Punkteteilung im Verfolgerduell

Spielbericht

(gkg). Der VfB Schloß Holte und der SV Höxter trennen sich in ihrem Verfolgerduell mit einem torlosen Remis.

Von Günter Kmuche-Gabel

Marc Kespohl

Ein munteres Spiel entwickelt sich in der Begegnung zwischen dem VfB Schloß Holte auf Tabellenplatz drei und den Gästen aus Höxter auf Platz vier. Die Gäste von der Weser präsentieren sich selbstbewusst und wissen auch spielerisch Akzente zu setzen. Die Hausherren, sonst eher gewohnt, das Geschehen an der Oerlinghauser Straße zu bestimmen, haben Mühe, ihren Matchplan umzusetzen. Marc Kespohl, Coach der Holter Löwen, muss zudem einige Lücken im Kader des VfB kompensieren und berichtet: „Mit Thomas Bertels, Sören Brandy oder Dogan Batuhan fehlen uns aktuell einige Leistungsträger. Paul Friesen und Marvin Hornberg sind angeschlagen in die Partie gegangen. Das sind gegenwärtig nicht die besten Voraussetzungen für unser Spiel.“ Marcel Peša, Coach des SV Höxter, ist zufrieden, wie sich sein Team in Schloß Holte präsentiert. „Wir hatten den VfB von Beginn an gut im Griff, kreieren viele Torchancen und lassen nur wenig zu“, erklärt der Coach. Torjubel gibt es aber auf beiden Seiten nicht und so steht es torlos 0:0, als Schiedsrichter Andre Pecher die ersten 45 Minuten beendet.

Höxter lässt den Sieg liegen

Marcel Peša

Im zweiten Spielabschnitt versuchen beide Teams durch frische Kräfte ihrem Spiel neue Impulse zu geben. Zunächst schickt Marc Kespohl Maximilian Ulrich für Robin Hofmann (51. Min.) auf das Spielfeld. Kurz danach (52. Min.) reagiert Marcel Peša. Julius Specht ersetzt Luca Hasenbein. Weitere Spielwechsel folgen, ohne, dass etwas Zählbares für die Kontrahenten dabei herausspringt. „Höxter hat sich gute Torchancen erarbeitet, trifft den Pfosten und unser Keeper, Nils Leistner, hält in anderen Situationen überragend“, erklärt Marc Kespohl. „Wir haben diverse Torchancen“, beobachtet auch Marcel Peša: „Wir laufen viermal frei auf den Torhüter des VfB zu, treffen aber leider maximal nur den Pfosten. Bis zur Schlussphase haben wir Schloß Holte gut im Griff und lassen nichts zu.“ Fast wäre dann aber doch noch eine alte Fußballweisheit eingetreten. Bei zwei Kopfbällen des VfB in der Nachspielzeit hat der SVH Glück. Einmal rettet dabei die Latte.

Kespohl: „Müssen jedes Spiel gewinnen, um oben dranzubleiben“

„Erst in der Schlussphase der Partie haben wir alles riskiert, treffen nur den Querbalken des SV Höxter. Es wäre dann allerdings ein glücklicher Sieg gewesen“, muss Marc Kespohl eingestehen. So steht es torlos 0:0, als Andre Pecher die Partie beendet. „Höxter hat sich den Punkt mehr als verdient“, muss auch Marc Kespohl anerkennen und ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden. „Unter dem Strich ist der Punkt zu wenig. Wir wissen natürlich, dass wir jedes Spiel gewinnen müssen, um an den führenden Teams dranzubleiben. Das ist schwer, aber wir arbeiten weiter daran“, gibt der VfB-Coach die Hoffnung nicht auf. Marcel Peša überlegt, wie die Punkteteilung für sein Team einzuordnen ist: „Letztendlich fahren wir mit einem weinenden Auge nach Hause. Wir freuen uns natürlich, dass wir gegen den Tabellendritten einen Punkt geholt haben, aber wenn man sich den Spielverlauf anschaut und welche Torchancen wir vergeben haben, dann ist ein Punkt eigentlich zu wenig. Allerdings sind wir mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, wirklich maximal zufrieden. Im nächsten Spiel müssen wir solche Chancen nutzen, um erfolgreich zu sein“, blickt Marcel Peša bereits auf die nächste Partie beim SVE Jerxen-Orbke.

Fazit: Punkteteilung an der Oerlinghauser Straße in Schloß Holte. Ein torloses Unentschieden, das beiden Teams nicht so wirklich weiterhilft mit Blick auf die führenden Teams aus Brakel und Lipperreihe.

Tore:

Fehlanzeige