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Eishockey

Eishockey – Herforder Ice Dragons: Verabschiedung von Aaron Reckers

Nach seinem letzten Spiel für die Ice Dragons im März hat sich Aaron Reckers entschieden, seine Laufbahn zu beenden. Hier ein Rückblick.

 

 

Aaron Reckers beendet aktive Zeit

 

OWL-Sport. Als im März das letzte Mal die Schlusssirene in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ ertönte, schien Aaron Reckers bereits zu wissen, dass seine aktive Zeit auf dem Eis endete. „Ich habe mich damals in der Kabine ein wenig von der Mannschaft verabschiedet und eine kurze Rede gehalten“, so der 34jährige Verteidiger heute. Tatsächlich war es sein 400. Spiel in Deutschlands 3. Liga, 38 Mal war Aaron Reckers in seiner Karriere zudem in der DEL2 aufgelaufen.

 

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Bereits 2020 hatte er seine Schlittschuhe an den Nagel gehängt, moderierte die erste Oberligasaison der Ice Dragons auf Sprade TV und sorgte dafür, dass diese Herforder Live-Übertragung fast ein wenig Kultstatus im deutschen Eishockey erlangten. Irgendwann in dieser Zeit kam dann der Wunsch nach einem Comeback auf und dieser Plan wurde von Aaron Reckers durch sehr harte Arbeit auch in die Tat umgesetzt.

 

Zwei Jahre lang half er maßgeblich mit, das HEV-Team in der Defensive zu stabilisieren und somit auch in der Oberliga Nord weiter zu etablieren. 92 Spiele kamen noch einmal in seiner Vita hinzu, in denen er selbst 7 Mal traf und für weitere 22 Tore auflegte. Unvergessen bleibt auch seine Zeit von 2017 bis 2019 in Ostwestfalen, in denen er mit den Ice Dragons zwei Regionalligameisterschaften feierte. Obwohl Aaron Reckers insgesamt nur vier Spielzeiten für Herford spielte, wurde er dennoch ein „Herforder Junge“.

 

„Die vergangenen Saison hat mit den vielen Spieltagen enorm geschlaucht und da ich selbst Familie und ein Berufsleben außerhalb des Eises habe, bin ich da schon ganz schön an die Grenzen gekommen. Beruflich trage ich nun noch mehr Verantwortung und ich möchte gerne auch die Zeit mit meiner Familie, mit meiner Frau und meinen Kindern verbringen“, begründet Aaron Reckers seinen Schritt, die aktive Zeit nun zu beenden.

 

„Es hat wirklich sehr viel Freude bereitet, mit der Mannschaft zu spielen. Da haben einige junge Talente eine wirklich gute erste Saison gespielt und natürlich fällt mir der Abschied auch nicht ganz leicht, zumal ich einige der Neuzugänge sehr gut kenne. Grundsätzlich kann ich mir vorstellen, den Verein zukünftig neben dem Eis zu unterstützen, aber aktuell habe ich zunächst einmal meine neuen beruflichen Aufgaben und die gewachsene Verantwortung im Blick. Mit Sicherheit werde ich aber häufiger zu Gast bei den Spielen in der Eishalle sein. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die Ice Dragons weiter ihren Weg gehen, dass jedoch die Anerkennung auf Zuschauerseite wieder steigt. Ich weiß, dass da einige Menschen so viel Herzblut in den Standort reinstecken – die Mannschaft, aber auch das gesamte Umfeld und die Infrastruktur immer weiterentwickeln. Das Oberligaeishockey ist mit dem vor sechs, sieben Jahren gar nicht mehr vergleichbar, hat eine enorme Qualität gewonnen und ist mehr als sehenswert. Zum Glück gibt es aber viele treue Fans, die das Eishockey in Herford immer zu einem Erlebnis machen. Hoffentlich werden es noch mehr in Zukunft, der Standort hätte es verdient. Danke auf jeden Fall an alle, für die tolle Zeit auf dem Eis“, so Aaron Reckers weiter.

 

Der Herforder Eishockey Verein bedankt sich seinerseits bei der Nummer 23 für unvergessene Spiele, tolle Erfolge auf und neben dem Eis und wünscht Aaron Reckers alles erdenklich Gute für die private und berufliche Zukunft.

 

Photocredit (c): Jürgen Feyerabend – feyerdragon pic art

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