Kreisliga A Detmold – Vorbericht 12. Spieltag 2023/24

Nach zwei Absagen gibt es am Sonntag nur noch sechs Spiele. Gewohnt ausführlich haben wir hier die Vorberichte für euch.

Führungs-Quartett im Fernduell

Kreisliga A Detmold (ab). Am 12. Spieltag der Kreisliga A Detmold stehen einige interessante Duelle bevor. Die Spitzenmannschaft SG Belle/Cappel/Leopoldstal empfängt die FSV Pivitsheide, die auf dem 12. Platz in der Tabelle steht. Ein Sieg für die SG könnte ihre Führung weiter festigen, während die Gäste auf der Suche nach Punkten sind, um sich von den Abstiegsrängen zu entfernen. Der TSV Horn empfängt die SF Oesterholz-Kohlstädt, die ebenfalls Punkte für den Klassenerhalt sammeln wollen. Die SF Berlebeck-Heiligenkirchen wollen gegen den Post TSV Detmold II ebenso punkten wie der TuS Horn-Bad Meinberg beim FC Fortuna Schlangen. Die SG Hiddesen/Heidenoldendorf empfängt im Absteigerduell den TuS WE Lügde, der SuS Pivitsheide bekommt es mit dem starken Aufsteiger TuS Kachtenhausen zu tun. Die Spiele zwischen TuRa Heiden und der SG Brakelsiek/Wöbbel, sowie zwischen dem RSV Hörste und dem SV Diestelbruch-Mosebeck fallen aus.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von Henning Klefisch, André Bell & Thomas Sauerbier

SG Hiddesen/Heidenoldendorf vs. TuS WE Lügde

(ts). Man kennt sich. Noch in der vergangenen Saison spielten beide Teams in der Bezirksliga. Nun begegnet man sich in der Kreisliga und freut sich nicht minder auf dieses Spiel. Beide Trainer finden Worte großer Wertschätzung für das andere Lager und blicken einem intensiven Duell entgegen.

Noah Kükenhöner

Der Widersacher aus Lügde hat mit aktuell 15 verbuchten Punkten noch ein Ligaspiel nachzuholen, rangiert derzeit auf Platz neun in der Tabelle und wäre, mit Siegen im Nachholspiel und der anstehenden Partie, sehr „nah dran“, weiß Coach Noah Kükenhöner, dessen Team aktuell 22 Zähler vorweisen kann. In dieser Liga kann „jeder jeden schlagen“, stellt Kükenhöner fest und verweist dazu auf die Ergebnisse in den vergangenen Wochen.

Thanh Hai Mai

Zum Kontrahenten, den man aus der Bezirksliga noch gut kennt, weiß Kükenhöner zu sagen, dass es sich um eine „sehr eingespielte Truppe“ handelt, die „einen sehr guten Trainer“ hat, „der die Jungs immer sehr, sehr gut einstellt und auch schult“. Dementsprechend erwartet Kükenhöner „ein Spiel auf Augenhöhe“, in dem es keinen Favoriten gibt. An die Begegnungen mit dem kommenden Widersacher erinnert Noah Kükenhöner sich als „sehr knappe und sehr intensive“ Duelle. Eben das prognostiziert er von daher für das anstehende Match. „Wir müssen weiter hart an uns arbeiten“, fordert der Coach der SG Hiddesen-Heidenoldendorf von seiner Mannschaft. Es gilt, in jedem Match von Beginn an fokussiert und „im Kopf komplett klar“ zu agieren. „Wir müssen unsere PS auf die Straße bringen“, fordert der Trainer. Unter der Woche trainierte man „vermehrt das Offensivspiel“, denn die Defensive ist aktuell die stärkste der Liga und verrichtet regelmäßig einen guten Job. Mit 25 erzielten Treffern steht man der Konkurrenz jedoch um einiges nach und rangiert in dieser Disziplin auf Platz acht – zusammen mit dem TuS Horn-Bad Meinberg.

Marco Petkau

Man trifft noch zu häufig „die falsche Entscheidung“ in den Offensivaktionen, bemängelt Kükenhöner dahingehend. Zur Personalsituation gibt es zu verkünden, dass man derzeit, krankheitsbedingt, „sehr viele“ Ausfälle zu kompensieren hat. Dementsprechend steht der Kader für Sonntag noch nicht fest. Mit Thanh Hai Mai gibt es, neben Marco Seifert und Michael Thissen, einen weiteren Langzeitverletzten zu vermelden. Die Diagnose ließ eine Weile auf sich warten und lautet: Beschädigung des vorderen Kreuzbandes. Somit wird er für den Rest der Saison ausfallen. Marco Petkau nimmt mittlerweile wieder am Training teil, wird allerdings noch „ein paar Wochen“ brauchen, bis er dann dem Kader wieder zur Verfügung stehen kann. Insgesamt lässt sich jedoch verkünden, dass man einen „großen Kader“ zusammenbekommen und „gut aufgestellt“ sein wird. Man „freut“ sich auf das Match und ist „heiß“, teilt uns Kükenhöner mit. „Die Jungs freuen sich schon seit Wochen darauf, weil es, wie gesagt, gegen Lügde immer intensiv war“, fasst Noah Kükenhöner die Stimmung in den eigenen Reihen zusammen. „Mannschaftliche Geschlossenheit“ und individuelle Stärke machen den Kontrahenten aus, dem man am Sonntag die Zähler streitig machen wird. Man selbst wird sein eigenes Spiel auf den Platz bringen und sich „offensiv noch mehr entfalten“ wollen, kündigt Kükenhöner an.

„Am Sonntag steht uns ein sehr, sehr interessantes Spiel bevor und wir freuen uns darauf“, teilt uns Arthur Wiebe, der Trainer des TuS WE Lügde, mit. „Spannende und sehr enge“ Matches lieferte man sich in der vergangenen Saison in der Bezirksliga, erinnert er sich. Sowohl die Punkteausbeute als auch das Torverhältnis präsentierten sich in Addition beider Partien als absolut ausgeglichen: Das Hinspiel gewann die SG Hiddesen-Heidenoldendorf, auf gegnerischem Geläuf, mit 2:3.

Arthur Wiebe

Das Rückspiel konnte der TuS WE Lügde als Gast siegreich beenden. Jenes Match endete ebenfalls mit einem 2:3-Endergebnis. Arthur Wiebe erwartet „eine spielstarke Mannschaft, die gerade im Zentrum sehr stark besetzt ist“, welcher man sich am Sonntag gegenüberstehen sehen wird. Auch die „individuelle Klasse“ des Kontrahenten erwähnt Wiebe mit Wertschätzung, der davon spricht, dass in den beiden vergangenen Begegnungen „immer Feuer drin“ war und er für das kommende Duell eine ebenso geartete Atmosphäre auf dem Platz erwartet.

Dominic Kucaba

Der Trainer des TuS WE Lügde prognostiziert einen „harten Fight“, in dem man sich „gegenseitig nichts schenken“ wird. „Das Lazarett lichtet sich so langsam“, gibt Wiebe Auskunft über die aktuelle Personalsituation in den eigenen Reihen. Einige Fragezeichen gilt es noch aufzulösen, allerdings geht Arthur Wiebe davon aus, dass „einige Spieler zurückkehren“ werden. Marcel Walek und Serkan Kayrak gehören dabei zu den Kandidaten, mit deren Unterstützung zu rechnen ist. Ob es für 90 Minuten reichen wird, „steht auf einem anderen Blatt Papier“, räumt Arthur Wiebe ein. Auf der anderen Seite verkündet Wiebe, dass Dominic Kucaba für einen längeren Zeitraum ausfallen wird. Ob man am Sonntag daheim antreten wird, steht noch nicht fest. Arthur Wiebe hofft darauf und dazu auf Witterungsbedingungen, die entsprechende Platzverhältnisse begünstigen und ein Match vor heimischer Kulisse ermöglichen werden.

Um 15:00 Uhr wird der Unparteiische Erdogan Sayan, auf dem Kunstrasenplatz in Heidenoldendorf, die Partie anpfeifen.

Alle Ergebnisse von SG Hiddesen/Heidenoldendorf – TuS WE Lügde

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TSV Horn vs. SF Oesterholz-Kohlstädt

(ts). Der TSV Horn erwartet ein hartes Stück Arbeit. Es ist kein Understatement, das den Coach des TSV Horn bewegt, dem Widersacher, der weit unten im Tabellenkeller zu finden ist, großen Respekt für dessen fußballerisches Können entgegenzubringen, sondern seine Fachkenntnis.

Haydar Özdemir

Haydar Özdemir, der Trainer des TSV Horn, erwartet eine Begegnung, die nicht so ablaufen wird, „wie es die Tabellenkonstellation“ vielleicht suggerieren könnte. „Uns erwartet schon ein schwieriger Gegner“, weiß Özdemir anzukündigen, auch wenn der Widersacher aktuell Rang 15 in der Tabelle belegt, während man selbst auf dem achten Platz zu finden ist. Um seine Einschätzung zu unterstreichen, verweist Haydar Özdemir auf die letzten beiden Ligaspiele des Kontrahenten: Sowohl gegen die SG Hiddesen-Heidenoldendorf als auch gegen die SG Belle-Cappel–Leopoldstal gingen die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt nicht unter, sondern fuhren jeweils ein 2:2-Remis ein und verbuchten einen Zähler.

Onur Karahan

Auch das Pokal-Viertelfinalspiel gegen den TuS Horn-Bad Meinberg dient Özdemir als Beweis für die Qualitäten, die der anstehende Gegner auf den Platz zu bringen vermag. Jenes Match ging zwar 2:3 verloren, allerdings stand es dort bis zur vierten Minute der Nachspielzeit 2:2 und die Sportfreunde kassierten den finalen Treffer auf den letzten Metern in der regulären Spielzeit. Haydar Özdemir erwartet „einen tief stehenden Gegner“, mit dem man sich in einem Spiel messen wird, in das man selbst „klar“ als Favorit startet. Der Rolle möchte man dann auch, vor heimischer Kulisse, gerecht werden.

Berat Köse

Die „gute Form und die guten Ergebnisse der letzten Wochen“ möchte man naturgemäß „weiter ausbauen“, lässt uns Özdemir wissen, der uns zur Personalsituation mitteilt, dass ihm, bis auf Onur Karahan, Berat Köse und der gesperrte Oğuzhan Keles, der gesamte Kader zur Verfügung steht und er damit nahezu aus dem Vollen schöpfen kann. Nachdem man die letzten zwei Ligaspiele klar und ohne Gegentreffer gewann (6:0 gegen RSV Hörste und 5:0 beim SV Diestelbruch-Mosebeck), strebt man nun den nächsten Dreier an, teilt uns Haydar Özdemir zur Zielsetzung für die anstehende Begegnung mit. In den vergangenen Wochen durfte Özdemir zufrieden beobachten, dass man „konstanter“ in seiner Leistung ist, dass man „auch gegen den Ball ganz gut“ arbeitet und seit zwei Partien „ohne Gegentor“ auskam.

Oguzhan Keles

„Das müssen wir jetzt, wie gesagt, Woche für Woche bestätigen – egal, wie der Gegner heißt“, fordert der Coach des TSV Horn von seiner Mannschaft. Die Liga ist eine schwere und fordert, dass man regelmäßig sein Potenzial in Gänze abruft, ohne dabei eine außerplanmäßige Verschnaufpause bereitzuhalten, die sich in der Art präsentiert, dass man auf einen Widersacher stößt, den man auch mit weniger Aufwand schlagen könnte. Die Liga ist eng: Jeder kann hier jeden schlagen. Dementsprechend gilt es, sich in jedem Match „voll und ganz auf seine Aufgaben“ zu konzentrieren. „Von der ersten Minute an wird sich meine Mannschaft zerreißen, um den nächsten Heimsieg einzufahren“, kündigt Haydar Özdemir kämpferisch und selbstbewusst an.

Björn Brinkmann, der 1. Vorsitzende der Fußballabteilung der SF Oesterholz-Kohlstädt, informiert uns zunächst, dass die Partie nicht auf des Widersachers heimischem Geläuf, im Eggestadion, stattfinden wird, sondern in Remmighausen auf dem Kunstrasenplatz, auf dem der TSV Horn Anfang Oktober den TuS Horn-Bad Meinberg mit 7:2 schlagen und damit im Pokalwettbewerb eine Runde weiterziehen konnte. Brinkmann denkt dazu: „Kunstrasen wird der Mannschaft eh besser liegen als ein schlechter Rasenplatz, sodass sie so, mit Sicherheit, keinen Nachteil haben werden.“  Dem Kontrahenten gelang am vergangenen Spieltag ein 5:0-Sieg beim SV Diestelbruch-Mosebeck, davor ein 6:0-Heimerfolg gegen den RSV Hörste. Allerdings brauchen die Sportfreunde sich aktuell auch nicht zu verstecken und sind sich darüber auch im Klaren. Ein Remis am vergangenen Spieltag gegen den aktuellen Tabellenführer sorgt natürlich für Rückenwind bei den SF Oesterholz-Kohlstädt. Björn Brinkmann blickt mit dementsprechender Zuversicht auf das kommende Duell: „Wir kommen allerdings auch mit einem Unentschieden gegen Belle-Cappel-Leopoldstal übern Berg, sodass wir uns schon auch gegen TSV etwas ausrechnen dürfen.“

Björn Brinkmann

Einen Spieltag zuvor konnte man dem ehemaligen Bezirksligisten, der SG Hiddesen-Heidenoldendorf, ebenfalls ein Unentschieden abringen. Auch dieser Punkt tat dem Selbstvertrauen der Sportfreude sicherlich gut und wirkt in Kombination mit dem darauffolgenden, oben angesprochenen, Unentschieden ganz gewiss noch nach, sodass man mit recht breiter Brust in das Spiel gehen kann. „Schwer wird es allemal“, räumt Brinkmann ein. „Aber uns liegen spielerische Gegner halt besser als Mannschaften, die sich hinten hineinstellen und wo wir das Spiel machen müssen“, fährt Brinkmann fort und bringt die Zuversicht zum Ausdruck, mit der man in dieses Spiel geht. Ein Haar entdeckt Björn Brinkmann dennoch in der Suppe: „Vielleicht bekommen wir es ja mal hin, in Remmighausen gegen einen anderen Gegner zu punkten als Remmighausen selbst. Denn an den Platz haben wir sonst keine guten Erinnerungen.“

Cemil Türkoglu wird ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz in Remmighausen, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von Türkischer SV Horn – SF Oesterholz-Kohlstädt

SG Belle/Cappel/Leopoldstal vs. FSV Pivitsheide

(hk). Für ihre Verhältnisse ungewohnt lange, nämlich seit zwei Partien, wartet die SG Belle-Cappel-Leopoldstal auf einen Sieg. Im letzten Heimspiel kassierte der Spitzenreiter mit dem 0:2 gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck die zweite Saisonniederlage, in der Vorwoche teilte man sich mit den Sportfreunden Oesterholz-Kohlstädt beim 2:2 die Punkte. Da aber zeitgleich Fortuna Schlangen das Gastspiel in Kachtenhausen verlor, eroberten die Ost-Lipper nach nur einem Spieltag die Tabellenführung wieder zurück. Jetzt geht es also gegen FSV Pivitsheide, die eher im unteren Tabellenbereich beheimatet sind.

Timo Welsandt

Eine Gemeinsamkeit hat SG-Chef-Trainer Timo Welsandt beobachtet: „Der FSV verfügt genau wie wir über eine junge, technisch und spielerisch gute Mannschaft. Mit einer klaren, offensiven Spielidee.“ Dem neuen Coach Thorsten Schmiech bescheinigt er, über „viel Erfahrung“ zu verfügen. All dies lässt Welsandt zu der Prognose tendieren, dass diese Partie „gut und schnell“ sein wird. Dass die Schwarz-Gelben aktuell mit elf Zählern auf dem zwölften Rang positioniert sind, entspricht für Welsandt nicht den Tatsachen. Er unterstreicht im Gespräch mit Lippe-Kick: „Ich denke, dass die Tabelle im Moment etwas verzerrt ist, der FSV gehört eigentlich nicht da unten rein.“ Um die FSV-Aufholjagd zu starten, damit soll erst nach dem kommenden Sonntag begonnen werden. Das dritte sieglose Spiel in Folge möchte die Spielgemeinschaft nämlich unbedingt vermeiden, zumal dann wohl auch die Tabellenführung futsch wäre. In den vergangenen Übungseinheiten hat Welsandt daher ausgiebig den Torabschluss geprobt. „Gegen Oesterholz-Kohlstädt war die Chancenverwertung ausbaufähig“, hadert er. Weil ein Urlauber-Duo sich zurückgemeldet hat, der Primus seine Bestformation aufbietet, ist die Marschroute klar: „Wir wollen gewinnen!“

Diese Aufgabe ist aus unterschiedlichen Gesichtspunkten als äußerst knifflig zu bezeichnen. Thorsten Schmiech zählt bei Lippe-Kick aber die innere Zerrissenheit auf: „Uns erwartet am Sonntag zum einen eines der schwersten Spiele der Saison gegen DAS Topteam der Liga und zum anderen das leichteste Spiel überhaupt, weil wir nichts zu verlieren haben.“ Die Zielsetzung ist deshalb klar und deutlich, kündigt der FSV Pivitsheide-Chef-Trainer doch jetzt im Gespräch mit Lippe-Kick an: „Dementsprechend werden wir auch auftreten und versuchen, mutig zu agieren und dabei mit guter Restverteidigung die Stärken im Umschaltspiel des Gegners früh zu unterbinden.“

Thorsten Schmiech

Er verrät so einige Zutaten für die mögliche Erfolgsrezeptur: „Wenn es uns gelingt und wir über die volle Spielzeit konzentriert und konsequent auf dem Platz agieren, ist für uns sicher etwas möglich.“ Natürlich beschäftigen sich die Pivitsheider ebenfalls mit dem folgenden Kontrahenten. Allerdings tun sie dies in Maßen, nicht in Massen. Die „enorme Qualität“ der Spielgemeinschaft ist ihnen wohlweislich bekannt. Dennoch fokussieren sie sich zunächst einzig und allein auf das Abrufen der eigenen Fähigkeiten: „Aber wir sind auch von unseren Jungs überzeugt und glauben, ihnen die richtigen Mittel an die Hand geben zu können, um die wenigen Schwächen des Gegners nutzen zu können!“ Der gut vernetzte Schmiech könnte vielleicht auch bei seinen Trainerkollegen Andre Patscha und Guido Rellensmann durchklingeln, die zuletzt vier Zähler gegen die favorisierte SG Belle-Cappel-Leopoldstal eingefahren haben. Der Herbst hält Einzug, was automatisch einhergeht mit einigen Erkrankungen. Aus diesem Grund war für so manche FSV-Jungs in der Trainingswoche Schonzeit angeordnet. Am Sonntag müsse abgewartet werden, „ob es reicht“, erklärt Schmiech gegenüber Lippe-Kick.

Der Schiedsrichter Mathias Fehr pfeift diese Begegnung um 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Istrup an.

Alle Ergebnisse von SG Belle-Cappel(-Leopoldstal) – FSV Pivitsheide

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SF Berlebeck-Heiligenkirchen vs. Post TSV Detmold II

Dennis Heilemann

(ab). Am kommenden Sonntag steht ein spannendes Duell in der Kreisliga A Detmold an, wenn die SF Berlebeck-Heiligenkirchen auf die Zweitvertretung des Post TSV Detmold treffen. Die Ausgangslage verspricht eine packende Partie, in der die SF Berlebeck-Heiligenkirchen alles geben werden, um wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Der Druck lastet eindeutig auf den Schultern der Gastgeber, die mit nur acht Punkten aus elf Spielen knapp über der Abstiegszone schweben. Eine Niederlage in diesem Spiel könnte ihre Lage erheblich verschärfen. Co-Trainer Dennis Heilemann äußert sich im Vorfeld des Spiels: „Gegen Post waren es die letzten Jahre immer ausgeglichene und schwere Duelle. Aktuell sind sie auch gut drauf, wenn man das Spiel gegen Schlangen etwas ausklammert. Das wird eine schwere Herausforderung für uns.“ Die SF BHK sind jedoch keineswegs gewillt, sich kampflos geschlagen zu geben, wie Heilemann betont: „Wir wollen zu Hause natürlich ein gutes Spiel absolvieren und im besten Fall auch die drei Punkte daheim behalten.“ Trotz des klaren Ziels, zu gewinnen, sieht es personell für die SF Berlebeck-Heiligenkirchen nicht optimal aus. Einige Schlüsselspieler werden im anstehenden Duell fehlen: „Personell fehlen uns einige Spieler. Timo Schiewe, Kim Eichhorst und Tim Weber verweilen im Urlaub. Florian Hohner, Marlon Höfer, Maxi Walter und Tarek Renusch fehlen, teils weiterhin verletzungsbedingt. Salep Kowarsch fehlt gesperrt.“ Dies stellt zweifellos eine zusätzliche Herausforderung für die Gastgeber dar. Die Sportfreunde haben sich jedoch gut auf das Spiel vorbereitet, wie der Co-Trainer verrät: „Zum Abschluss haben wir noch mal gut trainiert und anschließend gegrillt, um uns noch mal für das Spiel und die kommenden Aufgaben einzuschwören.“

Der Post TSV Detmold II hat in den letzten Wochen gezeigt, dass sie eine Formsteigerung erleben. Mit nur einer Niederlage in den letzten sechs Spielen gehen sie mit viel Selbstvertrauen in das Duell bei den SF Berlebeck-Heiligenkirchen. Trainer Tobias Gatzke äußert sich vor dem Spiel mit klaren Ambitionen: „Wir fahren nach Heiligenkirchen, um was zu holen, das ist ganz klar. Wir wollen da gewinnen. Heiligenkirchen ist im Moment nicht so gut drauf, was für uns ein taumelnder Boxer ist. Aber wie gesagt, wir wollen da was holen und werden wieder Gas geben, wie die letzten Wochen. Und dann mal schauen, was am Ende dabei rausspringt.“ Diese kämpferische Einstellung verdeutlicht, dass der Post TSV Detmold II entschlossen ist, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Die SF Berlebeck-Heiligenkirchen, die sich in einer schwierigen Tabellensituation befinden, dürfen sich auf einen starken Gegner gefasst machen.

Artur Speczyk pfeift das Spiel um 15.00 Uhr an.

Alle Ergebnisse von SF Berlebeck-Heiligenkirchen – Post TSV Detmold II

SuS Pivitsheide vs. TuS Kachtenhausen

(hk). Vor allem das Wetter ist unbeständig. Regen ist Trumpf in diesen Tagen, weshalb der Untergrund für Sonntag noch nicht klar ist. Tendenziell, so lässt es der SuS-Kapitän Niklas Schnitger gegenüber Lippe-Kick verlautbaren, wird es wohl der Rasenplatz an der Hebbelstraße sein, auf dem sie dem Aufsteiger die Stirn bieten wollen. „Dass Kachtenhausen da oben so eine gute Rolle spielt, hätte ich nicht gedacht, mit dem guten Torverhältnis, mit den Gegnern, die sie schon geschlagen haben“, räumt er offenherzig ein.

Niklas Schnitger

So haben die Kachtenhausen-Kicker doch zuletzt Lügde und Schlangen ziemlich alt aussehen lassen. Vor allem auf den Unterschiedsspieler Kamal Awsse müssen die Pivitker fein achtgeben. Schnitger muss sich deshalb an dieser Stelle selbst korrigieren, hat er die Haferbach-Jungs doch in seiner Saisonprognose eher in den unteren Tabellenregionen eingeordnet. Da in diesem fortgeschrittenen Saisonstadium das Tabellenbild bereits eine gewisse Ernsthaftigkeit erfährt, ist es ein Qualitätsmerkmal, was der Liga-Neuling bislang demonstriert hat.

Stefan Klundt

„Definitiv eine Mannschaft, die da oben ein Wörtchen mitreden wird.“ Immerhin hat der folgende Widersacher mehr als doppelt so viele Zähler auf der Habenseite wie die abstiegsbedrohten Pivitsheider. Zuletzt kassierte SuS eine schmerzhafte 0:4-Packung beim Post TSV Detmold II. Diese Trainingswoche ist nicht gerade dazu angetan, die Zuversicht weiter zu verbessern. Die Krankheitswelle schlägt um, auch Schnitger hat erkältet nicht mitwirken können. Dass die Schützlinge von Chef-Trainer Christoph Zimmermann liebend gerne auf dem gewünschten Naturrasen spielen wollen, ist auch mit Blick auf die Statistik nachvollziehbar. So haben sie doch alle ihre zehn Saisonzähler auf Rasen eingesammelt. Zugleich wollen sie nach der Enttäuschung in der Residenzstadt vor heimischer Kulisse eine Reaktion zeigen. Mit einem 17-Mann-Kader können sie versuchen, dieses zu bewerkstelligen.

Viktor Enns

Nicht dabei sind Samuel Töws, Stefan Klundt, Nico Zimmermann (weiter im Aufbautraining nach Außenbandriss), Viktor Enns und Lasse Merwitz. Da unter den Ausfällen einige offensive Kreativ-Kicker sind, erhofft sich der Capitano, dass es dadurch keinen Mangel diesbezüglich geben wird. Primär wird es aber darum gehen, „hinten die Ordnung zu finden.“ In diesem Bereich hat Schnitger vor allem im jüngsten Match einige Defizite beobachtet. Immerhin, das möchte er an dieser Stelle festhalten, habe man doch in Detmold „kein schlechtes Spiel gemacht.“ So sei es schlichtweg „unnötig“ gewesen, wie leicht und locker sie die Gegentreffer kassierten, sind es doch im Angriffsbereich einige gute Ansätze gewesen, die allerdings unbelohnt blieben. Mehr Zielstrebigkeit, wie bei den Siegen in Oesterholz und gegen FSV demonstriert, muss unbedingt Einzug halten bei den Männern von der Hebbelstraße. Dann klappt es vielleicht auch, die TuS Kachtenhausen-Siegesserie zu stoppen.

Das Team der Stunde in diesen Tagen ist ganz gewiss der TuS Kachtenhausen. Drei Siege in Folge fuhr der Aufsteiger zuletzt ein. Beim 10:0-Kantersieg gegen das Schlusslicht TuRa Heiden trafen sie noch auf einen schwachen Widersacher. Danach bezwangen sie vor heimischer Kulisse aber fußballerische Schwergewichte wie den Bezirksliga-Absteiger TuS WE Lügde (5:1) und am Sonntag den Spitzenreiter FC Fortuna Schlangen (2:0). Erfolg macht süchtig.

Andree Köhler

Das weiß natürlich auch der TuSK-Obmann Andree Köhler, der nach dem vierten Sieg in Serie lechzt: „Wir wollen natürlich unseren guten Lauf fortsetzen und fahren nach Pivitsheide, um etwas mitzunehmen“, verkündet er diese frohe Botschaft. Zugleich ist er sich bewusst, dass seine Jungs auf einer echten Euphorie-Welle surfen: „Im Moment läuft es ganz gut und deswegen bin ich auch optimistisch, dass es uns gelingen wird.“ Chef-Trainer Alexander Rau darf sich glücklich schätzen, dass die eigene Personalsituation sich derzeit als besonders günstig darstellt, er annähernd seinen besten Kader aufbieten darf. Ebenfalls andere Aspekte spielen den Gästen in die Karten: „Wir trainieren gut, die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist top.“ Obacht: Die letzte Niederlage setzte es aber mit dem 0:2 bei der SG Hiddesen-Heidenoldendorf, dem jüngsten Gastspiel. Trotzdem vertraut Köhler seinem Ensemble: „Jeder Einzelne wird wieder top motiviert sein und alles daransetzen, dass wir erfolgreich sein werden.“

Der Unparteiische Jörg Kiermeier pfeift diese Begegnung um 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz an der Hebbelstraße an.

Alle Ergebnisse von SuS Pivitsheide – TuS Kachtenhausen seit 2001/02

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FC Fortuna Schlangen vs. TuS Horn-Bad Meinberg

(hk). Zahlen sind oftmals Schall und Rauch. Entscheidend ist auf dem Platz. So handelt auch der erfahrene Trainer-Haudegen Mark Meinhardt, wenn er den folgenden Widersacher etwas genauer in Augenschein nimmt: „Der TuS hat viel Qualität im Kader und das nicht nur durch den Dreh- und Angelpunkt Daniel Brinkmann. Wir lassen uns weder von Ergebnissen, noch dem Tabellenplatz blenden.“ Dies erklärt der Chef-Trainer vom FC Fortuna Schlangen und ist sich im Klaren, dass zwölf Punkte und Rang elf nicht den gegnerischen Qualitäten auf dem Spielfeld entsprechen.

Christoph Franke

Für den Tabellenzweiten aus Schlangen wird es zuvorderst darum gehen, nach dem bitteren 0:2 in Kachtenhausen wieder selbst in die Erfolgsspur zurückzufinden. Meinhardt fordert unmissverständlich von seinen Schützlingen: „Wir müssen selbst erst wieder an die 100 Prozent-Leistungen heran.“ Um zugleich auf die dritte Saisonniederlage am Haferbach hinzuweisen: „Man hat letztes Wochenende gesehen, was passiert, sobald dies nicht der Fall ist.“ Patzt der Spitzenreiter SG Belle-Cappel-Leopoldstal gegen FSV Pivitsheide, ist die Fortuna mit einem eigenen Sieg wieder zurück an der Tabellenspitze. Das weiß natürlich auch Meinhardt, der seinen Wunsch bei Lippe-Kick äußert: „Wir wollen aber gerade zu Hause dem Spiel wieder unseren Stempel aufdrücken.“ Bis auf Christoph Franke wird er wohl seine Bestformation aufbieten können.

Puh, das war unglaublich knapp. Mit 4:5 nach Elfmeterschießen verlor der TuS Horn-Bad Meinberg das Spiel um Platz drei im Detmolder Kreispokal. Somit findet das Pokal-Finale zwischen dem Post TSV Detmold und dem Türkischen SV Horn eben im Dörenwald-Stadion vom siegreichen SV Diestelbruch-Mosebeck statt.

Marcel Brinkmann

Am Sonntag hat der Liga-Alltag die Hornschen wieder zurück. Es geht zum Schlänger Rennekamp, zum Tabellenzweiten FC Fortuna Schlangen. TuS-Obmann Günther Bohnert hält große Stücke auf den folgenden Kontrahenten: „Fortuna ist in einer super Verfassung und sie spielen bis jetzt eine klasse Saison.“ Bis auf Marcel Brinkmann kann der Chef-Trainer Toni Tiburzy seine beste Mannschaft ins Rennen schicken. Auch deshalb gibt Bohnert die ambitionierte Marschroute aus: „Unser Ziel sollte es sein, mindestens einen oder vielleicht sogar drei Punkte zu holen.“ Schließlich möchten die Kurstädter doch noch einige Plätze in der Tabelle klettern.

Ab 15.00 Uhr wird diese Partie auf dem Kunstrasenplatz am Schlänger Rennekamp angepfiffen.

Alle Ergebnisse von FC Fortuna Schlangen – TuS Horn-Bad Meinberg