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American Football

American Football – Minden Wolves: „Doubleheader“ am Samstag

Am Samstag, den 12. August, finden gleich zwei Spiele statt: eins der U19 und eins des Herrenteams. Hier ist die Vorschau darauf.

 

 

Minden Wolves: Erst will die U19 Meister werden, dann wollen die Herren die Münster Mammuts besiegen

 

OWL-Sport. Die Enttäuschung war groß, die Verärgerung nicht zu verbergen. „Wir wollen doch einfach nur Football spielen und unseren Zuschauern etwas bieten“, mag Volker Krusche, Sportdirektor der Minden Wolves, gar nicht an den zurückliegenden Samstag denken. Während alle anderen angesetzten Partien stattfanden, hing am Weserstadion ein Hinweis, dass das Heimspiel ausfällt. „Und das bei dem tollem Wetter. Da hätten wir sicherlich wieder einen großen Zuschauerzuspruch gehabt.“ Den erhoffen sich Krusche und sein Wolfsrudel nun an diesem Wochenende, wenn es am Samstag, 12. August, sogar „Football satt“ im Stadion gibt.

 

Erstmals in ihrer Geschichte bieten die American Footballer der DJK Dom Minden einen „Doubleheader“ an: zunächst spielt die Jugend, dann kämpfen die Herren um Pluspunkte. „Wir hatten den Spieltag schon zu Beginn des Jahres so geplant. Dass es jetzt auch noch ein Champions-Game für unsere U19 wird, damit konnten wir nicht rechnen“, freut sich der Sportdirektor.

 

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Um 11 Uhr erfolgt der KickOff zwischen den Minden Wolves Cubs und den Bielefeld Bulldogs. Beide Teams weisen in der Verbandsliga aktuell zwei Minuspunkte auf, so dass die Rechnung für die Partie einfach ist: Wer gewinnt, ist Meister. U19-Headcoach Manuel Imort: „Wir wollen den Titel und damit einer tollen Saison die Krone aufsetzen!“ Es ist übrigens die erste Spielzeit, in der die Wolves nicht als Spielgemeinschaft, sondern eigenständig an den Start gegangen sind. „Das jetzige Abschneiden spricht für die gute Arbeit unserer Trainer“, ist Volker Krusche ungeachtet des kommenden Ergebnisses begeistert.

 

Im Anschluss an die Partie der U19 treten dann die Herren auf den Plan. Nachdem man nun zum zweiten Mal kampflos blieb und nur die absagenden Teams daraus einen sportlichen und finanziellen Vorteil schlagen konnten, hofft man eindringend darauf, dass man in den noch ausstehenden drei Heimspielen ausnahmslos zum Spielen kommt. Sportdirektor Krusche: „Wenn jetzt noch ein Spiel aufgrund angeblicher Personalprobleme abgesagt werden würde, zweifele ich langsam an der Ernsthaftigkeit, mit der Teams diesen Sport betreiben!“ Ungeachtet dessen wird man seine Bedenken dem NRW-Verband mitteilen.

 

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Zu Gast am Samstag ist der zweitälteste noch aktive Footballverein Deutschlands: die Münster Mammuts. Sie gehören inzwischen seit acht Jahren der 4. Liga an und schlossen die letzte Saison als Tabellendritter – vor den Teams aus Remscheid, Dortmund auch Aachen – ab. Headcoach Jonathan Kuban hatte vor dem Start in April die Bestätigung des letztjährigen Abschneidens als Ziel ausgegeben und möchte mit seinem Team dauerhaft um den Aufstieg spielen. Die aktuelle Situation ist allerdings anders. Erst durch den 10:0-Sieg am zurückliegenden Wochenende in Remscheid gaben die Münsteraner die rote Laterne ab.

 

Mit Blick auf die Partie am Samstag ist eines klar: die Gastgeber gehen als Favorit in die vier Viertel. Daran ändert auch der Ausfall von Quarterback Conor Tait nichts. Wie Mannschaftsarzt Dr. Ulrich Grünwald nach einem MRT erklärte, erlitt der Ire im Training einen Einriss der Ellenbogensehne. „Damit ist er für sechs Wochen raus!“ Ein Einsatz im Gastspiel in Mönchengladbach (17. September) ist noch ungewiss. In den beiden abschließenden Heimspielen gegen Remscheid (23. September) und Dortmund (30. September) könnte er bei gutem Verlauf wieder dabei sein.

 

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Headcoach Phil Gamble sieht sich durch den Ausfall nun dazu gezwungen, seine Offense und Defense umzubauen. „Ich werde jetzt als Quarterback agieren, Jonathan Mbanefo auch im Angriff eingesetzt werden. Wir sind durch den Tait-Ausfall nicht mehr so variabel wie zuletzt.“ Das hänge in erster Linie von der „A“-Regel ab. Demnach dürften nur zwei Spieler, die mit einem „A“ gekennzeichnet sind, gleichzeitig auf dem Platz stehen. „Neben mir wäre das in erster Linie Kolbi Crittenden.“ Gut zumindest, dass Willie Fedd kein „A“ tragen muss, da er in den USA nicht höher als an der High-School gespielt hat. Unter die A-Regel fällt jedoch Mike Davis. „Und da wir auf der Runningback-Position schließlich nicht nur mit Sven-Philipp Niermeier spielen können, wird Jonathan, der als Europäer kein „A“ benötigt, auf dieser Position unterstützen“, nennt der Headcoach die Gründe für die personelle Rotation. Die aber sollte die Aussicht auf einen Erfolg gegen Münster nicht mindern.

 

Foto: Aufgrund der Verletzung von Quarterback Conor Tait muss Headcoach Phil Gamble rotieren. So rutscht Jonathan Mbanefo in die Offense. (Quelle: DJK Dom Minden)

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