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Kreisliga C1 Detmold

FSV Pivitsheide II – Müller-Elf ist auf einem guten Weg

Für ganz oben hat es in der abgelaufenen Saison nicht gereicht, kommende Saison startet die FSV Pivitsheide II den nächsten Angriff.

 

 

FSV will wieder oben angreifen

Kreisliga C1 Detmold (ab). Platz vier mit zwölf Punkten Rückstand auf den Aufstiegsplatz war am Ende dann doch nicht das, was man sich vorgestellt hatte bei der FSV Pivitsheide II. Noch in der Winterpause war Coach Sören Müller guter Dinge, dass man den Rückstand nach oben noch einholen könnte, wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Doch Sören Müller hat den nötigen Kampfgeist, um in der kommenden Saison direkt wieder oben anzugreifen.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Sören Müller

Nach Rang fünf in der Spielzeit 2021/22 hat sich die FSV Pivitsheide II mit Rang vier in der vergangenen Saison gesteigert. Sören Müller hat auch fußballerisch eine klare Weiterentwicklung gesehen: „Wir sind auf jeden Fall spielerisch deutlich stärker geworden. Man muss auch bedenken, dass wir in 90 Prozent der Spiele ohne Torhüter gespielt haben.“ Entsprechend musste Müller, der auch selbst hin und wieder das Tor gehütet hat, seine Mannschaft offensiv einstellen, um die Defensive so gut es geht zu entlasten. Und das hat über weite Strecken auch funktioniert: Mit 36 Gegentreffern befindet sich die FSV Pivitsheide II in guter Gesellschaft, nur der FC Augustdorf III (33 Gegentore), der BSV Müssen II (34) und der SVE Jerxen-Orbke II (35) haben noch weniger Tore kassiert. „Ich denke, wenn wir einen Torwart gehabt hätten, hätten wir deutlich mehr Punkte geholt. Wir haben uns das selbst ein bisschen versaut in den Hinrundenspielen“, so der Coach.

 

„Kleinerer Kader, aber mehr Zusammenhalt“

Das lag seiner Meinung nach auch an der fehlenden Mentalität im Team: „Wir hatten keinen richtigen Draht zueinander und wir wussten auch nie, wer sonntags da war und wer nicht. Spielerisch haben wir uns das ganze Jahr über gesteigert, aber erst nach der Winterpause war dann auch die richtige Mentalität in der Mannschaft.“ Die FSV Pivitsheide II hatte sich im Winter von „Spielern getrennt, die nicht mehr einsatzfähig oder ständig verletzt waren. Oder die beruflich selten da waren. Dadurch ist der Kader etwas kleiner, dafür aber der Zusammenhalt deutlich stärker geworden“. Zuletzt hatte Müller eine „richtig eingeschworene Truppe in den Spielen gesehen“. Und die soll sich in der kommenden Saison „noch ein Stück verbessern“, wenn es nach Sören Müller geht. Und dafür hat sich die FSV auch personell verstärkt.

 

Hizarci kommt zurück

Caglar Hizarci

Vom B-Liga-Absteiger SF Berlebeck-Heiligenkirchen II kommt Maik Steierwald, der die Sportfreunde in der vergangenen Saison trainiert hatte. „Sobald er wieder genesen ist, wird es uns vor allem technisch und mit seiner Erfahrung sehr gut verstärken“, sagt Sören Müller über den Neuzugang, mit dem man sich „sehr viel Potenzial in der Offensive“ in den Kader geholt hat. Das Gleiche gilt für Caglar Hizarci, der in der Hinrunde bereits für die FSV Pivitsheide II gespielt hatte, im Winter aber zum SC Türkgücü Detmold ging. Nun die Rückkehr an die Oerlinghauser Straße. Sehr zur Freude von Sören Müller: „Ich freue mich sehr drüber. Caglar ist ein Knipser du ein eiskalter Typ vorm Tor. Das hat uns ein bisschen gefehlt.“ Das soll „gar kein Vorwurf an die Spieler sein, die vorne gespielt haben“, meint der Coach, dennoch wird Hizarci der Offensive guttun, allein, weil der Konkurrenzkampf damit geschürt wird.

 

„Wir werden eine gute Rolle spielen“

Hinzukommen werden noch Spieler aus der ersten Mannschaft, „die es vielleicht nicht mehr regelmäßig schaffen, zum Training der ersten Mannschaft zu kommen“. Außerdem, und das erfreut Müller ganz besonders, wird ein Torhüter die Mannschaft verstärken. „Es wird sich aber noch herausstellen, wer das sein wird“, so der Coach, der darüber hinaus auch noch mit weiteren Spielern im Gespräch ist. Den Kader sieht er somit gut aufgestellt für die neue Saison: „Ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind und dass wir uns stetig steigern und nächste Saison eine gute Rolle spielen werden in der Liga.“ Erst einmal heißt es aber abwarten, „wie die Gruppen aussehen werden“ und wer die Konkurrenten um die Aufstiegsränge sein werden. Klar ist aber: „Wir wollen unsere Sache gut machen und werden relativ früh in die Vorbereitung starten und uns dann richtig reinhängen, damit wir erfolgreich sein werden.“

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