TuS Dornberg – TuS Asemissen

Spielbericht

ASEMISSEN OHNE CHANCE

(ab). Das war ein Nachmittag zum Vergessen für den TuS Asemissen. Im Gastspiel beim TuS Dornberg unterliegt der Aufsteiger klar mit 0:5. Nur der fahrlässigen Chancenverwertung der Gäste hat man es zu verdanken, dass das Ergebnis nicht noch höher ausgefallen ist.

Mit großen Ambitionen ist Asemissen in den Bielefelder Western gefahren, man hatte sich „viel vorgenommen“, so Lutz Höna. Doch schon nach drei Minuten trifft Tobias Neundorf zum 1:0 für Dornberg, ein abgefälschter Schuss aus 16 Metern bringt die frühe Führung, womit das Konzept der Gäste dahin war. „Dann folgte eine indiskutable erste Halbzeit unserer Mannschaft, ohne Körpersprache und Gegenwehr“, nimmt Höna seine Mannschaft in die Kritik. Asemissen macht „zu viele leichte Fehler im Spielaufbau“ und zeigt „zu wenig Biss in den Zweikämpfen.“ Zwangsläufig fallen so die nächsten Treffer. Neundorf erhöht nach einer Viertelstunde auf 2:0, Christoph Stoll besorgt das 3:0 in der 37. Minute, was gleichzeitig auch der Pausenstand ist.

Eine „intensive Halbzeit-Ansprache von Florian Müller und Jens Böttcher“ führt dazu, dass Asemissen im zweiten Abschnitt zunächst etwas besser im Spiel ist. Zwingende Torchancen erspielt sich der Gast aber nicht. Die beste Möglichkeit ist ein Freistoß aus 20 Metern, den kann Dornberg-Keeper Joschka Leier aber an die Latte lenken. Nach einer guten Viertelstunde übernimmt dann der Gastgeber wieder das Kommando und „spielte seine Klasse souverän runter. So fielen die Tore vier und fünf.“ Diego Giesbrecht Kettler trifft ins eigene Tor zum 0:4, den Endstand besorgt Manuel Klei. Höna meint: „Wenn Dornberg seine Chancen konsequenter genutzt hätte, wäre es eine Klatsche geworden. Der Sieg ist hochverdient. Wir müssen das Spiel schnell abhaken und aus den Köpfen kriegen. Denn Donnerstag steht bereits das Derby gegen Oerlinghausen auf dem Programm.“

Ganz anders ist die Stimmungslage bei den Hausherren. Dornberg-Coach Thies Kambach sieht einen verdienten Sieg seiner Truppe: „Das 5:0 entspricht auch der Leistung, die wir abgerufen haben. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir das gut gemacht und Asemissen nicht ins Spiel kommen lassen.“ In die Karten gespielt haben Dornberg „die frühen Tore“, aber ohnehin kam „Asemissen nie dazu in Frage, das Spiel noch zu drehen.“ „In der zweiten Halbzeit haben wir es dann etwas schleifen lassen und es verpasst, den Sack schon früher zuzumachen, aber mit einem 5:0 sind wir natürlich sehr zufrieden“, so Kambachs Urteil.

Fazit: Der Sieg geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Asemissen ist nur kurz nach dem Seitenwechsel im Spiel, ansonsten ist von den Gästen nichts zu sehen. Das war ein schwacher Auftritt der Blau-Weißen, die damit auf Rang 15 bleiben. Dornberg macht einen Platz gut und ist jetzt Vierter.

Tore:

1:0 Tobias Neundorf (3. Min.)

2:0 Tobias Neundorf (14. Min.)

3:0 Christoph Stoll (37. Min.)

4:0 Diego Giesbrecht Kettler (60. Min., ET)

5:0 Manuel Klei (66. Min.)