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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht Nachholspieltag vom 05.05.22

Einen Dreierpack an Partien haben wir an dieser Stelle bei Lippe-Kick im Angebot. Schaut mal hier hinein.

 

Wird das Sporker Holz zur Asemisser Aufstiegsparty?

 

Kreisliga A Lemgo (hk). Englische Wochen sind im lippischen Frühling aktuell die pure Normalität. Am Dienstagabend gewann der TSV Oerlinghausen II sein Nachholspiel der 24. Runde gegen den VfL Lüerdissen mit 4:1. Am heutigen Donnerstag stehen Partien auf dem Programm, die sogar noch aus dem November nachgeholt werden. Aus der 15. Runde etwa, die ursprünglich am 28. 11. 2021 hätte stattfinden sollen, datieren noch die Begegnungen vom TuS Lockhausen gegen die SG Bentorf/Hohenhausen und vom FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen gegen den TuS Asemissen. Die Schützlinge von Coach Carsten Skarupke könnten auf dem Sporker Holz den Bezirksliga-Aufstieg feiern. Gerade einmal einen Spieltag jünger ist das Aufeinandertreffen zwischen der SG Leese/Hörstmar/Lieme und dem VfL Lüerdissen.

 

 

Ihr wollt Dinge auf die Reise schicken? Dann schaut mal hier vorbei!

 

 

Von Henning Klefisch und Thomas Sauerbier

 

TuS Lockhausen vs. SG Bentorf/Hohenhausen

 

(hk). Nach dem 1:7-Desaster in Oerlinghausen hat sich der TuS Lockhausen zuletzt als prächtig erholt präsentiert. Sie verloren zwar weiterhin, doch die Ergebnisse waren knapp. Die Kurstadt-Derbys gegen Bad Salzuflen und Ahmsen haben sie nach einer äußerst anständigen Leistung jeweils nur mit 1:2 verloren. Coach Slavisa Rajovic erörtert die Bedeutung: „Wie jedes Spiel bis zum Saisonende, ist es sehr wichtig für uns.“ Er sieht eher die Chance als das Risiko, als er bei Lippe-Kick erklärt: „In dieser Situation können wir nicht sehr viel verlieren, aber gewinnen.“ Rajovic freut sich über eine Bestformation, die er wird aufbieten können. Auch deshalb reift in ihm merklich die Zuversicht: „Ich bin wieder sehr optimistisch und hoffe, wir können und müssen ein gutes Spiel abliefern.“

 

 

Normalerweise gilt Marco Evers als ein außerordentlich gut unterrichteter Obmann, der aus der kalten Hose heraus quasi zu jedem Verein eine kurze Geschichte erzählen könnte. Beim TuS Lockhausen schweigt er zunächst mehr als die Kartäuser Mönche, denn Erfahrungswerte mit diesem Kontrahenten sind wahrlich rar gesät. „Von daher“, glaubt man ihm dies bis aufs letzte Wort, „kann ich den Gegner schwer einschätzen.“ Zuletzt hat sich der hochgradig abstiegsgefährdete Tabellenvorletzte „durchaus achtbar geschlagen“, wie es der Ben/Hoh-Manager beschreibt. Dass die Männer vom Sepp satte acht Punkte Rückstand zum rettenden Ufer aufweisen, „da sollte man sich vom Tabellenstand nicht täuschen lassen“, empfiehlt Evers treuherzig. Vor allem müsse man auf sich selbst achtgeben, bemüht er die inflationär verwendete  Floskel „von Spiel zu Spiel zu denken.“ In den jüngsten beiden Partien stockte es erheblich im Spiel der Kalletaler. Gegen Leopoldshöhe verloren sie mit 1:3, gegen Bexterhagen feierten sie einen 3:2-Erfolg. Evers drückt einen sehr gut wahrnehmbaren Warnhinweis aus: „Wenn Grundtugenden wie Laufbereitschaft, Leidenschaft und Wille vermisst werden, wirst du es gegen jeden Gegner in der Liga schwer haben. Egal, ob der Gegner Asemissen oder Lockhausen heißt.“ Er wünscht sich von seinem Team: „Da müssen wir daran arbeiten, sonst bekommen wir für den Rest der Saison Probleme.“ Yannic-Noah Dingemann muss seine Sperre verbüßen. Leon Hartwig hat noch mit den Malaisen wegen der Bänderverletzung zu kämpfen. Bruder Marvin fehlt wegen eines Bänderrisses. Severino-Valentino Westhoff muss arbeiten und auch Florian Schiller ist noch nicht einsatzfähig.

 

 

Jonas Engelke (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/03/05/der-mann-mit-pfiff-teil-10-jonas-engelke/) ist Donnerstag ab 19.00 Uhr der Referee von diesem Spiel auf dem Rasenplatz in Lockhausen.

 

 

VfL Lüerdissen vs. SG Leese/Hörstmar/Lieme

(hk). Nach einem Sieges-Dreierpack und einem vorzeigbaren Torverhältnis von 9:1 war die frischeste Talfahrt in der Bergstadt ein echter Stimmungsdowner. Mit 1:4 verlor der VfL Lüerdissen beim TSV Oerlinghausen II, der sein erstes Spiel nach dem Trainer-Aus von Gerrit Barthelmeus bestritt. Nun erhofft sich VfL-Spielertrainer Tim Steffen von seinem Team „mannschaftlich und individuell“ eine Leistungssteigerung. Am Dienstagabend glich das Lüerdisser Spiel nämlich einem Fehlerfestival. Dabei möchten sich die Schwarz-Roten vom Ergebnis etwas freimachen, sich zunächst auf eine stabile Leistung konzentrieren. Dann steigt auch immens die Wahrscheinlichkeit an, sich mit einem gewünschten Ergebnis zu belohnen. Steffen warnt vor der großen fußballerischen und personellen Qualität bei der Spielgemeinschaft aus Leese/Hörstmar/Lieme.

T. Steffen

Ähnlich wie im Hinspiel, das die Lüerdisser in Leese knapp mit 2:1 für sich entschieden haben, rechnet er auch im Re-Match mit einem engen und offenen Duell zwischen den beiden Nachbarvereinen aus dem Lemgoer Speckgürtel. Die Personalsituation bei den Lüerdissern gestaltet sich schwierig. Steffen denkt etwas voraus, hat schon das sonntägliche Gastspiel beim designierten A-Liga-Meister TuS Asemissen im Hinterkopf. Danach folgt eine weitere englische Woche mit dem Gastspiel beim Kellerkind aus Lockhausen. Steffen betont daher vor allem die „Belastungssteuerung“, die ihm außerordentlich wichtig ist in dieser wohl stressigsten Phase der gesamten Saison. Sein abschließender Wunsch vor dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellenachten: „Ich hoffe natürlich, dass wir einen guten Tag haben, die Punkte bei uns behalten können. Wenn ich allerdings auch weiß, dass das nicht einfach wird, wir eine Menge dafür investieren müssen.“

 

Vincent Krull ist ab 19.00 Uhr der Referee von diesem Spiel.

 

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. TuS Asemissen

(ts). Der Spitzenreiter ist zu Gast am Sporker Holz. Laut Tabelle ist der Favorit eindeutig auszumachen. Jedoch hat der FC SSW schon des Öfteren bewiesen, dass er es jedem Gegner schwer machen kann und ein ‚Goliath‘ beflügelt einen ‚David‘, denn man weiß, dass nur etwas zu holen ist, wenn man 100 Prozent gibt. Dazu ist der FC SSW in der Lage, körperlich und taktisch. Rouven Post, der Coach des FC SSW, kann vor der anstehenden Begegnung über den Tabellenführer sagen: „Sicherlich die beste Mannschaft in der Liga. Sie stehen auch höchst verdient da oben auf Platz eins, sind bisher noch ungeschlagen und es wird verdammt schwer heute für uns.“
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Sie sagen, dass der Tabellenführer nicht nur ungeschlagen ist, sondern auch über die, mit Abstand, stärkste Offensivabteilung der Liga verfügt und dass auch die Defensive die beste der Liga ist. Da klingt es angebracht, was Rouven Post als Ziel für diese Partie ausgibt: „Wenn wir vielleicht einen Punkt mitnehmen können, dann wäre ich schon sehr zufrieden“.

R. Post

Der Respekt vor dem Spitzenreiter ist sicherlich da, jedoch soll das nicht den eigenen Ehrgeiz hemmen, sich von seiner besten Seite zu zeigen: „Nichtsdestotrotz werden wir uns voll reinhängen, alles geben, eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen und dann werden wir sehen, was am Ende dabei rumkommt.“
Das Los eines Spitzenreiters ist es, dass jeder Gegner es ihm so schwer wie möglich machen möchte. So auch in diesem Match. Rouven Post und sein Team sind gewillt, alles zu geben: „Die Jungs sind heiß, wollen auf jeden Fall gegen den Tabellenführer zeigen, was sie können.“
Der FC SSW freut sich auf die Begegnung „vor heimischem Publikum“ und die Personalsituation ist auch nicht die schlechteste: Lediglich zwei Ausfälle gilt es zu kompensieren.

 

„Wir wissen natürlich, dass es eine knifflige Aufgabe wird, aus dem einfachen Grund, weil Schwelentrup zu Hause schon eine eigene Macht ist und auf ihrem Platz sehr dominant wirkt“, sagt Carsten Skarupke, der Trainer des TuS Asemissen und drückt somit seinen Respekt vor dem Gegner aus. Der FC SSW konnte in der laufenden Saison immer wieder mal beweisen, dass er in der Lage ist, auch unter erschwerten Bedingungen zu punkten und sich mit taktischer Finesse und Disziplin etwas Zählbares zu erkämpfen.

Dominic Pollakowski

Der Tabellenführer wird, wie gewohnt, in diese Partie gehen und versuchen, dem Gegner sein Spiel aufzuzwingen. Angriff ist bekanntlich die beste Verteidigung. Skarupke setzt sein Vertrauen in die ihm bekannten Qualitäten seiner Jungs: „Fakt ist, dass wir natürlich versuchen werden, unsere Stärken an den Tag zu legen, um letztendlich erfolgreich vom Platz zu gehen.“
Bis auf Dominic Pollakowski kann Carsten Skarupke „aus dem Vollen schöpfen.“ Er ist gewillt, sich einen guten Plan zurechtzulegen und „erfolgreich zu spielen“.

 

Erdogan Sayan wird ab 19:30 der Schiedsrichter der Partie sein.

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