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Kreisliga A Lemgo

TuS Bexterhagen – Auch in Zukunft wird auf die Jugend gesetzt

Wir von Lippe-Kick haben mit dem TuS Bexterhagen-Obmann Andre Gronemeier über die neuen Transfers und die aktuelle Vorbereitung auf die anstehende Saison gesprochen. Lippe-Kick informiert euch, also klickt euch hinein.

Die Reds sind eine eingeschworene Gemeinschaft

 

Kreisliga A Lemgo (bs). Der TuS Bexterhagen hat viele neue Spieler dazubekommen. Diese verfügen über vielversprechende Perspektiven, sich erst einmal in den drei unterschiedlichen Senioren-Teams zu etablieren, um dort sich an die Seniorenmannschaften zu gewöhnen.

 

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Von Björn Schran

 

Frederik Rußkamp

Frederik „Freddy“ Rußkamp kommt vom TuS Lockhausen. Ebenfalls Marcel Wagner ist ein bereits bekannter Transfer. Dazugekommen ist ferner Andreas Benzel vom SC Bad Salzuflen. „Er ist ein Stürmer, der uns mit seiner Erfahrung und Abgezocktheit enorm weiterhilft“, freut sich Gronemeier über die Verstärkung von dem erfahrenen Kicker.
Dominik Niekamp (Bild rechts) ist aus der zweiten Mannschaft des TuS Bexterhagen hochgezogen worden. Er demonstrierte in den letzten Spielen der vorherigen Saison starke Leistungen, hat somit dem Team im Saisonendspurt enorm weitergeholfen. „Er hat es einfach durch seine guten Leistungen verdient, sich eine Liga höher beweisen zu können“ findet der Obmann im Gespräch mit Lippe-Kick.

 

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Die Neuankömmlinge sollen erst einmal Spielpraxis bekommen

 

Dennis Dück

Tim Bartsch rückt ebenfalls aus der eigenen Jugend in den Seniorenbereich hoch. Er ist für die Außenverteidigerposition vorgesehen. Dennis Dück, war Kapitän in der A-Jugend und soll die Defensive in der Innenverteidigung verstärken.

Rekan Yousif (Bild rechts) kommt für die Torwartposition in den Spielerpool. Als ein weiterer Hoffnungsträger aus der eigenen Jugend kommt Samuel Gregoire.

Rekan Yousif

Das Talent ist vor allem für die Abwehr vorgesehen und agiert als Außenverteidiger, kann ebenfalls im Mittelfeld, dort bevorzugt auf der Sechs, eingesetzt werden. Darüber hinaus kommt mit Cedric Loidl noch eine Person aus der A-Jugend dazu, die zukünftig als Co-Trainer in der 2. Mannschaft fungieren wird. „Cedric ist ein super Typ, der leider schon zwei schwere Knieverletzungen hatte. Es war uns aber wichtig, ihm auch eine Anlaufstelle im Seniorenbereich zu bieten“ so Gronemeier.

 

 

Vier Akteure kommen aus der eigenen Jugend, die hochrücken

 

 

Es soll aber so sein, dass die ehemaligen A-Jugendlichen vornehmlich nicht in der ersten Mannschaft eingesetzt werden, sondern sie sollen zunächst Spielpraxis in der zweiten Mannschaft bekommen, um im ersten Senioren-Jahr Fuß zu fassen. Sie sollen sich im ersten Schritt an die Körperlichkeit gewöhnen. Da hat der TuS Bexterhagen die komfortable Ausgangslage, mit drei Senioren-Mannschaften, eine in der A-Liga und zwei in der B-Liga, vertreten zu sein. Somit können die Bexterhäger den Jungs gute Einsatzmöglichkeiten bieten. Bei den Abgängen gibt es beim TuS Bexterhagen einzig einen Stammspieler, den es vom Alten Postweg wegzieht. Das ist Steve Maurice Thiede, der zum Bezirksligisten TuS Asemissen geht.

 

Kommende Jugendspieler mit gutem Entwicklungspotenzial

 

Andre Gronemeier und sein Team legen großen Wert auf das Gesamtkonstrukt im Verein. Das soll auch in der Zukunft so bleiben, das ist die klare Philosophie vom Traditionsverein aus dem kleinsten Ort im Lemgoer Kreisoberhaus. Die erste Mannschaft des TuS Bexterhagen ist das Aushängeschild. Aber durch den Aufstieg ihrer dritten Mannschaft, verfügen sie natürlich über die tolle Situation, dass sie ein Team in der Kreisliga A und zwei Mannschaften im Kreisunterhaus haben. „Das ist eine super Geschichte“, freut sich der TuS-Obmann.
Der Zusammenhalt im Verein ist wichtig und das Zusammenspiel aller Teams. Das ist der wesentliche Punkt, wie sie sich als Verein aufstellen. Gerade hinsichtlich Jugendspieler, die in den nächsten Jahren herauskommen und „da kommen einige“, prophezeit Gronemeier gegenüber Lippe-Kick. „Ich bin der Meinung, wenn ein A-Jugend-Spieler herauskommt, muss man ihnen ausreichend Zeit für die Entwicklung geben. Die Jungs sollen in Ruhe reifen und sich weiterentwickeln, ohne dass man direkt komplett unter Druck steht“. Über viel Einsatzzeiten und Spielpraxis ist es möglich, gute Schritte nach vorne zu machen.

 

 

 

 

Die Saisonvorbereitung – Training und Turnier

 

Andre Gronemeier

Seit dem 11. Juli befinden sich die Bexterhäger in der Vorbereitungsphase und haben den Trainingsbetrieb aufgenommen. Am 13.07. gab es das erste Testspiel gegen den VfL Lieme, das sie 2:0 gewonnen haben. Anschließend am 16.07., am Sonntag, hatten sie einen gemeinsamen Saisonauftakt. „Das war eine klasse Veranstaltung, für die es ein positives Feedback aller Protagonisten gab“, strahlt der TuS-Obmann. Dort gab es ein internes Turnier mit der Bezirksliga-Frauenmannschaft SG Lieme/Bexterhagen, der drei Seniorenteams, der A- und B-Jugend, sowie den Alt-Herren. Selbstverständlich hat man auch die Gelegenheit genutzt und die Zuschauer eingeladen, um sich bei diesen für die Unterstützung zu bedanken.
Dazu gesellte sich noch ein kleines Fotoshooting mit Teamfotos und Einzelfotos. Sie haben zusammen gefrühstückt und gegrillt und haben den ganzen Tag gemeinsam verbracht. Dies haben sie in der Form auch zum ersten Mal veranstaltet. Aber dabei soll es nicht bleiben, „Dies wird sicherlich zu einer festen Institution werden“, so Gronemeier über den gemeinsamen Trainingsauftakt, der ganz im Zeichen des Zusammenhalts innerhalb des Vereins stand. Dann gab es weitere Testspiele, beim BSV Müssen haben sie 3:2 gewonnen.

 

 

Erfolgreiche Testspiele

 

In der darauffolgenden Woche gab es ein kleines Trainingslager mit der Ersten. Vom 27.07. bis 29.07. fand diese intensive Phase der Vorbereitung statt. Nach insgesamt fünf Einheiten wurde das Wochenende mit einem Testspiel beim SV Ubbedissen abgeschlossen. Dort gab es eine deutliche 1:6-Niederlage. „Da fehlten nach einer guten ersten Halbzeit einfach hinten raus die Körner. Was dann nach fünf Trainingseinheiten auch normal ist“ erkennt der realistische Obmann. Aufgrund der nassfeuchten Wetterverhältnisse ist das Pokalspiel gegen den VfB Matorf ausgefallen, was dann am 10.08.23 nachgeholt wird. Am vergangenen Sonntag ging es weiter mit einem Testspiel gegen FC Altenhagen II. Ein erfreulicher 3:0-Erfolg des TuS Bexterhagen stand nach 90 Minuten auf der Habenseite. Bald geht es auch schon wieder mit dem Liga-Alltag los. Ihre Eröffnungspartie ist gegen den Nachbar-Verein SV Werl-Aspe am 13. August 2023. Die Schwerpunkte im Training liegen wie so oft auf der Kondition und der Grundfitness. So langsam geht es dann mehr in Richtung Ballarbeit, um Automatismen und Abläufe für die neue Saison zu erlangen. Natürlich, ganz wichtig ist die Integration der neuen Spieler.

 

 

 

Sportfest steht an

 

Vom 11.08. bis zum 13.08. findet zudem das traditionelle und immer gut besuchte Sportfest statt, was dann am Sonntag mit einem Dreier-Heimspieltag abgeschlossen wird. Das dritte Senioren-Team eröffnet um 11:00 Uhr gegen die Reserve vom SV Werl-Aspe. Die Zweite kickt um 13:00 Uhr gegen den TBV Lemgo III und die erste Mannschaft startet um 15:00 Uhr gegen den SV Werl-Aspe. Alle drei Senioren-Teams treten zu Hause an.

 

 

Sie haben einen hohen Identifikationsfaktor

 

Nach dem Last-Minute-Klassenerhalt am letzten Spieltag in der vergangenen Saison gegen den TuS Brake, steht die neue Serie ganz im Zeichen der Konsolidierung. Sie wollen beim Thema Konstanz Fortschritte machen. Seit dem Sommer 2022 haben sie dreizehn neue Akteure dazubekommen. Diese sollen optimal integriert und weiterentwickelt werden. Andre Gronemeier erwartet, wie auch schon in der vergangenen Saison, eine ausgeglichene Liga, wodurch in jedem Spiel die Akteure an ihre Leistungsgrenzen gehen müssen, um auch erfolgreich zu sein. Eine ihrer Stärken im Verein ist der hohe Identifikationsfaktor. Selbst in dem Fall, wenn sie abgestiegen wären, haben alle Spieler und das Trainer-Team ihre Zusage gegeben, dies unabhängig von der Liga-Wirklichkeit.

 

 

Der Thiede-Abgang

 

Steve Maurice Thiede

Mit Steve Maurice Thiede haben sie nur einen Abgang zu verschmerzen. Das macht Gronemeier auch ein bisschen stolz, dass der Verein nicht auseinanderfällt, wenn es mal sportlich nicht läuft. Das sieht bei einigen Vereinen manchmal ganz anders aus. Sie haben eine eingeschworene und eingespielte Gemeinschaft. Im letzten Saisondrittel war auch der Zusammenhalt ein entscheidender Faktor. Da haben ebenfalls einige Spieler aus der zweiten Mannschaft sehr gut weitergeholfen und haben dazu beigetragen, dass sie am Ende den Klassenerhalt doch noch geschafft haben.

 

 

 

Schwankende Leistungen

 

In der abgelaufenen Saison waren die Leistungen zu schwankend, da fehlte ihnen eine gewisse Konstanz. Diese Themen haben sie aber intern aufgearbeitet. Bei allen Akteuren wurde das Bewusstsein geschärft, worauf es ankommt, um gemeinsam erfolgreich zu sein. In der Hinrunde haben sie viel zu viele direkte Duelle verloren und dementsprechend landet man dann zwangsläufig früher oder später in den unteren Tabellenregionen. Gronemeier weiß: „Fußball ist ein Ergebnissport, da hilft es auch nicht, wenn der Gegner einem sagt, dass man gut spielt und am Ende trotzdem mit leeren Händen dasteht“.
In vielen Situationen fehlte es dem Team an etwas Cleverness. Da waren die erfahrenen Truppen dann noch etwas abgezockter unterwegs. In den letzten zwei Jahren haben sie durch externe Verstärkung, wie zum Beispiel Florian Stuke, Patrick Grabosch, Maximilian Leitmann und jetzt im Sommer Marcel Wagner (Bild rechts) und Andreas Benzel (Bild links), erfahrene Spieler dazu geholt, die weiterhelfen sollen, die Altersstruktur im Kader auszubalancieren. Mit Dominik Dodt und Alex Jan Maksymowicz sind leider zwei Spieler mit langwierigen Knieverletzungen zu beklagen. „Beide machen bereits gute Fortschritte, werden aber noch eine gewisse Zeit ausfallen. Wir werden ihnen aber selbstverständlich die nötige Zeit geben, um wieder vollständig fit zu werden“, so Gronemeier.

 

 

 

Eine gute Mischung aus jung und erfahren

 

Jens Reitemeier

Für Gronemeier ist es in diesem Sommer beim Thema externer Transfers eine schwere Hypothek gewesen, wenn man erst am letzten Spieltag weiß, in welcher Liga man in der kommenden Saison spielt. „Wir sind ein Verein, der über Überzeugung und Bemühen neue Spieler dazu gewinnen möchte“. Deswegen ist das für die Planung suboptimal, wenn man erst so spät weiß, in welcher Liga man antritt. Der eine oder andere Umworbene macht es dann halt doch abhängig von der Ligazugehörigkeit. Mit ein paar Spielern ist der Obmann aktuell noch im Gespräch. Da wird geschaut, was diese die nächsten Wochen noch so ergeben. Für die Zukunft heißt es, weiterhin die Jugendspieler aus dem eigenen Stall auszubilden und weiterzuentwickeln, aber auch den einen oder anderen erfahrenen Kicker von extern dazu zu holen.  „Wenn man sieht, wie hoch der Identifikationsfaktor bei uns ist, sind wir davon überzeugt, weiterhin diese nachhaltige Philosophie zu verfolgen“ veranschaulicht dies Gronemeier zum Schluss im Lippe-Kick-Gespräch.

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