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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 10. Spieltag 2023/24

Fünf Spiele gibt es am Sonntag nur in der Kreisliga A Lemgo. Auf die bereiten wir euch aber gewohnt ausführlich vor.

 

 

Spitzenspiel in Bad Salzuflen

Kreisliga A Lemgo (ab). Der 10. Spieltag hat ein echtes Spitzenspiel im Angebot. Tabellenführer SC Bad Salzuflen kann mit dem SC Extertal einen Verfolger distanzieren. Der zweitplatzierte SV Werl-Aspe ist beim TBV Lemgo II zu Gast. Schon am Donnerstag verlor die SG Sonneborn/Alverdissen bei Aufsteiger TuS Lipperreihe II. Am Sonntag kann der TuS Leopoldshöhe mit einem Sieg bei der SG Bentorf/Hohenhausen vorbeiziehen. Der SV Wüsten trifft auf den TuS Bexterhagen, im Tabellenkeller hat es der TSV Oerlinghausen II mit dem FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen zu tun. Das Spiel zwischen dem TSV Kirchheide und der SG Lüerdissen/Entrup fällt aus, weil die Arbeiten am Sportplatz am Westhang früher als geplant angefangen haben. Der TSV Schötmar hat spielfrei.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von Henning Klefisch, André Bell & Thomas Sauerbier

 

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SG Bentorf/Hohenhausen vs. TuS Leopoldshöhe

(hk). Es bleibt hart, aber herzlich für die SG Bentorf/Hohenhausen. Obmann Marco Evers spricht vom „vierten Kracher hintereinander“, der auf seine Jungs wartet. In den vergangenen drei Partien haben sie ihre großartigen Fähigkeiten auf eindrucksvolle Art und Weise demonstrieren können. Es waren nicht nur rein die Resultate, die Ausrufezeichen setzen konnten. Ebenfalls in fußballerischen Bereichen überzeugten die Männer von Chef-Trainer Thomas Johannfunke außerordentlich. Als den „Dosenöffner“ bezeichnet Evers das 2:2-Remis gegen den Klassenstreber SC Bad Salzuflen. Dadurch erlangten die Spieler das erforderliche Zutrauen in die eigene Stärke, ehe zwei 4:1-Erfolge beim prächtig aus den Startlöchern gekommenen Neuling SV Wüsten und beim damaligen Zweiten SG Sonneborn/Alverdissen sich dem anschlossen. Evers stellt stolz und voller Genugtuung fest: „Jetzt sieht die Mannschaft, wozu sie imstande ist zu leisten, wenn jeder 100 Prozent gibt.“ Er ist erfahren genug, um die Schnelllebigkeit vom lippischen Fußball zu erkennen, wenn er gegenüber Lippe-Kick seine Schützlinge eindringlich sensibilisiert: „Nur, gebe ich Halb-Gas, dann reicht es nicht in der Liga…!“ Marco Evers verfügt über ein Elefantengedächtnis, hat ebenso die Pleiten gegen den TSV Kirchheide, TBV Lemgo II und TSV Oerlinghausen II noch längst nicht aus seiner Gedächtniswelt verbannt.

Marco Evers

Das Leben ist bekanntlich auch auf dem Fußballfeld kein Konjunktiv. Dennoch ruft er sich vor Augen: „Hätten wir diese Spiele halbwegs erfolgreich gestaltet, ständen wir in der Tabelle jetzt da, wo Salzuflen und Werl-Aspe stehen.“

Thomas Johannfunke

Nämlich in den nördlichen Tabellen-Regionen. Dort, wo die Beteiligten Höhenluft atmen können. Realismus ist im Lokal-Fußball eine nicht zu verachtende Tugend. Darüber verfügt ebenfalls Evers, der gegenüber Lippe-Kick eine zutreffende Einordnung vornimmt, als er den beiden Aufstiegsfavoriten attestiert, dass „sie in der Entwicklung weiter sind als wir, da sie über einen breiten Kader verfügen.“ Das vollständige Improvisationstalent von Johannfunke ist nämlich stets und ständig erforderlich, weil es immer wieder neue Ausfälle und Rückkehrer gibt. Automatismen lassen sich dadurch eher schwerlich einüben.

L. Stock

Evers ist aber kein betrübter Wandergeselle, der Fußmärsche durch das Jammertal auf sich nimmt. Vielmehr ist er ein Macher, ein Mann der Tat, der deshalb auch mit den Wirklichkeiten dieser Welt umzugehen weiß: „Es ist, wie es ist und wir wollen nicht zurück, sondern nach vorne schauen. Die Saison ist noch lang.“

Ismail Obeid

Immerhin noch 20 Spieltage. Als einen „ganz harten Brocken“ bezeichnet der Ben/Hoh-O-Ton-Geber den folgenden Widersacher, den TuS Leopoldshöhe. Die Männer aus dem westlichen Bezirk vom Lipperland sieht er als eine der „spielstärksten Mannschaften der Liga.“ Zudem sind die Leos „top eingespielt.“ Eben das, was die Kalletaler aufgrund der besagten Personal-Varianz nicht sind. Einige Leo-Spieler haben mächtig Eindruck bei ihm hinterlassen: „Mit den Knecht-Brüdern oder Rogalski haben sie starke Fußballer in ihren Reihen. Vor Jan Plöger haben wir immer Respekt“, trägt der Leo-Ronaldo doch das Torjäger-Gen in sich. Nach aktuellem Stand muss die Spielgemeinschaft neben dem langzeitverletzten Lukas Stock einzig auf den Urlauber Ismail Obeid verzichten.

 

Ausgerechnet. Das mögen sich die Akteure des TuS Leopoldshöhe in diesen Tagen denken. Coach Jan Plöger ist sich der Schwere dieser Aufgabe vollkommen bewusst, wenn er konstatiert: „Am Sonntag wartet natürlich ein hammerhartes Auswärtsspiel auf uns. Ich denke, ein ziemlich unglücklicher Zeitpunkt, um gegen Ben/Hoh zu spielen, die ja im Moment so ein bisschen die Mannschaft der Stunde sind.

Jan Plöger

Nach dem Unentschieden gegen Salzuflen und dem Sieg gegen Sonneborn/Alverdissen“, darf er an dieser Stelle auch den klaren Sieg über die Wüstenfüchse nicht außer Acht lassen. Die Kalletaler kennt er, ebenfalls die Leistungsträger, weshalb es diesbezüglich kein Überraschungspaket gibt, was auf die blauweißen Löwen warten wird.

Ben Julius Rogalski

Ein anderer Faktor tangiert die unberechenbare Spielfläche, weshalb Plöger warnend anmerkt: „Generell wird es am Sonntag wichtig sein, sich schnell auf einen vermutlich schlechten Rasenplatz einzustellen und eventuell unser eigenes Spiel dahingehend umzustellen, nicht immer alles spielerisch lösen zu wollen.“ Pragmatismus lautet also hier das Zauberwort. Und so müssen es vielleicht auch einmal ruhende oder weite Bälle auf diesem speziellen Untergrund richten. Grundsätzlich, so selbstbewusst sind die Leos, treten sie die Reise in den lippischen Norden an, um die volle Ausbeute einzuheimsen. Zugleich sind sie sich vollkommen im Klaren, „dass wir dafür eine sehr gute Leistung benötigen.“ Bis auf Ben Rogalski und die Langzeitausfälle kann er seinen vollständigen Kader aufbieten.

 

Marco Prüßner (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/02/18/der-mann-mit-pfiff-teil-8-marco-pruessner/) pfeift dieses Spiel auf dem Rasenplatz in Bentorf um 15.00 Uhr an.

 

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – TuS Leopoldshöhe

Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 6:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
2022/23 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
Bilanz: 5-0-2; Tore: 23:12

 

 

SV Wüsten vs. TuS Bexterhagen

(hk). Nach einer jüngsten sportlichen Durststrecke, reich an so manchen Enttäuschungen, möchten die Wüstenfüchse am Sonntag endlich wieder erfolgreich auf Punktejagd gehen. Nach vier Niederlagen am Stück sieht der SV Wüsten-Chef-Trainer Henri Ellerbrok seine Mannschaft im Duell mit dem Sechsten TuS Bexterhagen „schon auf Augenhöhe.“

Dilxwaz Kaval

Ein weiterer Aspekt, der seinen Optimismus fördert: „Auch durch unseren Heimvorteil rechnen wir uns was aus für Sonntag.“ An Unterstützung wird es nicht mangeln, begründet der Aufstiegs-Coach doch via Lippe-Kick: „Die Stimmung am Platz wird dafür definitiv vorhanden sein – wir haben von 11 bis 17 Uhr vier Heimspiele und können auf die Unterstützung der Fans bauen.“ Hilfreich, um den Glauben an die eigene Stärke zu manifestieren, ist ganz gewiss der Blick auf die Vorstellung im zweiten Durchgang in Leopoldshöhe.

Robin Mucks

In diesem haben seine Jungs „genug Selbstvertrauen getankt“, betont Henri Ellerbrok. Ergänzend: „Um am Sonntag bereit zu sein.“ Zugleich hat der Tabellenzehnte in den vergangenen Übungseinheiten extrem konzentriert und zielgerichtet gearbeitet. Vor allem an den aktuell grassierenden Defiziten, wie etwa der „defensiven Ordnung“, die nach 14 Gegentoren in den vergangenen vier Partien nicht immer vorhanden gewesen ist. Eine „hartnäckige Verletzung am Fuß“ hat sich Dilxwaz Kaval zugezogen, weshalb er ausfällt. Auf die Ausfallliste dazu gesellen sich die langzeitverletzten Dozgin BulutBeriem Hassan, Julian Dreskrüger und Robin Mucks. Ihr Kader-Comeback geben allerdings Sinan-Cem GöktasRaid Shamo und Hogir Özmen.

 

In den meisten Fällen, das lässt sich in den letzten Jahren hinlänglich im lippischen Kreisliga-Fußball beobachten, benötigen die B-Liga-Aufsteiger zunächst einmal eine gewisse Eingewöhnungsphase, um sich an die neuen Herausforderungen im Kreisoberhaus anzupassen. Der SV Wüsten hingegen adaptierte die neue Spielklasse im Sauseschritt, kam quasi wie Phönix aus der Asche, spielt insgesamt einen hervorragenden Part in der stark besetzten A-Liga.

Maximilian Ilgner

Für Maximilian Ilgner, den stets gut informierten und meinungsstarken Co-Trainer vom TuS Bexterhagen, kommt diese Performance nicht allzu überraschend. „Sie bringen aus der Kreisliga B schon eine sehr hohe Qualität mit, sind auch zu Recht aufgestiegen.“ Dazu gesellt sich der Faktor Mentalität: „Sie bringen genau das mit, um in der Kreisliga A bestehen zu wollen. Sie wollen jedes Spiel gewinnen.“ Die Testspiel-Klatsche, die die Reds in der vergangenen Winterpause von den Wüstenfüchsen verpasst bekamen, schmerzt immer noch gewaltig. Das bestätigt seine Aussage noch einmal nachdrücklich. Die praktizierte Körperlichkeit im Abwehrverhalten ist ihm ebenso nicht entgangen, wie das „brutal schnelle Umschaltspiel“ im Offensivvortrag. NachJens Reitemeier schnell wieder den Erfolgspfad einzunehmen. Am vergangenen Sonntag verloren sie ihr Heimspiel gegen den Primus SC Bad Salzuflen mit 2:4. Davor surften die Reds in allerbester Stimmungslage auf einer Euphorie-Welle, gelangen ihnen doch vier Siege und zwei Remis in sechs Partien. Dem Team, das gibt Ilgner zu, hat dies eine große Freude bereitet, wollen sie bei den Wüstenfüchsen erneut etwas für das eigene Punkte-Guthaben tun.

Eric Wöhler

Trübsal zu blasen, nach dieser Niederlage gegen den Primus, das ist keine Option. Zumal die Bexterhäger sich auch in diesem Match von ihrer starken Seite präsentierten. Woran hat es denn gelegen, dass sie trotzdem mit leeren Händen aus diesem Heimspiel gingen? „Bad Salzuflen war einfach die bessere Mannschaft“, sagt ein reflektiert wirkender Maximilian llgner. Mit einer konsequenten Körperlichkeit in der Verteidigung, dazu dem relevanten Mut im Angriff, wollen die Schützlinge von Chef-Trainer Jens Reitemeier (Bild rechts) erfolgreich sein.

Andreas Benzel

„Mit einer gewissen Grundaggressivität und dem unbändigen Willen, drei Punkte auf dem Konto am Ende bei uns haben zu wollen, wollen wir es angehen“, gibt der eloquente O-Ton-Geber diese Marschroute bei Lippe-Kick aus. Bei diesem Unterfangen müssen sie aber auf zahlreiche wichtige Akteure verzichten. Maximilian Leitmann und Eric Wöhler sind verletzt, das Mitwirken von Andreas Benzel ist noch fraglich.

Moritz Gromann

Patrick Grabosch trägt nach kassierter Ampelkarte weiterhin das Büßergewand. Immer noch langzeitverletzt sind Alex Jan Maksymowicz und Dominik Dodt. Linus Grosser und Jannik Hentschel müssen beruflichen Verpflichtungen nachkommen. Der prächtig austangierte Kader wird aber selbst diese Ausfälle gut kompensieren können. Zugleich haben einige Akteure aus den Bex-Reserveteams ihr aussagekräftiges und sportliches Empfehlungsschreiben verfasst. Was Hoffnung bereitet: Sören Brüntrup und Moritz Gromann kehren zurück, was der Defensive neue Stabilität verleihen wird.

Der Referee Tim Tangermann pfeift diese Begegnung auf dem Kunstrasenplatz in Wüsten um 15.00 Uhr an.

 

Alle Ergebnisse von SV Wüsten – TuS Bexterhagen seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2012/13 10 Kreisliga B2 Lemgo 3:1
2013/14 10 Kreisliga B2 Lemgo 5:0
2014/15 10 Kreisliga B2 Lemgo 4:0
2015/16 10 Kreisliga B2 Lemgo 5:2
2017/18 10 Kreisliga B2 Lemgo 1:4
Bilanz: 4-0-1; Tore: 18:7

 

 

 

SC Bad Salzuflen vs. SC Extertal

Andreas Wiens

(ab). Zwei Teams, die sich derzeit in absoluter Top-Form befinden, treffen am Sonntag in Bad Salzuflen aufeinander. Entsprechend groß ist der Respekt voreinander. So sagt etwas SCB-Coach Andreas Wiens Folgendes über den Gegner: „Extertal ist in einer exzellenten Form. Von den letzten sechs Spielen konnten sie fünf gewinnen, dazu gab es ein Remis. Daran allein sieht man, wie schwer es aktuell ist, Extertal zu schlagen. Dazu haben sie mit Kevin Elsner den wohl gefährlichsten Knipser der Liga. Allein er hat in den letzten sechs Spielen 13-mal geknipst. Das ist schon überragend.“ Es wäre allerdings fatal, sich allein auf Elsner zu konzentrieren, denn „Extertal war schon immer im Kollektiv stark“, so Wiens. An der Herangehensweise ändert sich trotz des starken Gegners nichts: „Das Spiel gehen wir an, wie jedes andere auch.“ Das heißt: „Konzentration, gepaart mit Respekt vor dem kommenden Gegner, und trotzdem vertrauen wir auf unsere eigenen Stärken.“ Denn auch der SC Bad Salzuflen ist in einer guten Form und hat die letzten Top-Spiele allesamt für sich entscheiden können. „Und daran wollen wir anknüpfen“, so Wiens. Einen Plan für das Spiel hat der Coach für seine Mannschaft erarbeitet, öffentlich diskutiert wird der aber selbstredend nicht. Klar ist: „Wir spielen Fußball, um Tore zu erzielen, und das werden wir auch am Sonntag versuchen.“ Bis auf den gelbgesperrten Ronack-Roy Derbas und den Langzeitverletzten Sedat Akinci sind alle Mann an Bord.

 

Bei einem Blick aus dem Fenster hofft SCE-Coach Thomas Elsner, dass das Spiel am Sonntag überhaupt stattfinden kann, wovon er aber ausgeht. Entsprechend erwartet er „einen tiefen Platz“ und zwei Mannschaften, die „Fußball spielen wollen“. Es wird zunächst darauf ankommen, „wer sich schneller zurechtfindet“. Da der SC Extertal mittlerweile zu den Kunstrasen-Mannschaften gehört, dürfte der Vorteil hier beim SC Bad Salzuflen liegen. Der SCE-Coach glaubt, dass „die Mannschaft, die schneller Lösungen auf dem Boden findet, auch als Sieger vom Platz gehen wird“. Grundsätzlich hat Thomas Elsner eine hohe Meinung über die Kurstädter: „Sie haben in der letzten Rückrunde schon gut performt und haben den Kader punktuell noch verstärkt Sie stehen zurecht ganz oben und sind die Gejagten.“ Und hier sieht der Coach den Reiz für seine Mannschaft: „Wir wollen den Tabellenersten ärgern und auch schlagen.“ Dabei will der SC Extertal aber auch nicht ins offene Messer laufen: „Sie haben eine spielstarke Mannschaft und einen sehr guten Trainer. Wir haben letztes Jahr aber auch gezeigt, dass wir sie schlagen können.

Thomas Elsner

Ich erhoffe mir auch diesmal etwas Zählbares. Wir fahren nach Bad Salzuflen, um mindestens einen Zähler mitzunehmen.“ Die Mannschaft, die das erste Tor erzielt, wird gute Chancen auf den Sieg haben, mutmaßt Elsner. Also heißt es, „alles zu geben und taktisch sehr gut zu arbeiten“. Unter der Woche hat der Trainer mit seiner Mannschaft an der Abstimmung gearbeitet und fordert ein mutiges Spiel seiner Mannschaft nach dem Ballgewinn: „Wir haben uns klare Lösungen erarbeitet und ich hoffe, dass über 90 Minuten alles reinwerfen und füreinander einstehen. Vollgas geben“, lautet die Devise. Personaltechnisch sieht es für Sonntag ganz ok aus, wenngleich es besser sein könnte: „Wir haben einige Urlauber und bei dem Wetter gibt es die üblichen Wehwehchen wie Krankheit oder Muskelverletzungen.“ Bis Sonntag könnte der ein oder andere Spieler noch zurückkehren, einen vollen Kader hat der SCE aber ohnehin dabei. Zumindest kann der Coach sein Wechselkontigent voll ausschöpfen.

 

Bahman Kiadaliri hat ab 15.00 Uhr die Spielleitung.

 

Alle Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – SC Extertal

Saison Level Liga Erg.
2022/23 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
Bilanz: 1-0-0; Tore: 5:2

 

TSV Oerlinghausen II vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ts). Der TSV Oerlinghausen II geht auf Punktejagd. Auf Rang 14 befindet man sich noch nicht auf einem Abstiegsplatz. Jedoch gilt es für die Gastgeber, schnellstmöglich Zähler einzufahren, um sich ein Polster zur gefährlichen Zone zu erarbeiten. Das sollte möglich sein, denn die Tabellenposition, die man belegt, wird dem Potenzial der Mannschaft nicht gerecht.

Rouven Post, der Trainer des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, berichtet von einer „guten“ Vorbereitung, die man unter der Woche stattfinden ließ. Dementsprechend fühlt man sich gewappnet, auch wenn es „nicht leicht werden“ wird, wenn man sich am Sonntag mit dem TSV Oerlinghausen II auf dessen Geläuf zu messen haben wird. Der Widersacher belegt aktuell Platz 13.

Rouven Post

Man selbst rangiert auf dem elften Platz und hat gerade mal einen Sieg mehr verbuchen können als der TSV Oerlinghausen II, der jedoch den Heimvorteil auf seiner Seite haben wird. Dennoch kann Rouven Post ausgesprochen zuversichtlich auf die anstehende Begegnung blicken: „Wir sind trotzdem gut gelaunt und sehr selbstbewusst und wollen die drei Punkte holen.“ Zwei bis drei Ausfälle gilt es dabei zu kompensieren, was jedoch sehr gut machbar sein sollte. Die Statistik präsentiert sich sehr ausgeglichen: In Addition aller bisherigen Begegnungen können beide Mannschaften drei Siege vorweisen. Zweimal trennte man sich unentschieden. Die aktuelle Saisonbilanz lässt da schon klarere Unterschiede ausmachen, gerade was die Defensivleistung und Effizienz der Offensivabteilungen betrifft: Bisher konnte der Widersacher im Saisonverlauf lediglich sieben Torerfolge verbuchen und kassierte 25 Gegentreffer. In beiden Disziplinen steht der FC SSW besser da und kann ein Torverhältnis von 17:17 Treffern vorweisen.

Yannick Stapperfenne wird ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz am Kalkofen in Oerlinghausen, der Schiedsrichter der Partie sein.+

 

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – FC SSW

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2022/23 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
Bilanz: 1-1-1; Tore: 4:4

 

 

TBV Lemgo II vs. SV Werl-Aspe

(ts). Der TBV Lemgo II erwartet den Tabellenzweiten zum Duell. Knappe Ergebnisse lieferte man in den Begegnungen in der vergangenen Saison, wobei jeweils ein Auswärtssieg drin war. Beide Teams sind „heiß“ auf das Match und man darf ein umkämpftes Spiel erwarten. Dimitrios Gegas, der Trainer des TBV Lemgo II, sieht seine Mannschaft als „Außenseiter“ in die Partie gehen. Der Widersacher spielte bereits eine „sehr gute“ vergangene Saison und „scheint“ in dieser Spielzeit jene Leistung zu „bestätigen“, meint Gegas. Der zweite Rang, den der Gegner in der Tabelle belegt, bestätigt Gegas‘ Meinung.

Dimitrios Gegas

Zudem verlor der SV Werl-Aspe bis dato noch kein Match in der laufenden Saison, weiß Dimitrios Gegas, der hinzufügt, dass der Kontrahent bis hierhin die stärkste Defensivreihe in der Kreisliga A Lemgo in der Saison 2023/24 stellt. „Bis jetzt haben wir zu Hause noch kein Spiel verloren“, stellt Dimitrios Gegas dem entgegen. So soll es auch bleiben, gibt er Auskunft zur Zielsetzung für die anstehende Aufgabe. Anhand der Ergebnisse, die der Widersacher in dieser Saison lieferte, kann Dimitrios Gegas ausmachen, dass man es nicht mit einem absolut unfehlbaren Kontrahenten zu tun bekommt und dementsprechend lässt sich für ihn sagen: „Irgendwo ist da etwas drin für uns.“

Ole Kersten

Mit der „richtigen Leistung“ und der „richtigen Einstellung“ kann man am Sonntag „definitiv“ etwas Zählbares verbuchen, befindet Dimitrios Gegas. Dennis Reichert wird dem Kader, verletzungsbedingt, am Sonntag nicht zur Verfügung stehen können, ebenso Jan Ehlert. Auch Gerrit Hesse wird fehlen. Darüber hinaus berichtet Gegas, dass Ole Kersten „seit zwei Wochen krank“ ist und mit höchster Wahrscheinlichkeit weiterhin ausfallen wird.

Jan Ehlert

Damit fehlen „wichtige Spieler“ und dementsprechend werden andere Akteure „ihre Chance“ bekommen, die Lücken zu füllen und sich ins Zeug zu legen. „Auch wenn wir etwas dezimiert sind, ist alles möglich und das wollen wir angehen“, blickt Gegas dem Match zuversichtlich entgegen. Man ist „gut vorbereitet“ und „heiß auf das Spiel“, lässt sich für den TBV Lemgo II feststellen. „Aber es wird eine sehr schwere und harte Arbeit“, prognostiziert Gegas. „Die letzten Spiele waren immer knapp“, erinnert er sich an die Duelle, die man in der letzten Saison miteinander austrug. „Damit rechne ich aus dieses Jahr“, teilt uns Dimtrios Gegas zu seiner Prognose für dieses Match mit.

Marcio Goncalves, der SV Werl-Aspe-Coach, erinnert sich an das Match, welches man in der vergangenen Saison auf des Gegners Geläuf mit 0:1 gewann. „Da hätte ich auch in dieser Serie nichts gegen einzuwenden“, lässt er uns wissen. Es folgte allerdings eine 1:2-Heimpleite im Rückspiel. Dementsprechend weiß Goncalves um die Stärken des Widersachers und geht von einem Match aus, dass sich als nicht einfach zu bewältigende Herausforderung darstellen wird.

Marcio Goncalves

Die Trainingswoche verlief „intensiv“, berichtet Goncalves und kündigt an, dass man „selbstbewusst in dieses Spiel“ gehen wird. „Wir wissen aber, dass wir dort mindestens 100 Prozent geben müssen“, stellt er fest. Die erste Spielhälfte, die man am vergangenen Wochenende im Match gegen den TSV Kirchheide ablieferte, zieht er dabei als Beispiel dafür heran, wie ein Auftritt aussieht, den man sich gegen den anstehenden Widersacher „nicht erlauben“ darf. Um den zweiten Rang in der Tabelle, den man aktuell belegt, behaupten zu können, bedarf es einer deutlich besseren Leistung, weiß Marcio Goncalves und verweist auf den zweiten Durchgang in der angesprochenen Partie: „Wir sollten am besten nahtlos an die zweite Halbzeit anknüpfen, in der wir ruhig und bedacht das Spiel gestaltet haben.“ Die Personalsituation präsentiert sich vor diesem Duell in ihrem schönsten Gewand, sodass der Coach „aus dem Vollen schöpfen“ kann und Marcio Goncalves verspricht abschließend: „Wir werden die passende Einstellung an den Tag legen, um dort zu bestehen.“

Florian Günnewich wird ab 15:00 Uhr, auf dem Jahnplatz Lemgo, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo II – SV Werl-Aspe seit 1975/76

Saison Level Liga Erg.
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 2:4
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
2022/23 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
Bilanz: 3-1-2; Tore: 15:10

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