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Kreisliga B Detmold

SG Hiddesen/Heidenoldendorf III – Der Aufsteiger ist gut unterwegs

Als Aufsteiger hat die SG Hiddesen/Heidenoldendorf III eine gute Hinrunde absolviert. Das ein oder andere Highlight gab es auch schon.

 

 

SG hat den Klassenerhalt schon vor Augen

Kreisliga B Detmold (ab). Mit 20 Punkten aus 17 Spielen steht die SG Hiddesen/Heidenoldendorf III im ersten Jahr nach dem Aufstieg gut da. Rang zehn belegt die SG zur Winterpause, der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt satte 14 Punkte. Dennoch wähnt man sich noch nicht in sicherem Fahrwasser, ein paar Punkte wird man noch benötigen, um den Klassenerhalt einzutüten, vermutet Nils Hinder. Mit ihm haben wir über die gute Hinrunde und die Ziele in der Rückserie gesprochen.

 

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Von André Bell

 

Das letzte Intermezzo der SG Hiddesen/Heidenoldendorf III in der Kreisliga B Detmold ist noch gar nicht so lange her. Die vorzeitig beendet Corona-Saison 2019/2020 beendete die SG in der Kreisliga C1 Detmold auf Rang zwei und stieg nach Berechnung des Punktedurchschnitts in die B-Liga auf. Dort war man zum Zeitpunkt des nächsten Abbruchs nur 13. und hätte vermutlich bis zum letzten Spieltag im Abstiegskampf befunden. Freiwillig wählte man den Gang zurück in die C-Liga, in der man in der letzten Spielzeit souverän wieder den Aufstieg schaffte. Und in dieser Saison läuft es bislang deutlich besser für die SG Hiddesen/Heidenoldendorf III. Rang zehn steht zur Winterpause in den Büchern. „Insgesamt bewerte ich die Hinrunde als solide bis gut, wenn man bedenkt, dass wir eine dritte Mannschaft sind und unser Ziel nur der Klassenerhalt ist. Dafür stehen wir ordentlich da“, findet SG-Kicker Nils Hinder.

 

Unnötige Niederlagen zum Jahresende

Vor allem der Saisonstart ist dem Aufsteiger richtig gut gelungen. Nach vier Spielen war die SG ungeschlagen und besonders das Comeback am zweiten Spieltag gegen die SG Istrup/Brüntrup „war für mich einer der Höhepunkte der Saison bisher, weil wir dort unglaublich geackert haben“. Nach 0:2-Pausenrückstand holte man in den letzten Minuten des Spiels noch ein 2:2. Zwei weitere Unentschieden später und somit nach sechs Punkten aus den ersten vier Spielen kassierte die SG am fünften Spieltag beim 1:4 gegen Hagen-Hardissen die erste Niederlage und gleich darauf bei TuRa Heiden II mit 1:5 die nächste. Zwei Siege gegen Sabbenhausen/Elbrinxen/Falkenhagen II und Brakelsiek/Wöbbel II folgten aus den nächsten drei Spielen, an die sich aber die „schwächste, aber auch bitterste oder unglücklichste Saisonphase“, anschloss. Es folgten sieben Spiele ohne Sieg. Die SG Hiddesen/Heidenoldendorf III hat in der Schlussphase der Hinrunde „Spiele verloren und Punkte abgegeben, die wir nicht hätten abgeben müssen“, so Hinder.

 

„Chancenverwertung hat uns zehn Punkte gekostet“

Nils Hinder

Besonders fallen ihm die Partien gegen Türkgücü Detmold (2:3), den BSV Müssen (1:2), Augustdorf II (1:3) und SuS Pivitsheide II (1:1) ein. Und auch gegen die zweite Mannschaft der SG hatte die dritte Mannschaft „den Siegtreffer in der Nachspielzeit auf dem Fuß“. Nils Hinder weiß auch, weshalb man in dieser Saisonphase nicht mehr konstant punkten konnte: „Unsere katastrophale Chancenverwertung hat uns in diesen Spielen gut und gerne zehn Punkte gekostet. Das war wirklich ärgerlich. Aber so ist nun mal der Fußball.“ Mit der fußballerischen und kämpferischen Leistung des Aufsteigers kann Nils Hinder zufrieden sein. Sein persönliches Highlight der Hinrunde war das bereits erwähnte 2:2 gegen die zweite Mannschaft: „Da war alles dabei. Guter Fußball, schöne Tore, Kampf und eine richtig gute Kulisse.“

 

„Bei vielen steht die Familie an erster Stelle“

Problematisch gestaltet sich auch die Personalsituation, denn die SG läuft „in gefühlt jedem Spiel mit einer veränderten Truppe auf. Aber so ist das bei einer dritten Mannschaft. Da steht bei vielen die Familie an erster Stelle, was auch völlig richtig ist“, hat Hinder dafür sogar Verständnis. Zum Abschluss des Jahres gelang immerhin ein hochverdienter 5:0-Erfolg gegen die SF Berlebeck-Heiligenkirchen II, womit sich der Aufsteiger ein bequemes Polster auf die Abstiegsränge sichern konnte. Nils Hinder traut dem Braten aber noch nicht: „Ich hoffe, dass wir zur Rückrunde schnellstmöglich irgendwie zwei, drei Siege einfahren und frühzeitig den Klassenerhalt sichern.“ Zumal auch noch nicht feststeht, „wie viele aus der B-Liga absteigen. Aber bisher sieht es gar nicht gut aus. Einige Detmolder Bezirksligisten stecken im Abstiegskampf“. Die SG hat aber alles in der eigenen Hand: „Wenn wir in den Partien gegen die Teams, die unter uns sind, punkten, sollte das schon hinhauen.“

 

SG trainiert durch

Mit Rang zehn belegt die SG Hiddesen/Heidenoldendorf III einen soliden Mittelfeldplatz. Die Liga kann man laut Nils Hinder in zwei Klassen einteilen: „Kachtenhausen, Istrup, Sabbenhausen und Hagen besitzen ein deutlich höheres Format als der Rest der Liga. Selbst unterscheiden sich diese Teams meiner Meinung nach nur in Nuancen, wobei ich Kachtenhausen am stärksten fand. Der Großteil der restlichen Teams bewegt sich auf etwa einem Niveau.“ Somit sollte der Klassenerhalt für die SG nur noch Formsache sein. Zunächst steht aber die Winterpause an, sofern man im Fall der SG Hiddesen/Heidenoldendorf III überhaupt von einer Pause sprechen kann, denn: „Wir trainieren eigentlich weitestgehend durch, sofern das Wetter mitspielt und die Laune der Leute.“ Die nimmt in den vergangenen Wochen aber schon rapide ab, was Hinder jedoch als „normal“ erachtet. Die eigentliche Vorbereitung auf die Rückrunde startet drei bis vier Wochen vor dem Rückrundenauftakt am 5. März gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck II.

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