Kreisliga A Detmold – Vorbericht 4. Spieltag 2023/24

Der vierte Spieltag bringt jede Menge packende Spiele mit. Wir haben den gewohnt ausführlichen Blick auf alle Partien.

Reihenweise Spitzenspiele am vierten Spieltag

Kreisliga A Detmold (ab). Drei Mannschaften sind nach dem dritten Spieltag noch ungeschlagen, nur eine sogar noch ohne Punktverlust. Als Tabellenführer geht die SG Hiddesen/Heidenoldendorf in den vierten Spieltag, an dem ein Spitzenspiel ansteht. Denn zu Gast ist der bisher sehr überzeugend auftretende SV Diestelbruch-Mosebeck, der mit sieben Punkten auf Rang drei rangiert. Zwischen den beiden Kontrahenten liegt noch der FC Fortuna Schlangen, der in einem weiteren Spitzenspiel die SG Belle/Cappel/Leopoldstal empfängt. Ein Hauch von Spitzenspiel weht auch durch Lügde, wo die Westfälische Eiche den Türkischen SV Horn in Empfang nimmt. Nichts mehr mit den unteren Tabellenregionen zu tun haben wollte der SuS Pivitsheide. Die Realität ist nach drei Spieltagen eine andere: Null Punkte und 3:13 Tore. Rang 14. Am Sonntag kommen die SF Berlebeck-Heiligenkirchen, die zuletzt auch zweimal leer ausgegangen sind und nur zwei Plätze über dem SuS liegen. Mit dem Duell zwischen dem TuRa Heiden und dem RSV Hörste gehört ein weiteres Spiel in die Kategorie „Kellerduell“, auch der TuS Horn-Bad Meinberg hatte sich sicher mehr ausgerechnet und will gegen die punktlosen SF Oesterholz-Kohlstädt den Anschluss an die oberen Plätze wiederherstellen. Aufsteiger TuS Kachtenhausen duelliert sich mit der FSV Pivitsheide und der Post TSV Detmold II hat die SG Brakelsiek/Wöbbel zu Gast.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von André Bell, Henning Klefisch & Thomas Sauerbier

Post TSV Detmold II vs. SG Brakelsiek/Wöbbel

(hk). Die SG Brakelsiek/Wöbbel hat definitiv ein Upgrade erlebt. Das steht für den Post TSV Detmold II-Chef-Trainer Tobias Gatzke unweigerlich fest. Er benennt explizit Zugänge wie Lars Thorenmeier oder auch Pascal Hannibal, die den Kader gezielt verstärken. Zudem hat Gatzke sich die Begegnung der Südost-Lipper gegen FSV Pivitsheide live vor Ort angeschaut. „Ich habe dort gesehen, welche Spielphilosophie sie haben. Daraus konnten wir unsere Schlüsse ziehen. Nach vorne schalten sie ziemlich schnell um. Da müssen wir aufpassen.“

Tobias Gatzke

Allerdings verweist er auch mit Fug und Recht auf die eigene Performance gegen den eben und oben genannten Kontrahenten. „Dort haben wir sehr guten Fußball gespielt. Das hat mich sehr positiv gestimmt“, bezieht er sich dabei auf den 3:2-Sieg am Dienstag-Abend an der Oerlinghauser Straße. In der Übungseinheit am Donnerstag sind allerdings noch die Aspekte in den Fokus gerückt worden, die verbesserungswürdig sind. Konkret und fleißig ist im Training daran gearbeitet worden. Die Marschroute gegen die Hannibal-Jünger ist klar: „In diesem Heimspiel wollen wir natürlich dreifach punkten, unser eigenes Spiel durchdrücken. Egal, wer da kommt, wir wollen jedem Gegner das Leben schwermachen“, erklärt Gatzke, der momentan aus privaten Gründen in der Bundeshauptstadt weilt.

Ob die Gäste-Mannschaft, die SG Brakelsiek/Wöbbel, tatsächlich am kommenden Sonntag bei 100 Prozent Leistungsfähigkeit sein wird, muss erst einmal noch abgewartet werden. Schließlich finden gleich zwei Hochzeiten einen Tag vorher statt. Ob die Schützlinge von Chef-Trainer Pascal Hannibal dann mit der erforderlichen Spielfitness diese Begegnung angehen können, ist ebenfalls derzeit gänzlich unklar. Immerhin erfolgt der Anpfiff bereits um 12.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in der Residenz-Stadt.

Pascal Hannibal

Bra/Wö-Co-Trainer Marten Ostermann weiß derzeit noch nicht viel. „Wir müssen sehen, wer uns dann zur Verfügung steht“, könnte es möglicherweise zu einigen spontanen Absagen kommen. Ein weiterer Faktor, der nicht unbedingt die eigenen Erfolgsperspektiven erhöht: „Dazu ist es ungewiss, inwiefern unser Gegner von seiner ersten Mannschaft in Form von Spielerabgaben unterstützt wird.“ Bekanntlich spielt die Post TSV-Erste im zweiten Jahr in Serie in der Landesliga. Aufgeben ist für den Tabellen-Neunten, der zuletzt 17:2-Tore im Liga-Spiel gegen SuS Pivitsheide (6:1) und im Pokal-Match in Remmighausen (9:1) erzielt hat, keine Option: „Wir werden trotzdem alles heraushauen“, verspricht Ostermann kämpferisch gegenüber Lippe-Kick.

Roman Lebok ist ab 12.30 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz am Aqualip in Detmold.

Alle Ergebnisse von Post TSV Detmold II – SG Brakelsiek/Wöbbel

TuS WE Lügde vs. Türkischer SV Horn

(hk). Diese heftigen Watschen haben einfach mal so richtig geklatscht. So kassierte der Bezirksliga-Absteiger TuS WE Lügde beim amtierenden Vize-Meister SG Belle-Cappel-Leopoldstal eine ernüchternde 2:7-Klatsche. Dabei begann die neue Spielzeit für die Osterräderstädter absolut vielversprechend, waren es exklusiv Siege, die eingefahren werden konnten. Was auch für eine gewisse Qualität spricht: SuS Pivitsheide (2:1) und die Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen (1:0) wurden mit jeweils nur einem Treffer distanziert. Im Kreis-Pokal erfüllte Lügde ebenfalls seine Favoritenrolle mit Leben, bezwang den klassentieferen BSV Müssen standesgemäß mit 3:0. Die Hürden werden nicht geringer, geht es im zweiten Heimspiel der Saison doch gegen den personell mächtig aufgepimpten Türkischen SV Horn. Der Westfälische Eiche-Chef-Trainer Arthur Wiebe geht nicht unvorbereitet in dieses Duell: „Ich habe den TSV Horn schon spielen sehen, kenne auch den Trainer Haydar Özdemir ganz gut.“

Lukas Reese

Gegenüber Lippe-Kick veranschaulicht Wiebe seine Erkenntnis: „Der TSV Horn ist gespickt mit technisch starken Spielern, die eine sehr gute Dynamik mitbringen, vor allem nach vorne sehr viel Druck erzeugen können, sehr kreativ in ihrem Angriffsspiel sind. Dazu haben sie mit Cihat Keles einen der besten Freistoßschützen in ihren Reihen, die ich kenne“, weshalb er von einem „echten Kaliber“ spricht, das sich seinem Team in den Weg stellen wird. Bekanntlich filmen die Lügder ihre Spiele stets. Deshalb gab es die ausgezeichnete Möglichkeit für das Trainerteam, sich die jüngste Partie gegen Belle-Cappel-Leopoldstal noch einmal anzuschauen und analytisch zu sezieren.

Jan-Luca Thiele

Nicht verwunderlich, dass Wiebe nach diesem Studium wohl ein Gesicht gezogen hat, als hätte er eine ganze Flasche Bitter Lemon in einem Zug konsumiert. Insbesondere vermisste Wiebe wesentliche Tugenden wie „Leidenschaft, Mut und Einsatzbereitschaft“, die in diesem Spiel in Cappel schmerzlich ignoriert worden sind. Gegen die Egge-Jungs soll so etwas kein zweites Mal vorkommen, wollen die Hausherren alles investieren, um stark und überzeugend aufzutreten. „Die Jungs sind heiß, freuen sich auf das Spiel“, hat Arthur Wiebe dies sehr wohlwollend registriert. Die Einsatzwahrscheinlichkeit von Dominic Kucaba, Lukas Reese und Justin Keune ist momentan noch nicht verifiziert. Definitiv ausfallen werden die Langzeitverletzten Justus Mund, Luca Thiele, Nils Nehrig und Ole Nehrig.

Welche herausfordernde Aufgabe den Hornschen begegnet, ist dem TSV-Chef-Trainer Haydar Özdemir allzu gut bekannt. Der ehemalige TSC Steinheim-Coach ist bestens vernetzt. Immerhin stellt sich ihnen ein Bezirksliga-Absteiger in den Weg, der möglichst zeitnah wieder dorthin zurückkehren möchte. Natürlich ist dem renommierten Coach auch nicht verborgen geblieben, dass die Lügder zuletzt in Cappel eine Lehrstunde kassierten, weshalb durchaus „Wut im Bauch“ eine Rolle spielen könnte.

Haydar Özdemir

Und: Bekanntlich sind angeschlagene Boxer am gefährlichsten. Özdemir rechnet mit einer möglichst schnellen Wiedergutmachung von den Osterräderstädtern. Für die Horner geht es aber selbst darum, nach dem 9:0-Schützenfest über den TuRa Heiden, „sich weiterhin gut zu präsentieren, unser Spiel aufzuziehen.“ Momentan surfen die Egge-Jungs auf einer Erfolgswelle. „Woche für Woche, Spiel für Spiel wollen wir uns steigern“, hat der aufmerksame Özdemir schließlich noch „Luft nach oben“ in der eigenen Spieldarbietung erkannt.

Akin Cam

Mit der Motivation seiner Schützlinge zeigt er sich mehr als einverstanden: „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Sie ziehen sehr gut mit. Wir haben eine gute Einheit, die gut zusammenpasst.“ In den vergangenen, so intensiven Übungsinhalten haben die Jungs hervorragend mitgezogen. Zugleich ist das Selbstbewusstsein durch den geglückten Saisonstart weiter angestiegen: „Mit der Qualität, die wir besitzen, müssen wir uns vor keinem Gegner verstecken.“ Deshalb möchten die Horner proaktiv ihr eigenes Spiel durchsetzen, dem guten Kontrahenten die Stirn bieten. Mit der Maxime, die volle Ausbeute einzufahren, tritt der TSV Horn das Gastspiel in der Osterräderstadt an. Mit muskulären Problemen plagt sich Akin Cam herum, während Volkan Coban urlaubt.

Thorsten Echterling leitet diese Begegnung ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz der Emmerkampfbahn in Lügde.

Alle Ergebnisse von TuS WE Lügde – Türkischer SV Horn seit 2002/03

TuRa Heiden vs. RSV Hörste

Alexander Grau

(ab). „Aus dem letzten Spiel können wir nichts mitnehmen, außer, dass es besser werden muss“, sagt Alexander Grau, der Trainer von TuRa Heiden, nach der enttäuschenden Niederlage beim TSV Horn. Doch er weiß auch, dass es keine Zeit gibt, sich zu sehr auf die Vergangenheit zu konzentrieren. Der nächste Gegner, Hörste, ist keine einfache Aufgabe. „Hörste hat im Sommer viele Spieler gekauft und sich qualitativ und auch quantitativ enorm verstärkt“, bemerkt Grau. „Sicherlich hat man auch deutlich höhere Ziele als der Tabellenplatz aussagt und man möchte intern vielleicht oben mitspielen.“ Die Tabelle erzählt aber nicht die ganze Geschichte. „Von der Tabelle dürfen wir uns nicht blenden lassen, schließlich hatten sie keine leichten Gegner zum Auftakt“, betont Grau. Für sein Team ist es an der Zeit, die richtige Einstellung zu finden. „Für uns gilt es, irgendwie wieder in den Modus vom Pokalspiel zu finden und mit der Heidschen Mentalität zu agieren“, erklärt er. „Jeder muss für den anderen einfach da sein und sich gegenseitig unterstützen.“ Der Coach hofft auch auf die Unterstützung der Fans, „die die Mannschaft pushen werden“, sagt er. Doch es gibt auch personelle Herausforderungen: „Da wir personell stark lädiert sind wegen einer Grippewelle, steht noch nicht genau fest, wie der Kader aussieht. Unsere Zweite hat spielfrei. Gegebenenfalls müssen wir auch da Kräfte bündeln.“ Trotz aller Schwierigkeiten ist Grau zuversichtlich: „Ich bin mir sicher, dass jeder, der auf dem Platz steht, Bock hat und alles versucht, um die Punkte am Rotenberg zu behalten. Denn das ist unser Ziel, auch, wenn wir als Außenseiter in die Begegnung gehen.“

RSV Hörste-Trainer Thorsten Geffers blickt mit Spannung auf das bevorstehende Spiel in Heiden und betont die Herausforderungen, die auf sein Team zukommen: „Uns erwartet am Sonntag ein sehr schweres Spiel in Heiden. Auf einem zu erwartenden tiefen und unebenen Platz in Heiden werden uns die Gastgeber kämpferisch alles abverlangen.“ Er ist sich bewusst, dass Heiden nach einem schlechten Saisonstart unter Druck steht und deshalb umso gefährlicher sein kann. Geffers warnt davor, die bisherigen Ergebnisse in der Liga zu unterschätzen, indem er auf Heidens Pokal-Erfolg gegen BHK hinweist: „Wir lassen uns auch von den bisherigen Ergebnissen in der Liga nicht blenden, denn auch im Pokal haben sie mit dem Weiterkommen gegen BHK gezeigt, dass man sie nicht unterschätzen darf.“ Die richtige Einstellung und die Umsetzung der spielerischen Qualität sind für ihn entscheidend, um die drei Punkte aus Heiden mitzunehmen. Der Trainer ist optimistisch hinsichtlich der Leistungssteigerung seines Teams in den letzten Spielen: „Gerade in den letzten beiden Spielen gegen SGHH im Pokal und Liga war eine deutliche Leistungssteigerung feststellbar, und die Abläufe werden immer besser.“

Thorsten Geffers

In der Vorbereitung wurde gezielt an der Spritzigkeit gearbeitet und verschiedene Spielformen trainiert. Bezüglich des Kaderstatus für das Spiel gibt Geffers Einblick: „Unser Kader ist für Sonntag gut und breit aufgestellt. Mit Samet Özlük (verletzt) und Dennis Gerstenberg Guerreiro (beruflich) fallen zwei Spieler definitiv aus.“ Es bestehen zudem Unsicherheiten bezüglich der Einsätze von Maxi Unverricht und Dominik Zlatar, die sich im letzten Spiel Verletzungen zugezogen haben. Auf der positiven Seite kann der Trainer auf die Rückkehr von Luca Hissenkämper, Yanik Klocker und Mesut Demir zählen. Zudem hebt er die Rückkehr von Sascha Zunke hervor, der nach einer viermonatigen Verletzungspause wieder im Mannschaftstraining ist und eine weitere Option im Angriff darstellt.

Spielbeginn auf der Rotenberg-Kampfbahn ist um 15.00 Uhr. Der Schiedsrichter der Partie ist nicht bekannt.

Alle Ergebnisse von TuRa Heiden – RSV Hörste seit 2001/02

SG Hiddesen-Heidenoldendorf vs. SV Diestelbruch-Mosebeck

(ts). Doppeltes Duell. Es werden sich am Sonntag sowohl die ersten Mannschaften der beiden Vereine als auch die zweiten Mannschaften der Clubs ins Duell miteinander begeben. Dementsprechend wird man auf beiden Seiten eine Extraportion Motivation mitbringen, lässt sich erwarten. Noah Kükenhöner, der Coach der SG Hiddesen-Heidenoldendorf, erwartet ein „sehr richtungsweisendes und schweres Spiel“ am Sonntag. Der kommende Widersacher konnte am vergangenen Spieltag den TuS Horn-Bad Meinberg mit 4:1 besiegen und zuvor zudem den FC Augustdorf mit einem 6:0-Sieg aus dem Pokal schmeißen.

Noah Kükenhöner

Kükenhöner erwartet einen Kontrahenten, der dementsprechend „gut drauf“  ist. Trotz vieler Neuzugänge und mit Andre Patscha als neuen Trainer, der „anscheinend eine sehr gute Arbeit“ verrichtet, liefert der SV Diestelbruch-Mosebeck starke Leistungen ab, weiß Noah Kükenhöner den Gegner einzuschätzen. „Ich weiß auch, was wir können“, setzt er dem entgegen. Sofern man sein Potenzial auf dem Platz entfaltet, „wird es für jeden Gegner schwer“, der SG Hiddesen-Heidenoldendorf Punkte abzujagen, stellt Kükenhöner fest. Dazu gilt es jedoch, konzentriert in die Partie zu gehen und „die Spielkontrolle“ an sich zu reißen.

Michael Thissen

Dementsprechend fordert er „110 Prozent an Leistung von jedem einzelnen“ Spieler. Michael Thissen fehlt dem Kader weiterhin und die Einsätze von zwei bis drei weiteren Akteuren sind aktuell noch mit einem Fragezeichen versehen, lässt uns Kükenhöner zur Personalsituation wissen. Mit Thissen fehlt ein Element in der Mannschaft, das in der Vergangenheit nicht unwesentlich war. „Aber die Mannschaft ist dadurch noch enger zusammengerückt, die fängt das sehr gut auf und ich kann es von Woche zu Woche nur wieder betonen, wie gut die Mannschaft arbeitet“, lobt Kükenhöner das gesamte Team. „Ich habe Bock auf dieses Spiel“, kündigt er an, zumal es ein besonderer Spieltag ist, an dem die zweiten Mannschaften beider Teams ebenfalls gegeneinander antreten werden.

„Natürlich ist Hiddesen-Heidenoldendorf Absteiger aus der Bezirksliga und natürlich wollen die so schnell wie möglich wieder hoch“, weiß Andre Patscha, der Trainer des SV Diestelbruch-Mosebeck. Er sieht in Davide Ayena einen nennenswerten Neuzugang in den gegnerischen Reihen, der für enorme Torgefahr sorgen kann. Zudem schreibt Patscha dem anstehenden Widersacher „den breitesten und stabilsten Kader aller Kreisliga A-Mannschaften“ zu und sieht ihn dementsprechend als einen Topfavoriten für den Aufstieg. Somit erwartet er ein „ganz interessantes Spiel“ am Sonntag. Man selbst startete „ganz gut“ in die Saison.

Andre Patscha

Zwei Siege, ein Remis und bislang kein verlorenes Match unterstreichen seine Aussage. „Verstecken“ muss man sich also nicht. Dennoch stellt Andre Patscha fest, dass man noch „ganz viel Arbeit“ vor sich hat. Es gilt, einige Neuzugänge und Spieler, die aus dem eigenen Nachwuchs dazugestoßen sind, in die Mannschaft zu integrieren. Man steckt also noch „in der Findungsphase“, lässt uns Patscha wissen.

Lennart Lopsien

Er strebt für das kommende Match an, einen Zähler zu verbuchen – „vielleicht auch mehr“. Lennart Lopsien wird dem Kader gesperrt fehlen, Luca Joel Pape fehlt berufsbedingt ebenfalls. Andre Patscha sieht „in der Aggressivität gegen den Mann und gegen den Ball“ noch Steigerungspotenzial in den eigenen Reihen. Auch „Laufbereitschaft und Passqualität“ bewertet er als „noch ausbaufähig“. In der Vorbereitung konnte man eine Trainingseinheit auf Rasen stattfinden lassen und beabsichtigt, eine weitere auf grünem Untergrund durchzuführen. In jedem Fall möchte man den Widersacher am Sonntag „ein bisschen ärgern“, verspricht Andre Patscha im Gespräch mit Lippe-Kick.

Lisa Glowatzki wird ab 15:00 Uhr, auf dem Rasenplatz am Bent, die Schiedsrichterin der Partie sein.

Alle Ergebnisse von SG Hiddesen/Heidenoldendorf – SV Diestelbruch/Mosebeck

TuS Horn-Bad Meinberg vs. SF Oesterholz-Kohlstädt

(ts). Der TuS Horn-Bad Meinberg nimmt den Widersacher sehr ernst. Es sind schon so einige Teams gestolpert, die sich in Hochmut anmaßten, einen Kontrahenten nicht wirklich ernst nehmen zu müssen. Von dieser Einstellung ist der TuS Horn-Bad Meinberg Welten entfernt, wenn sich am Sonntag die SF Oesterholz-Kohlstädt zum Duell um die Zähler einfinden werden. Das ist fraglos die beste Herangehensweise, um kein böses Erwachen erleben zu müssen.
Toni Tiburzy, der Trainer des TuS Horn-Bad Meinberg, warnt davor, sich von der aktuellen Tabelle in die Irre führen zu lassen, die glauben machen könnte, dass es sich bei der anstehenden Begegnung um „eine klare Kiste“ handelt.

Toni Tiburzy

Tiburzy kennt den Liga-Alltag gut genug, um sagen zu können: „Für mich ist ein Gegner dadurch noch schwieriger einzuschätzen, weil halt immer eine Jetzt-erst-recht-Einstellung herrscht.“ Dementsprechend wird man den Widersacher am Sonntag nicht unterschätzen. Toni Tiburzy macht anhand der Fakten klar: „Wenn wir auf uns schauen, dann sind wir auch nur vier Punkte besser im Moment.“ Der TuS Horn-Bad Meinberg wird im kommenden Match das Augenmerk darauf richten, das eigene „Spiel zielgerichteter nach vorne zu bestreiten“, lässt uns Tiburzy zum Matchplan wissen, denn in diesem Punkt konnte er am vergangenen Sonntag Verbesserungspotenzial in den eigenen Reihen ausmachen. „Die leichten Ballverluste im Umschaltspiel waren wenig zielführend“, räumt Tiburzy zudem ein. Zum gesteckten Ziel für das Match am Sonntag gibt der Trainer des TuS Horn-Bad Meinberg Auskunft: „Unser Anspruch ist klar, die drei Punkte zu Hause zu behalten.“ Insgesamt drei Akteure werden dem Kader dabei nicht zur Verfügung stehen können: Malte Reineward (Bild rechts), Marcel Brinkmann und Maurice Grüttner.

Björn Brinkmann, der 1. Vorsitzende der Fußballabteilung der SF Oesterholz-Kohlstädt, kann zum anstehenden Widersacher sagen: „Bis jetzt haben die Horner jedes Ergebnis erzielt: Sieg, Niederlage und ein Unentschieden. Man kann gespannt sein, wie die Mannschaft das letzte Spiel gegen Diestelbruch-Mosebeck wegsteckt, aber auch wir sind nicht in der Verfassung oder in der Lage, mit breiter Brust aufzuspielen.“

Björn Brinkmann

Den letzten Auftritt der Sportfreunde, im Match gegen den TuS Kachtenhausen, bewertet Björn Brinkmann als „nicht schlecht – gegen einen sehr guten Gegner“. Dennoch muss er den Rotstift ansetzen und feststellen, dass man „zu einfache Gegentore“ kassiert und in der Offensive „klare Torchancen“ auslässt. Brinkmann geht davon aus, dass das kommende Match „auf einem wahrscheinlich schlechtem Rasenplatz“ ausgetragen wird, möchte allerdings auch nicht vorrangig schönen Fußball sehen: „Im Moment zählt nur das Ergebnis und dafür muss gefightet werden, um jeden Meter.“

Nico Rellensmann

Anders als man es vielleicht erwarten würde, kann Brinkmann berichten: „Wir sind physisch gut drauf und auch die Stimmung in der Truppe ist alles andere als mies.“ Björn Brinkmann mahnt für Sonntag, einen bestimmten Mann nicht aus den Augen zu lassen und ihm keinen Raum zu geben, seine Qualitäten zu entfalten: „Gegen Horn zu spielen heißt auch, gegen Daniel Brinkmann zu spielen. Er ist Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld. Ihn müssen wir aus dem Spiel nehmen.“ Zudem gilt es, Freistöße zu vermeiden, fügt Björn Brinkmann hinzu, denn dort macht er eine besondere Stärke des Kontrahenten aus. Er geht von einem Gegner aus, der „voll auf Sieg spielen“ wird und zudem wird Nico Rellensmann am Sonntag dem Kader nicht zur Verfügung stehen können. „Also sehen die Aussichten nicht gerade rosig aus, aber wir kennen das ja und wir werden auch diese Situation meistern“, äußert Björn Brinkmann, der sich „für die Jungs“ wünscht, dass seine Mannschaft „einfach mal ein Erfolgserlebnis“ verbucht, mit dem „keiner rechnet“. Als Beispiel führt er den Sieg, den man in der vergangenen Saison gegen den FC Augustdorf erzielte, an. Damit hätte, zu jenem Zeitpunkt, kaum jemand gerechnet, denn die Sportfreunde starteten damals, ergebnistechnisch, sehr schlecht in die Saison und der FC Augustdorf galt schon früh als Aufstiegskandidat Nummer eins – und stieg am Ende auch verdient auf. Somit bewiesen sie Sportfreunde in diesem Duell sich und allen Zweiflern, dass man sehr wohl noch in der Lage ist, seine Stärken auf den Platz zu bringen und zurück in die Spur zu finden. „Das kann immer passieren, wenn man an sich glaubt und es erzwingen will. Ich glaube daran. Vielleicht ist es am Sonntag mal wieder so weit“, beendet Björn Brinkmann seinen Kommentar.

Imdat Yumusak (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/04/21/der-mann-mit-pfiff-teil-15-imdat-yumusak/wird ab 15:00 Uhr, im Waldstadion, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von TuS Horn-Bad Meinberg – SF Oesterholz-Kohlstädt

TuS Kachtenhausen vs. FSV Pivitsheide

(hk). So einige Felsbrocken sind den Akteuren des TuS Kachtenhausen am vergangenen Freitag-Abend von den Schultern gepurzelt. Mit dem 5:2-Erfolg gelang ein fulminanter Triumph bei den Sportfreunden Oesterholz-Kohlstädt. Jetzt wartet der nächste harte Brocken auf das Team von Chef-Trainer Alexander Rau. Obmann Andree Köhler hat selbst einige Jahre für FSV Pivitsheide gewirkt, weshalb seine Aussagen seriös daherkommen, wenn er gegenüber Lippe-Kick zu Protokoll gibt: „Wir treffen auf eine gute Truppe, mit einer Mischung von jungen und erfahrenen Spielern. Man kennt die meisten und weiß so, was auf uns zukommt.“ Normal ist dieses Aufeinandertreffen ganz bestimmt nicht, bemerkt Köhler schließlich völlig treffend: „Für einige von uns ist es ein Wiedersehen und darauf freuen wir uns, wollen aber deshalb keine Geschenke verteilen und weiter selbst fleißig Punkte sammeln.“

Alexander Rau

Mit vier Zählern aus drei Partien darf der Saisonstart des TuS Kachtenhausen durchaus als gelungen bezeichnet werden. Nach der bitteren 0:1-Derby-Niederlage zum Auftakt in Hörste haben die Grün-Weißen vor dem Premieren-Sieg bereits beim 1:1 gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck mit der Punktejagd begonnen.

Andree Köhler

Die Voraussetzungen sind stimmig: „Personell sind wir gut aufgestellt, sodass wir auf jeden Fall eine Gruppe haben, die die Punkte am Platz behalten kann und soll. Das ist unser Ziel“, strebt Andree Köhler mit seinem Team nach der Maximalausbeute. Der eigenen Qualitäten ist man sich bewusst, doch der Umgang mit den Abschlussaktionen könnte von mehr Sorgfaltspflicht geprägt sein. „Dann“, hebt der meinungsstarke Obmann den Zeigefinger, „wird es für jeden Gegner schwer gegen uns.“

Nein, ein ganz gewöhnlicher Aufsteiger ist dieser TuS Kachtenhausen ganz bestimmt nicht. Personell sind es zahlreiche Akteure, die zumindest in der A-Klasse ihre fußballerischen Kompetenzen eindrucksvoll demonstriert haben. Zudem sind sie spätestens nach dem jüngsten Sieg in Kohlstädt im Detmolder Kreisoberhaus angekommen. Jetzt geht es also für so einige Haferbach-Jungs gegen den Ex-Verein FSV Pivitsheide. Dessen Coach Thorsten Schmiech räumt gegenüber Lippe-Kick offenherzig ein: „Berührungspunkte in direkten Duellen gab es zuletzt zwar nicht, aber ich kenne Alexander Rau schon lange und weiß, dass seine Teams immer taktisch diszipliniert und robust agieren, sodass wir uns auf ein intensives Spiel vorbereiten müssen.“

Thorsten Schmiech

Den TuSK hat Schmiech live vor Ort in Hörste und bei den Sportfreunden beobachtet, weshalb die Hoffnung groß ist, den akkuraten und passenden Plan zunächst zu konstruieren, dann auf dem Spielfeld zu realisieren. Nach der enttäuschenden 2:3-Heimniederlage gegen den Post TSV Detmold II am Dienstag-Abend möchten die Schwarz-Gelben nämlich möglichst schnell wieder auf den Erfolgspfad abbiegen. Der guten Stimmung rund um die Oerlinghauser Straße hat diese Niederlage keinen Abbruch getan.

Konstantin Wieneke

„Meine Jungs sind gut drauf und bereit, alles für den Auswärts-Dreier zu geben,“ betont der erfahrene Coach im Gespräch mit Lippe-Kick. Durch die englische Woche hat Schmiech mit Blick auf die Belastungssteuerung die Dosierung im Training etwas heruntergefahren. Dennoch wurde in der gestrigen Einheit „an kleinen Stellschrauben gedreht“, damit die Fehlerquote in Kachtenhausen deutlich reduziert wird.

Moritz Stolle

Einen Langzeitausfall wird definitiv Fabian Meier verkörpern, muss er wegen seiner jüngst erlittenen Schulterverletzung gleich mehrere Monate aussetzen. Jan Szage ist verletzt, Maximilian Gwiasda muss arbeiten. Im Urlaub befinden sich derzeit Steffen Dierks, Konstantin Wieneke und Moritz Stolle. Von diesen Ausfällen lässt sich Thorsten Schmiech aber ganz bestimmt nicht einschüchtern. Mit Frohsinn und Überzeugung in seiner Stimme teilt er abschließend Lippe-Kick mit: „Trotzdem bietet der breite Kader genug Alternativen, sodass wir das Spiel zuversichtlich angehen und hoffentlich am Ende mit einem Auswärts-Dreier nach Hause fahren können!“

Devran Demirdas ist der Spielleiter ab 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Kachtenhausen.

Alle Ergebnisse von TuS Kachtenhausen – FSV Pivitsheide seit 1999/00

SuS Pivitsheide vs. SF Berlebeck-Heiligenkirchen

(ab). Mit Blick auf den kommenden Gegner weiß Niklas Schnitger nur, dass er eigentlich nichts Genaues weiß: „Wenn man sich die letzten Ergebnisse von BHK so anschaut, ist das eine klassische Wundertüte. Sie sind im Pokal rausgeflogen gegen Heiden, davor knapp in Lügde verloren. Und wie ich das 1:6 gegen Schlangen bewerten soll, weiß ich nicht.“ Der SuS-Kicker zieht einen Vergleich: „Das ist vielleicht ähnlich wie bei uns.

Niklas Schnitger

Ich könnte mir vorstellen, dass sie gut gespielt haben. Christopher André ist ja dafür bekannt, dass er immer den spielerischen Ansatz sucht.“ Den suchen auch die Hausherren, was in dieser Saison bislang aber nicht funktioniert hat. Der Saisonstart liest sich mit drei Niederlagen aus drei Liga-Spielen alles anderes als gut. Einen Favoriten kann Schnitger am Sonntag nicht ausmachen: „Ich glaube, das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Wir müssen aber einiges besser machen.“ So hatte man sich vor der Saison vorgenommen, die Anzahl der Gegentore zu minimieren, was mit 13 in den ersten drei Spielen nicht funktioniert hat. Für Niklas Schnitger definitiv ein Punkt, „an dem wir noch einmal ansetzen müssen“. Spielerisch sieht es jedoch „ganz gut aus“, als Knackpunkt hat der SuS-Kicker die Schiedsrichterentscheidungen ausgemacht, die er als „schwerwiegende Fehlentscheidungen“ gegen den SuS Pivitsheide einschätzt, was „unser Spiel gebrochen hat“. Das ist aber auch nur ein Aspekt von vielen, weshalb es noch nicht rund läuft beim SuS. „Wir haben auf jeden Fall noch sehr viel Luft nach oben und es geht darum, dass wir den Bock umstoßen, um nicht endgültig von einem verkorksten Saisonstart sprechen zu müssen.“ In Vorbereitung auf das Spiel am Sonntag hat man auf dem Rasenplatz trainiert, wo das Spiel auch stattfinden soll. Hoffnung macht auch die Kadersituation. Samuel Töws hat am Donnerstag erstmals wieder trainiert und könnte eine Option für Sonntag sein. Schnitger selbst kehrt ebenso zurück wie Lasse Merwitz. Danny Enns und Philipp Thielmann sind krank und drohen auszufallen, Stefan Klundt ist im Urlaub und Nico Zimmermann mit einem Außenbandriss noch länger außer Gefecht gesetzt. 17 Spieler stehen den Hausherren zur Verfügung, womit der SuS „gut aufgestellt ist“, so Schnitger.

„Das Spiel von letzter Woche haben wir komplett abgehakt“, betont Berlebeck-Heiligenkirchen-Co-Trainer Dennis Heilemann entschieden. „In der Trainingswoche haben wir nun gut trainiert und den Fokus voll in Richtung Sonntag und SuS Pivitsheide gerichtet.“ Heilemann zeigt sich optimistisch für das anstehende Spiel: „Wir wollen am Sonntag definitiv eine bessere Leistung als letzte Woche zeigen.“ Doch er erinnert sich auch an die Herausforderungen der vergangenen Saison: „Letzte Saison war das Auswärtsspiel in Pivitsheide sehr unangenehm. Pivitsheide ging damals schnell mit zwei Toren in Führung und wir mussten erstmal einem Rückstand hinterherlaufen. Am Ende konnten wir zwar noch gewinnen, aber es war ein hartes Stück Arbeit.“ Mit Blick auf die kommende Partie erklärt Heilemann: „Daher erwarten wir eine ähnlich harte Aufgabe für Sonntag.“ In Bezug auf die Personalsituation gibt der Co-Trainer zu bedenken: „Personell hatten wir diese Woche einige Krankheitsfälle zu beklagen, bei denen wir schauen müssen, ob es bei denjenigen für Sonntag reicht. Wir sind da jedoch zuversichtlich.“

Um 15.00 Uhr pfeift der erfahrene Schiedsrichter Julio Romano (SW Sende) aus dem Kreis Gütersloh das Spiel an.

Alle Ergebnisse von SuS Pivitsheide – SF Berlebeck-Heiligenkirchen

FC Fortuna Schlangen vs. SG Belle-Cappel-Leopoldstal

(hk). Auf diese Begegnung sollte sich der geneigte Beobachter durchaus freuen dürfen. Der Tabellenzweite FC Fortuna Schlangen bekommt am heimischen Rennekamp Besuch von der viertplatzierten SG Belle-Cappel-Leopoldstal. Vor allem die Angriffslust ist eine Tugend, der beide Teams mit Begeisterung nacheifern. Jeweils 13-mal waren sie erfolgreich, macht in Summe 26 erzielte Tore.

Mark Meinhardt

Dementsprechend prophezeit Fortuna-Chef-Trainer Mark Meinhardt im Gespräch mit Lippe-Kick: „Uns erwartet ein Duell auf Augenhöhe und für die Zuschauer gegebenenfalls ein unterhaltsames, wenn man bedenkt, dass die beiden stärksten Offensiven der Liga aufeinandertreffen.“ Wie Musik klingen die Namen dieser herausragenden SG-Offensivspieler in den Ohren. Ob Schlingmann, Cardoso oder Vanin. „Das“, so lautet die Befürchtung vom erfahrenen Fußball-Trainer, „stellt einen schon vor Aufgaben.“

Yannik Vukadinovic

Dennoch sollten die Hausherren nicht zu rotbäckig auftreten, denn völlig zu Recht bemerkt Meinhardt: „Gut, dass wir selbst auch was zu bieten haben.“ Es sind Nuancen, die in solch einem Spitzenspiel über Wohl oder Wehe entscheiden. Mark Meinhardt blickt in den Rückspiegel, wenn er gegenüber Lippe-Kick zu Protokoll gibt: „Wir haben das in der letzten Saison gesehen. Zu Hause haben wir sie deutlich geschlagen und dort sind wir untergegangen.“ Vor dem Heimspiel, mit einer mutmaßlich großen Kulisse im Rücken, ergänzend: „Von daher bin ich erstmal froh, dass wir am Rennekamp spielen. Aber im Ernst, in solchen Spielen ist alles möglich, entsprechend haben wir trainiert.“ Auf drei Akteure muss die Fortuna am Sonntag verzichten. Yannik Vukadinovic ist aus privaten Gründen verhindert, während Tom Heise und Tim Wiegel verletzungsbedingt ausfallen werden.

Nach dem spektakulären 7:2-Erfolg zuletzt über den TuS WE Lügde wurde in der Übungseinheit am Dienstag-Abend vor allem dem Abwehrverhalten besonders viel Aufmerksamkeit gewidmet. Offensiv war es ein Feuerwerk, doch im Themengebiet der Verteidigung hat der SG Belle-Cappel-Leopoldstal-Chef-Trainer Timo Welsandt mit seinem Team doch noch einige Inhalte aufarbeiten müssen.

Timo Welsandt

Was war am Donnerstag-Abend los? „Wir sind mit einigen Spielern zur Blutspende gefahren“, verrät Welsandt über eine Aktion, die absolut nachahmenswert und vorbildlich ist. Immerhin hat auf dem Rasenplatz in Cappel die C-Liga-Zweite ihre Übungseinheit bestritten. Am Freitag-Abend wird es für das A-Liga-Team noch ein Training auf dem Istruper Kunstrasenplatz geben. Da wird möglicherweise auch mehr Klarheit vorherrschen, was mit den zwei, drei Akteuren ist, die momentan noch lädiert sind. Welsandt prophezeit im Gespräch mit Lippe-Kick: „Schlangen ist zu Hause eine richtige Macht. Letztes Jahr haben wir dort auch in der Höhe verdient verloren.“ Ihm ist es vollkommen bewusst: „Wir werden 120 Prozent liefern müssen, um dort etwas mitzunehmen.“ Vor allem sind die Schlänger in den Umschaltmomenten „sehr stark und zielstrebig“, so die Erkenntnis vom SG-Chef-Coach. Daher gilt für seine Mannschaft: „Wir müssen versuchen, den Ball sicher in unseren Reihen zu halten und geduldig nach vorne zu spielen.“

Um 15.00 Uhr pfeift Leonard Prante diese Begegnung auf dem Kunstrasenplatz am Schlänger Rennekamp an.

Alle Ergebnisse von FC Fortuna Schlangen – SG Belle-Cappel