TSV Schötmar als verdienter Gewinner

Spielbericht

(ts). Eine starke Zwischenbilanz kann der TSV Schötmar abliefern und sich verdienterweise auf Rang drei der Liga wiederfinden. Das hätte man zu Beginn der Saison vielleicht nicht unbedingt so erwartet. Fatih Ilhans Mannschaft überzeugt vor allem durch die Konstanz, mit der sie ihre guten Leistungen abrufen kann.

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Von Thomas Sauerbier

Hakan Erol

Fatih Ilhan, der Coach des TSV Schötmar, sieht eine „umkämpfte“ Anfangsphase in diesem Match. Dabei dauert es eine Weile, bis seine Mannschaft in die Partie findet und sich Tormöglichkeiten erspielt. In der 21. Spielminute kann der TSV Schötmar dann durch Hakan Erol in Führung gehen, nachdem Olcay Esen ihn mit einem Steilpass bedient, der zunächst von einem Gegenspieler abgefangen wird, jedoch beim Klärungsversuch vor Hakan Erols Füßen landet, berichtet Fatih Ilhan. Der langjährige Coach des TSV Schötmar sieht seine Elf zu diesem Zeitpunkt als das „bessere“ Team auf dem Platz, das sich „viele Torchancen“ erarbeiten kann. Ein Strafstoß, der durch Luca Simon Wolf verwandelt wird und den Fatih Ilhan als ungerechtfertigt bewertet, bringt dem FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen den Ausgleich in der 28. Minute. Olcay Esen kann in der 39. Minute die Führung für die Gastgeber wiederherstellen und gleichzeitig den Halbzeitstand von 2:1 markieren.

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Die zweite Spielhälfte

Olcay Esen

„In der zweiten Halbzeit war es fast identisch. Wir haben versucht, das Spiel zu machen und zu leiten“, berichtet Fatih Ilhan. Er kann weiterhin beobachten, dass seine Mannschaft ihren Matchplan voll durchzieht und mehr Spielanteile hat. In der 71. Minute trifft Olcay Esen zum zweiten Mal in diesem Match und stellt damit den Spielstand auf 3:1. Es ist ein schön heraus gespieltes Tor, dass die Zuschauer dabei zu sehen bekommen. Fatih Öztürk und Volkan Turp leisten dabei die Vorarbeit für diesen Treffer.

Ein weiterer Elfer für den FC SSW

Metin Souk

Rouven Post, der Trainer des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, berichtet von einer Großchance zum Anschlusstreffer: „In der 80. Minute hatten wir noch einen Elfmeter, den wir verschossen haben. Da wären wir nochmal herangekommen und hätten auf ein Tor verkürzt.“ So bleibt es aber bei einem Vorsprung von zwei Toren für die Gastgeber. Den finalen Treffer in diesem Match zum 4:1 für den TSV Schötmar erzielt Volkan Turp in der Nachspielzeit. Metin Souk ist der Vorlagengeber bei diesem Tor, das die letzte Aktion des Spiels darstellt.

Wer mit seiner Leistung einverstanden ist, kann nicht enttäuscht sein

Rouven Post

Für Rouven Post geht diese Niederlage insgesamt „in Ordnung“, auch wenn sein Team, nach seinem Geschmack, dabei einen bis zwei Treffer zu viel kassiert. „Schötmar war die etwas bessere und auch die etwas spielstärkere Mannschaft“, gesteht er dem Kontrahenten zu. Post ist dennoch nicht enttäuscht von seiner Elf, von der er anfangs und auch nach Wiederanpfiff gute Tormöglichkeiten zu sehen bekommt. Auch wenn man hier verliert, ist der Coach unterm Strich einverstanden mit der Leistung, die sein Team auf dem Feld abliefert.

Der FC SSW richtet den Blick selbstbewusst nach vorn

Man braucht sich heute „auf keinen Fall zu verstecken“, gegen einen starken Widersacher aus dem Oberhaus der Liga, befindet Rouven Post im Rückblick. So kann er dementsprechend mit Zuversicht äußern: „Trotz alledem haben wir eine gute Leistung geboten und die Einstellung stimmte und darauf bauen wir jetzt auf jeden Fall auf.“

Der TSV Schötmar setzt die guten Leistungen fort

Fatih Ilhan

Fatih Ilhan ist zufrieden, dass man drei Punkte verbuchen kann und nach der Winterpause gut in den Liga-Alltag findet: „Wie erwartet, war es kein einfaches Spiel. Es war wichtig für uns, mit einem Sieg zu starten.“ Der TSV Schötmar macht damit seine Hausaufgaben und gibt denen recht, die den TSV zu den Top-Aufstiegskandidaten zählen.

Fazit: Der TSV Schötmar knüpft an die Leistungen an, die er schon vor der Winterpause aufs Feld bringen konnte und beißt sich im Oberhaus der Liga fest. Der FC SSW zeigt sich nicht enttäuscht nach diesem Match und schaut auf die positiven Aspekte, die man nach einer guten Leistung, trotz Niederlage, in den Vordergrund stellen sollte.

Tore:
1:0 Hakan Erol (21. Min.)
1:1 Luca Simon Wolf (per Elfmeter; 28. Min.), Strafstoßtor
2:1 Hakan Erol (39. Min.)
3:1 Olcay Esen (71. Min.)
4:1 Volkan Turp (90. Min.)