Am Saisonende trennen sich die Wege vom TuS Ahmsen und von Erfolgstrainer Thomas Johannfunke. Bei Lippe-Kick liefern wir die Hintergründe dafür.
„Den Punkt erreicht, wo er sich zurückziehen will“
Kreisliga A Lemgo (hk). Die Erfolgsgeschichte ist beeindruckend. Der Verein aus der Werrekampfbahn setzt aktuell die Maßstäbe im Lemgoer Kreisoberhaus. Trotz drei Minuspunkten thront der TuS Ahmsen an der Tabellenspitze. Das imposante Zahlenwerk: 13 Siege aus 14 Partien, dazu das 1:1-Remis gegen den SC Extertal. Ein Polster von gewaltigen sechs Zählern weisen sie derzeit auf den ersten Verfolger SV Werl-Aspe auf. Die Handschrift vom Trainerfuchs Thomas Johannfunke ist klar erkennbar. Nach zwei Spielzeiten wird im Sommer 2023 allerdings dieses Wirken beendet sein.
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Von Henning Klefisch
Thomas Johannfunke
Der ehemalige Oberliga-Spieler vom SC Herford – 23 Einsätze, zwei Tore – und bekannte Coach, er trainierte unter anderem in Lippe den SC Bad Salzuflen, VfL Lüerdissen und RSV Hörste, schwingt seit Sommer 2021 das Trainer-Zepter bei den Grün-Weißen. „Er hat laut eigenen Aussagen den Punkt erreicht, wo er sich zurückziehen will und sieht in Jörn Seifert einen potenziellen und passenden Nachfolger für das Traineramt in Ahmsen“, erklärt TuS Ahmsen-Obmann Lothar Köhnemann im Gespräch mit Lippe-Kick. Zugleich zugebend: „Just im Moment kam die Nachricht ein wenig überraschend für mich, wo wir doch eine herausragende und sensationelle Saison spielen. Dennoch ziehe ich meinen Hut vor ihm und der zeitlichen Mitteilung, sodass wir genügend Spielraum haben, um mit Jörn Seifert Gespräche zu führen, wie es im Sommer 2023 weitergehen soll.“
