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Der TSV Oerlinghausen II verbucht drei wichtige Zähler

Spielbericht

(ts). Ein klarer Sieg für die zweite Mannschaft des TSV Oerlinghausen bringt drei Punkte. Gegen einen Widersacher, der nach dem Seitenwechsel für großen Unmut beim Obmann der SG Bentorf/Hohenhausen sorgt, haben die Gastgeber nach Wiederanpfiff kaum Probleme.

 

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Von Thomas Sauerbier

 

Neel Spangenberger

Felix Schröder, der Trainer des TSV Oerlinghausen II, gesteht dem Widersacher zu, in der ersten Halbzeit „klar mehr vom Spiel“ zu haben und dabei zwei, drei „sehr gute Chancen“ verzeichnen zu können. So ist Schröder froh, dass man nach einer halben Stunde nicht schon „2 bis 3 zu null“ hinten liegt. Man selbst erarbeitet sich zwar gute Offensivaktionen, lässt es jedoch an der letzten Präzision fehlen, wenn der entscheidende Pass gespielt werden muss. In der 44. Spielminute erzielt Neel Spangenberger dennoch den Treffer zum 1:0-Pausenstand in dieser Partie.

 

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Ein Treffer aus dem Nichts

 

Marco Evers, der Obmann der SG Bentorf/Hohenhausen, sieht „ein verrücktes Spiel“. Der Gegentreffer fällt „quasi aus dem Nichts“, berichtet er und ärgert sich, dass es ein „vermeidbares“ Tor ist. Ein Einwurf, der verlängert wird, landet im Strafraum, von wo aus er, „nach einem Gestocher“, im Netz landet. Ein Kopfball, der an die Latte geht und „drei bis vier“ hochkarätige Torchancen lassen Evers nach der ersten Halbzeit feststellen, dass man „drei bis vier zu null“ führen müsste. Stattdessen muss man jedoch „zu einem psychologisch sehr ungünstigen Zeitpunkt“, einen Treffer hinnehmen und mit einem knappen Rückstand in die Kabine gehen. „Fußball brutal“, lautet Evers Überschrift zur ersten Halbzeit.

 

 

 

Schröder justiert in der Pause nach

 

Felix Schröder

In der Pause geht Felix Schröder „in die Analyse“ und man schraubt gezielt an den richtigen Schrauben, um nach dem Seitenwechsel eine bessere Vorstellung bieten zu können. „Hier muss ich den Jungs ein Riesen-Kompliment machen – top umgesetzt“, drückt Felix Schröder seine Zufriedenheit darüber aus, wie seine Elf den Worten Taten folgen lässt. Er kann beobachten, dass die Offensivaktionen an Qualität gewinnen und „sehr gute Momente“ ausmachen.

 

 

 

Eine „lustlose“ Vorstellung der Gäste

 

Bastian Steffen

Marco Evers bezeichnet die zweite Spielhälfte als „indiskutabel“. In der 58. Minute kann Bastian Steffen die Führung für den TSV Oerlinghausen II auf 2:0 ausbauen. Serdar Öksüz (Bild rechts) erhöht in der 74. Minute auf 3:0 für die Gastgeber und markiert damit gleichzeitig den Endstand in diesem Match. Beide Torvorlagen darf Neel Spangenberger dabei für sich verbuchen. „Bentorf/Hohenhausen hat keine wirkliche Chance mehr kreieren können. Somit hat am Ende die Mannschaft gewonnen, die am Ende mehr investiert“, fasst Felix Schröder die zweite Spielhälfte aus seiner Sicht kompakt zusammen. „Mit diesem planlosen und lustlosen Gekicke in der zweiten Halbzeit holen wir keinen einzigen Punkt mehr“, formuliert Marco Evers seine scharfe Kritik an der Leistung seiner Mannschaft. Er entschuldigt sich gar „bei den Mannschaften, die da unten im Tabellenkeller stehen“ und lässt diese über die eigene Darbietung wissen: „So kann ich einfach nicht auftreten, wie wir in der zweiten Halbzeit aufgetreten sind.“

 

 

„Erst einmal sind wir natürlich heilfroh, den ersten Dreier in der Rückrunde eingefahren zu haben.“

 

Felix Schröder sieht heute „den Aufwand der letzten Wochen belohnt“, mahnt jedoch direkt zur Fokussierung auf die kommenden Aufgaben, denn es ist „noch nichts gewonnen“ und man hat „noch fünf entscheidende Spiele vor der Brust“, gibt er zu bedenken. Und so genießt man kurz den Moment des Triumphs, um sich schnell wieder mit aller Konzentration der kommenden Partie gegen den TuS Bexterhagen zu widmen.

 

 

Marco Evers verlässt den Platz direkt nach dem Match

 

Marco Evers

„Ich bin eigentlich ziemlich sprachlos nach diesem Spiel in Oerlinghausen“, lässt uns Marco Evers wissen. Direkt nach dem Match trat er den Heimweg an, um zu vermeiden, der Mannschaft gegenüber etwas zu äußern, das er „später bereut hätte“. Er vermisste in der ersten Spielhälfte die nötige „Kaltschnäuzigkeit“, die es braucht, um sich eine klare Führung zu erspielen, die einen Sieg ermöglicht hätte.

 

 

 

Die Luft scheint raus zu sein

 

 

„Wir hauen uns die Gegentore selbst rein, quasi“, lässt uns ein Marco Evers wissen, dem es schwerfällt, angemessene Worte zu finden. Er fordert jeden einzelnen Akteur der Mannschaft auf, sich „zu hinterfragen“, wie man „die Saison vernünftig zu Ende bringen“ will. Evers hofft nun auf „eine vernünftige Trainingseinheit“ am Dienstag und darauf, dass man am Donnerstag, im, kommenden Ligaspiel, „Wiedergutmachung betreiben“ kann. Aufgrund der mäßigen Trainingsbeteiligung in den vergangenen Wochen, stellt Marco Evers fest, dass „die Luft raus“ ist und seine Überraschung über die schlechte Leistung, gerade in der zweiten Hälfte, sich aufgrund dessen in Grenzen hält.

 

Fazit: Drei enorm wichtige Punkte für den TSV Oerlinghausen II, der auf Rang 13 klettert und sich dem Verbleib in der Liga nähert.

 

Tore:
1:0 Neel Spangenberger (44. Min.)
2:0 Bastian Steffen (58. Min.)
3:0 Serdar Öksüz (74. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
7. Mai 2023 90' Kreisliga A Lemgo 2022/23 25

Spielort

Arena Am Kalkofen
Am Kalkofen 9, 33813 Oerlinghausen, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TSV Oerlinghausen II123Win
SG Bentorf/Hohenhausen000Loss

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