Die Trainer der Bezirks- und Kreisligen aus Detmold und Lemgo. Lippe-Kick porträtiert sie in der neuen Serie. Heute rücken wir Thomas Johannfunke vom TuS Ahmsen in den Fokus.
„Ich würde gern nochmals Meister werden“
Lippe, deine Fußball-Trainer (ts). Den Draht zu den Spielern aufrechtzuerhalten, sieht Thomas Johannfunke als einen zentralen Aspekt, um in seiner Trainertätigkeit optimal agieren zu können. Der Teamgeist ist dabei eine entscheidende Komponente und von daher ist es für ihn inakzeptabel, seine Mannschaft im Stich zu lassen. Lippe-Kick-Reporter Thomas Johannfunke hat mit ihm gesprochen. Viel Spaß beim Kennenlernen!
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Alter: 58
T. Johannfunke
Verein: TuS Ahmsen
Trainer im Verein seit: 2021
Trainer seit: 28 Jahren
Trainerlaufbahn:
TSG Holzhausen/Sylbach, TBV Lemgo, TSV Schwalenberg, TSV Lothe, SV Werl-Aspe, VfL Holsen, SG FA Herringhausen-Eickum, TuS Lockhausen, VfL Lüerdissen, SVE Jerxen-Orbke, VfB Fichte Bielefeld, RSV Hörste, BSV Müssen, SG Hörstmar-Lieme, FC Union Entrup, TuS Ahmsen
Spielerlaufbahn:
TSG Holzhausen/Sylbach, SC Herford, SV Avenwedde, Bünder SV, VfB Fichte Bielefeld
Lippe-Kick: Wie bist du zum Trainerposten in deinem Verein gekommen?
Johannfunke: „Lothar Köhnemann rief mich an und fragte, ob ich es mir vorstellen könnte.“
Lippe-Kick: Auf welche Aspekte legst du persönlich im Training einen besonderen Wert?
Johannfunke: „Grundsätzlich, an den Sachen zu arbeiten, von denen ich glaube, dass diese Mannschaft es erreichen könnte.“
Lippe-Kick: Was sind für dich absolute Grundvoraussetzungen in der Zusammenarbeit zwischen Spielern und Trainer?
Johannfunke: „Beiderseitiger Respekt sollte vorhanden sein.“
Lippe-Kick: Für welche Spielkultur stehst du bzw. welche Spielstrategie hältst du für die erfolgversprechendste?
Johannfunke: „Ich habe gerne den Ball, offensives Pressing.“
Lippe-Kick: Dein schönstes Erlebnis als Trainer?
Johannfunke: „Es gibt einige Aufstiege, ich habe tolle Menschen kennengelernt. Schwierige Frage.“
Lippe-Kick: Dein negativstes Erlebnis als Trainer?
Johannfunke: „Abstiege gehören bei mir genauso dazu.“
Lippe-Kick: Gibt es Vorbilder, an denen du dich als Trainer oder Mensch orientierst?
Johannfunke: „Als Trainer: Holm Windmann, Fritz Grösche.“
Lippe-Kick: Erinnerst du dich an das Spiel, in dem du dich als Trainer am meisten gefordert fühltest?
Johannfunke: „Jedes Spiel fordert dich, sonst bist du verkehrt am Platz.“
Lippe-Kick: Welche Ziele verfolgst du persönlich als Trainer?
Johannfunke: „Ich würde gern nochmals Meister werden.“
Lippe-Kick: Was könnte deine Arbeit als Trainer aktuell erleichtern? Gibt es Ärgernisse für dich?
Johannfunke: „Der TuS Ahmsen ist sehr gut aufgestellt.“
Lippe-Kick: Welche Tugenden sind in deinen Augen die wichtigsten, die man mitbringen muss, um als Coach gute Arbeit leisten zu können?
Johannfunke: „Du musst Ahnung von dem, was du sagst oder tust, haben. Das ist die Voraussetzung. Die Kabine einer Mannschaft ist sehr wichtig. Wenn du die verlierst, kannst du einpacken.“
Lippe-Kick: Was ist im Training oder Spiel für dich absolut inakzeptabel?
Johannfunke: „Wenn jemand sein eigenes Süppchen kocht, die Mannschaft im Stich lässt.“
Lippe-Kick: Bist du an der Seitenauslinie eher der sachliche Dirigent oder der impulsive, lautstarke Typ?
Johannfunke: „Früher war ich sicher lauter, heute sachlicher. Man kann es sowieso meistens nicht ändern.“
Lippe-Kick: Thema: Stressbewältigung. Was hilft dir, den Akku wieder aufzuladen und vom Ligaalltag abzuschalten? Hast du eventuell ein Hobby, das dir dabei hilfreich ist?
Johannfunke: „Ich bin seit ein paar Jahren auf den Hund gekommen.“
