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Allgemeines

SC Donop – Storchenkarneval 2018

In Donop gibt es auch fleißige Rentner. Welcher Ruheständler kann schon von sich behaupten, zum 25. Mal in Serie als Showakt aufgetreten zu sein. Natürlich Milinski Rainer, und sonst keiner. Auch weitere Höhepunkte gibt es zu erleben, wie etwa Dimitri Papaioannou, der „Junior“ der Gaststätte Wittelmeyer, zu Protokoll gibt.

Rentner gibt sein Jubiläum

Allgemein (hk). Feierwütige Karnevalisten werden am kommenden Wochenende beim Karneval in Donop voll auf ihre Kosten kommen. Am Freitag startet das närrische Treiben mit dem Kinderkarneval (Einlass ab 14.00 Uhr) für die Nachwuchskarnevalisten, einen Tag später folgt die Hauptveranstaltung, der sagenumwobene 27. Donoper Storchenkarneval, wo bis ins hohe Alter geschunkelt werden kann, bis die Hüfte schmerzt. Als Partytempel dient das Dorfgemeinschaftshaus, was ab 18.00 Uhr geöffnet hat, um 19.30 Uhr startet das Festprogramm.

Von Henning Klefisch

Leute, die sich verkleiden wollen und vielleicht auch müssen, kommen für 15 Euro voll auf ihre Kosten. Für Speis und Trank ist reichlich gesorgt, neben diversen stimmungserheiternden Getränken, weiß der „griechische Partyhengst“ Dimitri Papaioannou prächtig gelaunt zu berichten: „Es gibt Würstchen und Pommes“, sind dies die Klassiker, die immer schmackhaft sind. Für ganz verrückte Närrinnen und Narren gibt es vielleicht auch Pommes mit Mayonnaise oder Ketchup. Rainer Milinski, im Dorf auch unter dem sagenumwobenen Namen ‚Rynair‘ oder ‚Rentner‘ bekannt, hat so manche Schlacht auf der Tanzfläche ausgefochten. Man mag sich in die Anfangszeit des Storchenkarnevals, Anfang der 90er Jahre, zurückerinnern, wo Rentner vielleicht mit Vokuhila und einem Leopardenanzug Präsenz gezeigt hat. In diesem Jahr feiert er sozusagen seine Silberhochzeit, aber nur, was seinen Auftritt betrifft. Zum 25. Mal wird der Dorfhüne auf der Bühne seine einzigartige Performance anbieten. Weitere Informationen hütet er trotz Lippe-Kick-Nachfrage aber wie den heiligen Gral. Es gibt aber dennoch Klarheit: „Storchenbein, kipp rein“, wird auch bei dieser Auflage zu hundertfach aus den Kehlen geröhrt und die Leute werden stimmungsfördernde Getränke motiviert konsumieren. Der griechische Partyhengst Dimitri Papaioannou ist quasi mit dem Karneval, der vom SC Donop veranstaltet wird, groß geworden. Seine Eltern, die Inhaber der Gaststätte Wittelmeyer, werden auch für die Getränke verantwortlich sein. Deshalb kann er auch fachmännisch urteilen: „Es ist schön, wenn ein kleines Dorf wie Donop so zusammenhält“, verrät er gegenüber Lippe-Kick: „Wir haben neun Karnevalstruppen. Die eine Gruppe macht einen Tanz, die andere eine Show, die andere eine Büttenrede“, darf man gespannt sein, ob der „Koloss von Rhodos“ des FC Donop/Voßheide II mit einer Syrtaki-Performance eine flotte Sohle auf dem Parkett abliefern wird. Immerhin müssen auch die Kalorien schnell verbraucht werden. Was auch Lippe-Kick sofort auffällt. Die Vorfreude ist enorm, lasst die Karnevalisten doch endlich von der Leine.

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