Ein starker Auftritt des TBV Lemgo II

Spielbericht

(ts). Als „stärksten“ Kontrahenten, dem man bisher in dieser Saison begegnete, beschreibt Marco Evers den TBV Lemgo II, den er in den ersten 45 Minuten auf dem Feld beobachten konnte. Dementsprechend geht der Sieg der Gäste auch für ihn in Ordnung.

Von Thomas Sauerbier

Marco Evers

Marco Evers, der Obmann SG Bentorf/Hohenhausen, beobachtet, dass der Widersacher seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit „in allen Belangen überlegen“ ist. Die SG Bentorf/Hohenhausen gewinnt „kaum Zweikämpfe“ und die zweiten Bälle kann man sich „permanent“ nicht erkämpfen.

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Eine bärenstarke Leistung der Gäste

Der TSV Lemgo II ist, in Marco Evers Augen, die „klar bessere Mannschaft“. Er befindet den Widersacher in der ersten Spielhälfte gar als „die bisher stärkste Mannschaft“, mit der man es, inklusive Vorbereitung, in dieser Saison bisher zu tun bekam.

Der TBV Lemgo II dominiert das Match

Dimitrios Gegas

Dimitrios Gegas, der Trainer des TBV Lemgo II, sieht seine Mannschaft heute „ein sehr an strenges Spiel“ ableisten, in das man „sehr gut“ hineinfindet. Die erste Spielhälfte „dominiert“ seine Elf bis kurz vor dem Pausenpfiff. Der Widersacher agiert hingegen „sehr einfallslos“, lässt er uns wissen. Dabei kann Gegas viele „lange Bälle“ beobachten, die vom Gegner nach vorne geschlagen werden, um sich zu befreien oder Offensivaktionen einzuleiten. Die eigene Abwehr versteht es allerdings, keine Gefahr aufkommen zu lassen. Der TBV Lemgo übt „permanent Druck“ auf den Gegner aus, kann sich allerdings keine große Anzahl an nennenswerten Chancen erarbeiten. Es fehlt an der Genauigkeit im letzten Pass. Die Platzverhältnisse begünstigen das genaue Passen nicht unbedingt, lässt sich für Gegas ausmachen.

Nur ein Tor in Hälfte eins

Ole Kersten

Dennoch sieht Dimitrios Gegas ein „sehr engagiertes“ Match seiner Mannschaft, die „sehr gute Spielzüge“ sehen lässt und spricht ihr dafür ein „großes Kompliment“ aus. In der 36. Spielminute zieht Klaus-Ole Kersten aus etwa zehn Metern Entfernung zum 0:1 und markiert damit auch den Pausenstand in dieser Partie.

Nach dem Seitenwechsel

M. Hartwig

Aus der Kabine kommen die Gastgeber „verwandelt“, kann Marco Evers feststellen. „Direkt“ nach dem Wiederanpfiff kann er „ein/zwei riesige Möglichkeiten zum Ausgleich“ notieren, der dann in der 64. Spielminute durch Marvin Hartwig festgemacht werden kann.

Der entscheidende Treffer in der letzten Minute der Partie

Jan Ehlert

Den 1:2-Sieg für den TBV Lemgo II kann dann Jan Ehlert in der 90. Minute klarmachen. Ein Sieg in letzter Minute.

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Langer glänzt

H. Langer

Heiko Langer konnte die SG Ben/Hoh „mit ein/zwei Glanzparaden am Leben halten“, lobt Evers den hauseigenen Keeper. Ohne ihn „hätte es auch 0:3“ zur Pause stehen können, ohne dass man sich darüber „hätte beschweren können“, lässt uns Marco Evers wissen.

Evers ärgert sich

Marco Evers konnte heute auf dem Platz ausmachen, „dass mehrere Spieler 14 Tage nicht trainieren konnten“. Zudem haben die Temperaturen den Akteuren auf dem Spielfeld die Arbeit schwer gemacht. Das Match wird Evers noch ein paar Tage beschäftigen, denkt er. Er ist „maßlos enttäuscht“ darüber, dass man mit dieser Niederlage die Chance vertan hat, „sich oben festzusetzen“. Den entscheidenden Gegentreffer, den man in der Schlussminute der Partie kassiert, empfindet Evers obendrein als „äußerst ärgerlich“. „Glückwunsch an Lemgo zum Sieg, der meines Erachtens nicht unverdient war“, gesteht Evers dem Gegner zu.

Dauerbeschuss der Gäste

Der TBV Lemgo II zeigte heute eine „starke“ Leistung in Hälfte eins und dafür gibt es ein „Kompliment“ von Marco Evers. Der Spielverlauf vor dem Seitenwechsel gestaltet sich, aus Sicht der Gastgeber, sehr anstrengend: „Unsere Abwehr war permanent unter Dauerbeschuss. Wir konnten unser Spiel gar nicht aufziehen, weil unsere Abwehrspieler damit beschäftigt waren, die Löcher zu stopfen.“ Die zweite Spielhälfte befindet Evers hingegen als „relativ ausgeglichen“.

Gegas sieht sein Team den gerechten Lohn einfahren

Dimitrios Gegas sieht sein Team als den „verdienten Sieger“ aus diesem Match gehen. Zur Pause „hätte es schon 0:2 oder 0:3 stehen müssen“, befindet Gegas. Auch in der zweiten Spielhälfte waren noch Chancen da, den Spielstand höher zu schrauben, denkt er. Man „investierte viel“ und holte nur einen 0:1-Pausenstand heraus. „Das hat sich auch gerächt in der zweiten Halbzeit“, konnte Dimitrios Gegas dann ausmachen. Da sah er einen Gegner, der „mutiger“ spielte und sich dementsprechend Chancen erarbeitete. Es folgte der Ausgleich, der vermeidbar war. So wurde es nochmal richtig spannend. Ein „offenes“ Match, mit Chancen auf beiden Seiten, ließ sich in der Folge beobachten. „Hochverdient und glücklich“ siegt man schlussendlich doch und verbucht den zweiten Sieg in dieser Saison. „Ein Unentschieden hätte sich wie eine Niederlage angefühlt“, beschreibt Gegas seine Freude darüber, dass man sich für die starke Leistung angebracht belohnen konnte..

Fazit: Mit einem Last-Minute-Goal klettert der TBV Lemgo II von Rang
neun auf Rang sieben in der Tabelle und tauscht die Plätze mit dem
heutigen Kontrahenten.

Tore:
0:1 Klaus-Ole Kersten (36. Min)
1:1 Marvin Hartwig (64. Min.)
1:2 Jan Ehlert (90. Min.)