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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 22. Spieltag 2021/22

Spieltag 22 geht am Ostermontag über die Bühne. Spannend wird es besonders im Tabellenkeller.

 

 

Abstiegskrimis in Bexterhagen und Bad Salzuflen

Kreisliga A Lemgo (ab). Der Fokus liegt an diesem 22. Spieltag auf den Abstiegskampf der Kreisliga A Lemgo. Zwei direkte Duelle stehen an. Der TuS Bexterhagen trifft auf die SG Bega/Humfeld und könnte sich mit einem Sieg von den Abstiegsrängen distanzieren. Andererseits könnte die SG mit einem Sieg am TuS vorbeiziehen. Im anderen Spiel ist der SC Bad Salzuflen Gastgeber gegen den TuS Lockhausen. Auch die Kurstädter würden sich mit einem Sieg Luft verschaffen. Einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller will der TuS Brake machen, die Kirsch-Elf gastiert beim VfL Lüerdissen. An der Tabellenspitze zieht der TuS Asemissen weiter einsame Kreise. Am Montag ist die Skarupke-Elf bei der SG Leese/Hörstmar/Lieme zu Gast. Nach der Niederlage gegen die SG hat der TuS Ahmsen etwas widergutzumachen, am Montag kommt der FC SSW. Außerdem gibt es das Duell der Spielgemeinschaften aus Sonneborn/Alverdissen und Bentorf/Hohenhausen, der TuS Leopoldshöhe empfängt den TBV Lemgo II und der TSV Oerlinghausen II den SV Werl-Aspe.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell, Henning Klefisch & Thomas Sauerbier

 

SG Leese/Hörstmar/Lieme vs. TuS Asemissen

 

Carsten Skarupke

(hk). Extrem anspruchsvoll verlief das Unterfangen für den TuS Asemissen am gestrigen Samstag in Sonneborn. Unter akuter Personalnot leidend und nach einem harten Fight gewann das Team von Coach Carsten Skarupke mit 2:1 bei der heimischen SG Sonneborn/Alverdissen. Die nächste SG-Auswärtsaufgabe stellt sich nicht minder leicht dar. Es geht immerhin zum Tabellenachten aus Leese/Hörstmar/LiemeSkarupke ist sich im Klaren: „Das ist die nächste harte Nuss, die wir knacken müssen, weil LHL mit seinem Rasen-Platz über einen Vorteil verfügt. Sie werden heiß sein, uns einen harten Kampf zu liefern.“ Skarupke glaubt im Gespräch mit Lippe-Kick, dass die Zähler hart erkämpft werden müssen. Seine Prognose, die er offenherzig kundtut: „Ich erwarte ein sehr hartes, enges und kampfbetontes Match, was uns mit Sicherheit vor eine schwierige Aufgabe stellen wird.“ Allerdings verspricht der erfahrene Trainer-Haudegen, dass er sich mit seinem Team akribisch und gewissenhaft auf diese Herausforderung vorbereiten wird, um die Erfolgsspur nicht zu verlassen. Personell laufen die Asemisser auch weiterhin „auf der letzten Rille“, wie der Asemissen-Coach deutlich macht. Eine echte Hiobsbotschaft ist die Meldung vom Bänderriss von Tim Ende (Bild links). Neben Ende wird auch Dominik Pollakowski aussetzen. Dazu gibt es einige „Wackelkandidaten.“

 

 

Sebastian Fischer ist ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz in Hörstmar der Hüter über Recht und Ordnung.

 

Ergebnisse von SG Leese/Hörstmar/Lieme – TuS Asemissen

 

Keine bisherigen Begegnungen

SG Sonneborn/Alverdissen vs. SG Bentorf/Hohenhausen

(hk). Vor heimischer Kulisse möchte die SG Sonneborn/Alverdissen nun Wiedergutmachung betreiben. Im Hinspiel im Kalletal haben die Nord-Ost-Lipper nämlich beim 3:3 gleich zwei Zähler liegen gelassen. Gestern Nachmittag erst verlor die Mannschaft von Coach Daniel Westphal mit 1:2 sein Heimspiel gegen den TuS Asemissen.

To. Greimeier

„Nach dem guten Auftritt gegen Asemissen, wollen wir natürlich an die Leistung anknüpfen und die drei Punkte zu Hause behalten“, frohlockt SG-Kicker Jan Oliver Drawe im Gespräch mit Lippe-Kick. Was sind die Voraussetzungen für ein erfolgreiches SG-Duell? „Dafür müssen der Einsatzwille und die Zweikampfhärte zu 100 Prozent passen.“ Im Vergleich zum jüngsten Heimspiel sind die Kaderveränderungen nur von kosmetischer Natur. Einzig Tobias Greimeier gibt sein Comeback.

 

 

 

Möglicherweise ist die SG Sonneborn/Alverdissen der am meisten unterschätzte Kontrahent in der gesamten Spielklasse. So einigen Favoriten haben sie bereits ein Schnippchen geschlagen. Gerne kann man da bei Teams wie Lüerdissen oder TBV Lemgo II nachfragen. SG Bentorf/Hohenhausen-Obmann Marco Evers, selbst viele Jahre lang für die Lüerdisser aktiv, hat sicherlich auch das im Hinterkopf, wenn er zur Analyse ansetzt: „Sonneborn/Alverdissen ist ein ganz unbequemer Gegner.

Severino Westhoff

Kompakt, organisiert und vorne können die auch gezielt Nadelstiche setzen.“ Auch die persönliche Ben/Hoh-Match-Historie animiert nicht gerade zu Freudensprüngen. Evers weiß nämlich nur allzu gut, dass seine Jungs in den Gastspielen beim Namensvetter „immer schlecht ausgesehen haben.“ Nun hoffen sie eben auf drei Punkte zum Osterfest, möchten die Kalletaler zumindest die Vize-Meisterschaft realisieren. Hier erkennt der Manager eine „Riesenchance.“ Deshalb soll auch sämtlichen Widrigkeiten getrotzt werden: „Dafür wollen wir alles tun, auch wenn die Personaldecke, gerade im Offensivbereich, zurzeit besser aussehen könnte“, gibt er zu. Severino-Valentino Westhoff (Bild links) weilt nämlich in Wien und Yannic-Noah Dingemann fehlt gesperrt.

 

 

Marius Teuber (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/11/22/der-mann-mit-pfiff-teil-25-marius-teuber/ist ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz in Sonneborn der Spielleiter dieser Partie.

 

Ergebnisse von SG Sonneborn/Alverdissen – SG Bentorf/Hohenhausen

Keine bisherigen Begegnungen

 

 

TuS Leopoldshöhe vs. TBV Lemgo II

(hk). Natürlich lässt sich die hohe Meinung von Jan Plöger durch das Zahlenwerk eindrucksvoll bestätigen. Immerhin haben die Lemgoer mit 37 Zählern genauso viel Ausbeute auf dem Konto wie Plögers Leopoldshöher. „TBV Lemgo II ist für mich eines der Top-Teams der Liga.“ Bereits das Hinspiel hat ihn mächtig beeindruckt, weshalb seine Analyse vor dem Re-Match klar und deutlich ausfällt: „Dabei hat sich Lemgo II als spielerisch und taktisch sehr, sehr gute Mannschaft gezeigt.“ Die Löwen kommen kaum dazu, richtig Ostern zu feiern. Am Samstag erst bezwangen sie den TuS Bexterhagen mit 2:0. Nun wartet das Spitzenspiel. Plöger kann diese Flut an Spielen letztlich überhaupt nicht nachvollziehen: „Nun, im zweiten Spiel innerhalb von drei Tagen nach einem kraftraubenden Derby gegen sie antreten zu müssen, ist natürlich alles andere als optimal und man kann sich wirklich nur fragen, ob das im Amateurfußball so sinnvoll ist. Ich glaube, auf dem höchsten Niveau mit austrainierten Profis wird es sowas nie geben.“ Mit dieser Aussage trifft er inhaltlich den Nagel auf den Kopf, ist die Vielbeschäftigung am österlichen Fest auch für das familiäre Zusammenkommen nicht gerade förderlich.

Jan Plöger

Vielleicht sollte sich hier der FuL-Kreis Lemgo an den Kollegen aus Detmold ein Beispiel nehmen. Sie lassen nämlich an den österlichen Feiertagen die Kugel ruhen, um somit mit voller Power die aufregende Saisonendphase anzugehen. Vielleicht können die Leopoldshöher den Ostersonntag zur ausgiebigen Erholung nutzen, um am zweiten Feiertag für eine Konkurrenzsituation sorgen zu können. Es geht immerhin gegen eine ausgeruhte Mannschaft vom TBV Lemgo II. Bei den West-Lippern fallen gleich drei Startelf-Akteure aus, was die Gemengelage deutlich verkompliziert. Zu viel jammern möchte Plöger allerdings auch nicht, weshalb er sich gewohnt tatendurstig gibt: „Spielen müssen wir trotzdem und wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen. Allerdings sehe ich uns in diesem Match als ganz klaren Außenseiter“, prophezeit er bei Lippe-Kick.

 

 

Mit diesem Überholvorgang zeigt sich Benjamin Rawe alles andere als einverstanden. Aufgrund der um neun Treffer besseren Tordifferenz rangiert der TuS Leopoldshöhe vor dem punktgleichen Team vom TBV Lemgo II auf dem zweiten Rang. Es geht hinter dem berauschend und dominierend agierenden Primus TuS Asemissen extrem eng zur Sache im Verfolgerfeld der A Lemgo. Zudem ist das Tableau noch längst nicht begradigt, weshalb TBV II-Trainer

B. Rawe

Benjamin Rawe bei Lippe-Kick klarstellt: „Die Tabelle ist eine ganze enge Kiste und dadurch, dass Leopoldshöhe uns bei zwei Spielen weniger wieder überholt hat, wollen wir am Montag dafür sorgen, dass sie nicht einfach davonziehen können.“ Mit einem Auswärtserfolg auf dem frisch verlegten Kunstrasenplatz möchten die Hansestädter ein klares Statement in Sachen Vizemeisterschaft setzen. Es könnte ähnlich ausgeglichen wie im Hinspiel zugehen. Dieses gewannen die Leos nach einem verwandelten Elfmeter knapp mit 1:0. Diese Partie dient somit als weiteres Motivationsmotiv für die Jahnplatz-Jungs, die zwei ihrer letzten drei Spiele verloren haben. Vor allem die jüngste 0:1-Heimpleite gegen die SG Sonneborn/Alverdissen stört ihn massiv. Rawe kommuniziert die Defizite: „Wir sind über 90 Minuten gar nicht richtig ins Spiel gekommen.“ Vor allem das Passspiel war ärgerlich, weil fehlerhaft. In der vergangenen Trainingswoche konnte an den Defiziten nur unzureichend gearbeitet werden, da durch die Urlaubszeit zahlreiche Ausfälle zu beklagen waren. Am Ostermontag darf Rawe annähernd auf einen vollständigen Kader bauen. Einzig zwei, drei Angriffsakteure genießen noch den österlichen Urlaub.

 

 

Vincent Krull ist ab 15.00 Uhr in Leopoldshöhe der Schiedsrichter von diesem Verfolgerduell.

 

Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – TBV Lemgo II seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 4:1
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 5:0
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 2:0
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 3:5
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
Bilanz: 5-0-3; Tore: 26:16

 

TuS Bexterhagen vs. SG Bega/Humfeld

(ab). Das Hinspiel zwischen diesen beiden Teams hat Maximilian Ilgner nicht vergessen: „Das Hinspiel ist 2:2 ausgegangen, nach 0:2-Rückstand sind wir noch zum 2:2 gekommen, aber das Ding hätte ganz klar für uns entschieden werden müssen, wir waren die bessere Mannschaft.“ Entsprechend hat man mit der SG auch noch eine Rechnung offen. Ilgner erwartet, ähnlich wie im Hinspiel, auch diesmal wieder ein „dreckiges, körperliches Spiel. Es wird um Kampf gehen. Es geht darum, wer ist das bessere Team oder die bessere Mannschaft und derjenige wird dann am Ende das Ding auch für sich entscheiden“. Auf diesen Teamgeist legt man beim TuS Bexterhagen besonderen Wert, man will „über den Spirit kommen und alles geben für drei Punkte“. Schließlich ist es ein „immens wichtiges Spiel, da kann schon der Weg geebnet werden für die kommende Saison“, so Ilgner, der von einem „wegweisenden Spiel für beide Mannschaften“ spricht. Genau das nimmt man zum Anlass, „mit vollem Ehrgeiz“ ins Spiel zu gehen: „Jeder weiß, worum es geht. Jeder möchte nächstes Jahr gerne wieder Kreisliga A spielen, das wollen die Leute von Bega/Humfeld sicherlich auch und von daher gehe ich davon aus, dass es ein sehr umkämpftes Spiel wird.“ Die sportliche Bilanz des TuS Bexterhagen lädt unterdessen nicht zu Höhenflügen ein. Vier Niederlagen kassierten die Roten zuletzt in Folge und seit drei Spielen hat man auch kein Tor mehr erzielt. Die verheerende Bilanz: 1:17 Tore. All das kann mit einem Sieg gegen die SG vergessen gemacht werden. „Ich freue mich drauf, eine faire und sportliche Truppe gegen unsere Mannschaft zu sehen mit hoffentlich dem besseren Ende für uns“, so Maximilian Ilgner vor dem Abstiegskracher. In den Kader zurückkehren werden Sören Brüntrup und Alexander Voss, die private verhindert waren im Derby in Leopoldshöhe. Die personelle Lage ist daher gut: „Wir haben einen vollen Kader, wir sind top besetzt und hoffen somit auch auf ein gutes Ergebnis für uns.“

 

Auch SG-Coach Christoph Güse wählt bedeutungsschwangere Worte vor dem wichtigen Spiel in Bexterhagen: „Das wird ein echter Abstiegskrimi, Ein 50/50 Spiel. Vielleicht schon eine kleine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt. Bexterhagen könnte auf fünf Punkte wegziehen.“ Das will die SG aber verhindern. Das Ziel der Gäste ist es, „nach dem Spiel über den Strich zu springen und Bexterhagen zu überholen“. Dafür braucht es einen Sieg. Es wäre überhaupt erst der zweite in dieser Saison und dann gleich so ein wichtiger. Die Vorfreude ist Güse anzumerken: „Für solche Knaller spielt man Fußball.

Christoph Güse

Sowas macht doch richtig Bock.“ Es wird auf die berühmten Kleinigkeiten ankommen: „Die bessere Tagesform und der größere Wille dürften entscheidend sein.“ Etwas bessere Erinnerungen an das Hinspiel hat der SG-Coach: „Im Hinspiel beim 2:2 waren beide Teams jeweils eine Halbzeit besser. Wir haben die erste Halbzeit dominiert und 2:0 geführt. Bexterhagen war in der zweiten Halbzeit deutlich besser und hätte am Ende auch gewinnen können.“ Wie es personell am Montag aussieht, will Güse nicht verraten. Nur so viel: „Es werden weiter einige fehlen. Ein paar sind noch fraglich.“ Immerhin für die Defensive zeichnet sich Besserung ab, denn „Abwehrchef Ömer Sansar ist zum Glück wieder einsatzbereit“.

 

Allen Beteiligten ist die Wichtigkeit dieses Spiels bewusst. Vor Selbstvertrauen strotzen beide Teams aktuell nicht gerade. Der TuS ist seit vier Spielen ohne Punktgewinn, die SG Bega/Humfeld hat in diesem Jahr außer zwei Unentschieden auch noch nicht viel reißen können. Los geht es um 15.00 Uhr unter der Leitung von Stefan Wattenberg.

 

Ergebnisse von TuS Bexterhagen – SG Bega/Humfeld
Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 4:0
Bilanz: 1-0-0; Tore: 4:0

 

VfL Lüerdissen vs. TuS Brake

(hk). Nach einer dreiwöchigen Spiel-Pause darf endlich auch wieder der VfL Lüerdissen in das Spielgeschehen eingreifen. Am 27. März spielten die Schützlinge von Spielertrainer Tim Steffen zuletzt und teilten sich beim 2:2 bei der SG Bentorf/Hohenhausen die Ausbeute. Der letzte Sieg liegt bereits mehr als einen Monat zurück. Mitte März gewannen die Lüerdisser mit 2:0 bei der SG Bega/Humfeld. Im Derby möchten die Hausherren aber endlich wieder die volle Ausbeute einfahren. Steffen sensibilisiert sein Team allerdings bei Lippe-Kick: „Leicht wird das nicht. Brake ist unangenehm. Es ist nicht so einfach, Tore gegen sie zu erzielen. Wir müssen sehen, dass wir schnell Überzahl in den verschiedenen Räumen bekommen, um die Bälle frühzeitig zu gewinnen, dann nach vorne zu spielen.“ Diese Partie ist zudem außergewöhnlich, denn Steffen verhehlt keineswegs: „Mit Alexander Kirsch treffen wir einen alten Weggefährten wieder. Er kennt, wie wir spielen.“ Im Hinspiel setzten sich immerhin die Schwarz-Roten verdientermaßen durch. Seitdem hat sich allerdings so einiges verändert: „Die Karten sind in der Rückserie neu gemischt worden. Ich hoffe, es wird ein schönes und intensives Spiel.“ Die Vorfreude vor dem Wiedersehen ist groß im Hause Steffen.

F. Havadir

Da auch der Wettergott Petrus einen blendenden Tag erwischt, „steht einem schönen Fußball-Nachmittag nichts im Wege“, frohlockt der VfL-Coach. Zudem rühmt er insbesondere die flinken Fußballer, die für so einige Gefahrenmomente sorgen. Daher gilt: „Da müssen wir aufpassen.“ Benachteiligend könnte sich auswirken, dass bei den Hausherren so einige wichtige Akteure passen müssen. Christopher Bailis etwa muss noch seine Gelb-Sperre aus dem Ben/Hoh-Spiel verbüßen. Ferhat Havadir ist immer noch verletzt.

 

 

Ein schmackhaftes Derby wird um 15.00 Uhr im Lüerdisser Waldstadion angepfiffen. Für Alexander Kirsch ist es zugleich ein Hansestadt-Duell, welches von ganz viel Wiedersehensfreude geprägt ist. Weiterhin ist der TuS Brake-Spielertrainer beim VfL Lüerdissen Mitglied, verfügt noch über eine ganze Menge Freunde dort. Um jetzt mal sportlich zu werden: „Ich hoffe, dass wir dort punkten können gegen die favorisierten Lüerdisser.“ Dieser Wunsch fußt nicht auf völlig unrealistischen Tatsachen, denn selbst ist Brake gut in Form und „Lüerdissen hat jetzt noch nicht die grandiosen Ergebnisse erzielt“, registriert Kirsch sehr aufmerksam. „Deswegen glaube ich schon, dass es für uns möglich ist, dort einen Punkt mitzunehmen, wenn es optimal läuft“, strotzt der Gast nur so voller Tatendrang. Leicht wird die Bewältigung dieser Aufgabe allerdings definitiv nicht. „Lüerdissen ist eine richtige Hausnummer, mannschaftlich sehr geschlossen, körperlich sehr stark, konditionell sehr gut in Form. Dazu mit einer enormen individuellen Klasse.“ Deshalb ist Kirsch sich im Klaren: „Da muss schon alles passen, damit wir dort punkten können.“ Vielleicht könnte sich als mentales Power-Boostern der fulminante 2:0-Auswärtssieg zuletzt beim SV Werl-Aspe erweisen. Auch hier ist die Favoritenrolle klar aufseiten der Hausherren verortet gewesen, doch die Walkenfeld-Jünger belehrten einige Experten eines Besseren. Eine positive Konsequenz hat solch ein Auftritt. „Meine Mannschaft merkt immer besser, dass wir in der Lage sind, auch gegen solche Mannschaften zu bestehen“, wird der TuS Brake keineswegs die weiße Fahne in die Sporttasche mitnehmen. Aus beruflichen Gründen fällt Sören Pieper aus. Jan Lesmann urlaubt, wodurch die komplette Innenverteidigung aus dem TSV Oerlinghausen II-Spiel (0:1) fehlen wird.

 

Bahman Kiadaliri ist ab 15.00 Uhr der Referee im Lüerdisser Waldstadion.

 

 

Ergebnisse von VfL Lüerdissen – TuS Brake seit 1997/98
Saison Level Liga Erg.
2002/03 8 Kreisliga A Lemgo 2:2
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2013/14 9 Kreisliga A Lemgo 4:2
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 6:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 8:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
Bilanz: 7-1-1; Tore: 32:11

 

SC Bad Salzuflen vs. TuS Lockhausen

Sladjan Vucetic

(ab). Ein weiterer Abstiegskracher steigt in Bad Salzuflen, wo der SCB den TuS Lockhausen empfängt. Auch hier steht viel auf dem Spiel. Die Kurstädter könnten sich mit einem Sieg Luft verschaffen, der TuS Lockhausen würde mit drei Punkten ganz dicht ans rettende Ufer herankommen. Der sportliche Leiter des SCB, Sladjan Vucetic, erwartet von seiner Mannschaft, dass sie „volles Herz zeigen“ wird in diesem Spiel, von dem er glaubt, dass das Team den Platz als Sieger verlassen wird, das „am meisten investieren wird und es mehr möchte. Dass der Wille, der Kampf, der Ehrgeiz diese drei Punkte haben zu wollen, am Ende das Spiel entscheiden werden. Und wer die größere Geduld hat. Das sind Faktoren, die zusammenkommen werden“, ist sich Vucetic sicher. Und diese Faktoren werden umso wichtiger sein, da der SC Bad Salzuflen erneut „eine dezimierte Mannschaft“ haben wird. Ausfälle aufgrund von Verletzungen, Krankheit oder Urlaub muss Coach Rainer Koch kompensieren. Dennoch zeigt sich Sladjan Vucetic zuversichtlich: „Wir werden diese drei Punkte bei uns behalten. Das wäre schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.“

 

Diesen Schritt in die richtige Richtung will auch der TuS Lockhausen am Montag machen. Seitdem Slavisa Rajovic das Amt des Trainers übernommen hat, gab es noch keinen einzigen Zähler. Rajovic arbeitet aber auch unter erschwerten Bedingungen, die Hälfte des Kaders besteht aus Spielern, die zuvor unter seiner Regie in der zweiten Mannschaft in der C-Liga gekickt haben. Entsprechend sind die Rollen auch vor diesem Duell klar verteilt, dessen ist sich auch Rajovic bewusst: „Natürlich steht vor uns wieder eine schwierige Aufgabe, besonders, weil wir wieder verletzte und kranke Spieler haben.“ Trotz dieser Voraussetzungen und auch trotz der Niederlagen-Serie ist die „Mentalität sehr gut. Wir tun alles, um aus dieser Situation rauszukommen. Ich vertraue meiner Mannschaft und ich bin sicher, meine Jungs kämpfen bis zum Ende“.

 

Obwohl es für den SC Bad Salzuflen in dieser Saison zu Hause noch überhaupt nicht läuft, aus zehn Spielen auf heimischem Geläuf hat man erst zwei Punkte geholt, und einen davon sogar auf dem Ausweichplatz in Wüsten, sind die Kurstädter gegen den TuS Lockhausen in der Rolle des Favoriten. Mit einem Sieg sieht die Lage deutlich entspannter aus. Für das Gegenteil will der TuS Lockhausen sorgen. Um 15.00 Uhr pfeift Schiedsrichter Saban Cakar-Nasso das Spiel an.

 

Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – TuS Lockhausen seit 1998/99

Keine bisherigen Begegnungen seitdem

 

 

TSV Oerlinghausen II vs. SV Werl-Aspe


Der Tabellenneunte empfängt den Tabellenfünften. Die letzte Begegnung der beiden Teams endete mit einem Unentschieden, sinnbildlich für die bisherige Statistik der Duelle zwischen diesen Mannschaften: In insgesamt acht Begegnungen konnten beide Teams jeweils drei Siege und zwei Unentschieden verbuchen.
Der TSV Oerlinghausen II geht mit einer kleinen Serie von drei Siegen in Folge in dieses Match, Werl-Aspe hingegen verlor die letzten drei Spiele.
Die drittbeste Offensive der Kreisliga A Lemgo wird am morgigen Montag zu Gast sein und Gerrit Barthelmeus, Trainer des TSV Oerlinghausen II, ist sich darüber im Klaren, was zu erwarten sein wird: „Aspe stellt eine sehr talentierte Mannschaft, die besonders in der Offensive ihre Stärken hat. Mit Camara, Haupt und Lange haben sie enorme Qualität.“

Gerrit Barthelmeus

Wie der Qualität der Einzelspieler und den Stärken des Gegners zu begegnen ist, ist, seitens der Gastgeber, klar definiert. Die Stellschrauben sind justiert und man ist sich der eigenen Tugenden bewusst: „Da müssen wir aufpassen, frühzeitig stören und vor allem verhindern, dass sie ihren Spielwitz aufziehen können. Zweikämpfe sind auch hier wieder ein Stichwort. Die gilt es, einzugehen und zu gewinnen. Wir müssen uns aber definitiv nicht verstecken, haben ebenfalls unsere Stärken und haben das Hinspiel, trotz Personalproblemen, sehr offen gestalten können. Ich sehe das Spiel daher auf Augenhöhe.“
Daran tut Gerrit Barthelmeus auch gut, denn mit der kleinen Erfolgsserie im Rücken, die man sich in den vergangenen Spielen erarbeiten konnte, darf man als Gastgeber zurecht mit breiter Brust auf den Platz gehen und die drei Punkte anvisieren.
Die Personalsituation ist nicht optimal, aber auch nicht bedenklich. Einem guten Spiel steht für den TSV Oerlinghausen II also nichts im Wege: „Personell müssen wir leider auf einige Leute verzichten, aufgrund von Verletzungen und Urlaub. Trotzdem haben wir zurzeit einen guten Kader und sind optimistisch, das Spiel am Montag zu gewinnen.“

 

 

Für Marcio Goncalves ist ein Spiel immer auch Praxis, die einen Lerneffekt mit sich bringt und Gelerntes vertieft. Das Spielergebnis lässt er dabei natürlich nicht komplett außer Acht: „Nach den drei Niederlagen wollen wir wieder in die Erfolgsspur finden. Obwohl wir wieder einiges umbauen müssen, soll die Spielentwicklung im Mittelpunkt stehen.“
Den Gegner einzuschätzen fällt Goncalves schwer: „Oerlinghausen ist eine Wundertüte, sie haben sich aber langsam gefunden. Letzte Saison konnten wir kurz vor der Coronapause das Spiel auswärts mit 6:0 für uns entscheiden. Ich hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn wir auf das 8:2 eine solch starke Reaktion zeigen würden, aber das wird nicht einfach.“
Dieses 8:2 holte man sich beim Tabellenführer TuS Asemissen ab. Solche Niederlagen sind schmerzlich und das beste Mittel dagegen ist ein direkt folgender Sieg. Doch das wird am Montag kein Sonntagsspaziergang für Marcio Goncalves und seine Mannschaft: „Oerlinghausen ist eine schwer zu bespielende Mannschaft, wo die Tagesform entscheidend sein wird.

M. Goncalves

Wir fahren da auf jeden Fall hin, um bei bestem Fußballwetter etwas Zählbares mitzunehmen, damit wir den Abstand weiter vergrößern! Wichtig ist aber, dass die Einstellung passt und jeder für den anderen kämpft.“
Der Abstand auf den nächsten Verfolger beträgt aktuell zwei Punkte. Das ist nicht viel. Wenn man nach oben schaut, wird es noch interessanter, denn aktuell liegt der Abstand auf den zweiten Platz ebenfalls bei zwei Punkten. Werl-Aspe belegt derzeit den sechsten Tabellenplatz. Wenn man also seine Pflichten regelmäßig erfüllt, braucht man nur darauf zu warten, dass eine der höher platzierten Mannschaften patzt oder kann es spätestens dann eigeninitiativ regeln, wenn man sich auf dem Rasen begegnet.
Für den SV Werl-Aspe ist also definitiv noch viel drin.
Marcio Goncalves und sein Team bleiben auch weiterhin nicht vom leidigen Thema verschont: „Ja, die Personalsituation, täglich grüßt das Murmeltier, könnte besser aussehen. Florian Lang fällt gelbgesperrt aus. Weiterhin fehlen uns urlaubsbedingt einige Spieler.“

 

 

Marius Würtz (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/12/14/der-mann-mit-pfiff-teil-28-marius-wuertz/?fbclid=IwAR0DtvE7QlRoBzOWAWSZ9LIiOKBrpVWye02MTbx7acDoSohjqX5fbFddv3c) wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – SV Werl-Aspe

Saison Level Liga Erg.
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 0:6
Bilanz: 2-1-1; Tore: 9:10

 

 

TuS Ahmsen vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ts). Der Tabellenvierte empfängt den Elften der Liga.  Fünf Partien haben die beiden Teams bisher gegeneinander bestritten und der TuS Ahmsen hat ganz klar die Nase vorne: vier Siege, ein Unentschieden und ein Torverhältnis von 25:3 aus diesen Partien zugunsten der Gastgeber. Der TuS Ahmsen hat nach der Niederlage am Samstag bereits zwei Tage später das nächste Spiel zu bestreiten.
Thomas Johannfunke, Trainer des TuS Ahmsen, erinnert sich lediglich an das Hinspiel gegen den FC SSW, das sein Team, seinerzeit in der Rolle der Gäste, mit 0:5 gewann. Das war damals „eine klare Sache“. Johannfunke beobachtet die Tabelle genau und kann somit auch noch mehr zum Gegner sagen: „Insgesamt haben sie eine ganz gute Saison gespielt, mit dem Abstieg haben sie nichts mehr zu tun.“
Dass der TuS Ahmsen bereits am Samstag gegen die SG Leese/Hörstmar/Lieme antreten musste und gerade mal den Ostersonntag zur Regeneration zur Verfügung hat, ist nicht unbedingt förderlich, um das optimale Leistungspotenzial abrufen zu können. Da hat der Gegner es leichter, weiß Thomas Johannfunke: „Gestern waren sie spielfrei, sind ausgeruht.“
Das Samstagsspiel hat nicht nur Kraft gekostet, sondern auch den Kader reduziert: „Wir müssen morgen schauen, wer einsetzbar ist. Es gab die eine oder andere Verletzung gestern.“
Klar ist für den Trainer des Tabellenvierten allerdings, dass man standesgemäß in einem Heimspiel kein anderes Ziel verfolgen kann als den Sieg: „Nichtsdestotrotz wollen wir natürlich das Spiel gewinnen.“

 

Der FC SSW ist „heiß“. Rouven Post, Trainer des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, hat großen Respekt vor dem Gegner und sieht sich einer schwierigen Herausforderung gegenüber stehen, zumal der Gastgeber über eine sehr starke Offensive verfügt und sich beide Teams defensiv auf dem gleichen Niveau bewegen: „Das wird sicherlich keine leichte Aufgabe, Ahmsen zählt sicherlich zu den top drei oder vier Mannschaften der Liga, haben eine super Truppe mit sehr, sehr starken Einzelspielern.“

R. Post

Wer Rouven Post kennt, weiß, dass es niemals um Schadensbegrenzung geht, sondern immer um Punkte und die bestmögliche Ausbeute diesbezüglich. Er vertraut seiner Mannschaft und kennt ihr Potenzial. Darum ist es kein anmaßendes Ziel, dass er sich für die kommende Begegnung gesetzt hat: „Nichtsdestotrotz werden wir probieren, mindestens einen Punkt mitzunehmen aus Ahmsen. Wir sind gut in Form, haben so gut wie alle Mann an Bord und wollen jetzt auf jeden Fall weitere Punkte einfahren.“
Seine Elf ist „heiß“, freut sich auf das Duell und Post kündigt an, dass man „alles geben wird“, um ein optimales Ergebnis zu erreichen.

 

 

Das Spiel wird ab 15:00 Uhr angepfiffen.

 

Ergebnisse von TuS Ahmsen – FC SSW

Saison Level Liga Erg.
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 7:1
Bilanz: 1-0-0; Tore: 7:1

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