Landesliga 1 – Vorbericht 12. Spieltag 2023/24

Für Oerlinghausen und Detmold geht es am Sonntag zu gestandenen Landesligisten. In Kaunitz und in Kirchlengern wird es alles andere als einfach.

Oerlinghausen in Kaunitz, Detmold in Kirchlengern

Landesliga 1 (ab). Abstiegskampf ist am Sonntag beim FC Kaunitz angesagt, womit vor der Saison wohl nur die wenigsten gerechnet haben. Der FCK trifft als 13. auf den TSV Oerlinghausen, der punktgleich den ersten Abstiegsplatz belegt. Weiter nach oben will der Post TSV Detmold, der beim FC Rot-Weiß Kirchlengern zu Gast ist und die Hausherren mit einem Sieg überholen kann. Ebenfalls von großem Interesse ist das Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenführer FSC Rheda und dem Schlusslicht TuS Tengern. Rheda wird alles daransetzen, seine Spitzenposition zu verteidigen und den Vorsprung auf die Verfolger zu vergrößern, während Tengern dringend Punkte benötigt, um dem Abstiegskampf zu entkommen. Der SuS Westenholz braucht dringend einen Sieg, um dem Abstiegsplatz zu entkommen, während der SCV Neuenbeken seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte sichern möchte. Ein weiteres Highlight ist das Duell zwischen dem fünftplatzierten VfL Theesen und dem zweitplatzierten TuS Lohe. Beide Teams sind in der Nähe der Tabellenspitze und werden hart um den Sieg kämpfen, um ihre Position in der Tabelle zu verbessern. Der ungeschlagene TuS Dornberg ist beim heimstarken FC Bad Oeynhausen zu Gast.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von André Bell

FC Kaunitz vs. TSV Oerlinghausen

In der Landesliga Staffel 1 steht der FC Kaunitz vor einem wegweisenden Spiel, wenn er am kommenden Sonntag auf den TSV Oerlinghausen trifft. Beide Teams befinden sich derzeit in einer schwierigen Phase und kämpfen um wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Maik Uffelmann

Mit einem Blick auf die aktuelle Tabelle wird deutlich, wie entscheidend dieses Duell sein kann. Der FC Kaunitz findet sich momentan auf dem 13. Tabellenplatz wieder, nur einen Platz über der Abstiegszone. Die Mannschaft hat in den letzten fünf Spielen lediglich zwei Punkte geholt, was in der Tat eine Herausforderung darstellt. Doch Trainer Maik Uffelmann zeigt sich trotz der schwierigen Situation optimistisch: „Uns fehlen die Ergebnisse und die Punkte. Was mich positiv stimmt, ist, dass wir immer noch gute Spiele machen. Es sind nur Kleinigkeiten.“ Dieser optimistische Ton verdeutlicht, dass der Glaube an die eigene Stärke und die Fähigkeit zur Punktejagd weiterhin vorhanden ist. Uffelmann fährt fort: „Zu diesen Kleinigkeiten zählt wie letzte Woche in Lohe die Chancenverwertung. Wir sind nie schlechter als der Gegner, deshalb glaube ich auch, dass wir wieder punkten werden.“ Am Sonntag erwartet Kaunitz den TSV Oerlinghausen zu Hause, und dieser Gegner bietet eine Gelegenheit, den Aufwärtstrend einzuleiten. „Ich glaube auch, dass die Mannschaft bereit ist und weiß, worum es geht. Wenn wir unsere Chancen nutzen und defensiv kompakt stehen, dann werden wir auch gegen Oerlinghausen gewinnen“, erklärt Uffelmann weiter. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass der FCK punkten muss, um den Anschluss an das Mittelfeld der Liga nicht zu verlieren. Die Mannschaft muss ein paar Ausfälle auffangen, wie zum Beispiel Pascal Hanna, der verletzungsbedingt ausfällt, und Nico Thieschnieder, der sich im Urlaub befindet. Dennoch sind die meisten Spieler einsatzbereit und werden alles daransetzen, das Team wieder in die Erfolgsspur zu bringen.

Ein Blick auf die aktuelle Tabelle lässt erahnen, wie wichtig dieses Spiel auch für den TSV Oerlinghausen. Coach Miron Tadic äußert sich zur bevorstehenden Begegnung und betont, dass er „ein Spiel auf Augenhöhe“. Die Tatsache, dass der FC Kaunitz derzeit in den unteren Tabellenregionen verweilt, überrascht ihn und er führt dies auf einen personellen Aderlass im Sommer und das Fehlen einiger Spieler zurück. Zudem betont er, dass Kaunitz verstärkt auf den eigenen Nachwuchs und junge Spieler setzt, was in dieser Saison zu Schwankungen geführt hat. Tadic gibt zu, dass er am Sonntag zwei Mannschaften erwartet, die unbedingt drei Punkte einfahren wollen, um den Anschluss ans Mittelfeld zu halten. Er zeigt sich „neugierig auf die Leistung“ seiner eigenen Mannschaft, denn in Bezug auf die letzte Woche, in der sein Team nicht überzeugte, äußert er seinen Unmut: „Wir haben letzte Woche nicht gut gespielt, das hat mir gar nicht gut gefallen.“ Darüber hinaus wirft die Personalsituation bei den Bergstädtern Fragen auf, da einige Spieler aufgrund einer

Miron Tadic

Grippe-Epidemie angeschlagen sind: „Die Grippe hat bei uns zugeschlagen, es sind vier, fünf Spieler, die die ganze Woche nicht trainiert haben.“ Die Verfügbarkeit dieser Spieler am Wochenende bleibt somit unsicher. Dennoch versichert der Coach, dass sein Team alles daransetzen wird, in Kaunitz etwas Positives zu erreichen: „Wir müssen mal schauen, ob sie am Wochenende zur Verfügung stehen oder nicht. Ansonsten werden wir nach Kaunitz fahren und alles versuchen, um da was mitzunehmen.“

Das Duell gegen den TSV Oerlinghausen wird zweifellos ein Schlüsselspiel für den FC Kaunitz, und die Spieler sind motiviert, die Worte ihres Trainers in die Tat umzusetzen. Auch die Gäste stehen unter Zugzwang und wollen den Anschluss halten. Ein Schiedsrichter-Trio aus Gelsenkirchen ist für die Durchführung angesetzt. Hauptschiedsrichter Sebastian Schitzik (VfB Kirchhellen) wird von Pascal Alack (Eintracht Erle) und Yannis Jira (FC Schalke 04) an der Seitenlinie unterstützt.

Alle Ergebnisse von FC Kaunitz – TSV Oerlinghausen

FC Rot-Weiß Kirchlengern vs. Post TSV Detmold

Der FC Rot-Weiß Kirchlengern steht vor einem spannenden Aufeinandertreffen mit dem Post TSV Detmold, und die Stimmung im Team könnte nicht besser sein. Nach einem überzeugenden Sieg in Oerlinghausen kehrt die Mannschaft mit drei wichtigen Punkten nach Hause zurück. Co-Trainer Marcel Thelen, sichtlich gut gelaunt, äußert sich zur bevorstehenden Partie und den persönlichen Erwartungen. „Wir sind mit drei Punkten aus Oerlinghausen nach Hause gekommen und haben nach dem Sieg gute Laune“, bemerkt Thelen. Ein solcher Erfolg kann zweifellos das Selbstvertrauen im Team stärken und die Vorfreude auf kommende Herausforderungen steigern. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Begegnung mit dem alten Bekannten Andre Schröder, mit dem Thelen zuvor beim SC Vlotho zusammengespielt hat. Thelen freut sich auf das Wiedersehen: „Wir pflegen immer noch einen sehr guten Kontakt, reden ab und zu mal miteinander, und ich freue mich sehr darauf, ihn wiederzusehen und mich nach dem Spiel bei einem Bierchen mit ihm auszutauschen.“ Doch die Freude auf das Wiedersehen sollte nicht von den sportlichen Ambitionen ablenken. Thelen ist sich bewusst, dass sowohl der FC Rot-Weiß Kirchlengern als auch der Post TSV Detmold den Sieg anstreben. „Wir wollen das Spiel gewinnen, das will Post aber auch“, stellt Thelen fest. Er erkennt die Stärken des Gegners

Marcel Thelen

an und betont, dass Detmold keineswegs nach Kirchlengern reisen würde, um ohne Punkte nach Hause zu fahren. „Ich glaube, dass da eine gute Mannschaft auf uns zukommen wird. Eine spielerisch und fußballerisch gute Mannschaft, die eine gute Einstellung hat. Auf den Außen und in der Offensive rennen ein paar gute Jungs bei denen rum“, sagt Thelen. Die Erwartung an das Spiel ist klar definiert: „Da gilt es gegenzuhalten und die richtige Einstellung zu finden, den richtigen Fußball zu spielen, das richtige System zu spielen, und dann, denke ich, wird es ein Spiel auf Augenhöhe werden.“ In einer ausgeglichenen Liga wie dieser sind Überraschungen an der Tagesordnung, und Thelen ist sich sicher, dass das Duell gegen Detmold keine Ausnahme darstellen wird. Mit Blick auf die ungewisse Natur des Fußballs und die Leistungsfähigkeit der Konkurrenten in der Liga betonte Thelen: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Es ist eine sehr ausgeglichene Liga, es reißt keiner komplett nach oben oder unten aus.“ Abschließend äußert Thelen die Hoffnung auf ein unterhaltsames Spiel und einen positiven Ausgang für sein Team: „Ich erwarte ein geiles Spiel, und ich hoffe, dass das Wetter ein bisschen mitspielt und wir wieder ein paar Leute an den Platz kriegen. Möge der Bessere gewinnen. Ich hoffe, das sind wir.“

Der Post TSV Detmold und Trainer Andre Schröder zeigen sich entschlossen. Der Coach betont das Ziel, ein gutes Spiel abzuliefern: „Wir wollen ein gutes Spiel machen, sollte uns dieses gelingen, werden wir auch etwas Zählbares mit nach Detmold nehmen.“

André Schröder

Die Entschlossenheit, positive Resultate zu erzielen, ist in Schröders Worten unübersehbar. In Bezug auf das bevorstehende Duell mit Kirchlengern erkennt Schröder die Bedeutung der Tagesform und die Ausgeglichenheit der beiden Teams: „In Kirchlengern wird die Tagesform entscheiden. Uns erwartet ein Gegner auf Augenhöhe, dementsprechend aufmerksam und mutig werden wir auch von der ersten Minute agieren.“ Die taktische Vorbereitung auf das Spiel ist ein wichtiger Aspekt, den Schröder anspricht: „Wir müssen einen guten Matchplan entwickeln und schauen, wer uns letztendlich am Sonntag zur Verfügung steht.“ Hierbei stellte er fest, dass einige Spieler definitiv fehlen werden. Bovino, Mescheder, Stirz, Schröder und Sensu sind definitiv nicht dabei. Die Unsicherheit über die Einsätze von weiteren Schlüsselspielern wie Specht, Cömert und Rüskaup sorgt für zusätzliche Herausforderungen für das Team. Trotz dieser personellen Unsicherheiten und Herausforderungen bleibt Schröder zuversichtlich und fokussiert auf das Spiel: „Wir werden alles daransetzen, die bestmögliche Leistung auf den Platz zu bringen und unser Bestes zu geben, um ein positives Ergebnis zu erzielen.“

Das Duell zwischen dem FC Rot-Weiß Kirchlengern und dem Post TSV Detmold verspricht Spannung und Kampfgeist, und die Fans können sich auf ein intensives Spiel freuen, in dem beide Teams alles daransetzen werden, um als Sieger vom Platz zu gehen. Das Schiedsrichter-Trio kommt aus dem Kreis Minden. Tristan Eppelt (TuS Kleinenbremen) leitet die Partie, Nahum Walther (SC Rot-Weiß Maaslingen) und Dennis Langer (SV Hausberge) bedienen die Fahnen. Um 15.30 Uhr ist Anstoß auf dem Sportplatz An Der Else.

Alle Ergebnisse von FC Rot-Weiß Kirchlengern – Post TSV Detmold