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Kreisliga C1 Detmold

RSV Hörste II – Younes erklärt Abschied zum Saisonende

Beim RSV Hörste II beginnt in der nächsten Saison eine neue Zeitrechnung. Eine ohne Trainer Hane Younes, der eine neue Herausforderung sucht.

 

 

Younes sucht neue Aufgabe – Oder wird wieder Spieler

Kreisliga C1 Detmold (ab). Am Ende dieser Spielzeit ist Schluss für Hane Younes als Trainer beim RSV Hörste II. Diese Saison will er noch anständig zu Ende bringen. Nach dem starken Saisonstart mit fünf Siegen aus den ersten fünf Spielen – an den Spieltagen vier und fünf war der RSV Hörste II sogar Tabellenführer – läuft es nicht mehr rund. Seitdem kam kein weiterer Sieg mehr hinzu. Aus den letzten 13 Spielen holte der RSV nur noch zwei Punkte und konnte sogar zweimal nicht zu Spielen antreten. Zu Saisonbeginn war Hane Younes noch euphorisch, jetzt ist die Luft bei ihm raus, wie er im Lippe-Kick-Gespräch meint.

 

Dieses Interview wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Lippe-Kick: Hallo Hane, du hast deinen Abschied als Coach des RSV Hörste II am Saisonende angekündigt. Kannst du uns etwas zu deinen Beweggründen sagen?

 

Hane Younes

Hane Younes: „Die Gründe sind für mich einfach. Die Luft ist aktuell raus, für den RSV als Trainer zu arbeiten. Da ist ein bisschen was verloren gegangen, die eigene Überzeugung passt nicht zu der vom Verein.

 

Lippe-Kick: Kannst du das näher erläutern?

 

Younes: „Das ist nicht böse oder negativ gemeint, aber das ist, dass ich als Trainer nach vier, fünf Jahren sagen kann, es war eine lange Zeit. Ich hätte den Job vielleicht auch länger gemacht, aber nach so vielen Saisons und es wird irgendwann schwierig. Ich bin auch froh, wenn ich damit auch ein bisschen aufhören kann und einfach mal sagen kann, ich kicke jetzt erstmal wieder ein paar Saisons. Und ich glaube, der Mannschaft wird es guttun, im Sommer jemand neuen zu bekommen. Ich muss auch Arbeit und Familie noch mit unter den Hut bekommen. Mein Kleiner ist jetzt auch schon drei, der braucht auch immer mehr Zeit mit seinem Papa.“

 

 

Lippe-Kick: Heißt das, du wirst wieder als Spieler für den RSV Hörste auflaufen?

 

Younes: „Wenn alles einigermaßen gut abläuft, werde ich wieder als Spieler beim RSV Hörste tätig sein, ja. Aber nur, wenn alles glatt läuft und wenn die richtigen Leute vorhanden sind. Das entscheidet sich aber erst am Ende der Saison.“

 

Lippe-Kick: Also ist es für dich nicht vorstellbar, eine andere Mannschaft zu trainieren?

 

Younes: „Wenn es ein Angebot gibt, das passt, bin ich nicht abgeneigt, das anzunehmen. Ich bin offen für Angebote, aber das lasse ich noch ein bisschen auf mich zukommen. Ein paar Angebote gibt es auch schon, aber am Ende muss ja alles passen mit Familie und Verein. Als Trainer muss man immer mehr Zeit investieren, als wenn man Spieler ist. Deshalb schalte ich erst einmal ein paar Gänge zurück. Oder es kommt ein sehr gutes Angebot rein, dann bin ich nicht abgeneigt. Wenn ich woanders Trainer bin, muss ich auch wieder viel investieren und das mit der Familie zusammenbringen. Da liegt es dann einfach am Angebot. Wenn da ein gutes für mich dabei ist, dann werde ich das auch annehmen.“

 

Lippe-Kick: Was behältst du aus deiner Zeit in Hörste? Was nimmst du mit?

 

Younes: „Ich habe viele neue, nette Menschen dort kennengelernt. Es war eine schöne Zeit, ich habe viele Freunde dort gefunden. Ich wurde damals herzlich aufgenommen und ich bereue die Zeit auf gar keinen Fall. Wir gehen nicht im Bösen auseinander, alles läuft vernünftig ab. Sie haben das gut angenommen und stehen mir trotzdem noch zur Seite. Deshalb ziehe ich es auch in Erwägung, als Spieler in Hörste weiterzumachen. Allen, die mich bis hierhin begleitet und mich unterstützt haben, wünsche ich alles Gute.“

 

Lippe-Kick: Vielen Dank für deine Zeit und alles Gute für die Zukunft.

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