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Eishockey

Eishockey – Herforder Ice Dragons: Desolate Generalprobe gegen die Füchse Duisburg

Nach dem spannenden Spiel gegen Heerenveen gab es am Sonntag in Duisburg eine krachende 0:9 Niederlage. Hier sind beide Berichte.

 

 

Indiskutable Leistung der Ice Dragons – Klatsche für Herford in Duisburg

 

OWL-Sport. Der Herforder Eishockey Verein hat die Generalprobe zur neuen Oberligasaison gründlich in den Sand gesetzt. Beim Mitkonkurrenten Füchse Duisburg setzte es eine 0:9 (0:3/0:2/0:4)-Niederlage für die Ice Dragons. Obwohl die Spielanteile ausgeglichen waren und die Schussstatistik sogar für die Ostwestfalen sprach, war das Ergebnis auch in dieser Höhe völlig verdient für die Gastgeber. Während Herford, das in Duisburg ohne Rustams Begovs, Jonas Gerstung, Killian Hutt und Andre Gerartz spielte, in der Offensive harmlos agierte, bekam die Defensive des HEV die gefährlichen Angriffe der Füchse überhaupt nicht in den Griff.

 

In den ersten 10 Minuten erlebten die Zuschauer in der Pre Zero Rheinlandhalle ein ausgeglichenes Spiel, doch mit dem ersten Treffer in der 13. Minute durch Jeremiah Addison in Überzahl nahm das Unheil seinen Lauf. Keine 60 Sekunden später erhöhte Michael Fomin auf 2:0 und als Geoffrey Kitt in Unterzahl zum 3:0 traf (15.), war die Begegnung vorentschieden. Auch eine 5 auf 3-Situation zum Ende des ersten Spielabschnittes brachte keine Ergebniskorrektur für die Herforder ein.

 

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Im zweiten Drittel versuchten die Ice Dragons irgendwie in das Spiel hineinzufinden, doch nachdem auch eine 5-Minuten-Überzahlsituation ungenutzt blieb, sollten wieder die Gastgeber für Treffer sorgen. Zunächst erhöhte Dominik Piskor in der 33. Minute auf 4:0, nur 30 Sekunden später folgte das 5:0 durch Maurice Becker, womit ein letztes Mal die Seiten gewechselt wurden.

 

Im Schlussabschnitt zeigte Duisburg dann, wie man Überzahlsituationen nutzt. Nacheinander trafen Lennart Schmitz (44.), Cornelius Krämer (48.) und Geoffrey Kitt (53.) im 5 auf 4 und bewiesen eine äußerst effiziente Vorgehensweise bei den sich bietenden Torgelegenheiten. Schließlich setzte Maurice Becker mit dem 9:0 den Schlusspunkt in der 58. Minute.

 

„Es gibt nichts, wirklich gar nichts, was wir hier positiv reden müssen. Es ist eine Vorstellung, die wir zu dem Zeitpunkt nicht brauchen“, so ein sichtlich verärgerter Chefcoach Milan Vanek im Anschluss an das Spiel.

 

Nachdem die Generalprobe für die Oberliga komplett von den Ice Dragons verhauen wurde, ist für den Saisonstart am kommenden Freitag gegen Leipzig förmlich eine Leistungsexplosion in allen Mannschaftsteilen erforderlich, wenn man etwas gegen diesen starken Gegner vor den heimischen Fans ausrichten will. „Wir werden in dieser Woche sehr viele Gespräche mit den Spielern nach dem desolaten Auftritt in Duisburg führen. Es muss jetzt in den Köpfen drin sein, dass wir vom Trainings- in den Wettkampfrhythmus umschalten. Es zählt ab sofort keine Schönspielerei, sondern einzig und allein, dass wir in der Offensive und Defensive effektiv werden und dass die Ergebnisse stimmen“, gab auch der Sportliche Leiter Sven Johannhardt einen Ausblick auf die anstehende Trainingswoche im Hinblick auf die schwierigen Spiele zum Saisonauftakt zuhause gegen Leipzig und bei den Hannover Scorpions.

 

Tore:
1:0 12:11 Jeremiah Addison (Rasmus Lundh Hahnebeck / Geoffrey Kitt) PP1
2:0 13:03 Michael Fomin (Julius Bauermeister)
3:0 14:00 Geoffrey Kitt (Eric Stephan / Dominik Piskor) SH1
4:0 32:10 Dominik Piskor (Julius Addison / Geoffrey Kitt)
5:0 32:47 Maurice Becker (Lennat Schmitz / Eric Stephan)
6:0 43:01 Lennart Schmitz (Manuel Neumann / Valentin Pfeifer) PP1
7:0 47:20 Cornelius Krämer (Manuel Neumann) PP1
8:0 52:22 Geoffrey Kitt (Manuel Neumann / Cornelius Krämer) PP1
9:0 57:21 Maurice Becker (Dominiuk Piskor / Julius Bauermeister)

 

 

Strafen: Duisburg 10 Minuten + 5 Minuten Leonardo Stroh,  Herford 8 Minuten

 

Zuschauer: 405

 

 

Ice Dragons verlieren in der Overtime – Herford unterliegt Heerenveen im letzten Heimtest

 

OWL-Sport. Mit Fehlern aber guter Moral präsentierte sich der Herforder Eishockey Verein im letzten Heimspiel der PreSeason gegen die UNIS Flyers Heerenveen. In einer spannenden Auseinandersetzung unterlagen die Ice Dragons den Gästen in der Overtime mit 4:5 (0:1/2:3/2:0/0:1) und zeigten während des Spieles ein Auf und Ab.

 

„Wir haben eigentlich ein gutes erstes Drittel gezeigt, verpassen es jedoch in Führung zu gehen und kassieren dann den ersten Treffer nach einem individuellen Fehler. Das zweite Drittel war schlecht von uns, im 3. Drittel haben wir uns gut zurückgearbeitet, kassieren dann aber auch eine unnötige Zeitstrafe in der Schlussphase. Insgesamt sind das zu viele individuelle Fehler, die uns letztlich vier Gegentreffer bescheren“, fasste Chefcoach Milan Vanek die Begegnung zusammen.

 

 

Die Zuschauer sahen von Beginn an ein durchaus intensives Duell mit Chancen auf beiden Seiten. In der 19. Minute kassierten die Ice Dragons eine Kontersituation, aus der das 1:0 für Heerenveen durch Jesse Barwell folgte, womit auch erstmals die Seiten gewechselt wurden.

 

Im zweiten Spielabschnitt gelang dem HEV der schnelle Ausgleich durch Petr Gulda (22.), doch die UNIS Flyers hatten sofort eine Antwort parat. Als Herford zu nachlässig in eigener Unterzahl versuchte, sich zu befreien, schlug Jasper Nordemann zu und brachte die Gäste erneut in Führung. Nur eine Minute später erhöhte Jesse Barwell in Unterzahl mit seinem zweiten Treffer zum 3:1 für Heerenveen und Herford hatte in der Folge Mühe in das Spiel zurückzufinden. Killian Hutt nutzte jedoch einen Gegenzug und verkürzte in der 35. Minute auf 2:3. Doch wieder schafften es die Gäste schnell zu antworten, als Floris Van Elten in der 37. Minute den alten Abstand wieder herstellte und für eine 2-Tore-Führung zur letzten Pause sorgte.

 

Doch der Herforder Eishockey Verein zeigte im letzten Drittel Moral und steigerte sich. Anton Seidel stellte mit seinem Treffer in der 46. Minute den Anschluss mit dem 3:4 her und fortan drängten die Ostwestfalen dann auf den Ausgleich. Dieser sollte jedoch noch auf sich warten lassen und es dauerte bis zur 56. Minute, als Logan DeNoble zum 4:4 traf.

 

Bis zur Schlusssirene blieb es zwar beim Unentschieden, allerdings handelte sich Herford wenige Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit eine Zeitstrafe ein, die in der 2. Minute der Overtime schließlich in Person von Tom Speel zum Siegtor genutzt wurde.

 

Tore:
0:1 18:38 Jesse Barwell
1:1 21:12 Petr Gulda (Niklas Hildebrand / Jonas Gerstung)
1:2 24:46 Jasper Nordemann (Frankie Pucci / Ernesto Klem) PP1
1:3 25:26 Jesse Barwell (Frankie Pucci) SH1
2:3 34:23 Killian Hutt
2:4 36:07 Floris Van Elten (Mike Collard)
3:4 45:22 Anton Seidel (Killian Hutt / Lukas Krumpe)
4:4 55:24 Logan DeNoble (Dominik Patocka)
4:5 61:13 Tom Speel (Lowie Vreys) PP1

 

Strafen: Herford 8 Minuten, Heerenveen 12 Minuten

 

Zuschauer: 282

 

Streambuchungen: 65

 

Beitragsfoto: Dominik Patocka / Photocredit (c): Jürgen Feyerabend – feyerdragon pic art

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