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Kreisliga C1 Detmold

TuRa Heiden II – Souverän die Klasse gehalten

Der TuRa Heiden II befand sich nie richtig im Abstiegskampf, wenngleich man sich auch sie sicher sein konnte. Wir schauen auf die Saison des Aufsteigers.

 

 

Starke Rückrunde führt zum Klassenerhalt

Kreisliga B Detmold (ab). Platz elf, 32 Punkte, acht Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Alles in allem klingt das nach einer rundum soliden Saison. Besonders, wenn das die Bilanz eines Aufsteigers ist, der mitten in der Saison den Trainer wechseln musste. Seit kurz vor der Winterpause sitzt David Goltermann im Sattel und hat aus dem Aufsteiger eine Mannschaft geformt, die in der Rückrundentabelle einen starken achten Tabellenplatz belegt. Bei Lippe-Kick verrät Goltermann das Erfolgsgeheimnis.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

David Goltermann

Langeweile kam nicht auf bei TuRa Heiden II in dieser Spielzeit. Den Blick musste der Aufsteiger immer nach unten richten, denn man bewegte sich ausschließlich zwischen den Rängen 11 und 14, wobei man nur zwei Spieltage, am dritten und am fünften, einen Abstiegsplatz belegte. „Dass man weit über 20 Punkte brauchen wird, um die Klasse zu halten, hätte ich nicht erwartet“, meint David Goltermann, der seit Anfang November den Aufsteiger trainiert. In die Saison gegangen war Heiden II mit Andreas Bösener, der erst im Sommer vom BSV Müssen II gekommen war, aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weitermachen konnte. Bis dahin hatte TuRa Heiden II in zwölf Partien gerade einmal acht Punkte geholt. Goltermann hat zuvor als Co-Trainer unter Bösener gearbeitet und rückte nach dessen Rücktritt auf den Cheftrainerposten.

 

„Brutales Programm im Winter“

Sein erstes Anliegen war es, eine „Grundfitness herzustellen“. Dafür hat David Goltermann die Winterpause intensiv genutzt: „Die Wintervorbereitung war für mich entscheidend für unseren Erfolg. Wir haben im Januar sieben Spinning-Einheiten durchgezogen und ab Februar sehr intensiv in Lage auf Kunstrasen trainiert. Dadurch waren wir in der Lage, in jedem Spiel jedes Tempo mitzugehen.“ Bestes Beispiel ist das sehr knappe 1:2 gegen den späteren Aufsteiger TuS Kachtenhausen. Auch defensiv hat die Spielweise den Aufsteiger stabiler gemacht. 44 Gegentore kassierte Heiden II in den ersten zwölf Partien, in den folgenden 18 nur noch 36. Goltermann hat es geschafft, sein Team auf den Punkt fitzubekommen: „So konnten wir auch in der 90. Minute noch als Team verteidigen. Da kann ich nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. Es ist nicht selbstverständlich, dass eine zweite Mannschaft so ein brutales Programm im Winter durchzieht.“ Der Lohn: Zwei Spieltage vor Saisonende stand der Klassenerhalt bereits fest.

 

Goltermann ist „sehr stolz“

Insgesamt war es nicht nur für Goltermann und TuRa Heiden II eine „komplizierte Runde mit vielen Mannschaften, die gegen den Abstieg gekämpft haben“. Ein spezielles Highlight hat der Coach aber nicht, er findet die Gesamtentwicklung seiner Spieler „außergewöhnlich“. Zwar gab es noch den ein oder anderen „Ausreißer nach unten, wie zum Beispiel gegen Istrup/Brüntrup oder Sabbenhausen/Elbrinxen/Falkenhagen“, wo sich Goltermann selbstredend „bessere Ergebnisse gewünscht“ hätte. Alles in allem hat der Aufsteiger eine „sehr erfolgreiche Saison“ gespielt, auf die man „sehr stolz“ sein kann.

Was Kaderveränderungen zur neuen Saison betrifft, hält sich der TuRa-Coach noch bedenkt: „Zu Neuzugängen sage ich vor dem 01.07. noch nichts, man weiß nie, was passiert.“

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