Bra/Wö II ist weiter in Höchstform

Spielbericht

(bs). Die SG Brakelsiek/Wöbbel II gewinnt auswärts bei der SG Klüt-Wahmbeck mit einem 5:2-Erfolg. Durch den vierten Sieg am Stück und den zwölf Punkten, reihen sie sich auf die zweite Position, hinter der SG Belle-Cappel-Leopoldstal II, ein. Das Stöffgen/Fleischhauer-Team muss die zweite Saisonniederlage einstecken. Sie rutschen zwei Plätze runter auf Rang sechs.

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Von Björn Schran

Arne Fuhrmann

Es ist ein schweres Spiel für das Gäste-Team. Die SG Klüt-Wahmbeck verlangt ihnen wie erwartet in den Zweikämpfen alles ab. In Halbzeit eins machen sie es sehr gut und können im richtigen Moment das Tempo über die Außenbahn verlagern und so entstehen auch alle Tore. Die Niederlage der Hausherren spielt sich lediglich in den ersten 30 Minuten ab, in denen sie drei individuelle Fehler machen und der SG Brakelsiek/Wöbbel II drei Tore schenken. Sie nutzen dies eiskalt. Schon in der dritten Minute unterschätzt der Verteidiger den Ball, dieser rutscht durch und zack steht es 1:0 für die Gäste durch Arne Fuhrmann.

Nikita Dell

Der Gastgeber findet keine Mittel gegen den Stürmer. Ebenso ereignet sich das zweite und dritte Tor. Allerdings ist das 2:0 ein Eigentor durch Gökhan-Miguel Kartin in der 27. Minute. Das 3:0 für die Gäste erledigt dann Nikita Dell in der 30. Minute. Danach sind die Hausherren dran und können kurz vor der Pause noch das 3:1 erzielen. Sven Stöffgen bringt diesen Schuss per Elfmeter ins Gehäuse. „Die Halbzeit-Führung ist auch so verdient, der Elfmeter ist vielleicht etwas schmeichelhaft, aber vertretbar“, so sagt es der SG Brakelsiek/Wöbbel II-Trainer Julian Kriete deutlich bei Lippe-Kick.

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Die Intensität bleibt weiter hoch

Niko Schulze

In der zweiten Hälfte ist das Spiel dann sehr zerfahren. Viele Foulspiele und Freistöße. Die Heimmannschaft kann aus ihren vielen langen Bällen keine Gefahr erzeugen. Das 4:1 aus Sicht der Gäste erzielt Niko Schulze in der 66. Minute. Vom Gastgeber folgt dann das sehenswerte 4:2. Martin Albrecht kann aus zwölf Metern abschließen und in der 77. Minute die Kugel versenken. Die Kriete-Kicker lassen es insgesamt ganz gut herunterlaufen. Sie halten die Intensität aber hoch.

Gunnar Fleischhauer

Das fünfte Gegentor fällt durch einen dumm verschuldeten Elfmeter, den Felix Wiele in der dritten Minute der Nachspielzeit ins Gehäuse bugsiert. Einen „Glückwunsch“ gibt es vom Heimcoach Gunnar Fleischhauer. Für die SG Klüt-Wahmbeck gibt es noch viel zu tun, sie sind noch nicht zusammengewachsen. Es gibt bei ihnen immer wieder Ausfälle oder gesundheitliche Gründe, die ihnen Schwierigkeiten bereiten. Aber auch ihre Zweitvertretung muss mit einem dünnen Kader aufrechterhalten werden. „Wir müssen kompromissloser und körperlich härter werden, dann sind wir im Rennen“, so Fleischhauers Absichten. Fleischhauer kennt kein Verzagen: „Die Brakelsiek-Wöbbeler spielen gut, aber auch davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Es gibt ja bekanntlich noch ein Rückspiel und ich bin mir sicher, dass wir es dann besser machen“.

Fazit: Der Sieg ist verdient, weil die Heim-Elf sich wieder den Schneid hat abkaufen lassen. Weder körperlich noch technisch können sie an dem Tag ausreichend dagegenhalten.

Tore:
0:1 Arne Fuhrmann (3. Min.)
0:2 Gökhan-Miguel Kartin (per Eigentor – 27. Min.)
0:3 Nikita Dell (30. Min.)
1:3 Sven Stöffgen (per Elfmeter ; (45. + 1 Min.)
1:4 Niko Schulze (66. Min.)
2:4 Martin Albrecht (77. Min.)
2:5 Felix Wiele (per Elfmeter; 90. + 3 Min.)