Helpup, wie es siegt und lacht

Spielbericht

(hk). Im ersten Spiel unter dem neuen Trainerduo gelingt der Premierensieg. Mit 5:1 wird der TBV Lemgo III regelrecht überrannt. Unter dem neuen Trainer-Tandem Frank Wilhelm und Güven Aydin gelingt vielleicht der große Befreiungsschlag. TuS Helpup-Obmann Tobias Risy jubiliert: „Die Mannschaft hat die neue Philosophie der Trainer außerordentlich gut angenommen.“

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Von Henning Klefisch

Dennis Müller

Aufgefallen ist ihm nach diesem deutlichen Kantersieg, dass das neue Trainerduo „neue Impulse gesetzt hat.“ Wie die Helpuper-Jungs auftreten, gleicht einer wahren Verwandlung im Vergleich zu den Vorwochen. „Die Mentalität und der Wille der Mannschaft war heute nicht zu bändigen“, erkennt Risy. Es sind gerade einmal fünf Minuten absolviert, als Dennis Müller einen wunderschönen Konter zur frühen Führung vollendet. Dieses Tor gibt reichlich Selbstbewusstsein und so dominieren die West-Lipper Ball und Gegner. In der zweiten Minute der Nachspielzeit markiert Maximilian „the fox in the box“ Rost die 2:0-Pausenführung.

„Das Ergebnis kann noch höher ausfallen“

In den zweiten 45 Minuten spielen die Hausherren „wie aus einem Guss“, so die erfreute Beobachtung von Tobias Risy. Robert Gruttmann (Bild rechts) unterstreicht die klare Überlegenheit mit seinem Treffer zum 3:0 in Spielminute 65. Lemgoer Torchancen genehmigen sie kaum. Als Özcan Altunbas nach 74 Minuten der Ehrentreffer gelingt, ist dies einem Platzfehler auf dem kompliziert zu bespielenden Aschenplatz geschuldet. Wegen der Flutlicht-Bauarbeiten am Rasenplatz muss für diese Partie auf den Hartplatz ausgewichen werden. Tobias Risy strahlt mit der Sonne um die Wette, als er gegenüber Lippe-Kick deutlich macht: „Alles in allem kann das Ergebnis noch höher ausfallen. Es ist ein hochverdienter Sieg.“

„Ab dann einfach nur schlecht“

Eher etwas griesgrämig kommt TBV Lemgo III-Coach Dennis Driedger (Bild links) daher. Womit? Mit Recht, denn seine Männer finden nicht so richtig in die Puschen. Nach dem frühen Gegentor lassen es die Hansestädter mit sich geschehen. Driedger zählt die Mängelliste auf: „Ab dann einfach nur schlecht, keine Körpersprache, kein Willen, zurückzukommen. Dass man den Ball auf dem Aschenplatz nicht ohne Willkürliches springen und laufen lassen kann, gibt sein Übriges dazu.“ Das möchte er jedoch keinesfalls als mögliche Ausrede geltend machen. Schließlich herrschen für die deutlich engagierteren Turn- und Sportlustigen doch die gleichen Voraussetzungen. Die Kommunikation wird zukünftig deutlich verstärkt: „Wir haben viel zu bereden, die Einstellung hat zu 100 Prozent nicht gepasst. Bei jedem!“

Fazit: Eine in allen Belangen überlegene Helpuper Mannschaft zeigt den schwachen Lemgoern die Grenzen auf. Was ist nur mit der TBV-Drittvertretung in diesen Tagen los? Der Start war hervorragend, doch zuletzt wankten sie nur so durch den Ring wie Axel Schulz in seinen besten Zeiten.

Tore:
1:0 Dennis Müller (5. Min.)
2:0 Maximilian Rost (45. + 2 Min.)
3:0 Robert Gruttmann (65. Min.)
3:1 Özcan Altunbas (74. Min.)
4:1 Florian Reckefuss (61. Min.)
5:1 Marc Schubert (88. Min.)