Ahmsen-Schock nach drei Gegentoren in drei Minuten

Spielbericht

(hk). Die Vorzeichen stehen äußerst günstig für einen erfolgreichen Oster-Kick aus TuS Ahmsen-Sicht. Immerhin führen sie früh mit 1:0. Am Ende steht die Mannschaft von Coach Thomas Johannfunke aber mit leeren Händen da. Unglaublich: In nur drei Minuten schlucken die Hausherren drei Gegentreffer und geben deshalb unnötigerweise diese Partie her.

Ihr wollt lecker und gemütlich speisen? Dann ab zum:

Von Henning Klefisch

Es ist noch keine Viertelstunde von der Uhr, als Jörn Seifert den Gastgeber mit 1:0 in Führung bringt. Johannfunke freut sich über „starke 30 Minuten.“ Ein echter Malus im eigenen Spielvortrag: „Wir mussten mindestens drei, vier Tore machen.“ Mit den eigenen Abschlussaktionen gehen sie extrem verschwenderisch um. Nach dem starken ersten Drittel lassen die Ahmser erkennbar nach, verlieren leichte Bälle, fabrizieren „viele billige Freistöße.“

B. de Monteira

Äußerst bitter, dass sie in gerade einmal 180 Sekunden drei Gegentreffer schlucken. In den zweiten 45 Minuten haben sie einen Ballbesitzanteil von „gefühlt 90 Prozent“, doch daraus entsteht zu wenig Torgefahr. Einige interessante Abschlussaktionen erspielen sie sich, doch der starke Leese/Hörstmar/Lieme-Fänger Jonas Schmidt pariert gleich mehrfach ausgezeichnet. Johannfunke bilanziert bei Lippe-Kick: „Alles in allem darfst du so ein Spiel nicht verlieren. Glückwunsch an den Gegner. Am Montag können wir das reparieren“, wenn es erneut vor heimischer Kulisse um Punkte geht. Dieses Mal gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen.

Fazit: Was für ein wahrlich verrücktes Fußball-Match. In nur drei Minuten schlucken die Ahmser drei Gegentore und verlieren diese Partie somit quasi kurz vor dem Halbzeitpfiff. Die Niederlage ist wegen dieser kollektiven Schlafmützigkeit folgerichtig.

Tore:
1:0 Jörn Seifert (14. Min.)
1:1 Bressa De Monteiro (42. Min.)
1:2 Bressa De Monteiro (44. Min.)
1:3 Volkan Erdem (45. Min.)
2:3 Milad Sulhdost (per Eigentor; 90. + 3 Min.)