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Bezirksliga Staffel 3

Bezirksliga 3 – Vorbericht 25. Spieltag 2022/23

Der 25. Spieltag steht an und bringt wieder spannende Spiele mit. Im Keller wird noch erbittert um den Klassenerhalt gekämpft.

 

 

Knackige Aufgaben für Oerlinghausen und Lipperreihe – Kellerduell in Dringenberg

Bezirksliga 3 (ab). Sechs Spieltage sind nur noch zu absolvieren in der Bezirksliga Westfalen Staffel 3. Sechs Spiele ist der TSV Oerlinghausen nur noch davon entfernt, mindestens ein Jahr kein Bezirksliga-Spiel mehr absolvieren zu müssen. Doch bis dahin ist noch einiges zu tun. Am Sonntag hat der TSV Oerlinghausen mit dem TBV Lemgo einen Favoritenschreck vor der Brust, gleichzeitig muss sich der TuS Lipperreihe mit Rückrunden-Überflieger Blomberger SV auseinandersetzen. Spannung herrscht auch im Tabellenkeller. Die SG Hiddesen/Heidenoldendorf will gegen den FC Kastrioti Stukenbrock dreifach punkten, denn im Kellerduell nehmen sich der SV Dringenberg und der TuS WE Lügde gegenseitig Punkte weg. Gar nicht mehr unten reinrutschen wollen der SV Eintracht Jerxen-Orbke (beim RSV Barntrup) und der TuS Asemissen (beim SV Höxter). Der TuS Bad Driburg hat spielfrei.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell & Günter Kmuche-Gabel

 

SV Dringenberg vs. TuS WE Lügde

(gkg). Eine geschlossene Mannschaftsleistung hat der SV Dringenberg am letzten Spieltag beim TuS Asemissen gezeigt. Der 4:2-Erfolg hat dafür gesorgt, dass die Burgkicker die Abstiegsränge verlassen konnten. Aktuell liegt der SVD mit 24 Zählern auf Tabellenplatz zwölf und verfügt nur über einen hauchdünnen Vorsprung auf die Abstiegszone. Die Gelegenheit, im Nachholspiel gegen den TuS Bad Driburg nachzulegen, haben die Dringenberger am Donnerstag verpasst. Mit 0:4 mussten die Schützlinge von Sven Schmidt eine deutliche Auswärtsniederlage in Bad Driburg einstecken. Damit wächst der Druck auf die Burgkicker im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn aus Lügde. Sven Schmidt muss den Rückschlag ebenfalls erst einmal verkraften und hat wenig Zeit, sein Team wieder aufzurichten. In Bad Driburg mussten die Dringenberger ohne Filipe Domingues auskommen. Bleibt zu hoffen, dass der quirlige Torjäger gegen den TuS WE Lügde wieder auf Torejagd für die Burgkicker gehen kann.

 

Auch die Eichen aus Lügde wissen um die Bedeutung der Partie in Dringenberg. Aktuell belegt der TuS WE Lügde den ersten Abstiegsrang. Mit 22 Punkten auf Tabellenplatz 13 stehen die Lügder im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand. Coach Arthur Wiebe erklärt: „Ein sehr wichtiges Spiel für uns gegen den direkten Tabellennachbarn. Wir wollen mit dem SV Dringenberg den Tabellenplatz tauschen. Das wird ein kampfbetontes Spiel auf Augenhöhe. In den letzten Trainingstagen werden wir uns optimal auf den SVD einstellen und am Sonntag alles dafür geben, um das Burgstadion als Sieger zu verlassen.“ Eine deutliche Ansage an Sven Schmidt und den SVD. Dabei unterschätzt Arthur Wiebe keineswegs die Qualitäten der Kicker aus dem Altkreis Warburg: „Der SVD hat sich im Winter gerade in der Offensive massiv verstärkt. Mit Filipe Domingues haben sie jetzt einen Torjäger, der in sechs Spielen bereits sechs Mal erfolgreich war. Darauf müssen wir uns besonders einstellen.“ Die Kaderzusammenstellung bereitet dem Coach noch etwas Kopfzerbrechen: „Hinter Kris Pape, Nils und Ole Nehrig stehen noch Fragezeichen. Da müssen wir kurzfristig sehen, ob sie am Sonntag auflaufen können. Marcel Walek fällt weiter aus. Robin Schlieker steigt erfreulicherweise wieder in den Trainingsbetrieb ein. Wann Robin aber wieder in den Wettkampf gehen kann, ist noch nicht absehbar.“

 

Ein Spiel im Abstiegskampf ohne klaren Favoriten. Man darf gespannt sein, ob die Burgkicker die deutliche Niederlage im Derby gegen den TuS Bad Driburg bis Sonntag abgeschüttelt haben. Spielbeginn in Dringenberg ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Esther Hillemeyer (Kreis Paderborn) übernimmt die Spielleitung im Burgstadion.

 

Alle Ergebnisse von SV Dringenberg – TuS WE Lügde

Saison Level Liga Erg.
1977/78 5 Bezirksliga 3 1:0
1978/79 5 Bezirksliga 3 1:2
1979/80 5 Bezirksliga 3 fehlt
2020/21 8 Bezirksliga 3 -:-
2021/22 8 Bezirksliga 3 1:3
Bilanz: 1-0-2; Tore: 3:5

 

TuS Lipperreihe vs. Blomberger SV

Markus Rüschenpöhler

(ab). Der TuS Lipperreihe hat mit seiner Schwächephase vermutlich die Chance auf den Direktaufstieg in die Landesliga verspielt. Es sind zwar noch sechs Spieltage, aber der TuS müsste schon auf mehrere Patzer des TSV Oerlinghausen hoffen. Und nach nur zwei Punkten aus den letzten drei Spielen hat Lipperreihe seine letzten Partien noch lange nicht automatisch gewonnen. Denn mit dem Blomberger SV kommt am Sonntag der Überflieger der Rückrunde, so Coach Markus Rüschenpöhler: „Blomberg war zur Winterpause noch in der Abstiegsregion und haben sich jetzt daraus befreit und stehen im oberen Tabellendrittel. Sie haben mit starken Ergebnissen aufgewartet.“ Für seine Mannschaft wird es ein „schweres Spiel“ gegen einen Gegner, „der sehr erfahrene Spieler hat, die schon länger höherklassig aktiv sind. Zudem haben sie mit Basti Magers einen Coach, der die Mannschaft sehr akribisch vorbereitet“. So erwartet Rüschenpöhler einen „sehr disziplinierten du robusten Gegner“ am Sonntag, allerdings ist der TuS Lipperreihe zu Hause immer noch ungeschlagen und beabsichtigt diese Bilanz weiter auszubauen. Zuletzt in Bad Driburg hat der TuS „ein gutes Spiel gemacht. Das Ergebnis passt überhaupt nicht zum Spiel, was sehr unglücklich für uns verlief, weil wir über weite Strecken überzeugt haben“. An dieses Spiel wollen die Hausherren anknüpfen und dann sind auch drei Punkte möglich, so Rüschenpöhler: „Wenn wir unsere Stärken auf die Platte bringen, werden wir am Sonntag drei Punkte in Lipperreihe behalten.“ Und auch, wenn der Tabellenzweite personell „auf dem Zahnfleisch geht“, bekommt man eine hervorragende Truppe beisammen. Gejammert wird nicht in Lipperreihe: „Wir haben einen breiten Kader, den wir in dieser Saisonphase ausnutzen müssen und hoffen, dass wir mit den Spielern, die an Bord sein, gut drauf sind und zu Hause die Punkte behalten.“

 

Der Blomberger SV gehört aktuell zu den formstärksten Teams der Liga, dennoch bleibt Basti Magers weiter bescheiden und backt vor dem Auswärtsspiel in Lipperreihe kleine Brötchen: „Wie die Platzierung verrät, ist Lipperreihe eine der besten Mannschaften der Bezirksliga. Das ist schon eine Mammut-Aufgabe. Gerade zu Hause hat Lipperreihe kaum etwas liegen lassen und manche Gegner nahezu abgeschlachtet. Das ist schon verrückt.“ Mit Markus Rüschenpöhler hat Lipperreihe nach Meinung von Magers „einen perfekten Mann installiert, der diese junge Mannschaft auch schon jetzt ein ganzes Stück nach vorn gebracht hat. Echt ein Wahnsinn. Dafür von mir großen Respekt“. Sein Gegenüber schätzt der BSV-Coach sehr und steht in sehr gutem Kontakt mit ihm. „Ein wirklich gutes Miteinander“, beschreibt Magers. Ganz so schmal ist die Brust der Gäste vor dem Spiel in Lipperreihe dann aber doch nicht, das Selbstvertrauen ist groß und der Druck am Sonntag praktisch nicht vorhanden: „Wir haben in diesem Spiel nichts zu verlieren und können absolut befreit in das Spiel gehen, da auch niemand mit Punkten für uns rechnet. Deshalb ein absolut geiles Spiel für uns. Wir haben echt Bock drauf. Ich denke aber, dass Lipperreihe die Punkte behalten will. Von daher wird es ein richtig harter Brocken.“ Zumal die Hausherren zuletzt auch nicht gut gepunktet haben, weshalb sie „Wut im Bauch“ haben und „an Ihre Stärken anknüpfen“ wollen. Das wollen die Nelkenstädter verhindern. Das Training unter der Woche war super, allerdings „merkt man, dass es zum Ende der Saison geht und es leider doch einige angeschlagene Spieler gibt“. Personell wird wohl erst am Samstag der finalen Kader stehen.

 

Der TuS Lipperreihe will nach drei Spielen ohne Sieg endlich wieder einen Dreier einfahren, mit dem man Rang zwei perfekt machen könnte, der voraussichtlich zu Aufstiegsspielen in die Landesliga berechtigt. Der Blomberger SV fährt ohne Druck nach Lipperreihe und kann befreit aufspielen. Schiedsrichter Jasper Ehlers (TuS Gehlenberg; Kreis Lübbecke) pfeift die Partie um 15.00 Uhr an.

 

SG Hiddesen/Heidenoldendorf vs. FC Kastrioti Stukenbrock

(ab). Die bittere 1:2-Niederlage gegen den TBV Lemgo haben Verantwortliche und Spieler der SG Hiddesen/Heidenoldendorf gut verdaut. Coach Noah Kükenhöner hat unter der Woche eine fokussierte Mannschaft im Training gesehen: „Die Trainingswoche war gut, die Reaktion am Dienstag und am Donnerstag war sehr positiv. Wir dürfen auf gar keinen Fall aufgeben. Es ist noch ganz viel drin und wir glauben daran, das für viele vielleicht Unmögliche möglich zu machen. Wir haben schließlich das schwierigste Restprogramm.“ Auf das Spiel gegen den FC Kastrioti Stukenbrock freut sich Kükenhöner aber sehr: „Da kommen viele Zuschauer, die Stimmung wird gut sein, da es in Heidenoldendorf nicht so weitläufig ist.“ Den Gegner schätzt er besser ein, als die letzten Ergebnisse vermuten lassen: „Die spielen die letzten Wochen auch unter ihren eigenen Erwartungen. Ich kann mir vorstellen, dass sie eine Reaktion zeigen wollen.“ Das soll auf das Spiel der SG aber keinen Einfluss haben, so der Coach: „Wir müssen unser Spiel machen. Wir haben in den letzten drei Wochen eine gute Entwicklung genommen. Spielerisch und von der Einstellung her. Von Woche zu Woche sage ich, dass wir die Basics an den Tag legen müssen.“ Das gilt selbstverständlich auch am Sonntag wieder. Verzichten muss die SG am Sonntag auf Gianni Bovino, der nach seiner fünften Gelben Karte zuschauen muss. Zwei weitere Spieler sind im Urlaub, dafür kehren zwei andere eventuell kurzfristig zurück. Somit wird es die üblichen Änderungen im Kader und der Startaufstellung geben.

 

Der FC Kastrioti Stukenbrock kommt aus einer „soliden Trainingswoche“, so Agon Beqiri. Der Sportliche Leiter war zuletzt nicht vollkommen zufrieden mit den Spielen, am Sonntag soll dafür definitiv ein Dreier her. Beqiri erwartet einerseits „ein intensives Spiel“, andererseits aber „vor allem auch ein Erfolgserlebnis“. Denn bei den Spielern des Aufsteigers hat sich „ein bisschen was angestaut in den letzten Spielen ohne Sieg“. Aus den letzten fünf Spielen holte der FC Kastrioti Stukenbrock nur drei Punkte, der letzte Sieg war ein 2:0 gegen den TBV Lemgo am 2. März. Am Sonntag kann Coach Mirco Westermeier aber auf den gesamten Kader zurückgreifen, einzig die Langzeitverletzten Bleron Ahmeti und Agon Beqiri werden passen müssen.

 

Für die SG Hiddesen/Heidenoldendorf geht es um mehr als drei Punkte, denn mit einem Sieg könnte die Kükenhöner-Elf den direkten Anschluss an die Nicht-Abstiegsränge herstellen. Das Hinspiel endete mit einem 2:2-Unentschieden. Um 15.00 Uhr geht es am Sonntag los. Geleitet wir des vom Bielefelder Philip Dräger.

 

TSV Oerlinghausen vs. TBV Lemgo

Tobias Dingerdissen

(ab). Für den TSV Oerlinghausen geht es im Endspurt der Saison um nichts Geringeres als den Aufstieg in die Landesliga. Viel fehlt gar nicht mehr, um den Aufstieg perfekt zu machen. Ein Sieg am Sonntag gehört allerdings dazu. Gegen den TBV Lemgo wird es für die Bergstädter alles andere als ein Spaziergang, weiß Co-Trainer Tobias Dingerdissen: „Lemgo spielt schon seit Jahren im oberen Tabellendrittel mit, die sind sehr spielstark und der stärkste Gegner, den wir die letzten Wochen hatten.“ Zudem hat der TBV Lemgo auch schon gezeigt, dass sie mit den Spitzenteams mithalten können, wie der Sieg gegen Lipperreihe eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. „Wir müssen ans Maximum gehen, um die drei Punkte zu Hause zu behalten“, so Dingerdissen. Die Hausherren strotzen derzeit vor Selbstvertrauen: „Wir sind momentan gut drauf, auch, wenn wir die letzten Spiele spielerisch nicht überzeugt haben, aber wir haben drei Punkte eingesammelt und das ist das Wichtigste.“ Im Abschlusstraining am Freitag zeigt sich dann, „wer sich für Sonntag in die Mannschaft trainiert hat“, die personelle Lage an sich sieht aber erneut sehr gut aus. Coach Miron Tadic kann seine beste Elf aufbieten. Und nach dem Spiel gibt es dann einen kurzen Blick auf das Ergebnis aus Lipperreihe, verrät Tobias Dingerdissen, aber: „Wir haben noch einige schwierige Spiele vor der Brust. Wir nehmen die Ergebnisse zu Kenntnis, aber im Endeffekt hat sich das Ganze wieder gewendet. Wir haben ein Spiel weniger und fünf Punkte Vorsprung, wenn wir das eine Spiel gewinnen, sind es sogar acht Punkte und das heißt, dass wir nicht auf die Tabelle schauen müssen. Wir müssen unseren Teil machen und Lipperreihe muss gucken, was wir gemacht haben. Und das ist eine sehr komfortable Situation“, so Dingerdissen. Die hat sich der TSV Oerlinghausen allerdings auch hart erarbeitet. Es ist aber noch längst nicht so, „dass wir schon als Aufsteiger feststehen, wir wissen die Situation schon noch einzuschätzen“.

 

Matthias Olfert, Teil des Lemgoer Trainerteams verweist auf die Tabelle, womit eigentlich auch alles gesagt ist: „Oerlinghausen ist Tabellenführer, was will man dazu noch mehr sagen. Die spielen die Saison souverän runter. Das wird sehr schwer.“ Die Hansestädter haben sich aber schon immer als „unangenehmer Gegner für Oerlinghausen“ erwiesen. Und das Spiel gegen Oerlinghausen ist perfekt, „um wieder in den Rhythmus zu kommen“, so Olfert. Dann vor dem Sieg gegen Hiddesen/Heidenoldendorf am vergangenen Wochenende hatte der TBV Lemgo zwei Wochenenden kein Spiel. Die Einsätze von Arno Warkentin und Artur Esko sind aufgrund von Verletzungen fraglich. Es entscheidet sich erst am Sonntag, ob sie spielen können. Selim Blagajcevic kehrt in den Kader zurück.

 

Der TSV Oerlinghausen ist Favorit den TBV Lemgo, der sich aber immer wieder als Favoritenschreck einen Namen macht. So auch am Sonntag in der Bergstadt? Um 15.00 Uhr geht es los. Schiedsrichter der Partie ist Alexander Asabin (SV Bölhorst-Häverstädt; Kreis Minden).

 

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen – TBV Lemgo seit 1975/76

Saison Level Liga Erg.
2005/06 8 Kreisliga A Lemgo 3:4
2013/14 9 Kreisliga A Lemgo 4:0
2016/17 8 Bezirksliga 2 2:3
2017/18 8 Bezirksliga 2 3:5
2018/19 8 Bezirksliga 2 1:1
2020/21 8 Bezirksliga 3 -:-
2021/22 8 Bezirksliga 3 4:4
Bilanz: 1-2-3; Tore: 17:17

 

SV Höxter vs. TuS Asemissen

Marcel Peša

(gkg). Die Erfolgsserie des SV Höxter hat zuletzt leichte Kratzer bekommen. Im Heimspiel gegen den TuS Bad Driburg gab es eine 0:2-Niederlage, und zuletzt reichte es für das Team von Coach Marcel Peša lediglich zu einer 1:1-Punkteteilung in Blomberg. Trotzdem steht der SV Höxter unangefochten auf Tabellenplatz drei, mit 43 Zählern auf dem Punktekonto. Besonders beeindruckend präsentiert sich die Offensivabteilung der Weserstädter. Mit 61 erzielten Treffern ist die Truppe von Marcel Peša äußerst torhungrig. Nur die Spitzenteams aus Oerlinghausen und Lipperreihe sind hier erfolgreicher. Andre Schmitt (13 Tore), Christoph Rode (12 Tore) und Lucas Balch (12 Tore) sind die Top-Torjäger im Team von der Weser. Im Hinspiel konnte der SV Höxter einen deutlichen Auswärtssieg (4:2) in Asemissen einfahren und die Punkte nach Höxter entführen. Am Donnerstag haben sich die Schützlinge von Marcel Peša schon einmal mit dem 4:2 Erfolg im Kreispokal beim SV Bredenborn auf die Begegnung mit dem TuS Asemissen eingeschossen. Der Coach sieht die zusätzliche Belastung im Pokal allerdings kritisch: „Mit dem Pokalspiel in Bredenborn gestaltet sich die Vorbereitung auf den TuS Asemissen ein bisschen schwieriger.“ Er beschreibt die Stärken des Gegners aus dem Kreis Lemgo: „Asemissen hat im Hinspiel blitzschnell umgeschaltet und dadurch ein paar gefährliche Situationen kreiert. Dies wollen wir am Sonntag durch ein besseres Positionsspiel verhindern. Wichtig wird für uns sein, dass wir, trotz des Pokalspiels, gut ins Spiel starten. Ziel ist natürlich ein Heimsieg.“ Damit ist die Erwartungshaltung beim SVH klar. „Personell müssen wir sehen, wie wir das Pokalspiel verkraftet haben und wie wir unsere zweite Mannschaft unterstützen können. Das wird sich erst Freitagabend oder am Samstag klären“, berichtet der Coach und wird ganz sicher eine schlagkräftige Truppe auf die Weserkampfbahn schicken.

 

Unruhige Zeiten für den Aufsteiger aus Asemissen. Nach der Heimniederlage gegen den SV Dringenberg (2:4) geht es zum offensivstarken SV Höxter und danach kommt mit dem TuS Lipperreihe das nächste Spitzenteam ins Sportzentrum Greste. Aktuell bewegt sich das Team von Coach Carsten Skarupke auf Tabellenplatz neun mit 28 Punkten auf dem Konto. Sechs Zähler beträgt der Abstand auf die Abstiegszone. Etwas Zählbares in Höxter einzufahren ist wichtig für den TuS Asemissen, um den Klassenerhalt baldmöglichst zu sichern. „Es fehlt uns momentan einfach ein Erfolgserlebnis. Die Trainingswoche war gut und wir müssen in Höxter das Glück ein bisschen erzwingen, damit wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren“, erklärt Carsten Skarupke und zeigt viel Respekt vor dem Team von der Weser: „Höxter gehört zu den Top-Drei der Liga. Insbesondere zu Hause sind sie enorm stark. Das wird eine sehr knifflige Aufgabe für uns.“ Im Kader hat der TuS Asemissen zwei Langzeitverletzte zu ersetzen. Tim Meier und Willi Lemke fallen definitiv aus. Dazu gibt es noch drei angeschlagene Spieler. „Da müssen wir kurzfristig über die Einsatzfähigkeit entscheiden“, berichtet der Coach und gibt sich trotzdem kämpferisch: „Wir wollen uns endlich wieder belohnen für den Aufwand, den die Jungs jede Woche betreiben und werden alles daransetzen, in Höxter erfolgreich zu sein.“

 

Der SV Höxter geht als Favorit in die Begegnung gegen die Gäste aus Asemissen. Keine leichte Aufgabe für das Team von Carsten Skarupke gegen die starke Offensive der Höxteraner. Spielbeginn in Höxter ist am Sonntag um 15.15 Uhr. Michael Joyce (RSV Hörste; Kreis Detmold) übernimmt die Spielleitung in der Weserkampfbahn.

 

RSV Barntrup vs. SV Eintracht Jerxen-Orbke

(gkg). Jetzt ist es endgültig. Der RSV Barntrup wird den Gang in die Kreisliga A antreten und noch unbestätigten Meldungen zufolge diese sogar überspringen und nur noch mit einer Mannschaft in der B-Liga starten. Das Team von Coach Thorsten Schmiech befindet sich auf Abschiedstournee in der Bezirksliga. Durchhalten ist angesagt in Barntrup. Woche für Woche ist der Coach gefordert, zu improvisieren und seinem Team trotz der Niederlagenserie Spaß am Fußball zu vermitteln. Der Coach berichtet: „Die Voraussetzungen verändern sich nicht. Grundsätzlich die gleichen Bedingungen wie in den letzten Wochen. Die personelle Lage ist angespannt. Wir werden wieder versuchen, mit einigen Spielern aus dem Kader der zweiten Mannschaft alles rauszuhauen und es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen.“ Der RSV will mit Anstand die restlichen Spiele bestreiten und der Coach hat die Hoffnung auf die eine oder andere Überraschung noch nicht aufgegeben: „Wir hatten in den letzten Spielen immer wieder Phasen, in denen es die Jungs richtig gut gemacht haben. Das Ziel muss es sein, diese Phasen deutlich zu verlängern und dann können wir auch für Punkte in Frage kommen.“ Vielleicht gelingt eine Überraschung bereits am Sonntag gegen den Gast aus Detmold, der aktuell auch nicht auf einer Erfolgswelle schwimmt.

 

Der SV Eintracht Jerxen-Orbke hat zuletzt gegen den Tabellenführer aus Oerlinghausen eine 0:4-Niederlage einstecken müssen. Nach inzwischen vier Spielen ohne Punktegewinn sind die „Junx“ in der Tabelle deutlich auf dem Weg in die untere Tabellenregion. Insbesondere die 74 Gegentore lassen aufhorchen und zeigen, wo der Schuh drückt im Team von Marco Schlobinski. Inzwischen steht der SVE mit 28 Punkten auf Tabellenplatz zehn. Lediglich sechs Punkte trennen die Detmolder noch von der Abstiegszone. Ein Sieg in Barntrup ist deshalb nahezu Pflicht, wenn die „Junx“ wieder in ruhiges Fahrwasser gelangen wollen. Der Coach fordert einen Sieg in Barntrup: „Wir müssen nach einer langen Durststrecke einfach mal wieder punkten. Die Trainingswoche war gut, die Jungs sind sich der Situation sehr bewusst, dass es zu punkten gilt, damit der Druck nicht noch größer wird Richtung Tabellenkeller.“ Der Kader der Gäste wird allerdings erneut „nicht supergroß“ sein, erklärt Schlobinski: „Wir haben noch die ein andere Möglichkeit von der Bank und ich rechne mit 15, 16 Spielern.“ Entgegengekommen ist der RSV Barntrup dem SVE Jerxen-Orbke in Sachen Anstoßzeit: „Das ist uns wichtig. Ich habe ein, zwei Spieler, die es dann zeitlich besser schaffen.“

 

Der SVE Jerxen-Orbke geht als klarer Favorit in die Begegnung im Barntruper Waldstadion. Ein Dreier ist Pflicht für das Team von Marco Schlobinski, um die Negativserie der letzten Wochen zu beenden. Spielbeginn in Barntrup ist am Sonntag um 15.30 Uhr. Juan de Cruz Pujades (Kreis Gütersloh) übernimmt die Spielleitung im Barntruper Waldstadion.

 

Alle Ergebnisse von RSV Barntrup – SV Eintracht Jerxen-Orbke

Saison Level Liga Erg.
2010/11 8 Bezirksliga 3 3:3
2012/13 8 Bezirksliga 3 6:1
2020/21 8 Bezirksliga 3 -:-
2021/22 8 Bezirksliga 3 2:2
Bilanz: 1-2-0; Tore: 11:6

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