Sporker mit Kantersieg im Keller-Krimi

Spielbericht

(hk). Dieser Keller-Krimi endet mit einer klaren Kiste. Beim Duell zwischen den beiden bisher Sieglosen, dem Drittletzten gegen den Vorletzten, gewinnt der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen deutlich mit 5:0 über den TSV Schötmar. TSV-Vereins-Boss Ersan Dargecit stellt voller Enttäuschung gegenüber Lippe-Kick fest: „Wir haben nichts von dem umgesetzt, was wir im Training geplant und besprochen haben.“

Von Henning Klefisch

Fynn Amrhein

Schon nach sechs Zeigerumdrehungen sorgt Fynn Amrhein für das frühzeitige 1:0 der Sporker, die nach einer knappen halben Stunde durch Johannes Lindemeyer den Vorsprung verdoppeln können. Mit einer 2:0-Pausenführung geht es in die Halbzeitpause. Ebenfalls in den zweiten 45 Minuten spielt weiterhin nur noch eine Mannschaft. In der Anfangsviertelstunde nach dem Seitenwechsel bauen Sören Zietz (49. Min.), Janis Büngener (55. Min.) und Timo Haverich (60. Min.) den Vorsprung noch weiter aus.

„Einstellung hat bei jedem zu 100 Prozent gepasst“

Rouven Post

In allerbester Stimmungslage präsentiert sich FC SSW-Chef-Trainer Rouven Post, der via Lippe-Kick bilanziert: „Es war von uns ein sehr gutes Spiel. Wir haben von Anfang an richtig Gas und Druck gemacht, Schötmar wenig Raum und Platz geboten.“ Die Abschlussqualität ist dabei natürlich ebenfalls hilfreich, wenn er mit Genugtuung feststellt: „Wir haben zum größten Teil unsere Chancen sehr gut ausgenutzt.“ Er lobt zudem die Einstellung, „die wirklich bei jedem zu 100 Prozent gepasst hat.“ An dieser Leistung muss jetzt angeknüpft werden, soll der Schwung aus diesem wegweisenden Match mit in die nächsten Partien transportiert werden.

„Das Spiel schnell abhaken, nach vorne schauen“

Dargecit stellt mit Bedauern fest: „Der Gegner war uns in allen Belangen überlegen.“ Beim TSV Schötmar kommt es zum Totalabsturz aller Systeme, weshalb das Urgestein bedeutungsschwere und nachdenkliche Worte wählt: „Das war das mit Abstand schlechteste Spiel von uns diese Saison und das gegen einen so wichtigen Gegner.“ Sich zu viel mit diesem persönlichen Waterloo zu beschäftigen, das macht keinen Sinn. Deshalb gibt Ersan Dargecit seinem Team folgende Marschroute mit auf den Weg: „Wir müssen das Spiel schnell abhaken und nach vorne schauen.“

Fazit: In allen Aspekten von dieser Begegnung ist der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen seinem Rivalen klar und eindeutig überlegen. Die Männer vom Sporker Holz setzen ein echtes Ausrufezeichen im Tabellenkeller.

Tore:
1:0 Fynn Amrhein (6. Min.)
2:0 Johannes Lindemeyer (28. Min.)
3:0 Sören Zietz (49. Min.)
4:0 Janis Büngener (55. Min.)
5:0 Timo Haverich (60. Min.)