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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 17. Spieltag 2022/23

Alle acht angesetzten Partien finden am Sonntag statt. Und wir haben die volle Ladung Vorberichte für euch.

 

 

Kracher-Derby in Ahmsen

Kreisliga A Lemgo (ab). Mit dem Kracher zwischen dem TuS Ahmsen und dem SC Bad Salzuflen geht es am Sonntag los. Der ungeschlagene Tabellenführer will seine beeindruckende Serie auch gegen die Kurstädter fortsetzen. Der erste Verfolger des TuS ist der SV Werl-Aspe, der am Sonntag in Barntrup auf die SG Sonneborn/Alverdissen trifft, die am vergangenen Wochenende mit einem Sieg im Nachholspiel beim FC SSW ins Jahr gestartet ist. Ebendieser FC SSW ist beim TSV Schötmar gefordert. Der SC Extertal empfängt den TSV Kirchheide zum Aufsteiger-Duell im Tabellenkeller. Ebenfalls im Keller beheimatet ist der TuS Bexterhagen, der auf dem Kunstrasenplatz in Leopoldshöhe die SG Bentorf/Hohenhausen empfängt. Dort spielt zuvor der TuS Leopoldshöhe gegen den VfL Lüerdissen. Außerdem im Angebot: das Duell der Reserveteams des TBV Lemgo und des TSV Oerlinghausen, sowie das Gastspiel des TuS Brake bei der SG Hörstmar/Leese.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von Henning Klefisch, André Bell & Thomas Sauerbier

SG Hörstmar/Leese vs. TuS Brake

(hk). Das Gute liegt doch so nah. Da die Rasenplätze weder in Hörstmar, noch in Leese bespielbar sind, wird eben auf den Kunstrasenplatz nach Kirchheide ausgewichen. Es ist zugleich ein Hansestadt-Derby, ein Spiel, das von TuS Brake-Spielertrainer Alexander Kirsch als „unglaublich wichtig“ bezeichnet wird. Es ist eine Art Standortbestimmung, existieren doch für alle Beteiligten mehr Fragezeichen als Ausrufezeichen. „Keiner weiß, wo er richtig steht. Ein ganz wichtiges Spiel, zumal es gegen einen direkten Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt geht. Von daher ist das doppelt wichtig“, veranschaulicht Kirsch die unfassbare Bedeutung von diesem Match. Ein Trio fällt aus: Für Sören Pieper ist das Fußball-Jahr 2023 verletzungsbedingt bereits gelaufen. Fynn-Dario Mannel muss seine Spielsperre absitzen. Marcel Heisler urlaubt. Auf den restlichen Kader kann das Trainer-Team in ganzer Stärke setzen. Das ist ein ungewohntes Gefühl für die Walkenfeld-Kicker, weshalb die Zuversicht bei Kirsch steigt, bei einem direkten Kontrahenten zu gewinnen. „Insofern bin ich sehr optimistisch, dass wir in der Lage sind, die drei Punkte gegen Hörstmar/Leese zu holen. Wir wissen, um was es geht und sind hoch motiviert, wollen uns nach unten ein bisschen Luft erspielen.“ Einen Zähler liegen die Braker vor dem zukünftigen Kontrahenten, drei vor dem TuS Bexterhagen, der auf dem ersten Abstiegsrang positioniert ist. Die Spielfläche am Westhang sollte der kunstrasenerprobten Mannschaft vom Walkenfeld definitiv in die Karten spielen. Zudem ist der zuletzt gezeigte Trainingseifer außerordentlich hervorzuheben. Die Testspielresultate waren medium, doch bei den Übungseinheiten überzeugten die Spieler mit reichlich Engagement und einer wohltuenden Konzentration.

 

Chris Brocke ist ab 14.00 Uhr der Referee auf dem Kunstrasenplatz in Kirchheide.

 

SG Sonneborn/Alverdissen vs. SV Werl-Aspe

(hk). Voller Anerkennung für den Gegner sagt Jan-Oliver Drawe: „Werl-Aspe steht zu Recht auf Platz 2 der Tabelle, daher erwarte ich einen spielstarken Gegner, der uns alles abverlangen wird.“ Der 1:0-Auswärtssieg im Nachholspiel am Sporker Holz war annehmbar, doch da geht noch mehr, versichert der SG Sonneborn/Alverdissen-Goalgetter.

Patrick Lassotta

Er ist sich im Klaren, dass beim Aufstiegsaspiranten tunlichst eine Leistungssteigerung erforderlich ist, um für einen Punktezuwachs überhaupt infrage zu kommen: „Wir müssen zum Spiel gegen Spork nochmal eine Schippe drauflegen, um das Spiel positiv zu gestalten.“ Im Hinspiel unterlagen die Westphal-Männer am Heerser Bruch nur denkbar knapp. „Dafür möchten wir uns gerne revanchieren und die drei Punkte zu Hause behalten“, erklärt Drawe im Gespräch mit Lippe-Kick. Mit der jüngsten Trainingswoche zeigt er sich mehr als einverstanden, fühlt sich für diese Herausforderung bestens präpariert, weshalb die Grundlagen für die erwünschte Tabellen-Klettertour gelegt sind. Zumal Fänger Patrick Lassotta am Sonntag zur vollen Verfügung steht. Ob Drawe selbst wieder einsatzfähig ist, entscheidet sich erst kurz vor dem Anpfiff. „Ansonsten haben wir das gleiche Personal wie letzte Woche“, verrät der SG-O-Ton-Geber.

 

Mit überzeugenden Argumenten im Verbal-Gepäck prognostiziert SV Werl-Aspe-Chef-Trainer Marcio Goncalves vor dem Jahres-Auftakt seiner Mannschaft: „Da die Zweite von Sonneborn/Alverdissen in Barntrup auf Kunstrasen spielt, gehe ich ebenso davon aus, dass wir in Barntrup auf Kunstrasen spielen werden.“ Der Tabellenzweite, der in seinen bisherigen 16 Saisonpartien zwölf Siege, ein Remis errungen und nur drei Niederlagen kassiert hat, ist gewillt, die sechs Punkte Differenz auf den Primus TuS Ahmsen in den restlichen 14 Saisonpartien aufzuholen. Dem Gastspiel in Nord-Lippe räumt der juvenile Erfolgs-Coach eine gewisse Bedeutung ein: „Es wird entscheidend für die Rückrunde sein, wie man startet.“ Für ihn ist vor allem entscheidend: „Wir wollen nach der experimentellen Vorbereitungszeit schnell in die Erfolgsspur zurückfinden!“ Alle vier Vorbereitungspartien verlor der SV Werl-Aspe, weshalb sie mit dem Pflichtspielauftakt wieder siegreich sein möchten. Die Kader-Perspektiven gestalten sich bei den Heerser Bruch-Boys vielversprechend, darf Goncalves doch auf sämtliche Akteure bauen. Hilfreich, um den Konkurrenzkampf weiter anzuheizen, ist die Rückkehr von einigen Langzeitverletzten. Die neuntplatzierte Spielgemeinschaft aus Sonneborn/Alverdissen bezeichnet er als eine „unbequeme Mannschaft, die uns gleich schon einiges abverlangen wird.“ Bei einem starken FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen gelang den Nordost-Lippern etwa in der Vorwoche die Maximalausbeute zum Re-Start. Marcio Goncalves fordert von seinem Ensemble so einige Tugenden: „Wir müssen die Zweikampfhärte auf dem Platz bringen, das wird wichtig sein, denn, dass wir Fußball spielen können, wissen wir, aber es kommt nun jetzt auf die richtige Einstellung an. Und diese werden wir auf den Platz bringen und am Ende mit der Maximalausbeute die etwas längere Rückreise antreten.“ Die einfache Strecke von der Salzestadt in Richtung nordöstlichen Zipfel liegt immerhin bei stolzen 40 Kilometern.

 

Jochen Diederich wird dieses Spiel auf dem Kunstrasenplatz in Barntrup anpfeifen.

 

Alle Ergebnisse von SG Sonneborn/Alverdissen – SV Werl-Aspe

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
Bilanz: 1-0-0; Tore: 2:0

TSV Schötmar vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ts). Der Dritte empfängt den Achten. Eine klare Angelegenheit? Wenn man sich die Statistik der Begegnungen anschaut, die zwischen den beiden Kontrahenten bereits stattfanden, stellt man fest, dass beide Teams jeweils drei Siege verbuchen konnten und man sich einmal unentschieden trennte. Der TSV Schötmar hat mit 14:10 Treffern dabei die Nase vorne, was die Tore angeht. Dennoch: Die Statistik verspricht ein enges Match.
Fatih Ilhan, der Trainer des TSV Schötmar, freut sich: „Am Sonntag gehts endlich wieder los.“ An das 1:1 gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen im August erinnert sich Ilhan noch gut: „Nach zahlreichen Chancen für uns, mussten wir uns die Punkte teilen.“ Die stets offensivfreudige Mannschaft des TSV Schötmar stieß dabei auf eine kompakte und kämpferische Defensive des FC SSW, hinter der Simon Dümpe das Tor vortrefflich zu hüten wusste, der nicht nur in Fatih Ilhans Augen ein „super Match“ ablieferte und es mit dieser Leistung damals „zu Recht“ in die ‚Elf der Woche‘ bei Lippe-Kick schaffte. Ilhan nimmt den anstehenden Kontrahenten keineswegs auf die leichte Schulter: „Der Gegner ist auf keinen Fall zu unterschätzen. Sie spielen eine gute Saison und erzielen konstant gute Ergebnisse.“ Mit der Vorbereitungsphase während der Winterpause ist der Coach „insgesamt“ zufrieden: Der TSV Schötmar konnte in zwei Testspielen einen Sieg verbuchen und musste sich einmal geschlagen geben. Die Vorfreude ist groß, in den Reihen des TSV und man ist gewillt, den guten Lauf fortzusetzen, den man seit Saisonbeginn in der neuen Liga abliefern konnte. Personell gibt es nicht viel zu berichten, jedoch handelt es sich bei den beiden zu vermeldenden Ausfällen um den Co-Trainer Gökhan Kaya und um Fatih Ilhan selbst. Beide werden bis zum Saisonende dem Kader nicht mehr zur Verfügung stehen.

 

Zsolt Seevald wird ab 15:00 Uhr, im Schulzentrum Aspe, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Schötmar – FC SSW

Saison Level Liga Erg.
2004/05 8 Kreisliga A Lemgo 0:3
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 1:3
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
Bilanz: 1-0-2; Tore: 6:6

TuS Ahmsen vs. SC Bad Salzuflen

Thomas Johannfunke

(ab). Als ungeschlagener Spitzenreiter ist der TuS Ahmsen in die Winterpause gegangen und geht als solcher selbstverständlich auch in die Rückrunde. Das erste Spiel nach der Pause gegen den SC Bad Salzuflen wird aber gleich „eine große Herausforderung, ohne Zweifel“, vermutet Coach Thomas Johannfunke. „Das Hinspiel war schon nichts für schwache Nerven und ich schätze, das Rückspiel wird nicht anders.“ Mit 3:1 konnte sich der TuS Ahmsen schließlich trotz Pausenrückstand in einem umkämpften Spiel, das der SCB zu zehnt beendete, durchsetzen. Mit großem Selbstbewusstsein gehen die Grün-Weißen ins Spiel. Thomas Johannfunke hat seine Truppe darauf eingestellt, dass „jeder Gegner zurzeit noch top motiviert ist“. Gerade gegen den Spitzenreiter geben die meisten Teams noch einmal ein paar Prozent mehr. Doch in Ahmsen ist man sich der eigenen Stärke bewusst, so der Coach: „Wir wissen, was wir können.“ Im Kader für Sonntag gibt es noch die ein oder andere unklare Personalie. Klar ist, dass Marvin Zurheide mit einem Muskelfaserriss ausfallen wird.

 

Beim SC Bad Salzuflen hat man die Vorbereitung nicht speziell auf dieses Spiel ausgelegt, sondern darauf, sich in der Rückrunde stetig zu steigern. Coach Andreas Wiens ist „durchaus zufrieden mit der Vorbereitung“. Ziel für die Rückserie ist es, „als Team weiterzuwachsen und die Rückrunde dafür zu nutzen, konstanter und reifer in der eigenen Spielanlage auf die kompletten 90 Minuten zu werden“. Für das Spiel am Sonntag hat Wiens natürlich trotzdem einen Plan, über den spricht er aber lieber erst nach als vor dem Spiel.

Andreas Wiens

Einen passenden Schlüssel zu finden, um Ahmsen zu schlagen, wird schwierig werden, vermutet der Coach: „Das Ziel hatten in der Hinrunde bekanntlich viele, erfolgreich war keiner. Insofern freut man sich wieder auf das Spiel und auf diese schöne Herausforderung.“ Aus dem Vollen schöpfen kann auch Andreas Wiens am Sonntag nicht. Verletzt bzw. krankheitsbedingt, was in dieser Jahreszeit praktisch normal ist, fehlen vier Spieler. „Aber das will ich auch gar nicht so hoch hängen, jeder Spieler bei uns im Kader hat mit der richtigen Einstellung die Qualität, den anderen zu ersetzen“, vertraut Andreas Wiens auf die Elf, die am Sonntag auf dem Platz stehen wird.

 

Für dieses packende Derby ist sogar ein Schiedsrichter-Trio angesetzt. Leiten wird die Partie Justin Hegerding, seine Assistenten sind Marius Teuber und Patrick Glombitza.

 

Alle Ergebnisse von TuS Ahmsen – SC Bad Salzuflen

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:4
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
Bilanz: 0-1-2; Tore: 1:8

 

TBV Lemgo II vs. TSV Oerlinghausen II

(ts). Rang elf gegen Rang zwölf. Das Duell der Zweitvertretungen. Neunmal konnte der TBV Lemgo II diese Spielpaarung für sich entscheiden. Dem TSV Oerlinghausen II gelang es achtmal. Als aktuelle Tabellennachbarn begegnet man sich somit auf Augenhöhe. Das verspricht ein umkämpftes Match. Für Mathias Wellmann, den Coach des TBV Lemgo II, ist es schwer vorherzusagen, wie sich der Kontrahent am Sonntag präsentieren wird, zumal der Widersacher möglicherweise „Spieler aus der Bezirksliga“ im Kader haben könnte. Das 4:4 im Hinspiel gegen den TSV Oerlinghausen II hat Wellmann noch in Erinnerung: Zur Pause lag man dabei „verdient“ mit 1:3 hinten. In der zweiten Spielhälfte hatte man dann „das Geschehen voll im Griff“, berichtet Mathias Wellmann (Das sieht Felix Schröder auf der anderen Seite übrigens nicht in Gänze so. Siehe unten!). Nach Abpfiff trennt man sich mit einem 4:4-Remis. „Im Spiel gegen uns haben sie viel mit langen Bällen gearbeitet und sind viel auf Konter gegangen“, lautet Wellmanns Analyse der damaligen Partie. Ob der Gegner am Sonntag in gleicher Weise agieren wird, bleibt für den Coach des TBV Lemgo II allerdings noch abzuwarten. Dementsprechend versteift man sich nicht ausschließlich auf einen Schlachtplan, der auf ein solches Verhalten des Widersachers ausgerichtet ist. In der Winterpause nutzte man die Zeit nicht zuletzt dafür, mentale Stärken zu fördern beziehungsweise wiederzuerlangen: „Wir haben in der Vorbereitung hart daran gearbeitet, dass die Leichtigkeit und das Selbstverständnis wiederkommen. Ich glaube, da sind wir auf einem guten Weg.“ Nennenswerte Neuigkeiten zum Kader gibt es nicht zu vermelden – was zu dieser Jahreszeit ein gutes Zeichen ist. Und so freut man sich beim TBV Lemgo II, „dass es endlich, nach drei Monaten, wieder losgeht“.

 

Das Hinspiel, das im August stattfand, ist noch sehr gegenwärtig in Felix Schröders Erinnerung. Der Trainer des TSV Oerlinghausen II weiß noch, dass man den Widersacher „bis zur 70. Minute ganz klar in der Tasche“ hatte und dabei die bis dahin „beste Saisonleistung“ abliefern konnte, die er zu sehen bekommen hat: In der 49. Minute baut der TSV seine Führung durch einen Treffer von Bastian Steffen auf 4:1 aus.

Bastian Steffen

Zwar fällt in der 52. Spielminute direkt ein Gegentreffer durch Louis Hagemann, doch Schröder sieht seine Elf die Lage weiterhin im Griff haben. In der 70. Minute kommt es dann zum erwähnten Platzverweis, der dem Kontrahenten neue Möglichkeiten offeriert. Schlussendlich trifft Jannis Wehmeier in der letzten Spielminute zum Ausgleich und stibitzt dem TSV Oerlinghausen II damit zwei Punkte. Die Rote Karte und „zu viele Fehler“, die infolgedessen aufkommen, sieht Felix Schröder als klare Ursachen für dieses Remis. „Im kommenden Spiel stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die sicherlich andere Erwartungen an die Saison hatten“, fasst Schröder den aktuellen Stand der Dinge zusammen.

Felix Schröder

Man selbst belegt Rang zwölf und trifft nun auf den Elftplatzierten, der, wie man selbst, bis dato 16 Zähler verbuchen konnte. Schröder geht von einem „taktisch geprägten Spiel“, das die Zuschauer am Sonntag zu sehen bekommen werden. Dabei wird derjenige, „der weniger Fehler macht, die besseren Karten“ haben, lautet seine Prognose: „Das klassische Geduldsspiel.“ 17 bis 18 Akteure fehlen Felix Schröder aktuell in der Vorbereitung. Verletzungen, Krankheit und berufsbedingte Umstände lassen eine Vorbereitung zu, die der Trainer lediglich als „alles andere als optimal“ bezeichnen kann. „Bei einigen meiner Spieler wird es ein Wettlauf gegen die Zeit“, bringt er es nüchtern auf den Punkt. Dass man dennoch elf Akteure auf dem Platz stehen haben wird, wenn der Unparteiische am Sonntag das Match anpfeift, davon ist Schröder hinreichend überzeugt. Am vergangenen Spieltag konnte der TSV Oerlinghausen II im ersten Spiel nach der Winterpause einen Punkt verbuchen und dabei eine ansehnliche Defensivleistung bieten. Felix Schröder war dabei mit der Offensivarbeit nicht in Gänze zufrieden. Dennoch war es insgesamt ein halbwegs gelungener Start.

 

Rudolf Gallmann wird ab 15:00 Uhr, auf dem Lemgoer Jahnplatz, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo II – TSV Oerlinghausen II seit 2000/01

Saison Level Liga Erg.
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 3:0
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:2
2006/07 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:3
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 2:5
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
Bilanz: 5-2-3; Tore: 26:16

 

TuS Leopoldshöhe vs. VfL Lüerdissen

(hk). Das waren aber mal wirklich richtig heftige Watschen, die der TuS Leopoldshöhe da im Hinspiel kassierte. Am Ende gab es im Lüerdisser Wald-Stadion eine schmerzhafte 1:6-Niederlage. Leo-Chef-Trainer Jan Plöger erinnert sich noch allzu gut an das Aufeinandertreffen mit seinem Bruder Tim Plöger: „Da haben wir ziemlich einen auf die Mütze bekommen und waren komplett chancenlos.“ Wärmer wird ihm indessen ums Herz, wenn er sich an die Vorsaison zurückerinnert, holten seine gefräßigen Löwen in den beiden Duellen doch immerhin vier Zähler. Unter Berücksichtigung sämtlicher Erfahrungswerte – in Kombination mit der personellen und fußballerischen Qualität der beiden Widersacher – steht für Jan Plöger fest: „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, wo es, denke ich, kein klares Ergebnis geben wird und kleine Fehler entscheiden werden.“ Dieses Match ist gegen die Lüerdisser kein gewöhnliches, begründet er doch: „Besonders ist natürlich, dass mein Bruder beim Gegner spielt und ich mich auch mit Tim Steffen sehr gut verstehe.“ Grundsätzlich, das steht für ihn unweigerlich fest, möchten die Leos vor heimischer Kulisse die volle Ausbeute mitnehmen. Der folgende Sonntag bildet hierbei keine Ausnahme. Die Erkältungswelle geht in dieser Woche auch beim Tabellensechsten herum. Definitiv fallen Moritz Reh, Jannis Lorenz und Curtis Press (Bild rechts) aus, während Sean Kruse, Marian Gamm, Julian Heimers und Marvin Mathuse wieder in die Mannschaft zurückkehren werden.

 

Endlich darf gespielt werden. Nachdem in der Vorwoche die Partie gegen den TSV Schötmar auf dem heimischen Rasen im Wald-Stadion aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes nicht ausgetragen werden konnte, steht dem Gastspiel in Leopoldshöhe nichts im Wege. Im Aufeinandertreffen zwischen zwei absoluten Schwergewichten der Liga könnte mit einem spannenden Vergleich gerechnet werden. In der Vorwoche holten sich die Lüerdisser das nötige Selbstvertrauen, absolvierten ein Test-Match beim klassentieferen TBV Lemgo III, was sie klar und deutlich mit 5:1 für sich entscheiden konnten. Die Vorbereitung in Summe sorgt nicht unbedingt für eine zufriedene Miene von VfL-Spielertrainer Tim Steffen, der deutliche Niederlagen mit seiner Elf hinnehmen musste.

Tim Steffen

Insbesondere die Abwehr erwies sich als nicht ganz dicht, kassierten die Lüerdisser doch gegen TV Elverdissen (1:3), Bünder SV (0:6) und TuS Lohe II (1:7) unglaubliche 16 Gegentore in gerade einmal drei Partien. Vielleicht ist es auch VfL-like, dass die mehrwöchige Vorbereitung von zahlreichen Ausfällen geprägt war. Bei den Leos ist Tim Steffen aufgefallen, dass sie sich von ihrem Fehlstart gut erholt zeigten, das Auftaktmatch in Langenholzhausen aber mit 1:4 bei Bentorf/Hohenhausen verloren haben. Thema Augenhöhe: Steffen rechnet mit einem „engen Spiel“, sensibilisiert er seinen Deckungsverbund. Insbesondere mit Blick auf den stets brandgefährlichen Rogalski, den es zu bändigen gilt.

Heiner Beckmann

In Summe ist es für Steffen entscheidend, die Anzahl an gegnerischen Großchancen zu minimieren, treten die Leos doch in sämtlichen Mannschaftsteilen als „kompakt auf“, wie er findet. Im Vergleich zum 6:1-Hinspiel-Erfolg rechnet er mit einer verbesserten gegnerischen Mannschaft. Dem Element Spritzigkeit und die letzte Konsequenz in den entscheidenden Spielfelddritteln wurde in den vergangenen Trainingseinheiten ganz besonders viel Aufmerksamkeit gewidmet. Sowohl, was die Beteiligung angeht, aber ebenfalls die Intensität und Qualität in den Einheiten, sorgen für großes Wohlwollen bei Tim Steffen. Trotzdem: Entscheidend wird es am Sonntag im Spiel sein, wünscht sich der Spielertrainer eine „gute Form“ von seiner Equipe, die Punkte aus Leopoldshöhe ins heimische Wald-Stadion mitbringen möchte.

Jan Batzer

Vor der Rückkehr in die Mannschaft stehen Akteure wie Patrick Günther oder auch Heiner Beckmann. Dominic Linnenbrügger jedoch fehlt weiterhin angeschlagen. Darwin Dreymann wird nach seinem Achillessehnenriss langfristig ausfallen. Norman Wehmeier fehlt aus beruflichen, Jan Batzer und Luc Brunton aus privaten Gründen. Der kickende Co-Trainer Sebastian Lehmeier muss seine Karten-Sperre absitzen. Trotzdem schwächen all diese Ausfälle nicht die Vorfreude von Steffen, der sich auf dieses Duell mit den Leopoldshöhern „freut“, wie er gegenüber Lippe-Kick betont.

 

Ralph Marquardt (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/11/19/der-mann-mit-pfiff-teil-53-ralph-marquardt/ ist ab 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Leopoldshöhe der Hüter über Recht und Ordnung auf dem Spielfeld.

 

Alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – VfL Lüerdissen seit 1998/99

Saison Level Liga Erg.
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 0:5
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
Bilanz: 5-0-3; Tore: 10:11

 

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SC Extertal vs. TSV Kirchheide

Thomas Elsner

(ab). Mit dem SC Extertal und dem TSV Kirchheide treffen am Sonntag die beiden Aufsteiger aus der Kreisliga B1 Lemgo im direkten Duell aufeinander. SCE-Coach Thomas Elsner geht davon aus, dass mit dem TSV Kirchheide in der Rückrunde zu rechnen sein wird: „In der Winterpause hat der ein oder andere Spieler seine Verletzung auskuriert, sodass ihr Kader wieder vollzählig ist und sie zu ihrer alten Stärke zurückkommen.“ Im engen Abstiegskampf der Kreisliga A Lemgo wird es auf die Punkte in diesen Duellen ankommen. Auf Rang zehn liegend hat der SC Extertal gerade einmal vier Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht aus Kirchheide. Die Stärken beim TSV sieht Elsner in der Einsatzbereitschaft, zudem sind die Gäste auch personell gut besetzt, findet der Coach: „Sie haben einen guten Torhüter und eine gute Offensive, da haben sie ihre Stärken. Ich denke, dass sie versuchen werden, schnell nach vorn zu kommen, sei es über lange Bälle oder über die Halbräume hinter die Kette zu kommen und mit Fynn Simon ihren schnellen Stürmer einsetzen, der weiß, wo das Tor steht.“ Insgesamt also ein unangenehmer Gegner für den SC Extertal.

Entscheidender Faktor wird die Körpersprache sein. Und natürlich wird es auch auf die Chancenverwertung ankommen: „Das zieht sich bei uns so ein bisschen durch die Serie, dass wir zu viele Chancen liegen lassen. Da hoffe ich darauf, dass wir kaltschnäuziger werden und ein Tor mehr schießen als der Gegner.“ Erklärtes Ziel sind drei Punkte, um möglichst wenig zusätzliche Spannung in den Abstiegskampf kommen zu lassen. Mit einem Sieg könnte sich der SCE ein wenig Luft verschaffen. Personell gibt es noch einige Fragezeichen bei den Hausherren, die sich erst im Laufe des Wochenendes klären werden. Da die zweite Mannschaft des SCE zuvor spielt, könnte sich Thomas Elsner im Notfall aber dort bedienen und wird deshalb „eine volle Bank“ haben.

 

Etwas voller wird die Bank auch beim TSV Kirchheide. Wie von Thomas Elsner bereits erwähnt, sind beim TSV einige Langzeitverletzte zurückgekommen, die auch den Großteil der Vorbereitung gut überstanden haben und somit wieder echte Alternativen sind. Sehr zur Freude von Andreas Siebert, dem Co-Trainer des Aufsteigers: „Wir können gefestigter in die Rückrunde gehen. Die Hinrunde war schon sehr herausfordernd mit den ganzen Verletzten.“ Somit steigt auch der Druck auf die Spieler, die in der Hinrunde in die Bresche gesprungen sind und jetzt wieder um ihren Platz in der ersten Elf kämpfen müssen. „Konkurrenz belebt das Geschäft“ lautet ein bekanntes Sprichwort, das an dieser Stelle sehr gut passt, so Siebert: „Der Konkurrenzkampf ist großer und das führt dazu, dass sich die Jungs noch mehr reinhängen.“ Nach einer insgesamt sehr zufriedenstellenden Vorbereitung freut man sich in Kirchheide auf den Start am Sonntag. Als Ziel hat man sich einen Platz „im gesicherten Bereich“ vorgenommen. Der TSV Kirchheide will „nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, meint Siebert. Den ersten Schritt in diese Richtung will man am Sonntag gehen.

 

Um 15.15 Uhr ist Anstoß auf dem Kunstrasenplatz am Schulzentrum Bösingfeld. Die Spielleitung hat Robin Flotho.

 

TuS Bexterhagen vs. SG Bentorf/Hohenhausen

(hk). „Neues Jahr, neues Glück“, Maximilian Illgner, wortgewaltiger Co-Trainer des abstiegsbedrohten TuS Bexterhagen, hofft, dass sein Team die richtigen Lehren aus der vermaledeiten Hinserie gezogen hat. Diese listet die Reds auf einem direkten Abstiegsplatz, sind es zwei Zähler, die in den kommenden 14 Partien tunlichst aufgeholt werden müssen. Jetzt geht es gegen die chronisch ambitionierte Spielgemeinschaft aus Bentorf/Hohenhausen. Im ersten saisonalen Aufeinandertreffen trotzte der Underdog dem Favoriten im heimischen Kalletal ein respektables 2:2-Remis ab. Werbung: Vereinsticket Illgner erinnert sich an die körperlich robuste Gangart, die beide Teams in diesem Match an den Tag gelegt haben. Zur Halbzeitpause schien Ben/Hoh den Erfolgspfad eingeschlagen zu haben, führten sie da doch bereits mit 2:0. Im zweiten Durchgang demonstrierten die Bexterhäger eine unglaubliche Moral, kämpften sich auf ein beachtliches und letztlich leistungsgerechtes 2:2 heran. „Diese Körperlichkeit wird vorgegeben durch Spieler wie Fabian Froelich, die bei uns noch in der Jugend gespielt haben. Ein sehr dynamischer Akteur, der körperlich spielt. Er verkörpert das gesamte Spiel der SG Bentorf/Hohenhausen. Auf ihn muss man ein Auge haben, er ist torgefährlich“, schwärmt Illgner von diesem Ausnahmefußballer mit der wohltuenden Mentalität.

Maximilian Ilgner

Die 22 Zähler aus 16 Begegnungen sind nach dem Dafürhalten vom Co-Trainer deutlich zu wenig für die Ansprüche der Kalletaler. Dennoch sieht er den folgenden Widersacher klar in der Favoritenrolle positioniert, haben sie doch zuletzt beim überzeugenden 4:1-Sieg im Nachholspiel gegen die Leopoldshöher ihre Qualitäten eindrucksvoll demonstriert. „Nichtsdestotrotz haben wir unseren klaren Fokus auf den internen Zusammenhalt in der Vorbereitung gelegt. Wir wollen klar den Klassenerhalt schaffen. Damit sind auch immer Punkte verbunden“, weshalb am Wochenende damit vor heimischer Kulisse begonnen werden soll. Mit Favoritenstürzen haben die Reds so ihre Erfahrungen gemacht, gelang doch vor einem Jahr zum Re-Start ein überraschender, aber keineswegs unverdienter Sieg über den VfL Lüerdissen. „Ich bin da guten Mutes“, reibt sich Illgner erwartungsfroh die Hände. Diese Aufgabe wird er zukünftig allerdings ohne Fänger Justin Hoffmeister und Offensiv-Geist Brian Galouo-Auyilaborth angehen müssen.

Tugay Ayar

Das Duo zieht es zum Paderborner C-Ligisten PSV Stukenbrock-Senne. Diese Abgänge schmerzen den Tabellenvorletzten. Denn Illgner bezeichnet Hoffmeister als einen „guten zweiten Torwart, auf den man sich immer verlassen konnte. Brian war immer offensiv gut. Spritzig, torgefährlich. Er hat unser Spiel schon belebt. Ich danke ihnen für ihre Dienste für den TuS.“ Allerdings hat sich der neue A-Jugend-Torwart Timo Frodermann hervorragend akklimatisiert, auch der C2-Lemgo-Torschützenkönig Tugay Ayar hebt das Bex-Spiel auf ein anderes, ein höheres Level. „Ein ganz feiner Junge. An ihm werden wir noch sehr viel Spaß haben“, zeigt sich Maximilian Illgner davon überzeugt. Der ehemalige SC Bad Salzuflen-Spielführer Maximilian Leitmann hat sich in den ersten Wochen bereits als echter Stabilisator im Defensivbereich erwiesen. Die pure Erfahrung vom Leader tut dem jungen Bexterhäger Team spürbar gut, sorgt für die erforderliche Ruhe im Spiel des Kellerkindes. „Er kann ein Spiel lenken, hat in der Vorbereitung seine Qualitäten gezeigt, mit denen er uns weiterhelfen wird.“ Chef-Trainer Jens Reitemeier muss auf einige wichtige Akteure in diesem Jahresauftakt-Match verzichten. Wie etwa auf Edon Rexhepi, der sich die Schulter ausgekugelt hat. Atahan Hepyaz plagt sich mit Rückenproblemen herum, Jannis Gerstenberg mit einer Schambeinentzündung. Constantin Stumpf muss beruflichen Verpflichtungen nachkommen. Marc Hotes ist lädiert, deshalb fraglich. Bei Nico Steinhage ist eine Rückkehr aus dem Urlaub unklar. Weitere Fragezeichen bestehen, da sich einige Akteure in der Vorbereitung diverse Blessuren zugezogen haben. „Wir sind personell okay bis gut aufgestellt. Ich gehe schwer davon aus, dass die Akteure, die im Kader stehen werden, sich voll reinhängen, wir alles für die drei Punkte und den Klassenerhalt geben werden. Da steht die Mannschaft in der Pflicht. Darauf liegt ganz klar der Fokus.“

 

Das ereignisreiche und intensive Hinspiel-Unentschieden hat auch Marco Evers nicht vollständig aus seiner Gedankenwelt verbannt, wenn er vom TuS Bexterhagen als einen „ganz unbequemen Gegner“ spricht. Der SG Bentorf/Hohenhausen-Obmann gilt grundsätzlich als einer, dem man kein X für ein U vormachen kann. Dennoch räumt er bei Lippe-Kick glaubwürdig ein: „Ich bin schon ein wenig überrascht, dass der TuS so weit unten in der Tabelle steht. Die haben im Hinspiel (2:2) bei uns einen sehr starken Eindruck hinterlassen und wir mussten nach einer schnellen 2:0-Führung noch zwei Gegentore zulassen. Mit ein wenig Glück hätte Bexterhagen das Spiel bei uns sogar noch gewinnen können“, bietet dieses Kräftemessen den Nährboden für seinen großen Respekt.

Marco Evers

Vor allem Eric Wöhler und Marc Hotes sind ihm ins Auge gestochen. Als zwei hervorragende Angriffskicker, „die man nicht aus den Augen lassen darf.“ Auch der erfahrene Regisseur Sören Brüntrup ist nicht zu verachten. Die Mannschaft zeichnet eine Kampfbereitschaft und mannschaftliche Geschlossenheit aus, weshalb die zu meisternde Prüfung höchst anspruchsvoll sein wird. Bekanntlich wachsen Teams im Abstiegskampf, denen das Wasser bis zum Hals steht, oft über sich hinaus, entwickeln eine Wagenburg-Mentalität. Die Spielgemeinschaft hat ihr erstes Pflichtspiel nach der langen Winterpause mit dem überzeugenden 4:1-Heimsieg gegen den TuS Leopoldshöhe bereits hinter sich. Vielversprechend gestaltete sich die jüngste Übungswoche. Evers warnt eindringlich davor: „Aber wir lassen uns von dem überzeugenden Sieg nicht blenden. Die teilweise sehr starke zweite Halbzeit von uns soll nicht täuschen.“

H. Langer

Denn: „Zur Halbzeit sah es überhaupt noch nicht nach einem überzeugenden Sieg aus. Wir müssen in jedem Spiel von Neuem und Anfang an Gas geben.“ Die diesjährige Lemgoer A-Klasse besticht mit einer unglaublichen Ausgeglichenheit. Geschenke werden nicht verteilt. Jetzt geht es für die Kalletaler vor allem darum, Kontinuität zu demonstrieren: „Knüpfen wir an die sehr gute zweite Halbzeit gegen Leopoldshöhe an, bin ich guten Mutes. Wenn nicht, kriegen wir Probleme.“ Bis auf den am Finger verletzten Fänger Heiko Langer kann Ben/Hoh-Chef-Trainer Tobias Kasper seine Best-Formation aufbieten. Wahrlich ein Segen vor diesem womöglich engen Match.

 

Stefan Wattenberg ist ab 17.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Leopoldshöhe der Spielleiter von diesem Aufeinandertreffen.

 

Alle Ergebnisse von TuS Bexterhagen – SG Bentorf/Hohenhausen

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 3:7
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
Bilanz: 1-0-2; Tore: 7:11

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