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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Der Goalgetter-Report

Für den großen Jubel bei den Zuschauern sind die Torschützen der Ligen verantwortlich. Die aktuell erfolgreichsten ihrer Gattung aus dem Lemgoer Kreisoberhaus stellen wir euch hier bei Lippe-Kick vor.

Ohne Tore kein Erfolg

 

Kreisliga A Lemgo (ts). Eine gute Defensive ist die Basis für einen erfolgreichen Fußball. Jedoch muss man dann auch Treffer erzielen, um letztendlich punkten zu können. Dafür sind die Stürmer der Ligen zuständig. Hier stellen wir euch die besten Kantonisten aus der Kreisliga A Lemgo vor.

 

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Von Thomas Sauerbier

 

Niclas Lehbrink: TuS Ahmsen, 25 Tore.

In der Jugend spielte er in Ahmsen, ab der B-Jugend dann in Oerlinghausen.
Sein Trainer, Thomas Johannfunke, sieht bei dem 21-Jährigen lediglich in Bezug auf seine körperliche Robustheit Verbesserungspotenzial. Lehbrinks Vorzüge sind eindeutig seine Beidfüßigkeit und seine Schnelligkeit.

Niclas Lehbrink

Darüber hinaus lobt der Coach seine „Grundeinstellung zum Fußball und seinen Kameraden“. Gegen den VfL Lüerdissen schoss der Mann mit der Rückennummer sieben ein sehr wichtiges Tor, erinnert sich Thomas Johannfunke: Nachdem man 1:0 in Führung ging, konnte der Widersacher den Spielstand auf 1:2 stellen, bevor Jörn Seifert in der 74. Spielminute ausgleicht. Niclas Lehbrink, den man „das ganze Spiel nicht gesehen“ hat, gelingt in der 89. Minute der spielentscheidende Treffer, der den Heimsieg gegen einen Konkurrenten aus dem Oberhaus der Liga perfekt macht.

 

Jörn Seifert: TuS Ahmsen, 13 Tore.

Jörn Seifert

Von 1999 bis 2010 spielte er beim TuS Lockhausen, wechselte dann zum SC Herford, wo er bis 2017 aktiv war und kam dann zum TuS Ahmsen.
In diesem Jahr wird Jörn Seifert seinen 30. Geburtstag feiern. Mit seiner Reife ist er ein Vorbild für viele seiner Mannschaftskameraden, was seine Einstellung und seine fußballerischen Qualitäten betrifft, weiß Thomas Johannfunke, sein Coach, über ihn zu berichten. Jörn Seifert ist ein Fußballer, der „immer vorangeht“ und „schlecht verlieren kann“. Was das Niveau seiner Qualitäten angeht, ist Trainer Johannfunke überzeugt: „Ohne seine Verletzungen würde er mit Sicherheit Westfalenliga spielen.“ Er trägt die Rückennummer zehn.

 

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Volkan Turp: TSV Schötmar, 13 Tore.

Seine Jugend verbrachte er als Fußballer bei Werl-Aspe und Jerxen-Orbke. Seine Stationen im Herrenfußball:
Yunus Lemgo, TSV Schötmar, VfL Theesen, RW Kirchlengern und schließlich wieder der TSV Schötmar.
Fatih Ilhan, sein Trainer, nennt ihn einen „kompletten Kicker“, der alles mitbringt, „was man sich wünscht“.

Volkan Turp

Ilhan findet noch ausführlichere Worte des Lobes, was die Qualitäten des 28-Jährigen angeht: „Er besitzt eine überragende Balltechnik, ist torgefährlich, sehr stark im Eins-gegen-eins, laufstark, zweikampfstark und immer präsent auf dem Platz. Schwächen hat er am Ball nicht.“ Würde Volkan Turp sich noch offensiver orientieren, könnte er weitaus mehr Treffer erzielen, denkt sein Coach: „Es liegt aber in seiner Natur, den Ball zu fordern und das Spiel zu lenken – ein dominanter Fußballer.“ Was seine menschlichen Vorzüge betrifft, kann Fatih Ilhan feststellen, dass Turp „ein feiner Kerl mit einem super Charakter“ ist. Volkan Turp wechselte vom Landesligisten RW Kirchlengern zum TSV Schötmar, der damals in der B-Liga kickte. „Ohne irgendetwas zu fordern, hat er sich uns angeschlossen“, erinnert sich Ilhan an den damaligen Transfer, um Turps charakterliche Vorzüge aufzuzeigen. Eine für die Mannschaft wichtige Leistung vollbrachte Volkan Turp im September Lokal-Derby gegen den SV Werl-Aspe, als er es, nach einem 0:3-Rückstand, in der zweiten Spielhälfte mit seinen drei Treffern möglich machte, den Punkt aus diesem Match mitzunehmen, gegen einen Mitkonkurrenten um die obersten Ränge.

 

 

Timo Haverich: FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, zwölf Tore.

Seine fußballerische Laufbahn verbrachte er bis dato ausschließlich beim FC SSW.
Timo Haverich ist erst 22 Jahre alt. Er scheint eine loyale Seele zu sein und spielt noch immer für den Verein, bei dem er einst startete. Somit ist er bei den heimischen Fans natürlich außerordentlich beliebt.

Rouven Post

Rouven Post, der Trainer des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, ist sehr zufrieden mit den Fortschritten, die der junge Mann in den vergangenen Jahren machen konnte: „Timo hat in den letzten zwei Jahren eine hervorragende Entwicklung genommen.“ Das schreibt Post vor allem dem Umstand zu, dass Timo Haverich „im Training immer 100 Prozent gibt“. Der Coach sieht ihn „stets motiviert“ agieren und „immer an seine Grenzen“ gehen. Ein leidenschaftlicher Fußballer, der für sein Hobby brennt. Kein Wunder also, dass Haverich aktuell zu den besten Torjägern der Liga gehört. Der Mann mit der Rückennummer zwölf ist stellvertretender Mannschaftskapitän und bekleidet damit eine Führungsrolle innerhalb des Teams – auch „abseits des Platzes“, wie Rouven Post zu berichten weiß.

Timo Haverich

„Er geht voran und zieht die anderen mit“, beschreibt der Trainer Timo Haverichs Wert für die Mannschaft. Rouven Post kann die fußballerischen Vorzüge seines Offensivmanns auf den Punkt bringen: „Er verfügt über eine sehr gute Schusstechnik und hat ein hervorragendes Ballgefühl.“ Darauf angesprochen, erinnert sich der Coach des FC SSW vor allem an Haverichs Treffer im Spiel gegen den TuS Bexterhagen als wichtige Tore. Als Gastmannschaft war man zunächst in Rückstand geraten, bevor Timo Haverich ausgleichen konnte. Den erneuten Rückstand konnte Haverich mit seinem zweiten Treffer in jenem Spiel egalisieren und somit den Punkt für seine Mannschaft dingfest machen. „Jedes Tor, welches er geschossen hat, ist extrem wichtig gewesen“, kann Rouven Post zusammenfassend feststellen. Marotten? Ja, dazu kann der Trainer auch etwas sagen. Offenbar gehört Timo Haverich zu den Menschen, die im Eifer des Gefechts, „egal, ob beim Spiel oder im Training, stets etwas von seiner Ausrüstung“ vergessen. „Die Mannschaftskasse freut sich“, fügt Rouven Post schmunzelnd hinzu.

 

Fynn-Dario Mannel: TuS Brake, zehn Tore.

Alexander Kirsch, der Trainer des TuS Brake, sieht in dem 18-Jährigen eine Menge Potenzial: „Er ist ein sehr talentierter Spieler.“ Der junge Mann spielt seit Saisonbeginn bei den Herren und konnte einen exzellenten Start hinlegen: Er traf direkt in den ersten Spielen und lief somit nicht Gefahr, Zweifel in sich oder anderen zu wecken. Mannel spielt an den Wochenenden „fast immer“ bei der A-Jugend und bei den Senioren, berichtet Alexander Kirsch.

Alexander Kirsch

Zudem nimmt er jedes Training mit, das ihm möglich ist. Dieser Enthusiasmus ist natürlich vorbildlich, fordert jedoch gelegentlich seinen Preis. Im Verlauf der Hinrunde musste Fynn-Dario Mannel kurzzeitig etwas kürzertreten, um nicht überbelastet auszufallen. Dennoch zieht der Trainer seinen Hut vor diesem Eifer. Es sind jedoch nicht nur seine Treffer, die ihn wertvoll machen. Fynn-Dario Mannel ist häufig auch Vorlagengeber oder an den Angriffen beteiligt, die zum Torerfolg führen. Fußballerisch sind eine Schnelligkeit und seine technische Versiertheit seine vorrangigen Stärken.

Fynn Mannel

Darüber hinaus verfügt er über eine gute Antizipationsfähigkeit und wird deshalb häufig von seinen Mitspielern mit einem tiefen Zuspiel gesucht. Im Eins-gegen-eins-Duell liegt eine weitere Stärke des jungen Offensivmanns, dessen Schusstechnik der Trainer als „sehr, sehr gut“ bewertet, gerade aus der Distanz. Verbesserungspotenzial? Müsste Alexander Kirsch zu diesem Punkt etwas benennen, würde er sich wünschen, dass sein Stürmer sich in der Zukunft noch häufiger traut, ins Eins-gegen-eins zu gehen und vermehrt den Torabschluss suchen würde. Allerdings unterstreicht Kirsch, dass er ausgesprochen zufrieden ist und erinnert daran, dass Fynn-Dario Mannel erst seit einer halben Saison bei den Herren spielt. Ein mehr als gelungener Einstand also. Menschlich gibt es ebenfalls nur Gutes zu berichten. Alexander Kirsch sieht den Stürmer „komplett integriert“ im Team. „Er ist ein ruhiger Vertreter, der es, trotz seines jungen Alters, dann auch sagt, wenn ihm etwas auf dem Platz nicht passt. Das finde ich gut. Ich mag das, solange das im Rahmen ist“, beschreibt der Coach das Gemüt des jungen Mannes. Alexander Kirsch sieht in ihm, neben vielen weiteren jungen Spielern, einen weiteren wichtigen Baustein, was die Zukunft des TuS Brake angeht. Die Zusage für die nächste Saison hat Fynn-Dario Mannel bereits gegeben. Das freut den Coach und den Verein natürlich sehr. Er trägt als Offensivmann die Trikotnummer vier. Warum? Alexander Kirsch hatte ihm zu Beginn der Saison das Trikot zugeteilt, das „von der Trikot-Größe her“ am besten passte und das war eben das mit der Rückennummer vier.

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