Auch beim Flutlichtspiel in Gütersloh gab es für den SVR nichts zu holen. Hier sind der Spielbericht und die Highlights.
SVR unterliegt im Flutlichtspiel.
NRW-Kick. Farat Toku in seinem zweiten Spiel als verantwortlicher SVR-Coach hat sich für folgende Startelf entschieden: Harsmann, Flottmann, Hippe, Tia, Schuster, Bajric, Kurzen, Hober, Safi, Fehr und Töpken. Die ersten gelungenen Aktionen gehören allerdings den Gastgebern, in deren Startelf mit Illig, Esko, Dantas und Torhüter Peters vier Spieler stehen, die in den Vorjahren auch schon das Rödinghauser Trikot trugen.
Und die Gütersloher erwischen den besseren Start, sind sofort in den Zweikämpfen präsent – und sie gehen in Führung: Markus Esko legt auf Patrik Twardzik ab, der aus gut 20 Metern abzieht und den Innenpfosten trifft, von dort aus geht der Ball ins Tor – 1:0 (26.).
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Den zweiten Einschlag verhindert Torhüter Matthis Harsman mit einer Parade gegen Patrik Twardzik (34.), doch nur eine Zeigerumdrehung später ist es soweit: der FC Gütersloh stellt auf 2:0. Freistoß für den FCG aus zentraler Position vor dem Tor, Jeffrey Obst hebt die Kugel über die Mauer hinweg ins Tor, Harsmann ist ohne Abwehrchance. Der SV Rödinghausen liegt auswärts schon wieder auf der Verliererstraße. Immerhin: die Gäste zeigen eine Reaktion. Marco Hober kommt zentral vor dem Gütersloher Kasten zum Abschluss, sein Schuss saust um Zentimeter am linken Torpfosten vorbei (37.). Und kurz vor der Halbzeitpause ist es Jeff-Denis Fehr, der der Wiehenelf neue Hoffnung hätte einhauchen können, sein Abschluss rauscht knapp über die Latte hinweg (45.).
Die Gäste kommen mit Wut im Bauch aus der Kabine. Beim Pfostentreffer von Patrick Kurzen (59.) ist das Toku-Team schon dicht dran am Anschlusstreffer, auch der aufgerückte SVR-Kapitän Daniel Flottmann bekommt die Kugel nach einer Ecke nicht über die Torlinie (63.). Der neue Rödinghauser Coach geht „all in“ und bringt im Verlauf der zweiten Halbzeit mit Nico Tübing, dem jungen Latif-Bilal Alassane, Noah Heim und Eros Dacaj vier neue Offensivkräfte, von denen einer „zündet“: in der 73. Minute ist Nico Tübing zur Stelle und trifft zum 1:2.
Der SV Rödinghausen ist wieder dran. Im Heidewaldstadion regnet es jetzt wie aus Strömen. Die Gäste drücken, Gütersloh verteidigt fast nur noch, das aber mit großer Leidenschaft und der Unterstützung der Zuschauer. In der Nachspielzeit bekommt der SVR seine letzte Chance auf den Ausgleich: Latif-Bilal Alassane kommt zentral vor dem Tor der Gütersloher aus der Drehung zum Abschluss, doch Jarno Peters steht genau richtig und pariert gerade noch mit einer Fußabwehr. Kurz danach ist Schluss, der FC Gütersloh gewinnt das OWL-Derby mit 2:1. Und die katastrophale Auswärtsserie der Rödinghauser geht weiter.
(Quelle: SV Rödinghausen)
DIE HIGHLIGHTS (Link zu Sporttotal.tv)
DIE SPIELDATEN
Schiedsrichter: Sven Waschitzki-Günther, assistiert von Jonathan Lautz und Luca Maurer.
Zuschauer: 1.275
