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Kreisliga A Detmold

Kreisliga A Detmold – Vorbericht 14. Spieltag 2022/23

Am 14. Spieltag stehen sich unter anderem Augustdorf und Horn-Bad Meinberg gegenüber. Es ist das Top-Spiel des Spieltags.

 

 

Spitzenspiel in Augustdorf – Belle/Cappel zu Gast beim TSV Horn

Kreisliga A Detmold (ab). Das Spitzenspiel zwischen dem FC Augustdorf und dem TuS Horn-Bad Meinberg thront am Sonntag über allem. Der Tabellenzweite empfängt den Tabellendritten. Lachender Dritter könnte Tabellenführer SG Belle/Cappel sein, wenn sich die Konkurrenten gegenseitig Punkte wegnehmen und die SG gleichzeitig ihr Auswärtsspiel beim Türkischen SV Horn für sich entscheiden kann. Die Kellerkinder FSV Pivitsheide (gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck) und SG Brakelsiek/Wöbbel (gegen den FC Fortuna Schlangen) könnten nach Punkten gleichziehen mit den spielfreien SF Oesterholz-Kohlstädt. Außerdem: Der TuS Eichholz-Remmighausen trifft auf den Post TSV Detmold II und der SuS Pivitsheide auf die SF Berlebeck-Heiligenkirchen. Das Derby zwischen Hörste und Heiden findet erst am 24. November statt.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von Henning Klefisch, André Bell & Thomas Sauerbier

 

TuS Eichholz-Remmighausen vs. Post TSV Detmold II

(ts). Tim Hosch, der Trainer des TuS Eichholz-Remmighausen, konnte zu Saisonbeginn „viel Bewegung“ im Kader des Widersachers ausmachen und sieht das Team des Post TSV Detmold II „deutlich gefestigter, mit fußballerischer Qualität“, was er am derzeitigen Tabellenstand und an den erzielten Ergebnissen festmacht. In der vergangenen Saison noch um den Klassenerhalt kämpfend, konnte der Kontrahent in dieser Saison, als Gastmannschaft, zuletzt den FC Fortuna Schlangen mit 2:1 besiegen und belegt derzeit den siebten Tabellenrang. „Spielerisch werden wir uns da auf jeden Fall ins Zeug legen müssen“, prognostiziert Tim Hosch. Es gilt, „auf der Hut“ zu sein. Er möchte seine Mannschaft selbstbewusst auftreten sehen und fordert, dass man agiert und nicht nur reagiert. Der Dreier ist das Ziel, das nicht einfach zu erreichen sein wird. Jan Lukas und Noel Marlon Krumme werden dem Kader am Sonntag nicht zur Verfügung stehen können. Mikail Demir ist weiterhin langzeitverletzt und wird ebenfalls fehlen. „Ansonsten sind aber alle an Bord“, kann Tim Hosch verkünden und freut sich auf das Match.

 

Die letzte Begegnung mit dem anstehenden Widersacher endete mit einer 0:5-Heimspielpleite. Tobias Gatzke, der Coach des Post TSV Detmold II, möchte den Schwung aus dem Spiel gegen den FC Fortuna Schlangen, das man mit 2:1 gewinnen konnte, mitnehmen, um das kommende Match erfolgreich über die Bühne zu bringen. Der Kader präsentiert sich dazu in seiner vollen Breite.

Tobias Gatzke

„Wir sind schlagfertig, wir finden uns immer mehr. Die neuen Spieler wachsen immer mehr ins Team. Es macht einen tierischen Spaß. Wir haben eine richtig gute Harmonie im Team“, berichtet Tobias Gatzke begeistert über die aktuelle Situation bei der Post TSV Detmold-Reserve. Die Zielsetzung für das kommende Match lautet klar: Sieg. Jannik Rother ist in seinen Augen der Motor im Spiel des Widersachers, den es am Sonntag auszuschalten gilt. Sollte das gelingen und sollte man an die Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen können, sieht Tobias Gatzke die Weichen für den Dreier gestellt.

 

Halit Özbay wird ab 14:30 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz in Remmighausen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Eichholz-Remmighausen – Post TSV Detmold II

Saison Level Liga Erg.
2015/16 10 Kreisliga B1 Detmold 1:4
2020/21 9 Kreisliga A Detmold 4:1
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 1:4
Bilanz: 1-0-2; Tore: 6:9

 

SuS Pivitsheide vs. SF Berlebeck-Heiligenkirchen

(ab). Auf den SuS Pivitsheide wartet am Sonntag ein schwerer Gegner. Während der SuS den Blick nach unten richten muss, orientieren sich die Sportfreunde eher nach oben. Die Hausherren scheinen auch mit ihrem neuen künstlichen Geläuf noch nicht zurechtzukommen, denn als einziges Team der Liga ist der SuS Pivitsheide noch ohne Heimsieg. Deshalb wird es gegen die SF BHK auch Zeit, „dass wir zu Hause endlich mal dreifach punkten oder zumindest einen Punkt behalten“, so Henning Diekmann. Das gelang immerhin schon zweimal in dieser Spielzeit. Unter der Woche wurde „gut trainiert“ und auch die Trainingsbeteiligung war gut, würde Diekmann sagen. Was gegen die Sportfreunde aber drin ist, ist abzuwarten.

 

Die SF Berlebeck-Heiligenkirchen haben aktuell das Problem, dass sie nicht nur mit den Gegnern zu kämpfen haben, sondern auch mit der eigenen Kaderzusammenstellung. Nach den Ausfällen von Tobias Giampaolo, Daniel Simon, Andreas Felker und Hedon Alushi wächst die Zahl an Spielern, die nicht spielen können, auf 13. Deshalb ist es für Coach Jan Schaper auch nicht so einfach, „eine Prognose zu stellen“, wenngleich er trotz der Ausfälle eine „gute Startelf“ ins Rennen schicken kann. Immerhin kehrt Max Schnitzerling, so dass er im Zentrum zusammen mit Georg Adam das Herzstück der Sportfreunde bilden kann. Und auch Christian Zimmermann feiert seine Rückkehr in den Kader. Jetzt gilt es nur noch, „irgendwie durch den Sonntag zu kommen“ und zu hoffen, dass es nächste Woche wieder deutlich besser aussieht. Von der Tabellenkonstellation ist es zwar so, dass die Sportfreunde als Favoriten ins Spiel gehen, aufgrund der personellen Lage sieht Schaper das aber überhaupt nicht so. „Wir wollen gut ins Spiel kommen und möglichst lange zu Null spielen.“ Die Reserve der SF BHK spielt zuvor auch in Pivitsheide. Weil das aber ein wichtiges Spiel ist, kann die erste Mannschaft nicht darauf hoffen, Spieler der zweiten Mannschaft zu bekommen. Nach den vielen Unentschieden, sechs sind es bereits an der Zahl, „wissen wir noch nicht richtig, woran wir sind. Vom Gedanken, dass wir immer gut gespielt aber Pech hatten, haben wir uns verabschiedet“, erzählt Schaper. Denn „so viele Remis sind kein Zufall. Wir müssen jetzt mal zeigen, wohin die Reise geht. In beide Richtungen ist noch alles möglich.“

 

Schiedsrichter Ralf Herrmann hat die Spielleitung. Los geht es um 14.30 Uhr.

 

Alle Ergebnisse von SuS Pivitsheide – SF Berlebeck-Heiligenkirchen

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 3:1
2017/18 9 Kreisliga A Detmold 2:3
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 3:2
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 1:3
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 2:4
Bilanz: 2-0-3; Tore: 11:13

 

FC Augustdorf vs. TuS Horn-Bad Meinberg

(ts). Ein „Spitzenspiel“ erwartet Marc Wiemann, den Co-Trainer des FC Augustdorf und seine Mannschaft. Als Tabellenzweiter wird man am Sonntag den direkten Verfolger empfangen, der nur einen Punkt weniger auf dem Konto hat. Dem FC Augustdorf kommt dabei, neben dem Heimvorteil, zugute, dass man am vergangenen Wochenende spielfrei hatte und so zusätzliche Zeit zum Regenerieren oder Trainieren fand.

Marc Wiemann

Zum Kontrahenten kann Marc Wiemann sagen, dass er sich „mittlerweile gut eingespielt zu haben“ scheint, seit sieben Spielen ungeschlagen ist und in den letzten drei Partien keinen Gegentreffer zuließ. Man weiß um des Gegners „Stärken und Schwächen“, teilt Wiemann im Gespräch mit Lippe-Kick mit. Der FC kann aktuell die stärkste Offensivabteilung vorweisen, die bereits 45 Treffer erzielen konnte und zudem war man, mit 17 Gegentreffern, bis dato das erfolgreichste Team, was das Verhindern von Gegentoren angeht. Der Kader wird sich am Sonntag, trotz einer Sperre und einiger urlaubs- und berufsbedingter Ausfälle, breit präsentieren können. Die angeschlagenen Akteure konnten sich in der spielfreien Zeit erholen und zudem verfügt der FC Augustdorf generell über einen gut besetzten Kader. Was man sich vornimmt und was Marc Wiemann erwartet, fasst er folgendermaßen zusammen: „Die Mannschaft wird motiviert sein, dem Gegner alles abzuverlangen und vermutlich wird es ein enges Spiel bis zum Schluss.“

 

 

Toni Tiburzy

Toni Tiburzy, der TuS Horn-Bad Meinberg-Coach, erinnert sich, dass man dem FC Augustdorf einst mit einem Sieg gegen den FC Fortuna Schlangen zum Aufstieg verhelfen konnte. „Gerne könnte sich der FC am Sonntag bei uns revanchieren“ scherzt er.

Er kennt den Widersacher nur aus seiner aktiven Zeit. Nach Jahren in der Bezirksliga sind die Augustdorfer nun in der Kreisliga A gelandet und Toni Tiburzy ist „voller Respekt“. Dennoch stellt er fest, dass der Widersacher sein Heimspiel gegen die SF Oesterholz-Kohlstädt verlor und kommentiert diesen Umstand mit den Worten: „Das Ergebnis gegen Oesterholz-Kohlstädt hatte mich sehr überrascht, aber zeigt auch gleichzeitig, dass hier in der Kreisliga alles möglich ist.“ Dass der FC Augustdorf einen Punkt mehr auf dem Konto hat, ein Heimspiel absolvieren wird „und trotz des Abstiegs“ oben mitspielt, benennt Tiburzy als Argumente, dem Gegner die Favoritenrolle zuzuschreiben. Gegen eine „sehr erfahrene Mannschaft“ wird es am Sonntag wichtig sein, „voll dagegenzuhalten“ und seine „Qualitäten abzurufen“. Das steht in Tiburzys Augen fest. Arbeit, Urlaub und Krankheit hatten die Trainingsbeteiligung unter der Woche geringgehalten. „Trotzdem war beim Abschlusstraining viel Emotion und Leidenschaft dabei“, konnte der Coach zufrieden beobachten und eben diese Attribute wird man am Sonntag brauchen, um die Serie von sieben Spielen, in denen man ungeschlagen den Platz verlassen konnte, weiter auszubauen. Dennis Barner und Dennis Tille (Bild links) werden dem Kader definitiv fehlen. Die Einsätze einiger aktuell angeschlagener Akteure sind noch mit einem Fragezeichen versehen.

 

Christian Sycz wird ab 14:30 Uhr, auf dem Rasenplatz im Sportpark Schlingsbruch, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von FC Augustdorf – TuS Horn-Bad Meinberg

Saison Level Liga Erg.
2012/13 8 Bezirksliga 3 3:1
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 5:3
Bilanz: 2-0-0; Tore: 8:4

FSV Pivitsheide vs. SV Diestelbruch-Mosebeck

(hk). Als „miserabel“ bezeichnet Co-Trainer Robin Haustein die Personalsituation im Lager seines FSV Pivitsheide. Neben mehreren kranken und verletzten Akteuren muss Chefcoach Dennis Brokmann am Sonntag mit Maximilian Gwiasda (Bild links) und Moritz Stolle (Bild rechts) zudem noch zwei Gesperrte ersetzen. Dennoch werden sich die Schwarz-Gelben ganz bestimmt nicht einbuddeln, sollten die Erfahrungswerte mit dem SV Diestelbruch-Mosebeck die Hoffnung erhöhen. Zumeist waren es nämlich enge Auseinandersetzungen.

Robin Haustein

Im Vorjahr etwa feierten sie einen 4:3-Erfolg nach einem 1:3-Rückstand. Am Dörenwald gab es nach eigener Führung letztlich ein 2:2. Vor allem Faktoren wie Kampf und Mentalität waren wichtige Inhaltsstoffe in den bisherigen Partien. Damit rechnet Haustein auch vor dem kommenden Vergleich. Er begründet dies gegenüber Lippe-Kick: „Dass wir da unten herauskommen wollen, ist klar. Das wird über spielerische Tugenden meist schwierig. Wir müssen über andere Tugenden kommen, wie etwa Kampf und Leidenschaft. Ebenfalls diesen puren Willen zeigen, dass jeder für den anderen kämpft, da unten herauszukommen.“

Maximilian Gwiasda

Er ist kein Traumtänzer, weiß, dass es auf Kreisebene äußerst kompliziert ist, den Kontrahenten taktisch oder spielerisch auseinanderzunehmen. Haustein geht fest davon aus, dass der SV Di-Mo es seinem Team „so schwer wie möglich machen wird.“ In reduzierter Personallage fanden die Übungseinheiten unter der Woche statt. Umso konzentrierter und fokussierter vollzogen die Spieler die Inhalte.

Moritz Stolle

Die letzten Mohikaner, die vor Ort waren, beeindruckten mit einer gewissen Resilienz, Eifer, Bereitschaft, vor allem auch einer stetigen Präsenz, was die Trainingsteilnahme betrifft. In der vergangenen Spielzeit entwickelte sich FSV Pivitsheide zu einer echten Heimmacht, glich der Kunstrasenplatz an der Oerlinghauser Straße einer schier uneinnehmbaren Festung. Das ist in diesem Jahr nicht unmittelbar der Fall, haben die Pivitsheider doch drei der fünf Heimpartien verloren. Haustein wünscht sich eine Rückkehr hin zur Heimmacht. Er hat sich mit seinem Team zur Aufgabe gemacht, dass sie einen sperrigen, unangenehmen Gegner verkörpern, der mit einem gefälligen Spielvortrag überzeugt, „wir eine coole Truppe sind, gegen die man nicht gerne spielt.“ Am Sonntag könnte der Startschuss erfolgen, um die eigenen Wünsche in die Realität umzusetzen.

 

Der Trend aus Sicht des SV Diestelbruch-Mosebeck ist absolut erfreulich. Nach den beiden herben Klatschen und 13 Gegentoren in nur zwei Partien gegen Fortuna Schlangen und Post TSV Detmold II haben sie in den vergangenen drei Partien zwei Siege und ein Remis verbucht, dadurch den Vorsprung auf die ungemütlichen Tabellenplätze weiter ausgebaut. Momentan ist es ein Polster von acht Zählern, das die Dörenwald-Kicker auf den ersten Abstiegsrang aufweisen. Dieser wird ausgerechnet vom kommenden Kontrahenten FSV Pivitsheide belegt. Es sind nicht nur Ergebnisse, wie etwa ein berauschendes 7:3 gegen das Spitzenteam TSV Horn, was beeindruckt, sondern auch die gezeigte Leistung hebt die Laune. Obmann Arne Dreier (Bild rechts) wünscht sich vor allem mehr Konstanz in den eigenen Auftritten. Ebenfalls, dass eine klare Handschrift der eigenen Spiel-DNA leicht erkennbar ist. Im Gastspiel beim Vorletzten möchte das Team von Chefcoach Niklas Bent das neu erlangte Selbstbewusstsein demonstrieren, zudem den nächsten Dreier eintüten. Somit würde automatisch der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf elf Zähler anwachsen, weshalb diese Partie eine vorentscheidende Bedeutung einnimmt. Zugleich ist es das Pohlmann-Brüder-Duell. Jörg Pohlmann hat vor einigen Wochen das Traineramt in Verbund mit Bent übernommen, „macht eine sehr gute Arbeit“, lobt ihn Dreier ausdrücklich. Bruder Dirk fungiert bekanntlich als FSV Pivitsheide-Obmann. Dreier schmunzelt: „Jörg können wir ein kleines Geschenk machen, gegen seinen Bruder zu gewinnen. Das wird die Mannschaft sicherlich auch so sehen und am Sonntag alles geben.“ Dass dies allerdings keinem Spaziergang ähnelt, weiß Dreier nur allzu genau, hebt er doch insbesondere die unnachahmliche Mentalität beim Gegner hervor, der dies in den vorherigen Duellen vorgelebt hat. Nach der deutlichen Führung und der späten Niederlage an der Oerlinghauser Straße fordert Dreier jetzt eine schnelle Wiedergutmachung. Dass es zu einer weiteren Motivationsspritze kommt, wirft er inhaltlich bei Lippe-Kick in den Raum. „Wir wurden nach dem Sieg von einigen Spielern provoziert. Dies ist eine Geschichte, die aus den Emotionen heraus entsteht.“ Die Dörenwald-Kicker haben sich für den kommenden Matchday vorgenommen, dass sie drei Auswärtspunkte mitnehmen, in die Kabine gehen, letztlich den Sieg und den damit verbundenen Befreiungsschlag feiern. Spielertrainer Niklas Bent (Bild rechts) fällt bekanntlich nach der fünften gelben Karte auf dem Spielfeld aus, was zugleich eine Chance bietet. Immerhin kann er von der Seitenlinie aus sich mehr auf das Coaching konzentrieren. Auffällig ist, dass das Di-Mo-Team in den Vorwochen ebenfalls den Verlust von zahlreichen jüngeren Verletzten kompensieren musste. Dies gelang meistens auf eindrucksvolle Art und Weise.

 

Zsolt Seevald ist ab 14.30 Uhr der Referee auf dem Kunstrasenplatz an der Oerlinghauser Straße in Pivitsheide.

 

Alle Ergebnisse von FSV Pivitsheide – SV Diestelbruch-Mosebeck seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2004/05 8 Kreisliga A Detmold 2:4
2005/06 8 Kreisliga A Detmold 0:0
2006/07 8 Kreisliga A Detmold 3:6
2012/13 9 Kreisliga A Detmold 1:3
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 1:3
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 4:3
Bilanz: 1-1-4; Tore: 11:19

Türkischer SV Horn vs. SG Belle/Cappel

(ab). TSV Horn-Manager Ender Ünal ist ein aufmerksamer Beobachter des lippischen Fußballs, weshalb ihm auch die Entwicklung der SG Belle/Cappel nicht verborgen geblieben ist: „Sie haben die letzten Jahre echt gute Arbeit geleistet, eine junge, attraktive Mannschaft aufgebaut, daher ist für mich der Aufstieg in der vergangenen Saison und der aktuelle Tabellenstand der SG nicht einfach nur Euphorie, sondern gezielte Arbeit.“ Auch dass die Gäste in den sozialen Medien sehr aktiv sind, findet Ünal „sehr schön anzusehen“. Schön anzusehen ist der Ball, den die SG Belle/Cappel spielt. Nicht umsonst ist Jerome Vanin aktuell der treffsicherste Spieler der Liga. 16-mal hat der Stürmer der SG schon eingenetzt, auch Robin Schlingmann hat schon elf Tore auf seinem Konto. Das letzte Aufeinandertreffen fand vor etwas mehr als einem Jahr statt. Im Viertelfinale des Detmolder Kreispokals traf man aufeinander, damals setzte sich der TSV Horn nur knapp im Elfmeterschießen durch. Ender Ünal erinnert sich: „Es war ein sehr intensives Spiel von beiden Mannschaften. Wir haben bis zur letzten Aktion des Spiels 0:1 zurückgelegen, bis Cihat Keles einen Freistoß direkt verwandelt hat und wir anschließend im Elfmeterschießen gewinnen konnten.“ Ein ähnlich intensives Spiel erwartet der Manager auch am Sonntag. Die Hausherren werden versuchen, „das Spiel der SG zu unterbinden und unser eigenes Spiel zu erzwingen“. Nach nur zwei Punkten aus den letzten vier Spielen ist der TSV Horn in der Tabelle auf Rang sechs abgerutscht. Ünal nennt den Grund dafür, weshalb es aktuell nicht mehr so gut läuft wie noch zu Beginn der Saison: „Zurzeit fehlen uns immer mal wieder wichtige Spieler, so dass wir teilweise in den zweiten Halbzeiten keinen Schwung von der Bank bringen können.“ Am Sonntag werden die Hausherren aber eine „schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen und alles geben, um die drei Punkte in Horn zu behalten“. Fehlen werden urlaubsbedingt Oguzhan Keles und Onur Karahan, zudem gibt es mit Akin Cam, Berat Aksoy und Cihat Keles drei angeschlagenen Spieler, bei denen sich erst am Spieltag zeigen wird, ob sie spielen können.

 

SG-Coach Timo Welsandt weiß um die Stärken des kommenden Gegners, schließlich dürfte auch er das packende Pokalspiel noch im Kopf haben: „Mit Horn bekommen wir es mit einer sehr spielstarken Mannschaft zu tun.“ Und einer Mannschaft, die „immer den Anspruch hat, oben mitzuspielen. Die meisten Spieler haben schon in der Bezirksliga gespielt“. Am Sonntag geht es auf dem Hartplatz am Eggestadion und der kommt dem aktuellen Tabellenführer „mehr entgegen als ein tiefer Rasenplatz“, so Welsandt, der sich „sehr auf das Spiel“ freut. Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen: „Alle Mann sind an Bord, wir können frei aufspielen.“ Denn „wir sind in diesem Spiel aufgrund der Erfahrung von Horn sicherlich Außenseiter, das liegt uns“.

 

Für diese Partie steht ein Schiedsrichter-Trio zur Verfügung. Udo Dissmeier hat die Spielleitung, Sascha Kreye und Felix Appel sind seine Assistenten.

 

SG Brakelsiek/Wöbbel vs. FC Fortuna Schlangen

(hk). Zur Trainer-Premiere kommt es am Sonntag-Nachmittag für Marc Peuser. Nach der kompletten Trainingswoche bereitet er sich gewohnt akribisch auf sein erstes Spiel in neuer Aufgabe vor. Deutlich schwerer hätte der Auftakt für den neuen Coach der abstiegsbedrohten SG Brakelsiek/Wöbbel nicht sein können, gastiert schließlich der Tabellenfünfte FC Fortuna Schlangen in der Emmerkampfbahn. Bra/Wö-Obmann Thomas Weiß erkennt das Positive: „Vielleicht ist es ganz gut, dass jetzt mit Schlangen ein Gegner kommt, wo wir mit nichts rechnen und dann mal befreit aufspielen können, ohne den Druck, gewinnen zu müssen.“ Nach fünf Pleiten hintereinander streben die Südost-Lipper sehnsüchtig nach einem dreifachen Punktgewinn, um sich etwas Luft im stickigen Abstiegsmief zu verschaffen. Schließlich ist die Spielgemeinschaft punktgleich mit FSV Pivitsheide, die mit sechs Zählern einen direkten Abstiegsplatz belegen. Weiß fertigt für seine Spieler eine To-Do-Liste an, fordert via Lippe-Kick: „Wichtig am Sonntag wird sein, endlich mal die individuellen Fehler abzustellen und vorne auch mal wieder aus den hundertprozentigen Chancen einen zu machen.“ Den Akteuren Nico Rempe, Thore Wolf, Tobias Thorenmeier und Mike Thater droht ein Ausfall.

 

Mark Meinhardt ist sich vollumfänglich bewusst, dass die Dinge so angenommen werden sollten, wie sie sich auch tatsächlich darstellen. Es wäre geradezu grotesk bei 14 Punkten mehr auf der Habenseite von einem Duell auf Augenhöhe zu sprechen, wenn der FC Fortuna Schlangen-Coach auf das Gastspiel beim Drittletzten SG Brakelsiek/Wöbbel zu sprechen kommt. Deshalb kommuniziert er es gegenüber Lippe-Kick klar und unmissverständlich zugleich: „Vom Papier her sind wir natürlich in der Favoritenrolle, aber das macht es nicht leichter.“ Dass sich bei der Spielgemeinschaft in einer entscheidenden Position etwas Gravierendes verändert hat, das weiß er selbstredend.

Tim Wiegel

Ebenso, dass dadurch die Motivation noch weiter ansteigen dürfte: „Brakelsiek/Wöbbel will nach dem Trainerwechsel sicherlich irgendwann mal den Bock umstoßen. Besonders Dennis Thorenmeier kann da zum Momentum werden. Er ist immer für eine besondere Aktion gut.“ Es ist nicht nur die Genialität und Unberechenbarkeit von diesem Irrwisch. Es gibt nämlich auch zwei weitere Aspekte, die erschwerend hinzukommen. Zum einen ist es der ungewohnte Rasenplatz für die Kunstrasen-Kicker vom Rennekamp. Zum anderen liest sich auch die Personallage eher kompliziert. Neben den Langzeitverletzten fallen Paul Lothar Hanicke und Andreas Schweitzer aus. Ob Jannik Vukadinovic, Tim Wiegel und Tom Heise ihre sportlichen Qualitäten auf dem Spielfeld anbieten können, ist derzeit noch nicht absehbar. Deshalb verkündet Meinhardt schlussendlich: „Wir fahren also auf der letzten Rille dorthin!“

 

Thorsten Echterling ist ab 14.30 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz der Emmerkampfbahn in Wöbbel.

 

Alle Ergebnisse von SG Brakelsiek/Wöbbel – FC Fortuna Schlangen

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 1:3
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 2:3
2020/21 9 Kreisliga A Detmold 6:0
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 3:0
Bilanz: 2-0-2; Tore: 12:6

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