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Bezirksliga Staffel 3

SV Höxter – Alle Ziele erreicht

Beim SV Höxter blickt man zufrieden auf die abgelaufene Saison, die man auf Rang drei der Bezirksliga Staffel 3 abgeschlossen hat.

 

 

Pokalfinale als Saisonhighlight

Bezirksliga 3 (ab). Hinter dem bärenstarken Duo aus Oerlinghausen und Lipperreihe ist der SV Höxter als Tabellendritter eingelaufen. Allerdings beträgt der Rückstand auf das Führungsduo auch 17 bzw. 20 Punkte. Dennoch blickt Coach Marcel Peša zufrieden auf seine erste Saison als Cheftrainer der Seniorenmannschaft des SVH. Denn seine Mannschaft hat alle intern gesetzten Ziele erreicht, wenngleich es zum ganz großen Wurf am Ende nicht gereicht hat.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Mit der ersten gemeinsamen Saison, Marcel Peša folgte im Sommer auf Uwe Beck, zeigt sich der Coach „sehr zufrieden“. Denn es wurden „alle internen Ziele, Platz drei und das Erreichen des Pokalfinals, erreicht. Und somit kann man nur von einer gelungenen Spielzeit sprechen“, so Peša. Das große Highlight für den SV Höxter war das Kreispokalfinale am 17. Mai gegen Landesligist Spvg Brakel. „Viele der Jungs standen das erste Mal im Finale und wir wurden wahnsinnig von unserem Verein, den Familien und Freunden unterstützt. Wir haben das Spiel zwar verloren, aber für mich haben wir das Finale gewonnen. Das Spiel fand in Brakel gegen die Spvg 20 Brakel statt. Aber Stimmung gemacht haben nur Anhänger des SV Höxter. Das war ein tolles Erlebnis, trotz der Niederlage.“

 

Peša: „Mussten an ein paar Stellschrauben drehen“

Marcel Peša

In der Liga lief es trotz Rang drei dafür nicht nur rund. 15 Siegen stehen neun Niederlagen gegenüber, dazu gab es vier Unentschieden. Dabei fiel vor allem die Inkonstanz auf. Drei Siegen zum Start folgten drei Niederlagen, ehe der SVH bis zur Winterpause siebenmal in Folge ungeschlagen blieb und erst im letzten Spiel vor der Winterpause von Oerlinghausen bezwungen werden konnte. Für Marcel Peša ist es nur logisch, dass es nicht gleich von Beginn an super gelaufen ist, aber „die Jungs haben mit der Zeit immer besser verstanden, welche Art von Fußball wir spielen wollen. Aber auch wir mussten die Jungs erstmal als Gruppe kennenlernen und im Laufe der Saison an ein paar Stellschrauben drehen. Uns war klar, dass wir in der Rückrunde wahrscheinlich besser spielen werden als in der Hinrunde.“

 

In Rückrunde „nicht weit weg von Lipperreihe und Oerlinghausen“

Und so war es auch. Bis Ende April, als man Asemissen 6:4 schlug, verlor der SVH bei sieben Siegen und zwei Remis nur noch einmal. „Da waren wir nicht mehr ganz so weit weg von Lipperreihe und Oerlinghausen“, findet Marcel Peša. In der Rückrunde holte Höxter nur vier bzw. fünf Punkte weniger als die beiden westlippischen Vertreter. Da im Saisonendspurt das Pokalfinale im Mittelpunkt stand, will der Coach die letzte Saisonphase nicht mehr bewerten.

Als Knackpunkt hat Marcel Peša die Defensive ausgemacht, denn die hat in 28 Spielen 54 Gegentreffer zugelassen und damit zum Beispiel dreimal so viele wie Lipperreihe, aber auch 21 mehr als Oerlinghausen. Von den Teams in der oberen Tabellenhälfte ist das der schlechteste Wert. Fast zwei Gegentore pro Spiele findet Peša zu viel: „Das hat uns einige Punkte gekostet.“

 

Gegen Kellerkinder tut sich der SVH schwer

Zudem findet es der Coach verwunderlich, „dass unsere Saison in Phasen verlief. Wir hatten zwei ergebnistechnisch sehr schlechte Phasen mit einmal vier und einmal drei Niederlagen am Stück. In den restlichen 21 Spielen waren wir sehr konstant und haben nur zweimal verloren. Das beschäftigt einen dann schon“, so Peša. In der Sommerpause wird sich der SVH-Coach dazu sicher seine Gedanken machen. Zudem gilt dann auch die Frage zu klären, weshalb sich seine Mannschaft gegen Teams aus dem Tabellenkeller so schwergetan hat. So hat seine Mannschaft beispielsweise gegen Absteiger SG Hiddesen/Heidenoldendorf nur einen Punkt aus zwei Spielen geholt.

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