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Lippe, deine Fußballtrainer

Lippe, deine Fußball-Trainer – Folge 6: Dennis Wieder

Die Trainer der Bezirks- und Kreisligen aus Detmold und Lemgo. Lippe-Kick porträtiert sie in der neuen Serie. Heute rücken wir Dennis Wieder von der SG Hiddesen-Heidenoldendorf in den Fokus.

 

Konditionstraining mit dem Ball

 

(ts). Dennis Wieder lässt seine Jungs mit dem Ball laufen, um sie fit zu bekommen. Von schlichten Waldläufen sieht er, größtenteils, ab. Außerdem ist für ihn der Respekt, untereinander und allen Beteiligten gegenüber, unabdingbar. Viel Spaß beim Kennenlernen!

 

Euer starker Finanzpartner an eurer Seite!

 

 

 

 

 

Alter: 27

 

Verein: SG Hiddesen-Heidenoldendorf

 

Trainer im Verein seit: 2021

 

Trainer seit: 2012

 

Trainerlaufbahn:

2012-2018 JSG Lieme/Hörstmar Jugend

2018-2019 Co-Trainer U15 Landesliga SVE Jerxen-Orbke

2019-2020 Co-Trainer U16 Bezirksliga SVE Jerxen-Orbke

2020-2021 Geteilter Cheftrainer U17 SVE Jerxen-Orbke Bezirksliga

2016-2019 Trainerteam SG Hörstmar-Lieme

 

Spielerlaufbahn:

  • Mini-Kicker bis ein Jahr, C-Jugend ⇾ JSG Lieme/Hörstmar

C-Jugend ab der Winterpause TBV Lemgo bis zur A-Jugend, dann wieder JSG Lieme/Hörstmar

  • Ein Jahr Herren SG Hörstmar-Lieme 2011/2012
  • 2012/13 BSV Leese

Ich habe dann, aufgrund von einem Trümmerschaden im Knie, das Spielerdasein beendet, anschließend nur sporadisch mal gespielt, bei der SG Hörstmar-Lieme II, in der Trainerteamzeit und in der Saison 2021/22 mal bei der SG Hiddesen-Heidenoldendorf II ausgeholfen, wo Not am Mann war.

 

 

 

 

 

Lippe-Kick: Wie bist du zum Trainerposten in deinem Verein gekommen?

Markus Rüschenpöhler

Wieder: „Zur SG Hiddesen-Heidenoldendorf bin ich durch Markus Rüschenpöhler gekommen, der mich im Frühjahr 2021 kontaktiert hatte und zu einem Gespräch eingeladen hat, um als Trainer bei der ersten Mannschaft der SG Hiddesen-Heidenoldendorf einzusteigen.“

 

 

Lippe-Kick: Auf welche Aspekte legst du persönlich im Training besonderen Wert?


Wieder: „Ich bin eher ein Trainer, der die Ballarbeit bevorzugt und weniger der Typ ist, der durch Ausdauereinheiten oder Waldläufe die Jungs fit bekommt. Klar, hin und wieder mal ein paar Sprints oder Tempoläufe gehören nun mal dazu. Ich lege persönlich Wert auf viele Spielformen und Wettkämpfe – da ist der Reiz am größten und man deckt fast alles damit ab.“

 

 

 

Lippe-Kick: Was sind für dich absolute Grundvoraussetzungen in der Zusammenarbeit zwischen Spielern und Trainer?


Wieder: „Vertrauen ist, denke ich, das Wichtigste. Vertrauen dir die Spieler, sind sie bereit, für dich alles zu geben, in den Spielen und im Training. Zudem auch Respekt untereinander, egal, welche Funktion man in der Mannschaft oder im Verein ausübt. Wille und Ehrgeiz setze ich ein wenig voraus, weil ich dies auch lebe.“

 

 

Lippe-Kick: Für welche Spielkultur stehst du beziehungsweise welche Spielstrategie hältst du für die erfolgversprechendste?


Wieder: „Offensiven Fußball, aber immer aus einer sicheren und stabilen Defensive. Offensiv gewinnst du Spiele – mit einer guten Defensive Titel.“

 

 

Lippe-Kick: Dein schönstes Erlebnis als Trainer?

 

Wieder: „Sicherlich 2018, der Aufstieg in die Bezirksliga mit der SG Hörstmar-Lieme. Aber auch mit der U15 des SVE Jerxen-Orbke, der zweite Platz beim Sparkassen-Huxori-Cup in Höxter, in der Halle, wo wir das Finale 5:4 gegen Rot-Weiß Essen verloren haben und bis dahin, als absoluter Underdog, bis ins Finale gekommen sind.“

 

 

Lippe-Kick: Dein negativstes Erlebnis als Trainer?

 

Wieder: „Die Niederlage beim Huxori-Cup im Finale.“

 

 

Lippe-Kick: Gibt es Vorbilder, an denen du dich als Trainer oder Mensch orientierst?

 

Wieder: „Vorbilder ganz klar: meine Eltern. Auf Trainerebene:  Jupp Heynckes und Thomas Tuchel.“

 

 

Lippe-Kick: Erinnerst du dich an das Spiel, in dem du dich als Trainer am meisten gefordert fühltest?

 

Wieder: „Da fällt mir keines explizit ein.“

 

 

 

 

Lippe-Kick: Welche Ziele verfolgst du persönlich als Trainer?

 

Wieder: „Ich würde gerne noch die eine oder andere Lizenz angehen und absolvieren, was zeitlich nicht immer einfach ist. Und natürlich würde ich, möglichst hoch, gerne trainieren, sofern es mit Familie und Beruf möglich ist.“

 

 

Lippe-Kick: Was könnte deine Arbeit als Trainer aktuell erleichtern? Gibt es Ärgernisse für dich?

 

Wieder: „Früher, als ich als Jugendspieler aktiv war, gab es für mich nichts anderes außer Fußball. Heutzutage gibt es zu viele andere Möglichkeiten, sich zu beschäftigen (Jugend) und oft sind auch andere Dinge wichtiger als der Fußball – für den einen völlig normal, für den anderen absolut unverständlich. Damit muss man leben und das Beste daraus machen. Auch, wenn das nicht immer einfach ist und das oft dafür sorgt, dass man nochmal alles umändern muss.

Erleichternd wäre die Terminplanung in allen Belangen und manchmal wünsche ich mir, so ein bisschen Rücksicht auf die Trainer zu nehmen, die, egal wer es ist, sehr viel Zeit in Vorbereitung etc. investieren.“

 

 

Lippe-Kick: Welche Tugenden sind in deinen Augen die wichtigsten, die man mitbringen muss, um als Coach gute Arbeit leisten zu können?

 

Wieder: „Man muss gut organisieren können, ein nötiges Verständnis vom Fußball haben, man muss Inhalte gut rüberbringen können, motivieren können, das Wichtigste aber: gut mit Menschen können, denn es treffen ja zig verschiedene Charaktere in so einem Team aufeinander.“

 

 

Lippe-Kick: Was ist im Training oder Spiel für dich absolut inakzeptabel?

 

Wieder: „Was gar nicht geht, ist der fehlende Respekt Mitspielern gegenüber, aber auch allen anderen Beteiligten hat man Respekt entgegenzubringen. Während der 90 Minuten muss ich keine Freunde auf dem Platz finden, aber danach sollte es gegessen sein, man sich die Hand geben und wieder in die Augen sehen können.“

 

 

Lippe-Kick: Bist du an der Seitenauslinie eher der sachliche Dirigent oder der impulsive, lautstarke Typ?

Wieder: „Eher laut und impulsiv – auch, wenn ich es mir manchmal anders vornehme.“

 

 

Lippe-Kick: Thema: Stressbewältigung. Was hilft dir, den Akku wieder aufzuladen und vom Ligaalltag abzuschalten? Hast du eventuell ein Hobby, das dir dabei hilfreich ist?

Wieder: „Meine Frau und mein Sohn helfen mir da sehr und unterstützen mich da voll und ganz bei allem.“

 

 

 

 

 

 

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