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TuS Asemissen — Post TSV Detmold

Spielbericht

CLEVERNESS SETZT SICH DURCH

(hk). Für den Post TSV Detmold ist der Sieges-Hattrick nun perfekt. Auch das dritte Spiel im neuen Fußballjahr gewinnen die Residenzler, diesmal gibt es aber „nur“ einen 2:1-Auswärtssieg beim TuS Asemissen. TuS-Vorstandsmitglied Lutz Höna hadert deshalb auch: „Es war knapp. Mit ein wenig Glück wäre ein Punkt drin gewesen“, lobt er auch Cheftrainer Florian Müller, der seine Truppe taktisch hervorragend eingestellt hat. Höna stellt mit Wohlwollen im Gespräch mit Lippe-Kick fest: „Man merkte der Mannschaft an, dass sie wollte.“ Allerdings fehlt nach acht Spielminuten die nötige Wachsamkeit, da die Detmolder mit ihrem ersten Torschuss in Führung gehen. Zunächst wehrt Fänger Patrick Barthelmeus noch glänzend ab, Julien Will (Bild links) trifft den Abpraller jedoch an der Strafraumgrenze stehend zur frühen Führung in die linke untere Ecke. Fortan hat der Aufsteiger zwar ein Plus an Ballbesitz, ist im Angriffsspiel aber nicht konsequent genug. Post TSV Co-Trainer Christoph Zimmermann findet: „Wie erwartet lief das Spiel heute. Asemissen hat sich bei eigenem Ballbesitz sehr schwergetan und im Spielaufbau nichts zustande gebracht“, hat er im ersten Spielabschnitt keinen einzigen Ball beobachtet, der auf das Post TSV-Gehäuse geschossen wird. „Asemissen hat versucht über Standardsituationen zum Erfolg zu kommen, allerdings mit mäßigem Erfolg“, führt Zimmermann weiter aus. Höna  hat beobachtet: „Detmold wartete ab, da wir die Räume gut zugemacht haben und versuchte dann kontrolliert über Konter sein Glück. Aber hier kam auch nichts Großartiges heraus.“ Nur vier Minuten nach dem Seitenwechsel wird der Asemisser Mut belohnt, als Torben Becker „durch eine verunglückte Flanke (manche behaupten, es war gewollt), die sich im langen Eck wiederfand, zum 1:1 traf.“ (O-Ton: Höna). Zimmermann spricht in diesem Zusammenhang von einer „Bogenlampe“, die letztlich Post TSV-Fänger Marcel Zimmer bezwingt. Die Asemisser besitzen nach diesem nicht unverdienten Ausgleich einige Spielanteile, sind aber nicht effektiv genug, werden sogar bestraft. In der 68. Spielminute demonstrieren die Postler einen zügigen Spielzug, gehen durch Felix Buba erneut in Führung und bringen Lutz Höna zur Erkenntnis: „Uns fehlen in solchen Spielen dann die Ideen und die Ruhe, um so ein Ding nochmal zu drehen.“ Der reaktionsstarke Barthelmeus (Bild rechts) lenkt einen Buba-Kopf mit einer Monsterparade noch um den Pfosten, verhindert somit den Buba-Doppelpack. Lutz Höna muss gegenüber Lippe-Kick abschließend resümieren: „Wir haben uns trotz guter Einstellung und Kampf mal wieder nicht selbst belohnt. Somit geht der Sieg leider in Ordnung“, müssen die notwendigen Zähler für den Klassenerhalt gegen andere Teams eingefahren werden. „Da fangen wir nächsten Sonntag mit an“, verspricht er energisch. In den zweiten 45 Minuten hat Christoph Zimmermann „ein attraktiveres Spiel“ gesehen, „welches wir in der Folge völlig verdient gewonnen haben“, gibt er sogar zu: „Mit etwas mehr Willen hätten wir auch 3:1 oder 4:1 gewinnen müssen! Aber am Ende gibt es drei Punkte und das zählt“, kommt hier ein gesunder Pragmatismus bei ihm durch.

Fazit: Post TSV zeigt mehr Cleverness, nutzt einen Sahne-Spielzug und baut die Siegesserie weiter aus. Asemissen ist in den entscheidenden Szenen nicht gallig genug, weshalb sie nicht unverschuldet verlieren. Der Auswärtssieg geht mit Berücksichtigung der gesamten Partie durchaus in Ordnung.

Tore:
0:1 Julien Will (8. Min.)
1:1 Torben Becker (49. Min.)
1:2 Felix Buba (68. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
4. März 2018 90' Bezirksliga Staffel 2 2017/18 19

Spielort

Sportzentrum Greste
Grester Str. 169, 33818 Leopoldshöhe, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TuS Asemissen011Loss
Post TSV Detmold112Win

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