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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht Nachholspiele vom 24.03.2022

Drei Spiele und fünf O-Töne, so sieht die Einstimmung bei Lippe-Kick aus. Schaut selbst, was die Vereine vor dieser englischen Woche zu sagen haben.

 

 

 

Ben/Hoh möchte eine Reaktion zeigen

 

Kreisliga A Lemgo (hk). Den Startschuss in diese englische Woche lieferte der 2:1-Heimsieg vom SV Werl-Aspe gegen den Vorletzten SG Bega/Humfeld. Damit sprangen die Heerser Bruch-Boys hinauf auf den Treppchen-Rang drei. Sie sind sogar punktgleich mit dem zweitplatzierten VfL Lüerdissen, der allerdings noch ein Spiel mehr in petto hat. Heute Abend folgt ein Dreierpack ab 19.00 Uhr. Die Lüerdisser möchten gegen die zuletzt so stark auftrumpfende Mannschaft der SG Sonneborn/Alverdissen eine Reaktion nach der bitteren 1:3-Derby-Niederlage gegen den TBV Lemgo II zeigen. Ebenfalls Bentorf/Hohenhausen will beweisen, dass der schwache Auftritt gegen den TSV Oerlinghausen II nur ein Ausrutscher war. Im Heimspiel gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen eröffnet sich dazu die günstige Gelegenheit. Die Leopoldshöher möchten bei den personell hochwertig besetzten Ahmsern ein Ausrufezeichen setzen.

 

 

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Von Henning Klefisch

 

VfL Lüerdissen vs. SG Sonneborn/Alverdissen

 

(hk). So eine Erfolgsgeschichte nach einer solch langen Pause ist immer etwas ganz Besonderes. Bis zum Frühlingsbeginn musste die SG Sonneborn/Alverdissen mit dem Pflichtspielauftakt warten. Das Gastspiel in Leopoldshöhe fiel etwa aus. Dann ging es los. Mit Pauken und Trompeten und Ramba-Zamba-Fußball. Die Bexterhäger wurden schwindelig gespielt und mit einer 5:0-Klatsche auf die weite Heimreise geschickt. Am heutigen Donnerstag wird die Aufgabe allerdings ungleich kniffliger. SG-Angreifer Oliver Drawe reibt sich bereits enthusiastisch die Hände: „In Lüerdissen zu spielen, war immer geil. Hart umkämpfte Partien, die immer sehr knapp ausgefallen sind.“ Er rechnet mit einem tiefen und somit auch schwer bespielbaren Platz hoch oben in Lüerdissen, im altehrwürdigen Waldstadion. Kombinationen werden wohl nicht als bevorzugtes Stilmittel eingesetzt. Im Training hat Coach Daniel Westphal vor allem auf weite Schläge und das Verteidigen der zweiten Bälle viel Wert gelegt. „Lüerdissen hat vor allem Erfahrung in der Mannschaft und kann Spiele sehr gut runterspielen“, ist das Team von Spielertrainer Tim Steffen mit allen Wassern gewaschen. Drawe fordert folglich bei Lippe-Kick: „Daher heißt es, die Zweikämpfe gewinnen und den Kampf annehmen.“ Die Personalsituation ist eher wolkig als heiter. Ein Dutzend Spieler steht gerade einmal zur Verfügung. Reineke und Stöber tragen das Büßergewand nach einer Sperre. Nicht vollends geklärt ist, ob Schlathaus, Steffen und Frey mitwirken können. Ein Hoffnungsschimmer: Jannis Drawe feiert sein Comeback.

 

 

Jochen Diederich ist ab 19.00 Uhr der Spielleiter in dieser Begegnung.

 

 

Ergebnisse von VfL Lüerdissen – SG Sonneborn/Alverdissen seit 2002/03

 

keine Begegnungen

 

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

Marco Evers war eher sauer als süß nach dieser 1:3-Niederlage in der Bergstadt. Die Halsschlagader vom Obmann der SG Bentorf/Hohenhausen erreichte Gartenschlauchniveau. Evers wird dann fast schon ironisch, als er bei Lippe-Kick leicht spöttisch feststellt: „Das Gute bei einer englischen Woche ist ja immer, dass du dich über das letzte Spiel nicht lange ärgern kannst und der Fokus schon auf dem nächsten liegt.“ Er rauft sich sein Haar, schüttelt mit dem Kopf, um sodann thematisch kurz in den Rückspiegel zu blicken. Eine Stunde lang spielten die Kalletaler beim Gastspiel beim TSV Oerlinghausen II in Unterzahl. „Wenn du dennoch das Spiel verlierst, hast du wenig richtiggemacht.“ Tröstlich: „Die Gründe kennen wir.“ Jetzt geht es also gegen den Tabellenneunten FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen. Evers spricht in diesem Zusammenhang von einer „richtig guten und homogenen Mannschaft.“ Keibel (13 Saisontore) und Haverich (8) haben nicht auf dem Rummel ihre vorderen Positionen in der Torschützenliste geschossen. „Also“, so seine Befürchtung, „wird das ein schweres Stück Arbeit. Ich erwarte eine Reaktion von der Mannschaft. Er hebt den Zeigefinger: Treten wir so auf wie letzten Sonntag, geht der Schuss nach hinten los.“ So sind es richtungsweisende Partien, die Evers der kommenden und der dann folgenden Begegnung gegen den VfL Lüerdissen zuschreibt. Pries (Zerrung), Kater (Knie) und Kartal (Bild rechts; Rücken) werden am heutigen Donnerstag nicht mitwirken können.

 

Der Respekt von Rouven Post vor dieser Aufgabe ist gewaltig. „Sie haben eine sehr gute Mannschaft, stehen defensiv sehr gut, sind oben in der Tabelle positioniert.“ Daher, so die Befürchtung vom FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen-Coach, rechnet er mit einer „sehr schweren Partie“ vor dem Gastspiel beim favorisierten Tabellenfünften. Dennoch möchten auch die Sporker diese Herausforderung voll und ganz annehmen und im Habitus von einem Streber ihre Hausaufgaben erledigen.

Rouven Post

„Wir werden uns voll reinhängen, uns auf unsere Stärken konzentrieren“, verspricht Post gegenüber Lippe-Kick. Der Ausfall von bis zu drei Akteuren droht dem SSW. Das ist noch kein Grund zur Beunruhigung, weshalb Rouven Post sich letztlich kämpferisch präsentiert: „Wir fahren nach Bentorf, um mindestens einen Punkt mitzunehmen.“ Nach dem Gesetz der Serie müssen die Kicker aus der Gemeinde Dörentrup heute Abend wieder dreifach punkten. Nach der Winterpause ging es mit einem 1:0 in Lockhausen los, folgte direkt danach das 1:0 gegen den TuS Brake. Im Anschluss an die 3:4-Niederlage beim SV Werl-Aspe sollte nun demnach wieder eine neue Erfolgs-Serie gestartet werden.

 

Benjamin Löding (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/05/11/der-mann-mit-pfiff-teil-16-benjamin-loeding/ ist ab 19.30 Uhr auf dem Sportplatz in Bentorf der Referee in dieser Begegnung.

 

 

Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – FC SSW seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 2:4
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
Bilanz: 1-0-2; Tore: 7:7

TuS Ahmsen vs. TuS Leopoldshöhe

 

(hk). „Wir haben noch eine Rechnung offen“, präsentiert sich Jörn Seifert ausgesprochen motiviert vor dem Aufeinandertreffen mit den Löwen aus Leopoldshöhe. „Da haben sie uns den Zahn gezogen, waren aggressiver in den Zweikämpfen und gegen den Ball. In diesem Match hat man gemerkt, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollen“, so die Erkenntnis vom Coach des TuS Ahmsen. Dies hat er noch bestens im Hinterkopf, wird er nun mit seinen Jungs alles in die Waagschale werfen, um das Spiel zu den eigenen Gunsten zu entscheiden. Vielleicht helfen auch die Gedanken an den 3:0-Pokalspielsieg. Die Meinung ist hoch, bezeichnet Seifert die gegnerische Mannschaft und den Trainer als „super“, bescheinigt den Gästen eine sehr gute Entwicklung. „Gerade defensiv stehen sie sehr gut“, findet Jörn Seifert. Daher kündigt er an, dass die Leo-Abwehr ordentlich unter Druck gesetzt wird, um einige Lücken zu entdecken, diese dann auch zu bespielen. Vor allem das Spiel gegen den Ball soll am Donnerstag funktionieren. „Wir wollen brutal in den Zweikämpfen und sehr gut eingestellt sein“, frohlockt Seifert und ballt dabei die Faust. Ein echtes Ärgernis für ihn ist die hohe Zahl an Verletzten, die sein Team unter Wert performen ließ. Mit Grauen erinnert er sich an die 0:5-Schmach gegen den Nachbarn SV Werl-Aspe zurück. Vor allem die „Art und Weise“ stört ihn massiv. Seifert zeigt sich extrem selbstbewusst, möchte mit seinem Team noch einige Mannschaften im Ranking schlucken, denn der derzeitige Rang im Niemandsland der Tabelle stört ihn gewaltig. Um diese Aufholjagd auch guten Gewissens zu starten, wurde in der Vorbereitung geklotzt statt gekleckert. Gegen den TuRa Heiden wurde mit 1:3 verloren. 3:3 trennte man sich vom VfL Herford. Siege wurden gegen die SG Istrup/Brüntrup (5:0) und BSC Blasheim (4:3) eingefahren. In der Liga wurde beim Nachbarn TuS Bexterhagen mit 3:1 zum Auftakt gewonnen. „Asemissen ist durch. Es gibt keinen anderen, der Asemissen gefährlich werden kann“, ist für Jörn Seifert die Aufstiegsfrage bereits entschieden. Einmal mehr schrumpft der Kader vom TuS Ahmsen. Das nicht unerheblich. Max Kampf hat bereits die weiße Fahne gehisst, fehlt wegen Corona. Auch Jan Heidemann muss abwarten, wie er seine Corona-Infektion überstanden hat. Sören Seifert setzt wegen eines Innenbandanrisses im rechten Knie aus. In Urlaubsgefilden weilen derweil Marvin Zurheide und Lucas Kampmeier.

 

 

Allzu gerne erinnert sich Jan Plöger noch an den formidablen 2:0-Hinspielsieg gegen die starken Ahmser zurück. Für den TuS Leopoldshöhe-Spielertrainer war der Sieg „hochverdient.“ Dennoch sollte dieser Erfolg seine Jungs nicht zu sehr in Sicherheit wiegen lassen, spricht er nun doch von einem „ersten schweren Brocken.“ Er glaubt zudem, dass die Aufgabe „in Ahmsen auswärts natürlich nochmal eine andere Nummer wird.“ Rein fußballerisch und personell verortet Plöger die Ahmser als eine „Top 3-Mannschaft.“ Allerdings haben die zahlreichen Verletzungen in der Hinrunde die Johannfunke-Jungs das volle Leistungspotenzial zu selten abrufen lassen. Der achte Rang zur Winterpause mit 24 Punkten entspricht daher keineswegs den eigenen Leistungsansprüchen. Da verlief die Leo-Hinserie mit sechs Punkten mehr und Tabellenplatz zwei signifikant erfolgreicher. Aktuell haben die Leos 30 Zähler, womit sie den sechsten Rang belegen. Die Ahmser haben nur drei Zähler weniger, könnten dementsprechend mit einem Sieg aufschließen. „Wir rechnen uns natürlich auch was aus“, postuliert daher Plöger bei Lippe-Kick. Die Zuschauer in der Werrekampfbahn werden wohl voll und ganz auf ihre Kosten kommen: „Ich freue mich auf ein Spiel von zwei technisch starken, offensiv ausgerichteten Mannschaften, mit dem hoffentlich besseren Ende für uns.“ Fünf Testpartien bestritt der TuS Leopoldshöhe. Einzig mit dem 3:1 beim FC Kastrioti Stukenbrock gelang ein Sieg. Niederlagen wurden beim 0:3 gegen Augustdorf, jeweils beim 1:3 in Hiddenhausen und bei der FSV Pivitsheide, beim 1:7 gegen den FC Kaunitz II und auch beim 1:2 gegen den TSV Kirchheide erlitten. Zum Liga-Auftakt verloren sie auf neuem Geläuf mit 1:2 gegen den Primus aus Asemissen. Interessant: Siegtechnisch ist die Bilanz in Ahmsen ausgeglichen, aber im Bereich Tordifferenz führen die Hausherren eindeutig.

 

 

Ergebnisse von TuS Ahmsen – TuS Leopoldshöhe seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 7:0
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 5:2
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 6:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
Bilanz: 3-2-3; Tore: 21:11

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