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Kreisliga C1 Detmold

SG Hiddesen/Heidenoldendorf III – Wieder zurück in der B-Liga

Die SG Hiddesen/Heidenoldendorf III kehrt kommende Saison in die B-Liga zurück. Dort will man diesmal auch bleiben.

 

Hinder: „Fußballerisch ist die B-Liga kein großer Unterschied“

Kreisliga C1 Detmold (ab). Mit sechs Punkten Vorsprung auf den SV Eintracht Jerxen-Orbke II hat sich die SG Hiddesen/Heidenoldendorf III den zweiten Tabellenplatz und damit den Aufstieg in die Kreisliga B Detmold gesichert. Die SG kehrt also in die Liga zurück, aus der man sich nach der zweiten abgebrochenen Corona-Saison 2019/2020 freiwillig zurückgezogen hatte. Die Rückkehr in die B-Liga war bis zuletzt nicht sicher, doch eine klare Mehrheit hat sich für den Aufstieg ausgesprochen. Und der ist einfach nur verdient.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Nils Hinder

Rang zwei hinter Meister TuRa Heiden II belegt die SG Hiddesen/Heidenoldendorf III und kehrt damit verdient in die B-Liga zurück. Die beiden Duelle gegen den Konkurrenten sind für SG-Kicker Nils Hinder auch zwei ganz besonders gewesen, weil sie „jeweils unter völlig verschiedenen Bedingungen stattfanden“. Im Hinspiel ist die SG mit dem absoluten letzten Aufgebot angereist und hatte Probleme, elf Mann zusammenzubekommen, „was bei uns eigentlich nie ein Problem ist“. Mit Ex-Coach Michael „Hansa“ Blanke hatte die SG nur einen einzigen Spieler auf der Bank. Und der musste sogar noch 25 Minuten als Außenverteidiger ran. „Das war völlig verrückt“, so Hinder. Vor allem, weil die SG Hiddesen/Heidenoldendorf II dieses Spiel sogar gewinnen konnte. „Das war Wahnsinn, weil wir uns gar nichts ausgerechnet hatten“.

 

„Spiele gegen Heiden II machen immer Spaß“

Ganz anders sah das Bild dann im Rückspiel aus. Die SG hatte eine „Bombentruppe auf dem Platz, welche durch Serdar Aslan, Ingo Schmitz und Sebastian Knehe aus der ersten auch noch verstärkt würde“. Diesmal war TuRa Heiden II personelle stark gebeutelt, dennoch war es ein „über weite Strecken richtig gutes Topspiel mit sehr viel Tempo und gut besuchter Kulisse“, was mittlerweile Standard ist in dieser Begegnung: „Wir haben ja die letzten zwei, drei Jahre immer regelmäßig gegen Heiden gespielt und diese Partien machen einfach immer Spaß“, so Hinder. Doch auch die anderen Partien hat die SG meist souverän gestalten können. Man spielte die gesamte Saison oben mit und belegte seit dem 18. Spieltag immer einen der ersten beiden Plätze. Als die Rückspiele gegen Heiden II und Jerxen-Orbke II anstanden, „war uns schon klar, dass wir mindestens eins gewinnen sollten, um einen der Aufstiegsplätze zu festigen“.

 

Nach Sieg gegen SVEJO II „war das Ding durch“

Nach dem 5:2-Erfolg im Rückspiel gegen Heiden II hatten die SG-Kicker schon ein gutes Gefühl, doch spätestens zwei Tage später „nach dem Sieg gegen Jerxen war uns dann aber schon allen klar, dass das Ding eigentlich durch ist“. Das Ziel „Meisterschaft“ trieb die SG Hiddesen/Heidenoldendorf III aber weiter an. Eine beeindruckende Serie von 13 ungeschlagenen Spielen in Folge endete aber mit „einer unnötigen Niederlage in Belle. Ein Spiel, in dem nicht viel zusammenlief“. Danach war die Meisterschaft so gut wie weg und die „Köpfe verständlicherweise erst einmal unten, da uns allen klar war, dass Heiden wohl keine Punkte mehr abgibt“. In den letzten Wochen der Saison hat dann „einfach die letzte Motivation, unter anderem auch im Spiel gegen CSL Detmold II, gefehlt. Trotzdem war es insgesamt eine tolle Saison mit vielen unterhaltsamen Spielen und massig Toren“, zieht Hinder ein positives Fazit.

 

Hinder: „Fußballerisch ist B-Liga kein großer Unterschied“

Hervorheben aus der Mannschaft kann und will Nils Hinder allerdings nicht: „Wir haben als Mannschaft einfach super funktioniert. Es war ein Mix aus vorwiegend älteren, erfahrenen und sehr jungen Spielern, wie Hedon Alushi und Aymar Alomar. Zwei super Spieler, die sich in ihrer ersten Senioren-Saison richtig gut geschlagen haben.

Özcan Önel

Dazu einen Özcan Önel, der mit über 40 Jahren unser bester Torschütze war, obwohl er elf Spiele gar nicht dabei war.“ In der B-Liga wartet auf diese Truppe aber „eine Herausforderung, insbesondere, weil wir alle nicht jünger werden und auch anderweitig private Verpflichtungen haben“. Hinder rechnet damit, dass auch die kommende Saison wieder „eine Zwei- bis Drei-Klassengesellschaft“ in der B-Liga herrschen wird. Für die SG heißt es, „einfach schauen, was drin ist und was unsere personelle Lage hergibt. Fußballerisch ist die B-Liga meiner Meinung nach kein großer Unterschied, zumindest nicht zu den Aufsteigern aus unserer Liga. Das Tempo und die Intensität sind natürlich eine deutlich andere. Da wird es darauf ankommen, dann letztendlich Punkte zu holen.“

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