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Bezirksliga Staffel 3

SV Höxter – Peša sieht positive Entwicklung

Als Tabellendritter geht der SV Höxter in die Winterpause, der Rückstand auf das Führungsduo ist aber schon sehr groß. Mehr als Rang drei wird es wohl nicht werden.

 

 

Spielerische Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen

Bezirksliga 3 (ab). Als Nachfolger von Uwe Beck, der nach fünf Jahren beim SVH im Sommer zum Landesliga-Absteiger SV Hilbeck in die Bezirksliga Westfalen Staffel 7 gewechselt ist, ist Marcel Peša angetreten, die fortzusetzen, was Beck aufgebaut hatte. Der ehemalige Jugendtrainer der Höxteraner hat eine junge Mannschaft übernommen, die sich spielerisch weiterentwickelt hat und auf einem guten dritten Rang überwintert. Auch im Kreispokal Höxter ist der SVH noch vertreten und hat die Chance auf die Westfalenpokal-Teilnahme im nächsten Jahr.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Marcel Peša

Sieben Siege und zwei Unentschieden hat der SV Höxter aus den ersten 14 Spielen der Saison geholt. Mit 23 Punkten und einem Torverhältnis von 36:25 berechtigt das zu einem guten dritten Rang. „Ich denke, dass unsere Hinrunde alles in allem ganz ordentlich verlief“, zieht Marcel Peša eine positive Bilanz. Vor der Saison hat man sich beim SV Höxter „einige kleine Ziele gesetzt, wie eine durchweg gute Trainingsbeteiligung, die Effektivität bei offensiven und Verteidigung der defensiven Standardsituationen, sowie die Sichtbarkeit des Matchplans während der Spiele. Das war definitiv erkennbar und somit eine sehr positive Entwicklung“. Nicht zufrieden ist Peša allerdings mit der Anzahl der Gegentore: „Wir stellen zwar die drittbeste Abwehr, aber 25 Gegentore in 14 Spielen sind definitiv zu viel. Da müssen wir uns im kompletten Mannschaftsverbund verbessern.“ Anderseits sind 36 Tore auch der drittbeste Wert der Liga.

 

Highlight gegen Lipperreihe

Der ein oder andere Höhepunkt war in der Hinrunde auch unter den Spielen des SV Höxter dabei. Das 7:1 zum Auftakt gegen den RSV Barntrup fällt sofort auf, dem Coach ist aber ein anderes Spiel besonders in Erinnerung geblieben: Der 1:0-Heimsieg gegen den TuS Lipperreihe. Peša erinnert sich noch gut an das Spiel: „94 Minuten harte Arbeit, eigentlich ein typisches Unentschieden-Spiel und dann das nötige Quäntchen Glück in letzter Sekunde. Das waren schon tolle Emotionen.“ Von denen wünscht sich der Coach auch in der Rückrunde noch einige. Grundsätzlich geht es zwar „um die weitere spielerische Entwicklung“, die noch lange nicht abgeschlossen ist, weil „einige junge Spieler dabei sind, die im Jugendfußball nie überkreislich gespielt haben. Und das muss man immer berücksichtigen. Da ist die interne Sichtweise auch klar.“ Natürlich sollen aber auch die Ergebnisse weiterhin stimmen.

 

„Was man hat, möchte man ungern wieder hergeben“

Und wenn es nach Marcel Peša geht, soll auch nach dem letzten Spieltag der dritte Rang rausspringen: „Wir stellen den drittbesten Sturm und die drittbeste Abwehr, stehen somit folgerichtig auf Platz drei. Was man hat, möchte man dann auch ungern wieder hergeben. Aber das wird ein hartes Stück Arbeit.“ Dass es noch für ganz oben reicht, glaubt der Coach angesichts von 16 Punkten Rückstand auf Rang eins und 15 auf Rang zwei, nicht: „Lipperreihe und Oerlinghausen werden das unter sich ausmachen. Die beiden Mannschaften sind brutal konstant und stellen auch die mit Abstand besten Offensiven und Defensiven. Dementsprechend stehen die Teams auch zurecht da, wo sie stehen.“ Apropos: Im Kreispokal Höxter hat es der SVH schon bis ins Halbfinale geschafft. Dort ist die Peša-Elf am 20. April Favorit beim A-Ligisten SV Germania Bredenborn. In einem möglichen Finale am 17. Mai heißt der Gegner Spvg Brakel oder FC Nieheim.

 

„Aufsteiger haben Qualität in die Liga gebracht“ – Piasecki geht

Leon Piasecki

Und auch, wenn Marcel Peša erst seit diesem Sommer Trainer in der Bezirksliga ist, hat er schon „die komplette Rückrunde der vergangenen Saison verfolgt“ und kann sich deshalb auch ein Urteil über die aktuelle Leistungsdichte erlauben: „Ich denke, dass die Liga in dieser Saison deutlich enger ist. Die Aufsteiger haben viel mehr Qualität in die Liga gebracht. Hiddesen hat als momentan 14. schon jetzt mehr Punkte als der 14. der vergangenen Saisonabschlusstabelle. Das sagt einiges aus. Dementsprechend bewerte ich dann auch unsere erreichte Punktzahl.“ Insgesamt kann Marcel Peša mit der Entwicklung seiner Mannschaft zufrieden sein. Nach Platz vier in der Vorsaison ist der SVH auf einem guten Weg, dieses Resultat zu toppen. In der Rückrunde muss der SV Höxter allerdings Linksverteidiger Leon Piasecki ersetzen. Verletzungsbedingt kam der 21-Jährige nur fünfmal zum Einsatz. In der Winterpause wechselt er zurück zu seinem Jugendverein FC Blau-Weiß Weser.

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