Kreisliga A Detmold – Vorbericht 10. Spieltag 2023/24

Die acht Spiele am Sonntag haben es in sich. Wir haben alle wichtigen Informationen für euch.

Top-Sechs unter sich – Abstiegskampf in Heiligenkirchen und Heiden, Derby in Pivitsheide

Kreisliga A Detmold (ab). Am Sonntag geht es rund, der 10. Spieltag hat einiges zu bieten. Am Sonntag ist es eine Dreiklassengesellschaft. Die ersten sechs der Tabelle und die letzten sechs der Tabelle sind unter sich, was bedeutet, dass die Teams auf den Rängen sieben bis zehn ebenfalls untereinander spielen. Tabellenführer SG Belle/Cappel/Leopoldstal hat den starken Tabellenvierten SV Diestelbruch-Mosebeck zu Gast, zudem duellieren such mit der SG Hiddesen/Heidenoldendorf und der SG Brakelsiek/Wöbbel der Tabellendritte und der Tabellenfünfte. Auch der FC Fortuna Schlangen mischt auf Rang zwei liegend ganz oben mit und empfängt de Tabellensechsten Post TSV Detmold II. Doch auch dahinter wird es knackig. Der TuS Kachtenhausen und der TuS WE Lügde duellieren sich ebenso als Tabellennachbarn wie der Türkische SV Horn und der RSV Hörste. Im Keller gibt es das packende Derby zwischen dem SuS Pivitsheide und der FSV Pivitsheide. Ein Sechs-Punkte-Spiel haben die SF BHK gegen die SF Oesterholz-Kohlstädt ausgerufen und Schlusslicht TuRa Heiden empfängt im Krisen-Duell den TuS Horn-Bad Meinberg.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von André Bell, Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & Niklas Pavlovic

TuRa Heiden vs. TuS Horn-Bad Meinberg

(ab). TuRa Heiden und der TuS Horn-Bad Meinberg treffen bereits das zweite Man in dieser Saison aufeinander. Vor etwas mehr als einem Monat verlor Heiden im Kreispokal gegen Horn-Bad Meinberg mit 2:5. „Da waren sie spielerisch ganz gut“, erinnert sich Interimscoach Christian Böckhaus. Seiner Einschätzung nach kann der TuS, „wenn sie einen guten Tag haben, für jede Mannschaft in der Liga gefährlich sein“. Spielerisch kann und will sich Heiden nicht mit den Gästen messen, so Böckhaus: „Individuell sind sie stärker besetzt.“ Deshalb geht es am Sonntag nur über den Kampf: „Wir müssen das Spiel annehmen und ich denke, auf einem schwer bespielbaren Rasen wird es ein kampfbetontes und dreckiges Spiel, wo man sicher nicht mit spielerischer Klasse glänzen kann.“ Böckhaus rechnet seiner Mannschaft durchaus Chancen aus, er erwartet aber auch eine Reaktion nach der Klatsche in Kachtenhausen am letzten Sonntag: „Die Jungs müssen zeigen, dass es auch anders geht.“ Anders wird auch der Kader aussehen, denn Julian Brune und Fynn Weiser, die in Kachtenhausen krankheitsbedingt gefehlt hatten, sind wieder mit an Bord.

Es gibt ungeschriebene Gesetze im Amateur-Fußball. Eines davon lautet: „Es ist immer schwer, in Heiden zu punkten.“ Günther Bohnert ist aber „guter Dinge, nachdem wir letzten Sonntag ein sehr gutes Spiel absolviert haben“. Der SG Hiddesen/Heidenoldendorf trotzte der TuS ein 1:1 ab. Es braucht aber auch am Sonntag wieder vollen Einsatz, so Bohnert: „Wir müssen von Anfang an Gas geben, denn Heiden wird mit Sicherheit versuchen, sich besser zu verkaufen als letzte Woche.“ Ob die Gäste am Sonntag aus dem Vollen schöpfen kann, bleibt abzuwarten. Maurice Grüttner (Schulter), Housseb Rassil (muskuläre Probleme) und Daniel Nowak (Grippe) stehen noch auf der Kippe. Günther Bohnert hofft aber, „dass alle drei bis Sonntag fit werden“.

Ishak Karahan hat ab 15.00 Uhr die Spielleitung.

Alle Ergebnisse von TuRa Heiden – TuS Horn-Bad Meinberg

SG Hiddesen/Heidenoldendorf vs. SG Brakelsiek/Wöbbel

(ts). Der „Aufstiegsfavorit“ trifft „die Mannschaft der Stunde.“ Der Respekt vor dem Gegner ist in beiden Lagern groß und das scheint in beiden Fällen auch absolut gerechtfertigt: Das Team auf Rang drei erwartet die Mannschaft zum Duell, die aktuell Rang fünf belegt.
Noah Kükenhöner, der Trainer der SG Hiddesen-Heidenoldendorf, bezeichnet das gegnerische Team „so ein bisschen“ als „Mannschaft der Stunde“. Um das zu untermauern, führt er uns vor Augen, dass die SG Brakelsiek/Wöbbel am vorletzten Spieltag einen 4:0-Auswärtssieg gegen den TuS Horn-Bad Meinberg einfuhr, am 17.09.23 den TuS Kachtenhausen mit 6:0 abfertigte und auch darüber hinaus „sehr gute“ Ergebnisse ablieferte. Zudem stellt der Widersacher mit Lars Thorenmeier den aktuellen Spitzenreiter der Torjägerliste der Kreisliga A Detmold, der bislang 15 Tore erzielte.

Noah Kükenhöner

In der vergangenen Saison spielte die SG Brakelsiek/Wöbbel „noch gegen den Abstieg“, erinnert sich Kükenhöner und dementsprechend war nicht unbedingt damit zu rechnen, dass dieses Team am neunten Spieltag auf Rang fünf wiederzufinden ist. „Da kann man eigentlich nur seinen Hut davor ziehen, was der Verein in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt hat“, spricht Noah Kükenhöner dem Widersacher seine Wertschätzung dafür aus, dass man sich sehr gut verstärken und die neuen Akteure dermaßen schnell integrieren konnte. Dementsprechend spricht Kükenhöner von einem „Brocken“, der am Sonntag auf seine Mannschaft zukommt. Der „Flow“, den er dem Gegner zuschreibt, fehlt in den eigenen Reihen, stellt Noah Kükenhöner fest. „Körpersprache und Mentalität“ passten am vergangenen Sonntag nicht. In der Trainingseinheit am Dienstag konnte der Coach allerdings eine „sehr gute“ Reaktion der Mannschaft ausmachen. Es wurde „Klartext gesprochen“ und die „Intensität passte“, berichtet Kükenhöner zur Vorbereitung. In der kommenden Partie wird es wieder darum gehen, sein eigenes Spiel auf den Platz zu bringen und dabei nicht zu sehr auf den Gegner zu schauen. Das entspricht der Philosophie, die man bei der SG Hiddesen-Heidenoldendorf pflegt und lebt. Selbstverständlich wird man dabei schon berücksichtigen, wo die Top-Akteure des Widersachers auf dem Feld zu finden sein werden und dementsprechend „reagieren“. Der Fokus liegt jedoch klar auf dem eigenen Spiel, unterstreicht Kükenhöner nochmals. Er erwartet „eine ganz andere Leistung“ als zuletzt gezeigt und ist „zu 100 Prozent überzeugt“, dass er diese am Sonntag auch zu sehen bekommt. „Der Kader ist voll“, kann der Coach zur Personalsituation mitteilen und klammert dabei die Langzeitverletzten aus. „Es wird definitiv nicht einfach“, weiß Kükenhöner zu prognostizieren. Dabei trifft der erfolgreichste Stürmer der Liga auf die stärkste Defensivreihe der Liga. Nicht nur deswegen geht Noah Kükenhöner von einem Match aus, welches „für den neutralen Zuschauer“ spannend anzuschauen sein wird.

Marten Ostermann, dem Co-Trainer der SG Brakelsiek/Wöbbel, steht ein Duell mit dem „Aufstiegsfavoriten“ bevor, weiß er zu berichten. „Ich schätze unseren Gegner als sehr stark ein, vor allem auf ihrem Kunstrasen“, teilt er uns zu den Erwartungen mit, die er für dieses Match hat. Dass der anstehende Kontrahent zudem in dieser Saison als einziges Team in der Kreisliga A Detmold noch ungeschlagen ist, unterstreicht dessen Favoritenrolle und Ostermanns Prognose.

Rhys Dunning

„Wir werden eine absolute Topleistung brauchen, um am Sonntag etwas Zählbares mitzunehmen“, lässt sich für ihn dementsprechend vorhersagen. Man wird vor allem „eine hohe Lauf- und Zweikampfbereitschaft“ an den Tag legen müssen, um dem Gegner angemessen die Stirn bieten zu können, fordert Marten Ostermann von seiner Elf.

Martin Schlidt

„Dass wir dazu in der Lage sind, haben wir letzten Sonntag gezeigt“, stellt er selbstbewusst fest. Am vergangenen Spieltag erkämpfte man sich einen 3:2-Heimsieg gegen den TSV Horn und präsentierte dabei vor allem Kampfgeist und Einsatzwillen. Nachdem man mit 3:0 vorne lag, konnte man mit den angesprochenen Tugenden den Sieg noch über die Ziellinie retten, nachdem der Widersacher per Elfmeter auf 3:1 herankam. 3:2 endete jenes Match schlussendlich. Für das Spiel am Sonntag wird man urlaubsbedingt auf Rhys Dunning und Pascal Holzkämper verzichten müssen. Mike Thater wird dem Kader berufsbedingt nicht zur Verfügung stehen können und Martin Schlidt fällt verletzt aus, teilt uns Ostermann zur Personalsituation mit.

Jochen Diederich wird ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz in Heidenoldendorf, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von SG Hiddesen/Heidenoldendorf – SG Brakelsiek/Wöbbel

PRO AUFTRAG BEI DOGAN KFZ-SACHVERSTÄNDIGER EIN LIPPE-KICK-JAHRESABO BEKOMMEN! JUST DO IT!  MELDET EUCH DAZU BEI LIPPE-KICK!

Türkischer SV Horn vs. RSV Hörste

(hk). Bitteschön eine Reaktion. Die erhofft sich der TSV Horn-Chef-Trainer Haydar Özdemir von seinem Team im kommenden Heimspiel gegen den RSV Hörste. Die 2:3-Derby-Niederlage bei der SG Brakelsiek/Wöbbel wurmt ihn immer noch massiv, gibt er offenherzig gegenüber Lippe-Kick zu: „Ich bin mächtig angefressen.“ In der vergangenen Woche wählte er im Beisammensein mit seinen Jungs eine klar wahrnehmbare Rhetorik. Folglich hofft er auf die Einmaligkeit, was das fehlende Abrufen vom eigenen Leistungsvermögen angeht.

Haydar Özdemir

Auf die Reaktion seiner Jungs zeigt er sich absolut „gespannt.“ Zuversicht könnte tatsächlich die verbesserte Personallage verströmen. So werden doch im Vergleich zum Gastspiel in Wöbbel Cihat Keles, Muhammed Özdemir, Ramazan Demirtas und Akin Can ihr Kader-Comeback geben. Natürlich, das kennt jeder Fußballer nur allzu gut: Spielerisch gibt es Tage, da bleiben auch einmal viele Wünsche unerfüllt. Was selbst dann aber immer beherzigt werden kann, ist der Wille, der Einsatz, die Bereitschaft, Mentalität und Einstellung. Özdemir informiert eindringlich in Richtung seiner Schützlinge: „Wenn wir das nicht abrufen, dann wird es gegen jede Mannschaft schwer.“ Zu viel den Blick in Richtung Tabellenspitze zu bemühen, könnte tatsächlich für Nackenschmerzen sorgen.

Cihat Keles

Vorsicht ist die Mutter der Porzellan-Kiste, weshalb der aufmerksame TSV-Trainer den Schulterblick empfiehlt. Weil: „Bevor wir noch tiefer abrutschen, denn der Abstand nach unten ist kleiner als nach oben.“ Diese Aussage hält locker Stand, lässt sich diese doch anhand vom Tabellenstudium verifizieren. Acht Punkte sind es auf einen Abstiegsrang, den momentan die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt einnehmen. Zehn Zähler Rückstand haben die Hornschen auf den Spitzenreiter SG Belle-Cappel-Leopoldstal.

Mein ehemaliger Dozent Wolf-Dieter Poschmann, Gott hab ihn selig, predigte in seinen Vorlesungen fast schon gebetsmühlenartig, auf keinen Fall die unterschiedlichen Sportarten miteinander zu vergleichen. Wobei, jetzt mal unter uns. Die These vom angeschlagenen Boxer, der am gefährlichsten ist, trifft auch auf den Fußball-Sport zu. Wie etwa im Fall des Türkischen SV Horn, der zuletzt in Wöbbel doch eine authentische Enttäuschung erlebt hat. Deshalb ist es auch nur mehr als nachvollziehbar, wenn RSV Hörste-Chef-Trainer Thorsten Geffers vor dem Gastspiel im Egge-Stadion so einige Warnhinweise postuliert: „Uns erwartet am Sonntag eine sehr schwere Auswärtshürde. Denn zu Hause ist der TSV bisher eine Macht und die beste Heimmannschaft der Liga.“ Aus vier Partien stehen starke zehn Zähler.

Thorsten Geffers

Auch im zweiten, dem Do-or-Die-Wettbewerb, waren die Horner gut unterwegs. Geffers nahm sich abends die Zeit, um dem sportlichen Treiben als Zeitzeuge beizuwohnen: „Im Kreis-Pokal bei FSV Pivitsheide konnte ich mir auch schon ein Bild von der immens starken spielerischen Leistung machen.“ Damit die Männer aus dem Luftkurort nicht ihr Waterloo an der Egge erleben, wird Wachsamkeit, ein gezieltes Stören vom gegnerischen Aufbauspiel erforderlich sein, um den spielstarken Hornern den Zahn zu ziehen. Mit Fug und Recht verweist der erfahrene Coach nämlich darauf: „Dies hat bereits gegen die SG BCL und gegen SF BHK sehr gut funktioniert.“ Die Hörster haben klargemacht, dass sie auch mit sportlichen Schwergewichten aus dieser Liga mithalten können. Beispielhaft dafür ist die Last-Minute-Niederlage gegen den Spitzenreiter SG Belle-Cappel-Leopoldstal in der Vorwoche. Weil das Vertrauen in die eigene Qualität konstant mit starken Leistungen untermauert wird, „wollen wir auch in Horn die volle Ausbeute mitnehmen“, kündigt der Coach vom Tabellenneunten an, der drei Zähler vor dem TSV Horn rangiert. Weil die Erkältungswelle die RSV-Akteure mit voller Wucht getroffen hat, es einige Ausfälle gab, bezeichnet Thorsten Geffers die aktuelle Trainingswoche als „suboptimal.“ Transparenz, wer tatsächlich spieltauglich ist, wird es deshalb erst am Spieltag geben.

Um 15.00 Uhr pfeift der Schiedsrichter Roman Klodnyckyi diese Begegnung auf dem Rasenplatz im Horner Egge-Stadion an.

Alle Ergebnisse von Türkischer SV Horn – RSV Hörste

SG Belle/Cappel/Leopoldstal vs. SV Diestelbruch-Mosebeck

(hk). Am vergangenen Spieltag ist es ein Treffer kurz vor dem Abpfiff gewesen, der für den siebten Saisonsieg im neunten Spiel sorgte. Justin Noah Pais Cardoso traf kurz vor knapp zum 2:1-Auswärts-Sieg beim RSV Hörste. Die Aufgaben werden jetzt ganz bestimmt nicht leichter. Timo Welsandt sensibilisiert seine Jungs bereits: „Es kommt ein Top-Team auf uns zu. Mit dem neuen Trainer und den Verstärkungen konnte Diestelbruch-Mosebeck schon ordentlich punkten“, meint der SG Belle-Cappel-Leopoldstal-Chef-Trainer damit die 17 Zähler, wodurch die Männer vom Dörenwald fünf Zähler weniger als der Primus auf dem Konto haben. Di-Mo kann so einige Gefahrenmomente erzeugen. Vor allem die ruhenden Bälle sorgen für eine ständige Torgefahr, warnt Welsandt eindringlich davor.

Timo Welsandt

Ein weiterer Faktor, der für ein Schwierigkeitsupgrade sorgt: „Erfahrung ist auch reichlich vorhanden.“ Nach einem gelungenen Saisonstart sollten die Ost-Lipper vielleicht eher das eigene Handeln in den Mittelpunkt rücken, kündigt Welsandt doch gegenüber Lippe-Kick an: „Wir müssen uns auf unsere Stärken verlassen, dann geht auch etwas gegen Diestelbruch-Mosebeck.“ Im Spitzenspiel dieser zehnten Runde rechnet der letztjährige Aufstiegs-Trainer mit einer „temporeichen, spannenden“ Angelegenheit. Der achte Saisonsieg steht auf der To-Do-Liste ganz weit oben: „Wir wollen die drei Punkte mit allen Mitteln zu Hause behalten!“ Dann wäre nämlich die Pole-Position erneut verteidigt worden.

Der große Respekt von Andre Patscha schwingt in seinen Worten mit, wenn er über den kommenden Widersacher zu berichten weiß: „SG Belle-Cappel-Leopoldstal knüpft jetzt langsam da an, wo sie letztes Jahr aufgehört haben.“ Damit meint der Chef-Trainer vom SV Diestelbruch-Mosebeck die Spitzenposition, die eingenommen wird. Im vergangenen Jahr sind die Schützlinge von Chef-Coach Timo Welsandt nur denkbar knapp am Bezirksliga-Absteiger FC Augustdorf gescheitert.

Andre Patscha

In dieser Saison wollen sie es etwas besser machen. Zugleich sind die personellen Verstärkungen der Ost-Lipper vor der Saison nicht unentdeckt geblieben. „Sie haben sich gut verstärkt. Unter anderem mit Marvin Wittelmeyer. Ein Spieler, den ich auch sehr gut finde. Er würde sicherlich jeder Mannschaft gut zu Gesicht stehen, er ist ein sehr erfahrener Spieler, hat eine gewisse Ruhe am Ball, ist Spielführer beim FC Donop-Voßheide gewesen.“ Ein Lob hat er für die Personalpolitik des Kontrahenten, bezeichnet es als „cleveren Schachzug, einen Strategen heranzuziehen, der die Jungs auch führen kann.“ Derzeit gewinnt „diese laufstarke und sehr stabile Mannschaft“ eine Partie nach der anderen. Der Vorjahres-Aufsteiger wirkt momentan schier unaufhaltsam. Für die Gäste aus Diestelbruch-Mosebeck mutiert dieses Gastspiel in Cappel „zu einer riesig großen Herausforderung.“

Mirko Röhl

Mit einem „schönen“, zugleich „interessanten Spiel“ rechnet Andre Patscha (Bild rechts) . Er glaubt, dass die fußballerische Komponente auf dem dortigen Rasenplatz am Wäldchen nicht die allerhöchste Bedeutung einnehmen wird. Vielmehr sind es Primärtugenden, wie etwa „Fleiß, Engagement, Zweikampfstärke“, zudem die allseits beliebte Kaltschnäuzigkeit, die über den Ausgang von diesem Nachbarschaftsduell entscheiden wird. Mit den jüngsten Auftritten seiner Jungs zeigt sich der Coach Patscha „nicht ganz so“ einverstanden, wurde in den vergangenen Partien doch nicht das volle Leistungspotenzial abgerufen.

Phillip Herclik

Nach dem deutlichen Pokal-Knock-Out gegen den Landesligisten und Ex-Patscha-Team Post TSV Detmold teilten sich die Dörenwald-Jungs zuletzt beim 3:3 die Ausbeute mit den SF Berlebeck-Heiligenkirchen. Durch die Vielzahl an verletzungs-, urlaubs oder privat bedingten Ausfällen, dies garniert mit Sperren, muss in der Startformation häufig rotiert werden. Dies erschwert das gewünschte Einspielen spürbar. Auch vor dem Gastspiel beim Spitzenreiter sind einige Akteure im Di-Mo-Kader noch lädiert. Wie etwa Justus Lopsien, der noch nicht vollständig einsatzfähig ist, Mirko Röhl ist erkrankt. Da erweist es sich doch als hilfreich, dass der erfahrene Malte Wrenger vor dem Comeback steht. Der langzeitverletzte Phillip Herclik kommt langsam in den Trainingsbetrieb zurück, benötigt aber gewiss noch ein, zwei Monate, um für Spielzeit in die Verlosung zu kommen. „Aktuell sieht das bei ihm ganz gut aus“, frohlockt Patscha im Gespräch mit Lippe-Kick.

Der Referee Thorsten Echterling pfeift diese Begegnung auf dem Rasenplatz in Cappel um 15.00 Uhr an.

Alle Ergebnisse von SG Belle-Cappel(-Leopoldstal) – SV Diestelbruch/Mosebeck

Beim Vertrags-Abschluss im City-Gym gibt es gratis ein Lippe-Kick-Jahres-Abo dazu. Nennt den Code CG2023! Gönnt euch!

SuS Pivitsheide vs. FSV Pivitsheide

(ts). Derbytime. Zu dieser Spielpaarung muss man nicht viel sagen, um sie dem Fußballinteressierten schmackhaft zu machen. Wen es interessiert, dem sei hier aufgeführt: Die Statistik sagt aus, dass bisher 19 Duelle stattfanden. Neunmal konnte der SuS Pivitsheide dabei als Sieger den Platz verlassen. Der FSV Pivitsheide gewann das Duell siebenmal. Drei Unentschieden gab es bisher ebenfalls. Mit 52:31 Treffern hat der SuS Pivitsheide in der Disziplin des Toreschießens die Nase deutlich vorne. Niklas Schnitger, der Mannschaftskapitän des SuS Pivitsheide, hat „bewusst“ darauf verzichtet, sich im Vorfeld mit Statistiken auseinanderzusetzen, denn diese haben in solch einem Fall keinen großen Wert, meint er. Ein Derby stellt immer eine besondere Situation dar und jeder kann den Rivalen schlagen – absolut unabhängig von der aktuellen Tabellensituation oder einer Bilanz, die sich aus der Vergangenheit ergibt. „Ich glaube, die Motivation ist auf beiden Seiten riesig“, meint Niklas Schnitger vor diesem Match.

Niklas Schnitger

Dabei geht er von einer hohen Zuschauerzahl aus – so, wie man es aus der Vergangenheit kennt. Beide Teams brachten zum Derby immer viele Fans mit und so wird es wohl auch an diesem Spieltag sein. Dementsprechend freut sich Schnitger sehr darauf, auf heimischem Geläuf und vor vielen Zuschauern den Rivalen zu empfangen. „Es wird tagesformabhängig sein“, lautet Schnitgers Vorhersage zum Spielausgang. „Wir sind gut vorbereitet“, lässt sich allerdings für ihn feststellen. Auch die Kader-Situation präsentiert sich in einem „relativ guten“ Zustand. Frederik Esau wird rotgesperrt fehlen. Nico Zimmermann fehlt weiterhin, verletzungsbedingt und ein weiterer Spieler wird ebenfalls nicht zur Verfügung stehen können. Die Trainingseinheiten verliefen gut, teilt uns Schnitger mit und er hat den Eindruck, dass man mit dem 2:1-Auswärtssieg bei den SF Oesterholz-Kohlstädt am vergangenen Spieltag sein Selbstbewusstsein stärken konnte. Der Dreier, den man nun anstrebt, beinhaltet den Derby-Sieg und würde ein Anknüpfen an den Sieg bedeuten, den man zuletzt einfuhr.

Thorsten Schmiech, der Trainer des FSV Pivitsheide, sieht einem besonderen Spiel entgegen: Zunächst einmal ist es ein Derby. Darüber hinaus weiß Schmiech: „Dann ist außerdem die aktuelle Tabellensituation für beide Teams nicht sehr zufriedenstellend und führt zu zusätzlichen Faktoren, die das Spiel besonders machen.“ Was dem Match eine obendrein Brisanz verleiht, formuliert Thorsten Schmiech folgendermaßen: „Außerdem gibt es auf beiden Seiten Spieler oder Offizielle, die bei beiden Teams gespielt oder gewirkt haben und schon deshalb besonders angespannt sind.“ Schmiech selbst betrachtet das Duell in der Hauptsache jedoch als eines von vielen, in dem man jetzt schauen will, seine „vorhandenen Stärken wieder besser auf den Platz zu bringen“ als es zuletzt gelang. Drei Niederlagen in Folge musste man in den vergangenen Ligaspielen hinnehmen, fing sich dabei 16 Gegentore ein und traf selbst lediglich viermal. Schmiech räumt ein, dass es viele Ausfälle aufzufangen galt, bemängelt allerdings: „Wir haben auch unsere Energie und unsere statische Disziplin verloren, was wir Sonntag definitiv wieder besser machen müssen.“

Thorsten Schmiech

Diese Baustellen ging man in den Trainingseinheiten, die unter der Woche stattfanden, „intensiv“ an und Thorsten Schmiech ist mit den Ergebnissen sehr zufrieden, scheint es, wenn er uns mitteilt: „Ich bin mir sicher, dass die Jungs für Sonntag ein hohes Maß an Motivation mitbringen, die Dinge endlich auch wieder umzusetzen.“ Um in diesem Match etwas Zählbares verbuchen zu können, wird eben das auch „definitiv notwendig“ sein, meint Schmiech, der seine Vorfreude in folgende Worte zu fassen weiß: „Ich freue mich auf ein geiles Spiel, auf mein erstes Derby mit dem FSV und aus voller Überzeugung auf die nächsten Punkte.“ Die Kader-Situation präsentiert sich derart, dass es „unerwartete Ausfälle“ zu kompensieren gilt und auf der anderen Seite „Rückkehrer“ zum Kader stoßen, sodass man „eine schlagkräftige Truppe“ ins Rennen schicken kann, lässt uns Thorsten Schmiech noch wissen.

Luca Peters wird ab 15:00 Uhr, auf dem Sportplatz Pivitsheide, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von SuS Pivitsheide – FSV Pivitsheide seit 2000/01

FÜR LIPPE-KICK-ABONNENTEN! GÖNNT EUCH!

FC Fortuna Schlangen vs. Post TSV Detmold II

(hk). Mit einem ganz starken Zwischenspurt hat sich der FC Fortuna Schlangen in eine höchst attraktive Ausgangsposition gebracht. Mit 19 Punkten auf dem Konto belegt das Team von Chef-Trainer Mark Meinhardt die zweite Position, steht nur drei Zähler hinter dem Klassenstreber SG Belle-Cappel-Leopoldstal. In das Heimspiel gegen den Post TSV Detmold II gehen sie mit vier Siegen in Serie.

Yannik Vukadinovic

Eine hohe Wertschätzung pflegt aber Meinhardt für die fußballerischen Skills der Residenzler, über die er via Lippe-Kick zu berichten weiß: „Mit der Zweitvertretung von Post kommt ein ganz schönes Kaliber zum Rennekamp.“ Was zeichnet den Tabellensechsten denn aus?

Christoph Franke

„Das ist eine kompakte Truppe, mit sehr gutem Umschaltspiel. Ich hatte Gelegenheit, mir letzte Woche eine Halbzeit anzuschauen, da hätten sie das Spiel schon frühzeitig für sich entschieden können.“ Momentan hat Schlangen drei Zähler Bonus auf den folgenden Widersacher. Mit einem Heimsieg könnte eine Verdopplung anstehen. Die Marschroute klingt vernünftig: „Wir wollen also, wie immer, nach vorne spielen, ohne ins offene Messer zu laufen.“ Der erfahrene Coach prognostiziert „ein enges Spiel.“ Momentan ist das Mitwirken vom Spieler-Trio Yannik Vukadinovic, Christoph Franke und Tim Wiegel noch unklar.

Traditionell besetzt die Fortuna aus Schlangen eine entscheidende Rolle als Spitzenteam im Detmolder Kreisoberhaus. Auch aktuell mischen sie im obersten Bereich der Liga munter mit. So haben sie am Sonntag etwa den FSV Pivitsheide klar beherrscht, an der Oerlinghauser Straße einen 6:1-Kantersieg eingefahren. Live bei dieser beeindruckenden Performance war der Post TSV Detmold II-Spieler-Trainer Tobias Gatzke dabei. Besonders angetan war er vom Fortuna-Urgestein Yannik Vukadinovic, der als Dreh- und Angelpunkt, als Spielmacher der Männer vom Rennekamp gilt. „Mit Vukadinovic haben sie einen außergewöhnlich guten Spieler für die A-Liga in ihren Reihen, der das ganze Spiel leitet. Ihn gilt es, aus dem Spiel zu nehmen“, sieht Gatzke in der Umsetzung einen Schlüssel zum Erfolg. Ebenfalls die anderen Offensivkräfte haben ihn mächtig beeindruckt, sind die 33 erzielten Tore in den neun Saisonspielen doch Beleg für diese enorme Angriffswucht. Orchestriert wird der Tabellenzweite vom Trainer-Fuchs Mark Meinhardt, der mit ausgezeichneter Menschenführung und einem klugen taktischen Verständnis seiner Mannschaft einen zunächst bestens ausgetüftelten, dann realistischen Matchplan mit auf den Weg gibt.

Tobias Gatzke

Für die Postler ist es entscheidend, vor allem mit reichlich Herz, Einsatzwillen und Leidenschaft diese Partie beim Favoriten anzugehen. Dass sie Favoriten in die Knie zwingen können, haben sie erst am vergangenen Sonntag eindrucksvoll mit dem 3:2-Sieg über den TuS WE Lügde unter Beweis gestellt. „Wir fahren dahin, um zu punkten“, kündigt Gatzke entschlossen gegenüber Lippe-Kick an. So soll sich die Fahrt über die Gauseköte doch auch lohnen. Dass dies möglich ist, daran glaubt Gatzke, der gegenüber Lippe-Kick betont: „Wir haben die Qualität in der Truppe, werden dort eine starke Partie abliefern, um Schlangen das Spiel so schwer wie möglich zu machen.“

Abraham Thiessen ist ab 15.00 Uhr der Schiedsrichter auf dem Kunstrasenplatz am Rennekamp.

Alle Ergebnisse von FC Fortuna Schlangen – Post TSV Detmold II

SF Berlebeck-Heiligenkirchen vs. SF Oesterholz-Kohlstädt

Dennis Heilemann

(ab). Wir schreiben den zehnten Spieltag und es steht das erste „klassische Sechs-Punkte-Spiel an“, so Dennis Heilemann. Er rechnet vor: „Wenn wir gewinnen, können wir etwas Boden nach unten gut machen, sollte SF OK gewinnen, stecken wir unten voll drin. Ein Punkt hilft da beiden nicht so sehr, auch, wenn es noch früh in der Saison ist.“ Letzte Saison hat es für die SF BHK gegen die Namensvetter nur zu einem Punkt in zwei Spielen gereicht. Heilemann erinnert sich, wenn auch äußerst ungern, sehr genau an das Hinspiel: „Da habe ich den entscheidenden Fehler zum Ausgleich gemacht, als ich als letzter Verteidiger über den Ball getreten und am Ende noch entscheidend abgefälscht habe.“ In dem Spiel waren die SF BHK spielerisch zwar dominant, konnten sich aber keine Chancen erspielen. Gerade aus diesen Spielen wissen die Hausherren, „wie unangenehm Oesterholz-Kohlstädt sein kann und dass sie gerade auch starke Mannschaften häufig ärgern können. Siehe zuletzt das Unentschieden gegen Hi/Hei“. Zudem haben die Gäste mit Sebastian Hüttmann und Nico Rellensmann „zwei Ausnahmespieler in ihren Reihen, die immer brandgefährlich sind, auch nach Standards“. Da passt es ganz gut, dass die SF Berlebeck-Heiligenkirchen personell voraussichtlich wieder besser aufgestellt sind als letztes Wochenende. Dennoch fehlen noch einige Langzeitverletzte, insgesamt sieben Stück. Dazu ist Tim Weber länger im Ausland unterwegs und wird erstmal fehlen. Krankheitsbedingt haben unter der Woche zudem ein, zwei Spieler gefehlt. Da heißt es noch abwarten, ob es für Sonntag reicht.

Nachdem die SF Oesterholz-Kohlstädt das erste Kellerduell gegen den SuS Pivitsheide (0:2) in den Sand gesetzt haben, bietet sich am Sonntag die nächste Chance. Obmann Björn Brinkmann zeigt sich überrascht darüber, dass diese Partie tatsächlich ein Kellerduell ist: „Auch sie stehen etwas verwunderlich da unten in der Tabelle, wo sie doch letzte Saison immer ein Wörtchen oben mitgespielt haben. Anscheinend hat sich im Sommer doch einiges getan und sie können halt nicht an die letzte Saison anknüpfen.“ Brinkmann versucht, sich in die Lage der Gastgeber zu versetzen: „Nun geht es gegen uns und da wird man sich auf der anderen Seite der Gauseköte schon denken, jetzt oder nie. Sie werden alles versuchen, um den Abstand nach unten zu vergrößern.“ Auf der anderen Seite aber wollen die Sportfreunde aus Oesterholz und Kohlstädt aber „den Abstand gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf verkleinern. Denn in nichts anderem bewegen wir uns“. Das Wort Abstiegskampf beinhaltet dabei etwas ganz Essenzielles: den Kampf. „Ohne den können wir diesen nicht gewinnen. Es spielt jetzt keine Rolle, welches System, welche Kette, welche taktische Ausrichtung es gibt. Wichtig ist jetzt der Kampf, der Wille, jeden Sonntag jetzt alles zu geben bis zum Umfallen. Sollte es zum Schluss nicht reichen, dann ist es so. Leben geht weiter, aber wir sollten uns nicht vorwerfen lassen, nicht alles dafür getan zu haben“, hält Björn Brinkmann ein Plädoyer. Jetzt ist die Mannschaft gefordert. Björn Brinkman vertraut dem Trainer und der Mannschaft: „Wir haben schon oft bewiesen, dass wir die A-Liga spielen können. Wir können es. Egal, ob gegen Hiddessen/Heidenoldendorf oder beim letzten der Tabelle Heiden. Auf unsere Stärken sollten wir uns konzentrieren. Und es muss nur einmal der Knoten platzen. Warum nicht am Sonntag?“, fragt Brinkmann in die große Runde. Immerhin haben die Gäste in Heiligenkirchen „in der Vergangenheit immer gut ausgesehen und immer gute Spiele abgeliefert“. Seitdem die SF BHK als Sportfreunde unterwegs sind, haben die SF Oesterholz-Kohlstädt in Heiligenkirchen noch nicht verloren. Zumal auch die SF BHK „nicht vor Selbstvertrauen strotzen, obwohl sie jetzt wieder ein Unentschieden gegen Diestelbruch erreicht haben“. Dennoch, Björn Brinkmann ist zuversichtlich und schwört die Mannschaft ein: „Wir bekommen das nur gemeinsam hin: mit unserem Trainerteam, mit der Mannschaft. Absolut volles Vertrauen von meiner Seite. Wir werden etwas mitnehmen.“

Um 15.15 Uhr ist am Sonntag Anstoß, die Spielleitung hat Sebastian Lange.

Alle Ergebnisse von SF Berlebeck-Heiligenkirchen – SF Oesterholz-Kohlstädt

TuS Kachtenhausen vs. TuS WE Lügde

(np). Duell der Tabellennachbarn. Am zehnten Spieltag der Kreisliga A Detmold treffen mit dem TuS Kachtenhausen und dem TuS WE Lügde zwei Teams aus dem Mittelfeld der Tabelle aufeinander. Eigentlich ist Lügde die Heimmannschaft am Sonntag, jedoch nimmt man vom Heimrecht-Tausch Gebrauch.
Dass man sich zurzeit nicht auf das Wetter verlassen kann, müssen dieses Wochenende einige Fußball-Freunde hinnehmen. Ob zu hohe Temperaturen für die Jahreszeit oder Stark-Regen, der alles unter Wasser setzt. Das wird momentan alles per Münzwurf entschieden.

Andree Köhler

Auf jeden Fall ist dieses Spiel mit dem Zufall der Rasenplatz des TuS WE Lügde zum Opfer gefallen, sodass man sich dazu entschloss, wegen des nicht bespielbaren Rasens einen Tausch des Heimrechts durchzuführen. Da sich der TuS aus Kachtenhausen dazu bereit erklärt, diesen zu akzeptieren, wird die Partie auf dem Kunstrasenplatz am Dieter Rabe Vereinszentrum in Kachtenhausen ausgetragen. Kachtenhausen will anknüpfen, wo man aufgehört hat. Dass der TuS Kachtenhausen einen Auswärts-Sieg verhindern möchte, ist ja völlig klar. Dafür lief es beim letzten 10:0-Erfolg gegen TuRa Heiden einfach zu gut, wie uns Obmann Andree Köhler erklärt: „Am besten machen wir da weiter, wo wir letzte Woche aufgehört haben. Wir spielen guten Fußball, stehen defensiv gut und offensiv nutzen wir unsere Chancen“. Personell macht sich Köhler weniger Gedanken darüber, dass vielleicht ein bis zwei Spieler fehlen könnten. „Das kann jede Woche so sein. Dafür kommen auch andere Spieler wieder, da ändert sich nicht viel“. Generell ist er auch voller Siegeswillen vor dem Heimspiel: „Aktuell stehen wir in der Tabelle vor Lügde und haben nichts dagegen, wenn es auch nach dem Spiel so bleibt“. Dafür müssen die Schützlinge von Chef-Trainer Alexander Rau aber punkten.

TuS WE-Coach Wiebe ist gewarnt. Was das Sportliche betrifft, weiß Lügde-Trainer Arthur Wiebe, dass der kommende Gegner auf jeden Fall nicht zu unterschätzen ist: „Sie sind letztes Jahr souverän durch die B-Liga marschiert und völlig verdient aufgestiegen.

Arthur Wiebe

Mit Kamal Awsse haben sie einen absoluten Kracher in ihrer Mannschaft“. Nach seinem Vierer-Pack im letzten Spiel, wird Awsse für Lügde wahrscheinlich die größte Hürde sein, die es zu überwinden gilt. Wiebe hofft darauf, dass sein Team die späte Niederlage gegen Post TSV Detmold II verarbeiten konnte und sich wieder auf die Stärken vergangener Spiele beruht: „Ich hoffe, dass wir im offensiven Bereich weniger Stockfehler drin haben und wieder frei, mit einem gewissen Spielwitz, aufspielen können“. Fehlen werden ihm dabei jedoch einige wichtige Akteure. Fragezeichen sind unter anderem noch hinter Julian Schmalisch und Alseny Camara und Serkan Kayrak, ansonsten sind einige im Urlaub, beziehungsweise verletzt oder gesperrt. „Dennoch bin ich guter Dinge, denn die Jungs haben diese Woche hart trainiert“, erklärt uns Wiebe, der trotz der Personalsituation die Punkte noch lange nicht aufgegeben hat.

Das Spiel findet aufgrund eines Platzwechsels am Sonntag in Lage beim TuS Kachtenhausen statt. Um 16.00 Uhr wird am Kunstrasenplatz des Dieter Rabe Vereinszentrum von Schiedsrichter Andre Klaas angepfiffen.

Alle Ergebnisse von TuS WE Lügde – TuS Kachtenhausen seit 2001/02