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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 7. Spieltag 2021/22

Nach einer vollen Trainingswoche für fast alle Teams startet die A Lemgo am Sonntag in die siebte Runde. Guckt mal hinein.

 

 

Kellerkracher in Humfeld

Kreisliga A Lemgo (hk). Mehr Keller-Kracher geht nicht. Die einzigen beiden sieglosen Teams der Liga treffen am Sonntag in Humfeld im direkten Duell aufeinander. Ein wenig erstrebenswertes Alleinstellungsmerkmal der völligen Punktlosigkeit besitzt Gastgeber und Schlusslicht SG Bega/Humfeld, die den sieglosen Vorletzten TuS Bexterhagen empfangen. In tabellarisch deutlich nördlicheren Tabellengefilden sind der Tabellendritte TBV Lemgo II und der Vierte TuS Leopoldshöhe anzutreffen. Um 15.00 Uhr begegnen sie sich auf dem Jahnplatz in Lemgo. Dazu haben wir noch zwei hervorragende Derbys anzubieten. In der Hansestadt zwischen dem TuS Brake und dem VfL Lüerdissen und in der Salzestadt, wenn der TuS Lockhausen und der SC Bad Salzuflen um Tore und Punkte kämpfen.

 

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Von Henning Klefisch & André Bell

 

TuS Asemissen vs. SG Leese/Hörstmar/Lieme

(hk). Immer wieder werden dem TuS Asemissen neue Knüppel zwischen die Beine geschleudert. Mit welch unglaublicher Personalmalaise sich Coach Carsten Skarupke herumschlagen muss, passt auf keine Kuhhaut. Außergewöhnlich gute A-Liga-Spieler wie Dominic PollakowskiHatim Batri, Jan Heidschuster, Basel Neamy, dazu der gelb-rot-gesperrte Tim Ende, müssen auf jeden Fall aussetzen. Bei Christopher Loges und Florian Schürmann besteht immerhin noch eine Resthoffnung, was das Mitwirken betrifft. Die Beziehung innerhalb des Vereins ist vorbildlich. TuS Asemissen II-Coach Florian Meerkötter, immerhin Coach vom B2-Liga-Zweiten, hilft mit einigen hungrigen Spielern aus. Aufmerksam hat Skarupke registriert, dass Leese/Hörstmar/Lieme mit reichlich Fahrtwind im Rücken zum Spitzenreiter reist. Zwei Siege zuletzt haben die Brust anwachsen lassen. „Wir erwarten ein sehr kniffliges Spiel und einen Gegner, der mit Sicherheit nicht mit dem zu vergleichen ist, wie vor einem Jahr. Ich habe Respekt vor den Gästen“, warnt der erfahrene Trainerfuchs. Vor heimischer Kulisse soll der eigene Matchplan mit Leben gefüllt werden, geht es doch auch darum, die eigenen Ansprüche zu untermauern. Klar ist: Die Herausforderung ist enorm, um zum einen die Personalsorgen zu bändigen, zudem auch dafür Sorge zu tragen, dass die eigenen Ansprüche darunter nicht zu leiden haben.

 

Wenn Toni Mayer die Partie in Asemissen als eine ganz gewöhnliche bezeichnen würde, wäre das eine glatte Lüge. Der TuS Asemissen ist ein ganz wichtiger Teil in seinem Leben. Und ebenso von seinem Vater Jens. Dieser stieg in der Spielzeit 2006/07 mit den West-Lippern bis in die Bezirksliga auf, prägte eine Ära. 2003 blieb er nämlich mit der Asemisser A-Jugend eine Saison lang ungeschlagen, schaffte den Aufstieg. 2004 ging er mit den kompletten Jugendspielern in die Senioren hoch. Bis zur D-Jugend kickte Toni Mayer selbst für die Blau-Weißen, pflegt noch bis heute Kontakt zu einigen Grundschulfreunden, die beim folgenden Widersacher spielen. Zudem war er auch für längere Zeit im rund 3200 Einwohner-Ort wohnhaft. „Da ist eine ewige Verbundenheit vorhanden. Die Leute sind super, machen dort eine gute Arbeit“, rühmt der Co-Trainer der SG Leese/Hörstmar/Lieme bei Lippe-Kick.

Dem amtierenden Tabellenführer der A Lemgo würde er die Rückkehr in die Bezirksliga sehr gönnen. Auch zum gegnerischen Coach Carsten Skarupke besitzt er ein äußerst intensives Verhältnis. Bei Schwarz-Weiß Sende trainierte er unter Skarupke. „Ich habe ihn menschlich und fußballerisch sehr schätzen gelernt. Wir verstehen uns außerhalb des Platzes wirklich sehr gut“, betont Mayer gegenüber Lippe-Kick. So einige Ähnlichkeiten, wie der Fußball gelebt wird, erkennt Mayer bei seinem ehemaligen Förderer. „Wenn es nicht gerade gegen Asemissen geht, versuchen wir alles, um sie zu unterstützen, damit sie dieses Jahr in die Bezirksliga klettern“, thematisiert Mayer klar die eigene Schützenhilfe. Um allerdings egoistische Ziele zu verfolgen, möchte die Spielgemeinschaft am Sonntag dem hohen Favoriten „die Suppe versalzen“, sprich: für eine Überraschung sorgen. „Ich weiß, wie Carstens Spielphilosophie ist“, verrät er. Im spielerischen, kämpferischen und mentalen Sektor hat LHL in den jüngsten beiden siegreichen Partien einen großen Schritt nach vorne gemacht. Sowohl beim 7:1 in Bexterhagen, aber auch beim gestrigen 2:1-Erfolg über Sonneborn/Alverdissen zeigten die Mayer-Männer eine ganz famose Vorstellung. Gegen den definitiv stärksten Kontrahenten im bisherigen Saisonverlauf wird allerdings noch eine Schippe draufgelegt werden müssen, um einen Sensationssieg zu realisieren. Leon Schrenke etwa hat Mayer einst selbst trainiert. Gemeinsam schafften sie im B-Jugend-Westfalenpokal den Einzug in das Viertelfinale gegen den SC Preußen Münster. Ebenso Kevin Landermann und Philipp Düsterdiek standen im damaligen Kader der legendären Bergstädter. „Wir wollen den Aufwärtstrend fortsetzen, konzentrieren uns auf uns, wollen ein gutes Spiel abliefern, Asemissen Paroli bieten“, formuliert Toni Mayer bei Lippe-Kick eine klare und unmissverständliche Marschroute vor dem Spiel. Auf einige wichtige Akteure muss das Mayersche-Trainerduo allerdings verzichten. Einen Muskelfaserriss im Spiel gegen Sonneborn/Alverdissen hat sich Taktgeber Mikail Demir zugezogen. Mamadou Diallo ist erkrankt. Ali Yassin und Bressa De Monteiro fehlen aus privaten Gründen. Nachdem Mayer seine Jungs zuletzt zu zwei Siegen coachte, wird er am Sonntag auf das Spielfeld zurückkehren, hier die Defensive verstärken.

 

Benjamin Wurzler pfeift diese Partie um 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Asemissen an.

 

Ergebnisse von TuS Asemissen – SG Leese/Hörstmar/Lieme seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 3:3
Bilanz: 0-1-0; Tore: 3:3

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. SG Sonneborn/Alverdissen

(hk). In Sonneborn war der Wohlfühlfaktor für die SG Bentorf/Hohenhausen stets ganz besonders groß. Eher eine Ausnahme bildete da schon die Auswärtsniederlage bei der SG Sonneborn/Alverdissen zum Start der Vorsaison. Die Kalletaler waren tonangebend, aber individuelle Aussetzer beschleunigten die Niederlage. Was zeichnet den folgenden Kontrahenten denn so aus? „Sonneborn/Alverdissen kommt über das Kollektiv und sie haben mit Jan Oliver Drawe einen hervorragenden Stürmer, der immer Torgefahr ausstrahlt.“ Die Darbietung in Ahmsen hat spürbar die Laune gehoben, zugleich den Glauben in die eigene Stärke manifestiert. Immerhin konnte auswärts bei einem Spitzenteam gewonnen werden. Die taktische Disziplin und der Kampfgeist waren in der Werrekampfbahn zwei echte Erfolgsfaktoren. Was könnte gegen die Nordost-Lipper nun zum Erfolg führen? „Wir müssen mutiger und entschlossener nach vorne spielen und versuchen, Fehler zu minimieren. Wenn dies funktioniert, werden wir auch endlich wieder einen Heimsieg gegen SG Sonneborn/Alverdissen holen.“ Ausfallen werden Fabian Frölich (Kurzurlaub), Thomas Pries (Arbeit), Servan Kartal (Bild rechts; krank) und Marvin Hartig (Bänderverletzung).

 

Nach einem durchaus ordentlichen Saisonstart musste die SG Sonneborn/Alverdissen zuletzt zwei leichte Dämpfer hinnehmen. Erst gab es im Sonntagsspiel in einem furiosen Torfestival eine bittere 4:5-Heimpleite gegen den TBV Lemgo II. Am gestrigen Donnerstag, im Abendspiel, ein knappes 1:2 beim Namensvetter aus Leese/Hörstmar/Lieme. Mit dem Gastspiel in Bentorf wartet die nächste Aufgabe bei einer Spielgemeinschaft. Son/Alv-Spieler Jan Oliver Drawe rechnet mit einer harten Probe: „Die Spiele gegen BenHoh waren zuletzt immer spannend und umkämpft. Sie haben viel Qualität und konnten diese Saison durchaus schon überzeugen.“

Nach zwei Nullrunden in Folge ist er sich jedoch klar bewusst, dass der Druck, tatsächlich zu punkten, schon immens ist. Wichtig: „Wir müssen die leichten Fehler abstellen und die beiden letzten Spiele aus dem Kopf bekommen.“ Ergo: Mental darf man sich nicht herunterziehen lassen. Erfreulich für Sonneborn/Alverdissen-Chefcoach Daniel Westphal, dass Nico Schlathaus (Bild links) wieder zur Verfügung steht.

 

Malte Arend ist um 15.00 Uhr in Bentorf der Referee dieser Begegnung.

 

Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – SG Sonneborn/Alverdissen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
Bilanz: 0-0-1; Tore: 2:3

 

TBV Lemgo II vs. TuS Leopoldshöhe

(hk). Das Auftaktprogramm für den TBV Lemgo II war richtig happig. Das nächste anspruchsvolle Kapitel wird aufgeschlagen. Der viertplatzierte TuS Leopoldshöhe gastiert in der Hansestadt. TBV II-Trainer Benjamin Rawe würdigt die Leos über alle Maßen: „Leopoldshöhe ist aus meiner Sicht sehr gut aufgestellt. Viele Spieler sind seit Jahren etabliert, ein paar junge Spieler werden immer wieder mit reingeworfen und es gibt in der Aufstellung leichte, aber “gesunde“ Rotationen. Eine zweikampfstarke Defensive, ein spielerisch gutes Mittelfeld und torgefährliche Stürmer, angeführt vom Spielertrainer Jan Plöger. Da bringt Leopoldshöhe so einiges mit“, befinden sich die blau-weißen Löwen nach dem spektakulären 7:1-Schützenfest gegen Bega/Humfeld zudem im echten Jagdfieber. Vorzeitig vor den gegnerischen Fähigkeiten kollabieren, dies wollen die Lemgoer allerdings auf keinen Fall. Vielmehr fordert Benjamin Rawe via Lippe-Kick: „Wir müssen uns nicht verstecken und wollen einen heißen Kampf liefern. Ganz klar müssen wir dafür aber unser Zweikampfverhalten in der Defensive verbessern.“ Zuletzt nahmen die Lemgoer gleich neun Gegentore hin, was Rawe als „völlig inakzeptabel“ bezeichnet. Gegen Ahmsen hat ihm zudem der Offensivvortrag überhaupt nicht gefallen, erkennt er auch hier noch Luft nach oben. Wenn uns das beides gelingt, dann werden wir auch Leopoldshöhe vor Probleme stellen. Denn die Einstellung passte zuletzt und fünf Tore in Sonneborn sind ebenfalls eine starke Ausbeute.“ In der Mitte liegt die Wahrheit, sollte eine differenzierte Betrachtungsweise Anwendung finden. Verletzungsbedingt muss auf Marvin Fuchs, Joel Schmidt und den sich im Aufbautraining befindenden Mika Gatzke verzichtet werden. Gerrit Hesse ist erkältet und Vitali Rachlinski in Süddeutschland unterwegs.

 

Es ist noch gar nicht allzu lange her, da klagte Jan Plöger über das Abrutschen ins langweilige Tabellenmittelfeld. Nach einem unbefriedigenden 1:1 in Bexterhagen war das, als die Laune ganz viel Steigerungspotenzial hatte. Zwei Siege aus den letzten fünf Spielen, errungen mit einem 5:2 bei Leese/Hörstmar/Lieme und einem 7:1 über Bega/Humfeld, sind nicht unbedingt Werte, die im Leo-Lager zu einer feuchtfröhlichen Sause animieren. Zumal, mit Verlauf, diese beiden Rivalen nicht dem Niveau vom TBV Lemgo II entsprechen. Der kommenden Widersacher belegt mit 13 Punkten den dritten Rang, weshalb die Rechnung für die West-Lipper ganz simpel ist. Gelingt ein Auswärtssieg, wäre zumindest Treppchenplatz drei am Sonntag eingenommen. Die Schwierigkeit, diesen auch realistisch zu besetzen, erörtert Plöger via Lippe-Kick: „Vor allen Dingen verbinde ich den TBV mit einer sehr starken Mannschaft, mit sehr vielen guten Einzelspielern und einem sehr guten Trainer.“ Das war bereits in der Vergangenheit so. Die Gegenwart hat sich aus Hansestadt-Sicht sogar noch verbessert.

Jan Plöger

„Dieses Jahr sind sie dann durch punktuelle, gezielte Verstärkungen dann auch zu einer Mannschaft gereift, die gute Chancen hat, am Ende unter den ersten vier Teams der Liga zu landen.“ Folglich spricht er auch kein wirres Zeug, wenn er den Besuch auf dem Jahnplatz als ein „sehr schweres Spiel“ bezeichnet. Plöger, ein geborener Goalgetter, der Tore anzieht wie Honig Bienen, hat ein klares Defizit im eigenen Spiel bereits erkannt: „Ein Thema, was uns dabei schon seit dem ersten Spieltag verfolgt, ist das Thema Chancenverwertung, das uns leider auch schon vier Punkte gekostet hat.“ Mit diesem Zähler-Quartett mehr auf der Habenseite wären sie mit drei Punkten Abstand auf den Primus TuS Asemissen an dritter Position. Seine Befürchtung ist keineswegs waghalsig. So glaubt er, dass die Lemgoer seinem Ensemble weniger Chancen gestatten werden, als dies am vergangenen Sonntag die SG Bega/Humfeld genehmigte. Daher seine klare Aussage: „Wenn wir dort was Zählbares mitnehmen wollen, dann muss das einfach auch mal besser werden.“ By the way. Gibt es Neuigkeiten von der Personalfront? „Fehlen werden mir leider sechs Spieler, aber rumheulen gilt nicht“, so der zupackende Jan Plöger gegenüber Lippe-Kick.

 

Alexander Schnüll (siehe: Der Mann mit Pfiff. Teil 4: Alexander Schnüll – LIPPE-KICK.de) leitet ab 15.00 Uhr dieses Spiel.

 

Ergebnisse von TBV Lemgo II – TuS Leopoldshöhe seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:4
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 3:1
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:3
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 4:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
Bilanz: 4-2-2; Tore: 19:14

 

SG Bega/Humfeld vs. TuS Bexterhagen

(ab). „Das ultimative Kellerduell.“ Das ist die Überschrift für diese Partie zwischen den beiden sieglosen Teams aus Bega/Humfeld und Bexterhagen. „Und wir sogar ohne Punkt“, so SG-Coach Christoph Güse. Für seine Mannschaft geht es schon um viel. Und das am siebten Spieltag. „Bei einer Niederlage würden schon ein bisschen den Anschluss verlieren“, meint Güse. „Und ich denke, Bexterhagen hätte auch gerne schon ein paar Punkte mehr auf dem Konto“, weshalb er davon ausgeht, dass „beide Mannschaften am Sonntag alles in die Waagschale werfen werden, um endlich den Bock umzustoßen. Ich gehe von einem kampfbetonten Spiel aus. Da entscheiden Kleinigkeiten und die bessere Tagesform.“ Besonders im Fokus steht bei der SG die Defensive, die bereits satte 34 Gegentore schlucken musste. Das sind fast sechs pro Spiel! „Wir müssen unsere Defensive weiter stabilisieren und dürfen nicht wieder in der zweiten Halbzeit einbrechen“, fordert der Coach. Personell tut sich bei der SG wenig. Christoph Güse hofft, dass ein, zwei angeschlagene Spieler noch rechtzeitig fit werden.

 

Maximilian Ilgner, der Co-Trainer des TuS Bexterhagen, setzt sogar noch einen drauf und meint, dass es am Sonntag „wohl um alles geht. Schon relativ früh in der Saison.“ Immerhin lautet die Paarung Letzter gegen Vorletzter. „Ich gehe davon aus, dass es ein sehr umkämpftes Spiel wird. Beide Mannschaften brauchen die drei Punkte dringender denn je“, so Ilgner. Die Roten werden es seiner Meinung nach „mit einer Mannschaft zu tun Team bekommen, die sicherlich geschlossen auftreten will und die über ihre Mannschaftsstärke kommt, und dabei sehr robust vorgehen wird.“ Aber auch spielerisch ist von der SG immer was zu erwarten, denn: „Sicherlich haben die auch die einen oder anderen guten Kicker in ihren Reihen.“ Ilgner denkt da zum Beispiel an Nico Scarlata, den er noch aus der Studienzeit kennt. „Guter Kicker, cooler Typ und immer für ein Tor gut. Das wird sicherlich einer sein, auf dem man sein Augenmerk legt, dem man nicht zu viel Raum geben darf“, weiß der Co-Trainer. Und damit geht der Blick in die eigenen Reihen: „Wir müssen darauf achten, dass wir im Gegensatz zu Leese-Spiel besser in die Zweikämpfe kommen, individuelle Fehler tunlichst vermeiden und wieder Spielfreude und Mut nach vorne entwickeln. Das alles haben wir gegen Leese nicht auf den Platz bekommen können.“ Deshalb heißt es jetzt mehr denn je, „drei Punkte irgendwie zu erzwingen. Drei Punkte müssen mit nach Bexterhagen und wir wollen sie holen, um schnellstmöglich da unten wieder rauszukommen“. Fehlen werden dem TuS Bexterhagen am Sonntag Sören Brüntrup und Niklas Bergen, ansonsten stehen alle Spieler zur Verfügung. „Wir freuen uns, mit einer sehr guten Truppe dort aufzulaufen und werden alles daransetzen, drei Punkte mit nach Bexterhagen zu nehmen und ich glaube, für uns gibt es kein anderes Ziel“, so Ilgner deutlich.

 

Stefan Wattenberg leitet das Keller-Duell ab 15.00 Uhr.

 

SV Werl-Aspe vs. TSV Oerlinghausen II

Marcio Goncalves

(ab). Ein „sehr wichtiges Spiel“ steht dem SV Werl-Aspe bevor. Coach Marcio Goncalves stellt fest: „Wenn man sich so die Liga anschaut, kann eigentlich jeder jeden schlagen.“ Trotz Niederlage geht der SVWA mit Rückenwind ins Spiel: „Letzte Woche haben wir eine überragende erste Halbzeit gespielt und Asemissen alles abverlangt. Leider mussten wir in der zweiten Halbzeit etwas federn lassen.“ Doch Goncalves denkt, wenn seine Mannschaft an die erste Halbzeit anknüpfen kann, auch gegen den TSV in der zweiten Halbzeit bestehen zu können. „Es ist wichtig, jetzt wieder in die Erfolgsspur zu gelangen, so erwarten uns in den nächsten Wochen richtungsweisende Spiele“, so Goncalves. Leider sieht die Personalsituation beim SVWA nicht so rosig aus. Wichtig ist aber, dass Innenverteidiger Julian Simon zurück ist. „Er strahlt eine unglaubliche Ruhe und Sicherheit aus“, hat auch Goncalves den Defensivmann vermisst. Bei den anderen angeschlagenen Spielern bleibt es abzuwarten. „Aber ab nächster Woche sieht es definitiv besser aus“, so der Coach. Mit dem TSV Oerlinghausen II kommt „eine Wundertüte“ nach Werl-Aspe, findet Goncalves: „Sie spielen oft unter ihren Möglichkeiten. Es bleibt abzuwarten, mit welchen Akteuren sie zu uns kommen. Gefühlt spielen sie jedes Mal mit einer anderen Elf, sind vermutlich nicht eingespielt. Das könnte uns zum Erfolg führen. Wir sind eingespielt und mittlerweile gierig auf die Tore. Wir wollen gewinnen, das ist das Ziel!“

 

TSV-Coach Gerrit Barthelmeus hat Respekt vor dem kommenden Gegner: „Aspe hat eine starke Mannschaft in dieser Saison, das haben sie nicht zuletzt gegen Asemissen gezeigt.“ Für den TSV bedeutet das, „dass wir hochkonzentriert in das Spiel gehen müssen. Sie haben spielerisch starke und zugleich auch schnelle Spieler in ihren Reihen, auf die wir aufpassen müssen.“ Daraus ergibt sich die Marschroute für die Bergstädter: „Wir müssen hinten wieder kompakt stehen und mit vollem Einsatz spielen, vorne unsere Chancen nutzen und 90 Minuten fokussiert sein, dann haben wir auch da eine Chance zu punkten.“ In Sachen Personal muss Barthelmeus auf eine Handvoll Spieler verzichten. Schneider und Wenske sind verletzt, Gubin und Köhne sind im Urlaub, Meinert hat noch Trainingsrückstand. Hinzu kommen noch einige angeschlagene, wo es sich erst kurzfristig entscheidet.

 

Um 15.00 Uhr geht es los, Patrick Jeroch leitet das Spiel.

 

Ergebnisse von SV Werl-Aspe – TSV Oerlinghausen II seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 0:4
Bilanz: 2-0-1; Tore: 8:6

 

TuS Brake vs. VfL Lüerdissen

(hk). Für den TuS Brake-Coach Alexander Kirsch ist dieses Spiel keines wie jedes andere. Vor dieser Spielzeit kam er vom VfL Lüerdissen, ist weiterhin Mitglied, trifft am Sonntag zahlreiche ehemalige Mannschaftskameraden am Walkenfeld. Die Analyse vor dem Spiel wird dadurch extrem erleichtert, hat er doch über mehrere Jahre mit den Lüerdissern zusammengespielt. Daher kennt er die Stärken und Schwächen vom Kontrahenten nur allzu gut. „Du musst erst einmal Mittel finden, um die Stärken verteidigen zu können. Das wird schwer“, mahnt Kirsch bei Lippe-Kick. Der kontrollierte Kirsch vermeidet es, mit zu vielen Gefühlen diese Begegnung anzugehen. Vielmehr dominiert Nüchternheit und Sachlichkeit sein Denken und Handeln. Subjektiv glaubt er, dass die Lüerdisser in diesem Jahr alle Komponenten mitbringen, um sich zum A-Liga-Meister zu krönen. Trotzdem dienen die Auftritte gegen die anderen Spitzenteams wie Asemissen (1:3) und Werl-Aspe (2:4) trotz der Niederlagen als Indiz, dass auch gegen höher eingeschätzte Teams etwas möglich ist. Auch punktetechnisch bewiesen wurde es beim 1:1 bei Bentorf/Hohenhausen zum Auftakt. „Ich sehe uns auch gegen Lüerdissen nicht chancenlos, aus einer guten defensiven Ordnung heraus, Konter zu fahren. Ich denke, wir können gegen den VfL durchaus punkten“, speist seine Zuversicht aus dem Wissen um die eigene Stärke. Weiterhin mit muskulären Problemen plagen sich Andreas Kirsch und Ferdinand Käthner herum. Ausnahmekönner Christian Martens könnte am Sonntag tatsächlich sein langersehntes Comeback feiern. Auf „50/50“ beziffert Kirsch seine eigene Einsatzwahrscheinlichkeit. Unter der Woche ist er erkrankt. Ob sein Körper bis Sonntag wieder A-Liga-Fußball zulässt, das wird sich am Wochenende erst entscheiden. Es ist nicht vollends geklärt, ob Sören Pieper einsatzfähig ist.

 

Tim Steffen ist ein cleveres Kerlchen. Er denkt nicht nur von hier bis zur nächsten Bushaltestelle. Deshalb schätzt er den TuS Brake auch sehr hoch ein, hat er vor allem die zahlreichen knappen Ergebnisse im Hinterkopf. Seinem Ex-Mitspieler Alexander Kirsch bescheinigt er, beim Walkenfeld-Team gute Arbeit geleistet zu haben. „Er wird seine Mannschaft sicherlich hervorragend auf uns einstellen“, glaubt Steffen. Wohl wissend, dass sein Gegenüber zahlreiche VfL-Spieler aus dem Effeff kennt. Auf die Aufgabe beim Lemgoer Lokalrivalen fühlt er sich mit den Seinen allerdings bestens vorbereitet.

„Er kennt uns, wir kennen aber auch Alex“, ist es etwas ganz Besonderes gegen einen langjährigen Weggefährten nun anzutreten. Daniel Sasse und Andre Kirsch haben einst auch das VfL-Jersey getragen. „Das ist extra-brisant, sollte uns aber in unserer Leistung nicht beeinflussen“, wird der Fokus primär auf den eigenen Matchplan gelegt. Vor allem erhofft sich Steffen die gewohnten Automatismen. Mit dem traditionell druckvollen Spiel, einer klaren Zweikampfführung und dem „Finden von Lösungen in jeder Spielsituation“ möchten die Lüerdisser mit dem sechsten Saisonsieg den zweiten Tabellenplatz verteidigen. In den Übungseinheiten gab es viele motivierte Spieler, die an den Inhalten teilnahmen, sich gewissenhaft auf das Spiel vorbereiteten. Wie bereits unmittelbar nach dem Spiel gegen Lockhausen angekündigt, hat Steffen die Defizite nach dem 3:2-Sieg klar thematisiert und im Training zielgerichtet trainiert. Daher betont er bei Lippe-Kick: „Wir gehen mit Schwung in das Spiel gegen Brake, wollen wieder ein positives Ergebnis erzielen.“ Diese Wunschvorstellung allerdings auch mit Realismus zu füllen, wird beileibe nicht einfach. Steffen warnt vor den wieselfinken Offensiv-Jungs vom TuS Brake. Zugleich hat sich die gegnerische Verteidigung als stabil erwiesen. Alexander Quast, Christopher Bailis (beide leicht angeschlagen) und Chris Wolf (erkrankt) droht der Ausfall. Die schönste Zeit des Jahres im Urlaub verbringen Ferhat Havadir und Tim Krüger. Der quantitativ wie qualitativ breite Kader wird bei Steffen allerdings für keine schlaflose Nacht sorgen.

 

Jannik Simon ist auf dem Kunstrasenplatz am Walkenfeld ab 15.00 Uhr der Referee.

 

Ergebnisse von TuS Brake – VfL Lüerdissen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 8 Kreisliga A Lemgo 1:0
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2013/14 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:3
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
Bilanz: 2-3-4; Tore: 9:19

 

TuS Lockhausen vs. SC Bad Salzuflen

(ab). Für Stefan Braunschweig, den Coach des TuS Lockhausen, der zuvor unter anderem auch den SC Bad Salzuflen trainiert hatte, ist diese Partie „nichts Besonderes“, sondern eher „ein emotionsloses Wiedersehen. Ein Spiel wie jedes andere.“ Einen Blick zurück wagt er dann aber doch nochmal: „Die Schollbach‘s haben mich damals nett gefragt, deshalb habe ich eine Zeitlang übernommen.“ Mit Braunschweig hat der SCB in der Saison 2017/2018 den Klassenerhalt in der Bezirksliga 1 geschafft, danach wurde er überraschend entlassen. „Und was der Sportclub nach mir erreicht hat, spricht Bände“, findet der Coach, der damals versucht hat, sein „Bestes zu geben. Einmal haben wir 2:3 zurückgelegen“, erinnert er sich. „Und dann haben wir in der 95. Minute noch gewonnen.“ Damit reicht es dann aber auch mit der Vergangenheit, womit wir zur Lage beim TuS Lockhausen kommen. Sieben Verletzte Spieler beklagt Braunschweig für das Duell gegen die Kurstädter. Christian Müller (Muskelfaserriss in der Wade), Philipp Bexten (Oberschenkelverhärtung), Fabrice Emunga (muss arbeiten im Hotelgewerbe), Christian Rupprecht (dickes Knie), Anto Rados, Edgar Tissen (beide Adduktorenprobleme) und Nils Heuer (private gesundheitliche Probleme, die ihn länger ausfallen lassen) fallen definitiv aus. „Vier Spieler aus der Zweiten rücken nach“, erzählt Stefan Braunschweig. Am Dienstag stand eine Konditionseinheit auf dem Programm: „Wir haben einige gute Sprints hingelegt, am Ende ein Spiel absolviert.“ Für die Moral des TuS Lockhausen war die knappe Niederlage gegen Lüerdissen gut: „Wir wollen am Sonntag wieder gewinnen, wie jeden Sonntag. Einfache Gegner gibt es für uns nicht.“

 

Personell geht der SC Bad Salzuflen, der zuletzt dreimal in Folge verlor und mit vier Punkten aus sechs Spielen, man mag es kaum aussprechen, im Abstiegskampf der Kreisliga A Lemgo angekommen, auf dem Zahnfleisch. „Ich hoffe, dass wir bis Sonntag die verletzten Spieler fit bekommen“, so Sahin Aytan, der über den Gegner nicht viele Worte verlieren will, außer: „Bisher sieht es für die auch schlecht aus, wie bei uns.“ Aytan erläutert die Marschroute für das Spiel: „Wir müssen versuchen, sofort Tore zu schießen, denn einem Rückstand hinterherlaufen will ich nicht.“ Gespielt wird im Übrigen auf dem Ascheplatz in Lockhausen: „Da wird die Mannschaft belohnt, die viel Einsatz zeigt und ich hoffe, das werden wir sein“, so Aytan, der im Platz aber schon einen Heimvorteil für Lockhausen sieht. „Aber das soll keine Ausrede für meine Spieler sein. Wir müssen jetzt punkten.“

 

Spielleiter dieses Kellerduells ist Enes Kivrak. Um 15.00 Uhr ist Anstoß.

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. TuS Ahmsen

(ab). Auch, wenn der TuS Ahmsen irgendwo im Mittelfeld der Tabelle rumdümpelt, glaubt Rouven Post, dass sich die Gäste „langfristig wieder in die Top-Bereiche spielen werden und am Ende auch ganz oben irgendwo mit stehen werden“. Und der SSW-Coach geht davon aus, dass der TuS „mit der Top-Truppe anreisen und einen super Ball spielen wird. Sie haben eine hohe Qualität innerhalb der Mannschaft, sind auf allen Positionen gut besetzt. Das wird ein hartes Stück Arbeit für uns.“ Für den FC SSW heißt das, „geschlossen als Mannschaft aufzutreten und als solche auch geschlossen auf dem Platz zu stehen.“ Der Glaube an die eigene Stärke ist ein weiterer Punkt, der dem FC SSW drei Punkte bescheren soll: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir am Wochenende punkten können.“ Personell sieht es beim FC SSW ganz gut aus. Viele, die am letzten Wochenende krank waren, haben am Training wieder teilgenommen. Bis auf zwei, drei Verletzte hat der FC SSW alle Mann an Bord.

 

Das war ein herber Dämpfer, den der TuS Ahmsen da am letzten Sonntag kassiert hat. Das 0:1 gegen die SG Bentorf/Hohenhausen war die erste Niederlage seit dem ersten Spieltag. Und auch am Sonntag wartet „eine wirklich schwere Aufgabe“ auf den TuS. „SSW ist gerade zu Hause schwer zu bespielen“, weiß Jörn Seifert. „Sie sind eine super zweikampfstarke und robuste Mannschaft, die über das körperliche ins Spiel kommt“, so der Coach weiter, weshalb seine Mannschaft „am Sonntag den Kampf annehmen und gierig auf die zweiten Bälle sein“ muss. „Denn da wird das Spiel entschieden. Einsatzfreude und Wille entscheiden dieses Spiel.“ Und genau darauf hat sich der TuS Ahmsen die Woche über gut vorbereitet. Seifert hofft, dass einige angeschlagene Spieler wie Tim Jahn oder Marius Tönsmann am Sonntag zur Verfügung stehen werden. Sicher ausfallen wird Sören Seifert, der arbeitsbedingt nicht spielen kann. Dafür ist Urlaubsrückkehrer Bastian Ewert wieder eine Alternative.

 

Anstoß am Sporker Holz ist um 15.00 Uhr. Spielleiter ist der Unparteiische Sascha Kreye.

 

Ergebnisse von FC Schwelentrup-Spork/W. – TuS Ahmsen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
Bilanz: 0-1-1; Tore: 2:6

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