TuS Almena – Hoffmann sagt goodbye

Beim TuS Almena endet die Zeit von Alexander Hoffmann, mit Nachfolger Viktor Jokers soll die erfolgreiche Arbeit fortgeführt werden.

Hoffmann tauscht die große gegen die kleine Kugel

Kreisliga B1 Lemgo (ab). Vier Jahre lang war Alexander Hoffmann Trainer beim TuS Almena und hat dort große Fußspuren hinterlassen. Der Erfolgstrainer führte den TuS wieder in die B-Liga und dort in der vergangenen Saison auf einen hervorragenden siebten Tabellenplatz. Nun sagt Hoffmann goodbye und übergibt sein Team in die Hände von Viktor Jokers. Der Ex-Coach hat derweil eine neue Sportart für sich entdeckt und wird künftig als Zuschauer auf der ein oder anderen Tribüne zu finden sein.

Dieser Bericht wird präsentiert von:

Von André Bell

Alexander Hoffmann

Die letzten vier Jahre sind, auch aufgrund der Corona-Pandemie, „sehr schnell verstrichen, wenn man bedenkt, was wir alles auf die Beine gestellt haben im Verein und welche Hürden gemeistert wurden“. Denn streng genommen hat Alexander Hoffmann aufgrund der Pandemie auch „nur“ zwei volle Jahre an der Seitenlinie des TuS gestanden, davor aber auch schon viel Zeit und Schweiß in den Verein gesteckt. Und das sehr erfolgreich. Nach dem Rückzug aus der B-Liga nach der Saison 2018/2019 übernahm Hoffmann den TuS und führte ihn 2022 zurück in die Kreisliga B. Dort platzierte sich der TuS Almena auf einem hervorragenden siebten Rang. Der mittlerweile Ex-Coach bewertet die Zeit als sehr erfolgreich: „Wir haben es nicht nur geschafft, wieder ein attraktives Team der B-Liga zu werden, sondern auch den Verein im Bereich Fußball gut aufzustellen. Wir haben zur letzten Serie zusätzlich zu mir als Coach auch noch einen Torwarttrainer dazubekommen. Auch die zweite Mannschaft ist stärker geworden.“

Hoffmann freut sich auf „die freien Sonntage“

Mit Fußballvorstand Stefan Eichkorn und dem, was in den letzten Jahren aufgebaut wurde, steht eine „gute Grundlage mit einem guten Mix aus Spielern für die Zukunft“, findet Hoffmann. Highlight seiner Zeit als Coach in Almena ist selbstredend der Aufstieg im Sommer 2022, „aber auch, dass wir vergangene Saison einen einstelligen Tabellenplatz erreicht haben, macht mich sehr stolz“. Und das völlig zurecht. Denn zu rechnen war mit solch einer souveränen Saison nicht. Doch jetzt ist erst einmal Schluss für Alexander Hoffmann, der als Familienvater auch Zeit für seine Liebsten haben will. Er hat aber eine neue Sportart für sich entdeckt: „Ich mache jetzt erstmal Pause, habe mich aber bei einem Boule-Team angemeldet und schaue mal, ob eine ruhige Kugel zu werfen auch Spaß macht.“ So ganz ohne Fußball kann Hoffmann aber nicht: „Ich freue mich auf die freien Sonntage und werde demnächst die Spiele von der Tribüne aus verfolgen mit einem leckeren Bierchen.“

„Es hat mir an nichts gefehlt“

Es scheint, als hätte sich Alexander Hoffmann richtig entschieden, denn auch „persönlich läuft alles gut, alles soll so bleiben“, wünscht sich der charismatische Coach. Abschließend will er noch Danke sagen: „Danke an alle, die mir die Arbeit beim TuS leichtgemacht haben. Es hat mir in den vier Jahren an nichts gefehlt. Egal, ob es mal ein Zuschuss zu einer Feier war oder sämtliches Trainingsequipment. Ich habe alles vom Verein bekommen. Danke dafür. Und noch persönlich danke ans Team. Es hat immer Spaß gemacht.“