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Kreisliga C1 Detmold

TuS Kachtenhausen II – Kreye hört am Saisonende auf

Beim TuS Kachtenhausen II bahnt sich ein Wechsel auf der Kommandobrücke an. Marvin Kreye hört am Saisonende auf.

 

 

Kreye: „Wir konnten uns immer aufeinander verlassen“

Kreisliga C1 Detmold (ab). Unter Marvin Kreye hat die zweite Mannschaft des TuS Kachtenhausen eine überragende Entwicklung genommen und wird diese Spielzeit vermutlich unter den Top-Drei der Liga beenden. Eine Entwicklung, die man im Verein so selbst nicht erwartet hatte. Nun muss sich der Verein auf die Suche nach einem Nachfolger machen, der die Arbeit von Kreye fortsetzt. Der Noch-Coach wird den TuSK aber nicht komplett verlassen, sondern in anderer Funktion dabeibleiben.

 

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Von André Bell

 

Marvin Kreye

„Nach zwei intensiven und wirklich geilen Jahren werde ich zum Saisonende als Trainer der zweiten Mannschaft des TuS Kachtenhausen aufhören. Da ich mich bereits zum Jahresbeginn beruflich verändert habe, ist es mir zeitlich nicht mehr möglich, das Amt zu 100 Prozent auszuüben“, erklärt Marvin Kreye. So ein Amt als Trainer ist ligaunabhängig „mit einigem Aufwand verbunden. Mein eigener Anspruch ist es, das Ganze dann auch zu 100 Prozent ausüben zu können“. Da ihm das aber nicht mehr möglich ist, hat Kreye den Verein bereits zum Ende der Hinrunde darüber informiert: „Wir haben uns zu jeder Zeit offen abgestimmt.“

Die Erfolgsgeschichte beginnt im Sommer 2021, als man sich beim TuS Kachtenhausen kurzfristig dazu entschieden hatte, die zweite Mannschaft wieder ins Leben zu rufen. „Mit vielen Gesprächen, viel investierter Zeit und Arbeit haben wir die erste Saison mit viel Schmerzen letztendlich gut überstanden“, erinnert sich Kreye. Platz zehn stand am Saisonende in den Büchern.

 

„Ergebnisse sprechen für sich“

Für die zweite, also diese Saison standen die Vorzeichen alles andere als gut. „Allerdings haben wir es mit dem Kern der Mannschaft aus der ersten Saison und vielen Zugängen, die ebenfalls ehemalige Kachtenhauser Jugendspieler waren, geschafft, eine wirklich gute Mannschaft zu formen“, so Kreye, der damit allerdings nicht nur die fußballerische Weiterentwicklung meint, sondern auch, dass eine Gemeinschaft zusammengewachsen ist. „Die Ergebnisse in der derzeitigen Saison sprechen meiner Meinung nach für sich“, findet Kreye. Rang drei ist es aktuell, vor dem Top-Spiel gegen den BSV Müssen II ist rein rechnerisch sogar noch der Aufstieg möglich. „Mit dem Verlauf haben viele nicht gerechnet. Auch wir waren anfangs positiv überrascht, aber die Jungs haben sich jeden Punkt verdient“, urteilt der Noch-Coach. Dispute oder ausartende Diskussionen gab es in der Regel nicht: „Auch, wenn eine zweite Mannschaft oft mit personellen Engpässen zu kämpfen hat und die Trainingsbeteiligung häufig mal zu wünschen übriglässt, konnten wir uns am Ende des Tages aufeinander verlassen, wenn wir sonntags gemeinsam auf dem Platz standen.“

 

„Haben gemeinsam etwas Geiles aufgebaut“

Der TuS Kachtenhausen ist für Marvin Kreye mehr als ein Verein. Seit rund 25 Jahren ist er Teil des TuS. Er wird zwar „als Trainer zurücktreten, aber der Mannschaft und dem Verein weiterhin in anderer Form zu Verfügung stehen“, kündigt Kreye an. Sein Dank geht zum einen an die Verantwortlichen „für die dauerhafte Unterstützung und das Vertrauen“, und zum anderen an die gesamte erste Mannschaft: „Für die Kommunikation vor allem im Trainerteam, sowie die Bereitschaft der Spieler auch die zweite Mannschaft stets zu unterstützen.“ Und zu guter Letzt richtet er seine Worte auch noch an seine Jungs: „Vielen Dank an alle, die von Beginn an dabei waren und alles mit aufgebaut haben, sowie an alle, die noch dazu gekommen sind und das ganze Projekt voranbringen. Wir haben gemeinsam für den Verein was Geiles aufgebaut und mit hoher Identifikation für den TuS alles gegeben und ich hoffe, dass ihr das als Team nachhaltig weiter tut.“

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