Sieglos im Dörenwald

Spielbericht

(ts). Im Verlauf dieser Begegnung führen beide Teams zeitweilig, bevor man sich am Ende mit einem Remis trennt. Letztendlich sind beide Mannschaften mehr oder weniger damit einverstanden, angesichts des Geschehens auf dem Spielfeld.

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Von Thomas Sauerbier

Christopher Wessel

In der ersten halben Stunde sieht Björn Brinkmann, der 1. Vorsitzende der Fußballabteilung der SF Oesterholz-Kohlstädt, die Sportfreunde „gar nicht“ ins Spiel finden. Man agiert „zu nervös“, lässt dem Gegner zu viel Raum. „Wir sind viel zu defensiv und haben nach vorn keine Tormöglichkeiten“, fügt Brinkmann hinzu. Arne Dreier, der Obmann des SV Diestelbruch-Mosebeck, sieht seine Mannschaft demzufolge, in der ersten halben Stunde, „klar überlegen“. Man erspielt sich gute Tormöglichkeiten, von denen Christopher Wessel, nach Zuspiel von Fabian Richts, in der 17. Spielminute eine in einen Torerfolg ummünzen kann und den 1:0-Führungstreffer für den SV Diestelbruch-Mosebeck erzielt.

Die Wende

Sebastian Hüttmann

„Dann verlieren wir das Spiel völlig aus der Hand“, muss Arne Dreier beobachten. Nach dem Treffer finden die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt besser in die Partie, beobachtet Björn Brinkmann. Sebastian Hüttmann kann in der 31. Minute den Ausgleich erzielen, nachdem er geschickt den Torwart Leonard Schlegel umspielt. Mit dem Treffer zum 1:1 bringt man den Gegner ins Spiel, stellt Arne Dreier fest, der bis zu diesem Zeitpunkt eine höhere Führung nicht als unverdient bewerten würde. Er sieht den Widersacher nun selbstbewusster agieren und eine „ganz andere Körpersprache“ an den Tag legen. Nur acht Minuten später trifft David Hoffmann, mit einem Distanzschuss aus etwa 25 Metern, zum 1:2-Pausenstand. Björn Brinkmann kommentiert den Treffer wie folgt: „Ein schönes Tor, keine Frage.“ Arne Dreier spricht den Sportfreunden zu, effizient zu sein und somit mit dieser knappen Führung in die Pause gehen zu können.

Die zweite Halbzeit

Nach dem Wiederanpfiff sieht Arne Dreier seine Elf erneut „klar überlegen“, bemängelt jedoch, dass man sich kaum Chance herausspielt. Das liegt nicht zuletzt an einer guten Defensivarbeit des Kontrahenten, räumt Dreier ein, der dabei den Siegeswillen des Gegners lobt. Insgesamt bewertet er die zweite Spielhälfte als „hektisch“, ohne dass dabei „die ganz großen Chancen“ zu beobachten sind.

Marco Böger

Björn Brinkmann fasst die zweite Spielhälfte kurz und bündig zusammen: „Wir verteidigen es gut und Diestelbruch-Mosebeck fällt nicht viel ein.“ Eine Standardsituation ermöglicht dann den letzten Treffer in diesem Spiel. In Spielminute 81 trifft Christian Hüls dabei zum 2:2-Endstand. Einen Freistoß von Marco Böger kann OK-Keeper Sven Assmann zunächst abwehren, der Ball landet jedoch bei Hüls, der nur noch abstauben muss. Im Anschluss kann Arne Dreier noch jeweils eine Großchance auf jeder Seite notieren, die jedoch unvollendet bleiben.

„Ein Ergebnis, bei dem man sich am Ende fragt: Was soll ich damit anfangen?“

Arne Dreier

„Wir haben uns mehr vorgestellt, wollten heute deutlich mehr erreichen, wollten auf jeden Fall das Spiel gewinnen“, lässt ein enttäuschter Arne Dreier verlauten. Er wünscht sich, dass man sich in Zukunft „mehr belohnt, für den Aufwand, den“ man betreibt. Er moniert, dass man das Match „aus der Hand“ gegeben hat und ist mit nur einem Zähler nicht in Gänze zufrieden. Schlussendlich stellt er jedoch fest, dass der Widersacher, „aufgrund der kämpferischen Leistung“, den Punkt verdient hat.

Eine gerechte Punkteteilung

Björn Brinkmann

Björn Brinkmann bedauert, dass man „die zwei, drei Chancen“, die man vor dem Abpfiff noch hat, nicht in Torerfolge ummünzen kann. „Da fehlten dann die Spritzigkeit und die Cleverness“, merkt er an. Dennoch ist er insgesamt mit dem Ergebnis zufrieden. Man konnte sich auswärts „einen Punkt erkämpfen“ und schaut nun auf das kommende Match, in dem man dem Tabellenführer gegenüberstehen wird. „Vielleicht gibt es ja eine Überraschung zum Schluss“, stellt Björn Brinkmann augenzwinkernd fest.

Lob für den Unparteiischen

Arne Dreier bringt seine Wertschätzung für Sükrü Bulut, den Schiedsrichter in diesem Match, zum Ausdruck: „Wirklich eine starke Leistung des Schiris.“

Fazit: Der eine Punkt, mit dem man nicht in Gänze zufrieden ist, bringt dem SV Diestelbruch-Mosebeck einen höheren Tabellenrang ein: Man klettert von Rang elf auf den zehnten Platz.

Tore:
1:0 Christopher Wessel (17. Min.)
1:1 Sebastian Hüttmann (31. Min.)
1:2 David Hoffmann (39. Min.)
2:2 Christian Hüls (81. Min.)