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Kreisliga A Lemgo

SG Bentorf/Hohenhausen – Das Ende der Legenden

Solche Unikate sind äußerst rar gesät. In Hohenhausen durfte man die vergangenen vier Jahrzehnte auf sie setzen. Bei Lippe-Kick erzählen Frank Behring und Jörg Penning ihre Geschichte.

 

„Halbe Sachen sind nicht mein Ding“

 

Kreisliga A Lemgo (hk). Eine Klatsche gab es zum Abschied der beiden TSG Hohenhausen-Unikate. Mit 1:7 ging das finale Match von Torwart-Legende Jörg „Tockel“ Penning und Kult-Betreuer Frank „Bagger“ Behring gegen den VfB Matorf deutlich verloren. Für den Schlusspunkt hingegen war der 51-jährige Fänger höchstpersönlich verantwortlich. In der Schlussminute verwandelte die treue Seele kalt wie eine Hundeschnauze einen von Referee Justin Hegerding verhängten Elfmeter zum Ehrentreffer. Sein erstes und letztes Tor in seiner langen Keeper-Karriere. Der am Vorabend noch auf dem Polter-Abend von Bega/Humfeld-Coach Christoph Güse weilende Penning gibt es ehrlich zu: „Der Elfmeter war schön für mich.“ Behring bekam in dieser Szene, als sein langjähriger Buddy erfolgreich zur Tat schritt, eine vollständige Gänsehautentzündung, kamen doch Melancholie und einige Sentimentalitäten zum Vorschein. „Ein merkwürdiges Gefühl. Je näher das Ende rückte, desto komischer wurde das Kribbeln“, liefert Behring bei Lippe-Kick einen Exklusiv-Einblick in seine Gefühlswelt. Auch bei Penning ist die Endgültigkeit im Kopf angekommen: „Es ist komisch, anders als sonst. Du weißt, es ist das Ende. Der Countdown ist gelaufen.“

 

Euer Experten in Sachen Grillen! Schaut es euch mal an!

 

 

Von Henning Klefisch

 

 

Mehr als drei Jahrzehnte fungierte Blondschopf Behring in der Rolle als Betreuer. Die eine oder andere Träne der Rührung ist spätestens am Sonntagabend auf der Abschlussfeier nach dem Matorf-Match geflossen, als vor großer Kulisse die beiden TSG-Legenden verabschiedet wurden. Zu einem echten Abschiedsspiel wird es noch am 10. September 2022 kommen, wenn auf dem TSG-Sportfest in Hohenhausen eine von Behring und Penning zusammengestellte Traum-Mannschaft gegen eine illustre Ben/Hoh-Auswahl antreten wird. Der lokale Promifaktor wird in diesem Match großgeschrieben. Apropos Promifaktor: Dreimal hat Penning Recht. Gleich dreimal wurde er nämlich in die Elf der Woche gewählt, erzählt er voller Stolz bei Lippe-Kick. Unter anderem gegen den SC Extertal III und einmal in der Spielzeit 2017/18 gegen die SG  Hörstmar/Lieme. Eine große Ehre ist das für einen wie ihn, für den es weitaus mehr als nur ein schnödes Lippenbekenntnis ist, dass Fußball die Liebe seines Lebens ist. Auffällig: Bis zum finalen Match hat stets ein Abwehrspieler die Abstöße vom Toraus vollzogen. Denn, da möchte er sich nicht selbst in die Tasche lügen: „Das habe ich nie so richtig gelernt.“ Was ihn ebenfalls beim Blick in den Rückspiegel seines Fußballer-Lebens stolz macht:  „Wir haben uns nie so richtig abschlachten lassen.“ Eine Ausnahme: Unvergessen etwa ist eine herbe 1:17-Klatsche gegen den SV Wüsten II unter dem Coach Alexander Herrmann in der Spielzeit 2016/17. Jörg Penning erinnert sich schmunzelnd: „Davor war ein Mannschaftsabend, wir sind mit einer komplett besoffenen Truppe hingefahren.“ Natürlich, da hebt er sich von seinen drei Jahrzehnte jüngeren Mitspielern nicht ab, hat er nie ins Glas gespuckt. Feiern konnte er, doch arbeiten und kicken ebenso. Es freut ihn ausgesprochen, dass sich bis zuletzt die Gegner über die SG Ben/Hoh III vor und nach den Partien lobend und respektvoll in den Lippe-Kick-Berichten äußerten.

 

„Blaue Flecken waren bei uns normal“

 

Wie alles begann: Für den leidenschaftlichen Torwart Penning ging es ab der E-Jugend los im Verein. Das Torwart-Gen lag in der Familie, denn seine zwölf Jahre ältere Schwester spielte bis zur damals dritthöchsten Klasse, der Regionalliga, als Fängerin Handball beim damaligen TV Herrentrup. „Blaue Flecken waren bei uns normal“, schmunzelt Jörg Penning, dessen Mutter aus Gründen der Aufregung, andere würden sagen: wegen der persönlichen Belastungssteuerung, nicht allzu viele Spiele ihrer Kinder live beobachtete. Eine Ausnahme: Die Hallenturniere in der Mehrzweckhallte in Hohenhausen, als Penning in der D- und C-Jugend zwischen den Pfosten hechtete. In der C-Jugend-Zeit gab es sogar eine interessante Offerte vom TBV Lemgo. Diese sagte ihm allerdings nicht zu. Denn: Penning war nicht mobil, wollte seine Kalletal-Kumpels nicht im Stich lassen. „Das war ein eingeschworener Haufen. Ein Wechsel war nie ein Thema.“ Pennings Vater war selbstständig, als Tankstellenpächter beruflich extrem eingespannt. Geselligkeit suchte und fand der Knirps beim Fußball. Sämtliche U-Mannschaften durchlief er, bis zur A-Jugend. Sein großartiges Talent blieb auch dem Auswahltrainer nicht verborgen. Trotz starker Konkurrenz, etwa vom Bentorfer Marco Wilmsmeier, stand er zwischen den Pfosten der Lemgoer Kreis-Auswahl. Hilfreich, damit er seine Fähigkeiten zur vollen Entfaltung bringen konnte: Der BHK-A-Jugend-Coach Kid Schönhage forderte und förderte ihn unablässig.

 

 

 

 

Talent und Begeisterung beim Mini-Golf

 

Im ersten A-Jugend-Jahr nahm indessen das Interesse für die mutmaßlich schönste Nebensache der Welt rapide ab. Mini-Golf traf alle seine Geschmacksnerven. Neben dem Freibad in Hohenhausen gab es eine Anlage für das präzise Spiel. Zunächst war es nur eine profane „Jux-Idee“, wie er verrät, doch dann stieg auch hier die Motivation und somit die Ernsthaftigkeit. Schnell gönnte er sich eine Dauerkarte, lochte regelmäßiger und erfolgreicher ein. Dann meldete er sich beim BGSV Kalletal an. Zunächst in der Jugend, ab 18 Jahren spielte er bei den Senioren. Bis in die Landesliga stieg er mit den Hohenhausener Mini-Golfern auf, nachdem sie die Aufstiegsspiele in Kaiserau gewannen. Nach einer mehrjährigen Pause kehrte Jörg Penning allerdings 1995 unter Trainer-Legende Manfred Tacke zurück zum Fußball. Er ist kein Mann für halbe Sachen: „Wenn ich etwas entscheide, dann ganz oder gar nicht. Halbe Sachen sind nicht mein Ding“, unterstreicht er gegenüber Lippe-Kick. So fragte er damals den Obmann Manfred Vehring, ob denn noch Torhüter benötigt werden. Sie hatten nämlich bereits zwei unter ihren Fittichen, doch das Penningsche Talent war zu offensichtlich. Neben „Tockel“ waren es Volker Busch und Jürgen „Jogi“ Kappel, die ihre Flugkünste demonstrierten.

 

 

„Vielleicht hätte es zu mehr gereicht“

 

Schließlich ging es in der B-Liga-Spielzeit 1995/96 (siehe: https://www.lippe-kick.de/mannschaft/tsg-hohenhausen/) in die Senioren. Es war ganz bestimmt keine leichte Zeit für die Erste, die in Humfeld mit einer sagenhaften 0:8-Klatsche das Spiel verlor, allerdings einen neuen Trainer gewinnen konnte. Klaus Busekros sah sich damals das Desaster leibhaftig und aus nächster Nähe an, beobachtete ebenfalls aufmerksam, dass der elfte Feldspieler erst eine Viertelstunde nach dem Anpfiff kam. Selbst ist der Mann, das dachte sich der exzellente Kicker Busekros und verteidigte mit 40 Jahren als Libero mit Weitsicht und reichlich Raffinesse. Im Tor stand Penning, hielt auch manche Unhaltbaren, was die Basis für eine fulminante Aufholjagd nach kläglichen drei Punkten nach der Hinrunde bot. Am Ende erreichte die TSG-Erste fast schon sensationell den Klassenerhalt. Sie liefen als Tabellenelfter ein (siehe: https://www.lippe-kick.de/tabelle/kreisliga-b1-lemgo-1995-1996/). Der langjährige Fänger Volker Busch wurde als Stürmer umfunktioniert. Überkreislich kickte Penning im Seniorenbereich nie mit der TSG. Möglicherweise fehlten ihm die gewissen Zentimeter. Er spekuliert mit einem weinenden Auge: „Vielleicht hätte es zu mehr gereicht, ich war stets der Kleinste.“ Trotzdem überwiegt die Freude über das Erreichte. „Ich habe keinen Groll, ich bin ganz zufrieden.“ Wenig später folgte die zweite Pause. Aus beruflichen Gründen zog es Penning 2000 nach München. Nach seinem Logistik-Studium in Lemgo war der Diplom-Wirtschaftsingenieur in der Fabrik- und Montageplanung tätig, war Projekt-Ingenieur. Als Gruppenleiter muss er  aktuell zehn Ingenieure führen. Er lebte aus dem Koffer, war bis zu 230 Tage pro Jahr unterwegs. Durch die zahlreichen Dienstreisen war für den aktiven Fußball nur noch wenig Zeit übrig. Da die Fußballsucht bei ihm schon damals stark ausgeprägt gewesen ist, holte er sich ab Februar 2001 bis Sommer 2007 eine Dauerkarte bei seinem Herzensverein FC Bayern München. Zunächst bewies er seine Treue noch im legendären Olympiastadion, ab 2005 in der Allianz-Arena.

 

Jörg Penning vor dem Finale dahoam vor der Allianz-Arena in München.

 

„Wann hat man mal die Chance, gegen Bundesliga-Profis zu spielen?“

 

Vor allem deshalb ist er vollauf zufrieden, weil er einige besondere Momente erleben durfte. Wie etwa im Juni 2001 ein Test-Spiel gegen den damaligen Zweitligisten DSC Arminia Bielefeld, das satt mit 0:14 verloren wurde. Eine Stunde vor dem Anpfiff setzte ein massiver Landregen ein. Dieser kostete wohl den einen oder anderen Zuschauer. Trotzdem kamen 600 Schaulustige in die Kampfbahn Lippe-Nord nach Hohenhausen vorbei. „Wir haben uns super verkauft, es hat sehr viel Bock gemacht.“ Er ruft sich ins Gedächtnis: „Ich habe zehn Gegentore kassiert.“ Im ersten Abschnitt hat Patrick Reibeholz im Team der Erstvertretung zwischen den Pfosten gestanden.  Trotzdem: „Wann hat man mal die Chance, gegen Bundesliga-Profis zu spielen?“ Das Ambiente war episch. Ein Zelt wurde aufgebaut, es wurde gegessen, getrunken, über den Profifußball im Speziellen und das Leben im Allgemeinen gefachsimpelt. „Die Spieler sind sehr bodenständig und nahbar. Eine sehr angenehme Atmosphäre“, konstatiert der 51-Jährige, der vor rund zwei Jahrzehnten keinerlei Berührungsängste mit den Fußball-Stars zeigte.

 

„Sogar die Bavenhausen-Fans haben gejubelt“

 

Der 49-jährige Frank Behring kann nicht über solch eine reichhaltige Fußball-Vita Bericht erstatten. Die ersten Junioren-Jahre kickte er noch mit Jörg Penning gemeinsam. Bis zu den C-Junioren, ehe er bereits im Teenager-Alter seine Fußballschuhe an den berühmten Nagel hing. Doch dann, kurz vor dem Millennium, gab der Blondschopf ein episches Comeback. Wir schreiben das Jahr 1997. Beim Kalletal-Derby in Bavenhausen, die damals in die A-Klasse aufgestiegen sind (siehe: https://www.lippe-kick.de/mannschaft/spvg-bavenhausen/), kam, sah und traf „Bagger“, wie er von seinen Freunden genannt wurde und wird. In der 85. Minute bekam er das Joker-Mandat, nur 120 Sekunden später traf der Edel-Joker bereits. Behring wurde für den Kapitän und die Nummer zehn, für den legendären Karsten Vauth eingewechselt. Dann knipste der Kleine wie ein ganz Großer. Einen Flankenball von der Außenposition versenkte er nervenstark mit dem Oberschenkel. Behring – ganz rührselig: „Sogar die Bavenhausener Fans haben gejubelt.“ Was für ein unglaubliches Karriere-Ende für den sympathischen Endvierziger. So richtig Karriere machte er ab dem WM-Jahr 1990, als Hermann Schröder einen Zapfer suchte, Frank Behring diese Tätigkeit mit Leidenschaft und Fachkenntnis ausübte, er zudem Betreuer in der Ersten wurde. Noch bestens im Hinterkopf hat er einen Ausnahmekicker aus der ostwestfälischen Domstadt: „Andreas Schmidt, er kam aus Paderborn nach Hohenhausen. Er wollte doch nur Fußball spielen. Und wie er das tat. 30 Tore schoss er. „Er war sportlich und menschlich herausragend“, lobt ihn Behring. Integrationsprobleme gab es mit dem Pader-Jungen nicht, wurde er ebenfalls im lokalen Knobelverein aufgenommen. Er hat vier, fünf Jahre bei der TSG Hohenhausen gespielt. Auch Björn Schwarz hat mächtig Eindruck hinterlassen. In der Oberliga kickte er sogar einst, war auch bei Hertha BSC II aktiv, schoss für Hohenhausen fast 40 Buden. Oder Frank Stuckenholz, der Coach mit reichlich Expertise und einer großen Aura. „Er war ein toller Trainer und ist ein super Mensch. Mit ihm kann man viel Spaß haben und er ist ein Fohle genauso wie ich“, freut er sich über die gemeinsame Begeisterung für Borussia Mönchengladbach. Seit 19 Jahren ist Frank Behring bei einem ortsansässigen Baubetrieb tätig.

 

„Sind vielleicht anders erzogen worden.“

 

Die gute und alte Zeit. Die war auch in Wahrheit echt legendär. Freunde der Sonne, lasst uns ehrlich sein: Die Zeiten sind einfach anders. Jörg Penning hebt die Unterschiede explizit hervor: „Früher sind wir durch die ganze Jugend gegangen. Es gab nur Bolzen. Wir haben auf dem Spielplatz gezockt, nach der Schule, den Ball auf dem Gepäckträger.“ Was war damals denn sinnbildlich? „Der Fußball stand über allem, neben der Schule. Es gab einen super Zusammenhalt. In den großen Pausen wurde immer gebolzt. Es gab damals nicht diese Abwechslung. Mit dem Fahrrad war der Fußballplatz gut zu erreichen.“ Als Pfosten dienten der Pulli oder auch der Ranzen. „Das“, bedauert er dies sehr, „gibt es heute nicht mehr.“ Für viele Spieler der heutigen Generation ist so etwas Verrücktes undenkbar, was früher aber gar nicht einmal so abwegig gewesen ist: „Bentorfs Eickmeier hat sogar nach der eigenen Konfirmation noch Fußball gespielt“, wirft Frank Behring schmunzelnd ein. Gute, alte Zeiten. Leider Vergangenheit. Diese Phasen sind anders und ungewohnt für die beiden Fußballer aus Leidenschaft: „Heute melden die sich nicht einmal ab. Das regt mich auf“, schimpft Behring. In der Ben/Hoh-Reserve etwa hatten sie in der Vorsaison massive Personalsorgen. Zu häufig trudelten die Absagen erst am Sonntag um zwölf Uhr ein, wenn um 13.00 Uhr der Anpfiff erfolgte. Ein echtes Ärgernis für Jörg Penning: „Es nervt, man wartet auf die Leute, Potenzial ist vorhanden. Doof, wenn die Leute nicht kommen. Das ist ein Mannschaftssport.“ Einen Verbal-Klassiker, den der Torwart-Oldie hier allzu gerne bemüht: „Wer saufen kann, kann auch arbeiten. Meine Eltern haben mich so erzogen. Samstagabends haben wir gezaubert. Sonntag standen wir auf dem Platz, dann noch als Torwart, wenn du die Bälle dreimal gesehen hast“, lacht er jovial. „Fußball war für uns das Größte. Es gab schlechtere Plätze. Wir sind vielleicht anders erzogen worden. Disziplin gab es bei uns in allen Bereichen. Ich war fast den ganzen Tag allein, hatte einen großen Freundeskreis“, hebt Jörg Penning die Unterschiede hervor.

 

 

 

SG Bentorf/Hohenhausen als absolut richtige Entscheidung

 

2015 war ein ganz entscheidendes Jahr. Es kam zu einer Fusion zwischen dem SV Bentorf und der TSG Hohenhausen zur SG Bentorf/Hohenhausen. Damals besetzten beide Teams keine Hauptrollen in der A Lemgo (siehe: https://www.lippe-kick.de/tabelle/kreisliga-a-lemgo-2014-2015/).  Penning zeigt sich davon überzeugt: „Das hätte zwei Jahre früher kommen müssen. Wenn es damals nicht gekommen wäre, wäre das mit beiden Vereinen ganz katastrophal geworden. Dann würde es Bentorf und Hohenhausen so nicht mehr geben. Das war der letztmögliche Zeitpunkt. Es wäre sonst hier nichts mehr gewesen.“ Stattdessen herrschte eine Aufbruchsstimmung durch die Fusion. Beim ersten Treffen mit der Dritten waren 40 Leute vor Ort, im ersten SG-Jahr stürmten sie bis auf den dritten Rang in der C1 Lemgo vor (siehe: https://www.lippe-kick.de/tabelle/kreisliga-c1-lemgo-2015-2016/). Auch Behring sieht es ähnlich wie sein Vorredner: „Wir haben gute Spieler gehabt. Es hat immer Spaß gemacht. Es war eine richtige Entscheidung, alte Entscheidungsträger haben hier nichts mehr zu suchen.“ Weil: „Es gab alte Feindschaften, Stunk war unter den älteren Zuschauern vorhanden.“ Die neue Generation präsentierte sich da gänzlich anders als die Altvorderen. Privat kannten sich die Spieler untereinander, auch durch die JSG BHK, durch die Schule, Ausbildung oder durch diverse Feierlichkeiten. Mittlerweile hat sich nach sieben Jahren der Verein fest etabliert, wird von den Zuschauern angenommen. Was macht Jörg Penning denn jetzt als Fußball-Rentner? „Ich werde sicherlich nicht meinen Mund halten. Die Knochen halten nicht mehr so“, damit er zwischen den Pfosten fliegen kann. Was für den stolzen Jörg Penning überaus wichtig ist: „Ich wollte selbst entscheiden, wann es vorbei ist. Nicht, dass es heißt: Alter Mann, jetzt schleich dich mal. Es war ein eigener Antrieb.“ Frank Behring möchte jetzt vor allem die Zeit am Sportplatz genießen.  „Bagger“ verrät bei Lippe-Kick: „Ich bin nur noch Zuschauer auf dem Platz und im Sponsoren-Club tätig.“

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