Kreispokal Lemgo – Vorbericht Viertelfinale Asemissen vs. Oerlinghausen

Ein Halbfinalist im Lemgoer Kreispokal wird noch gesucht. Der TuS Asemissen und der TSV Oerlinghausen duellieren sich um den letzten Platz und der letzten Vier.

Oerlinghausen Favorit in Asemissen

Kreispokal Lemgo (ab). Drei Halbfinalisten stehen bereits fest, der TBV Lemgo (auch Halbfinalgegner des siegreichen Teams), der TuS Lipperreihe und der TuS Leopoldshöhe haben ihre Tickets Anfang September bereits gelöst. Ein Ticket für die Halbfinale-Duelle in über sechseinhalb Monaten ist noch zu vergeben und um das bewerben sich der TuS Asemissen und der TSV Oerlinghausen. Der TSV geht als Favorit ins Ziel, zu unterschätzen ist Asemissen aber nicht.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von André Bell

TuS Asemissen vs. TSV Oerlinghausen

Für den TuS Asemissen hätte es kaum ein schwereres Los im Viertelfinale geben können.

Florian Meerkötter

Doch die Losfee hat es so gewollt, dass man gegen „eine der besten Mannschaften des Kreises Lemgo“ antreten muss, um ins Halbfinale zu kommen. Wie schwer die Aufgabe aber wird, weiß Florian Meerkötter, der den TuS Asemissen heute auch an der Seitenlinie betreuen wird: „Oerlinghausen ist in der Partie natürlich klarer Favorit auf das Weiterkommen. Sie sind sehr gut in der Landesliga angekommen und haben sich dort bis jetzt gut präsentiert und gepunktet.“ Nach dem 7:2-Kantersieg am Samstag gegen den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen sind die TuS-Kicker gut drauf, gegen Oerlinghausen wird aber kräftig rotiert, so Meerkötter: „Wir werden mit einer Mischung aus Spielern der 1. und 2. Mannschaft antreten, da in beiden Teams einige Spieler fehlen. Wir werden alles reinhauen und versuchen, es Oerlinghausen so schwer wie möglich zu machen.“

Auch die Gäste aus Oerlinghausen werden es tunlichst vermeiden, den Gastgeber zu unterschätzen. Co-Trainer Manuel Roßblatt hat Respekt vor dem TuS:

Manuel Roßblatt

„Ich schätze Asemissen schon stark ein, gerade in der Offensive mit ihren schnellen Leuten, sodass wir wirklich aufpassen müssen. Es wird mit Sicherheit kein Selbstläufer.“ Die eigene Leistung muss stimmen, um „eine Runde weiterzukommen. Wir sind klarer Favorit, aber das Spiel muss erst mal gewonnen werden“, so Roßblatt. Die personelle Lage der Bergstädter ist insgesamt entspannt. Zwei, drei Ausfällen stehen genauso viele Rückkehrer entgegen, sodass dem Weiterkommen nur der TuS Asemissen im Weg steht. Denn das ist das klare Ziel: „Wir wollen weiterkommen und uns nächstes Jahr wieder für den Westfalenpokal qualifizieren. Wir spielen klar auf Sieg.“

Fünfmal gab es dieses Duell in der Pokal-Historie seit 1970 bereits, die Bilanz spricht für den TSV Oerlinghausen (3-0-2). Um 15.00 Uhr ist Anstoß am Sportzentrum Greste, die Spielleitung hat Saban Cakar-Nasso. Als Assistenten sind Ersin Polat und Max Meckelmann dabei.

Bisherige Pokal-Begegnung seit 1970/1971: