Denis Zurheide blickt auf sein abwechslungsreiches Leben als Spieler zurück. Lippe-Kick sagt, wie es ihm jetzt geht, was er derzeit und zukünftig macht.
„Alle Vereine, in denen ich gespielt habe, waren besonders“
Was macht eigentlich…? (bs). Denis Zurheide ist momentan richtig glücklich, da er gerade seine Flitterwochen verbracht hat. Der frisch verheiratete Kicker erzählt uns, in welchen Vereinen er bisher erfolgreich aufgetrumpft hat und welche Erfolge er feiern konnte. Dabei nimmt der robuste Rotschopf wie gewohnt kein Blatt vor den Mund.
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Von Björn Schran
Denis Zurheide
Höhepunkte gab es in seiner Karriere so einige. Zum einen ist er Torschützenkönig der Kreisliga B beim SuS Pivitsheide (siehe: https://www.lippe-kick.de/2023/01/15/bilanz-sus-pivitsheide/) geworden. Und darauf das Jahr gelang ihm der Sprung mit den Pivitkern in die Kreisliga A. Nach dem Aufstieg wollte er ein paar Herausforderungen ausprobieren, weshalb der Vollblutkicker unter anderem beim BSV Müssen (siehe: https://www.lippe-kick.de/2023/01/16/bilanz-bsv-muessen/) im Detmolder Kreisoberhaus und beim Blomberger SV (siehe: https://www.lippe-kick.de/2023/01/14/bilanz-blomberger-sv/in der Bezirksliga spielen konnte.
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Intensivste Zeit beim TuS Kachtenhausen
Weitere Höhepunkte waren dann unter dem erfahrenen Chef-Trainer Carsten Skarupke der Einzug ins Halbfinale vom LZ-Cup, wo er sich mit dem SuS Pivitsheide leider in der letzten Sekunde der Spielzeit gegen den Türkischen SV Horn als klarer Underdog geschlagen geben musste. Seine intensivste Zeit war jetzt zum Spät-Herbst seiner Laufbahn, als er sich dazu entschieden hat, in die B-Liga zum TuS Kachtenhausen (https://www.lippe-kick.de/2023/01/16/bilanz-tus-kachtenhausen/ zu wechseln. „Sportlich und menschlich gesehen ein absolutes Highlight meiner aktiven Laufbahn“, zeigt sich Denis Zurheide davon regelrecht fasziniert.
Vereine mit freundschaftlicher und familiärer Art
Denis Zurheide
Besondere Anekdoten kann er uns so einige erzählen: Wie von Michael Majewski, der beim BSV Müssen immer die Staubsauger-Vertreter-Mentalität eingefordert hat. Oder etwa Carsten Skarupke mit den Worten: „Ihr müsst euren Gegner mit eurem Körperkontakt wahnsinnig machen“, dies war sehr freundlich ausgedrückt. „Alle Vereine, in denen ich gespielt habe, waren besonders. 
Die einen auf die sportliche Art, die anderen auf die freundschaftliche und familiäre Art“. Er hat immer nur dort gespielt, wo diese beiden Werte miteinander verknüpft waren. Da er immer sehr schlecht von sich selbst als Spieler sprechen kann, können Ralf Brokmann, Michael Majewski, Carsten Skarupke, Dieter Drobig, Michele Caporale, Bastian Magers, wie auch Manuel Roßblatt oder Dima Charow und André Köhler, sicherlich mehr über ihn berichten.
Kreuzbandriss beendet die Karriere
Hätte Denis Zurheide sich im Jahre 2021 nicht durch einen doofen Zusammenprall das Kreuzband gerissen und die Menisken kaputt gemacht, dann würde er auch heute noch beim A-Liga-Comebacker TuS Kachtenhausen auf dem Platz stehen. „Eine Rückkehr ist für mich aufgrund der Verletzung und den zwei Operationen plus das eine Jahr Komplikationen nicht denkbar“, so sehr er den Fußball auch liebt und gelebt hat. Das Team Lippe-Kick wünscht ihm an dieser Stelle alles Gute.
Vereine verschwinden
Im lippischen Fußball sind so einige Vereine, gegen die das Mentalitätsmonster in den ersten Seniorenjahren noch gespielt hat, komplett von der Bildfläche verschwunden. Einige andere Vereine sind fusioniert. „Aber man kann erkennen, dass der Fußball nicht mehr den Stellenwert hat wie noch zu meiner Jugend. Doch dabei bietet Fußball so viel Soziales, um ein besseres Miteinander zu gestalten“, fügt Denis Zurheide noch im Lippe-Kick-Gespräch hinzu.
