Es ist wieder angerichtet. Das erste Heimspiel für die BSV-Mädels nach knapp einem halben Jahr Pause. Lippe-Kick liefert hier die Einstimmung dafür.
Nüchter hofft auf den Maximal-Ertrag
Frauenfußball (hk). Die Mädels vom BSV Müssen streben nach dem ersten Sieg im neuen Fußball-Jahr. Am Sonntag ab 17.00 Uhr kommt es unter Leitung von Schiedsrichter Nelson Schönemann zum lippischen Derby, wenn die Spielgemeinschaft Pivitsheide auf dem Kunstrasenplatz in Müssen gastiert.
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Von Henning Klefisch
Die Favoritenrolle obliegt eindeutig den Gästen von der Oerlinghauser Straße. Mit 22 Zählern belegen die Schwarz-Gelben punktgleich mit dem Primus TSV Sabbenhausen die zweite Tabellenposition. Selbst die größte Mathematik-Niete weiß, dass die Pivitsheider somit mehr als doppelt so viele Zähler wie der BSV Müssen auf dem Konto haben. Die Spielerinnen von Coach Kevin Nüchter rangieren mit neun Zählern an siebter Position. Die beiden Auftakt-Gastspiele beim TuS Sennelager II (0:2) und BC Meerhof 1923 (2:3) blieben jeweils punktlos.
Mehr Wachsamkeit im Defensivverbund
Kevin Nüchter
Nüchter befürchtet im Gespräch mit Lippe-Kick vor der Heim-Premiere im neuen Fußball-Jahr: „Dadurch, dass die Vorbereitung sehr durchwachsen war, kann ich beide Mannschaften nur schwer einschätzen.“ Das Hinspiel gewann die Spielgemeinschaft aus Pivitsheide vor heimischer Kulisse mit 3:1. Nüchter lässt seinen Gedächtnisapparat rotieren, spricht von „drei sehr dummen Gegentoren, die man normalerweise verteidigen kann.“ Mit mehr Cleverness könnte am Sonntag die Erfolgswahrscheinlichkeit deutlich ansteigen, zumal der Kader vollständig ist. „Auch gerade, weil wir zu Hause spielen und vor heimischer Kulisse manches besser läuft“, begründet Nüchter fortführend. Leicht wird diese Aufgabe allerdings nicht, feierten die Pivitsheider-Mädels doch mit dem 6:1-Erfolg über den BSV 1921 Fürstenberg II ein wahres Schützenfest zum Liga-Re-Start.
