Kreisliga A Detmold – Vorbericht 15. Spieltag 2023/24

Die perfekte Einstimmung auf den abschließenden Hinrunden-Spieltag liefert euch Lippe-Kick im folgenden Vorbericht. Klickt euch für mehr hier hinein.

Verfolger-Duell am Haferbach

Kreisliga A Detmold (hk). Aufgrund der nasskalten Temperaturen sind die Rasenplätze in Heiden, Oesterholz, Kohlstädt und Horn-Bad Meinberg nicht bespielbar. Die fünf Spiele, die auf Kunstrasen angesetzt worden sind, werden definitiv ausgetragen. Wie etwa das Gastspiel vom Zweiten FC Fortuna Schlangen beim Bezirksliga-Absteiger TuS WE Lügde. Das Spitzenspiel vom 15. Spieltag steigt in Kachtenhausen, wenn der Dritte den Vierten TSV Horn zu Gast hat. Im Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn begrüßt der Post TSV Detmold II den RSV Hörste. Im Nachbarschaftsduell bekommen es die Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen mit der SG Hiddesen-Heidenoldendorf zu tun. FSV Pivitsheide trifft auf den SV Diestelbruch-Mosebeck.

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Von Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & André Bell

TuS WE Lügde vs. FC Fortuna Schlangen

(ts). Das Duell zweier alter Bekannter. Bis dato duellierte man sich bereits 27-mal und kennt einander entsprechend gut. Darüber hinaus sind auch beide Trainer gut miteinander bekannt, zumal Mark Meinhardt einst Arthur Wiebes Trainer war. Beide freuen sich auf das Wiedersehen miteinander. Schenken wird man sich dennoch nichts. Ein „absolutes Spitzenspiel“ erwartet Arthur Wiebe, den Trainer des TuS WE Lügde, und seine Mannschaft am Sonntag.

Arthur Wiebe

Der Widersacher spielt einen temporeichen Fußball und verfügt über eine starke Offensiv- sowie Defensivabteilung, weiß Wiebe. Mit 47 Treffern ist der FC Fortuna Schlangen das erfolgreichste Team derzeit, was das Erzielen von Toren angeht. Die Defensive ließ bis dato erst 19 Gegentreffer zu und rangiert damit auf Platz zwei in dieser Disziplin. Damit steht der anstehende Widersacher „zu Recht“ auf Rang zwei, befindet Arthur Wiebe, der den gegnerischen Coach, Mark Meinhardt, sehr gut kennt. Meinhardt war einst Wiebes Trainer, holte ihn aus der A-Jugend in die erste Mannschaft der Herren bei der Spvg 20 Brakel. „Ich schätze ihn sehr als Trainer. Er stellt eine Mannschaft immer richtig gut ein, ist ein absoluter Fußballfachmann und analysiert seine Gegner auch immer super. Hut ab! Ein richtig starker Trainer“, findet Wiebe Worte der Wertschätzung für den gegnerischen Coach.

David Steiner

Die „Favoritenrolle“ für das kommende Match schreibt Arthur Wiebe dem FC Fortuna Schlangen zu und ist auf das Spiel „gespannt“. Man wird sich am Wochenende den Kunstrasenplatz mit allen Teams des TuS WE Lügde teilen müssen, informiert uns Wiebe. Somit kam die Anstoßzeit von 11:00 Uhr zustande, die eine „ungewohnte“ für ihn und sein Team darstellt – was er weder als Vorteil noch als Nachteil einstuft. Am vergangenen Montag ging es gegen die SG Brakelsiek/Wöbbel ins Rennen. Dort machte man „ein bärenstarkes Spiel“, lautet Arthur Wiebes Urteil über die dargebrachte Leistung seines Teams.

Kris Pape

Am Ende des Tages verbuchte man einen 5:0-Sieg und an eben diese Leistung möchte man am Sonntag anknüpfen. „Wir wollen von der ersten Minute an das Heft in die Hand nehmen und dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“, kündigt Arthur Wiebe im Gespräch mit Lippe-Kick selbstbewusst an. „Neben den ganzen Verletzten“, gibt es zudem „einige“ Akteure zu vermelden, die sich mit Erkältungssymptomen herumschlagen müssen und deren Ausfälle es zu kompensieren gilt. Philipp Deppe, Dominic Kucaba und David Steiner gehören dabei zu den Verletzten. Hinter den Einsätzen von Kris Pape und Ole Nehrig stehen momentan noch Fragezeichen. Berufsbedingt werden Maurice Toepfer, Jan-Luca Thiele und Justin Keune dem Kader nicht zur Verfügung stehen können, teilt uns Arthur Wiebe abschließend mit.

FC Fortuna Schlangen-Coach Mark Meinhardt kann vor diesem Match in Aussicht stellen: „Es ist das letzte Spiel der Hinrunde und wir wollen es natürlich, wie gewohnt, hoch motiviert angehen.“ Zunächst gilt es jedoch, „zeitig den Wecker zu stellen“, denn „11 Uhr ist schon eine anspruchsvolle Anstoßzeit“, scherzt Mark Meinhardt und es mag für den einen oder anderen Akteur auch ein bisschen Wahrheit in seiner Aussage stecken – darüber lässt sich nur spekulieren. Was sich jedoch mit Sicherheit sagen lässt, ist, dass man einen angenehmen Untergrund vorfinden wird, der dem FC Fortuna Schlangen die Möglichkeit bietet, sein eigenes Spiel in gewohnter Manier stattfinden zu lassen. „Allerdings kommen wir dafür in den Genuss des neuen Kunstrasens und müssen nicht Gefahr laufen, am Weserufer unterzugehen“, formuliert es Mark Meinhardt gewohnt charmant.

Mark Meinhardt

Eine 5:0-Pleite, wie sie die SG Brakelsiek/Wöbbel gegen den TuS WE Lügde zu Wochenbeginn erleben musste, möchte man seitens des FC Fortuna Schlagen, selbstredend, tunlichst vermeiden. „Es geht, wieder einmal, um die richtige Mischung zwischen Offensive und Defensive“, steht für Mark Meinhardt von daher fest. Man wird zudem „einen Extrablick auf Kapitän Nils Nehrig“ haben müssen, fordert Meinhardt, denn Nehrig ist in seinen Augen ein Spieler, „der einer erfahrenen Truppe zunehmend seinen Stempel aufdrückt“.

Andre Scheck

Mit einem Schmunzeln ergänzend: „Persönlich freue ich mich auf ein Wiedersehen mit Arthur Wiebe – da leben Erinnerungen an Brakeler Zeiten auf“, lässt uns Meinhardt wissen. Man kennt sich noch aus vergangenen Tagen, wie bereits oben von Arthur Wiebe erwähnt wurde. Christoph Franke und Andre Scheck werden dem Kader am Sonntag verletzungsbedingt fehlen, lässt sich jetzt schon mit Sicherheit sagen und auch beim FC Fortuna Schlangen gibt es gesundheitlich angeschlagene Akteure zu vermelden. Da bleibt für Mark Meinhardt lediglich zu hoffen, dass die entsprechenden Spieler bis Sonntag genesen werden: „Die Jungs, die sich mit Erkältungssymptomen herumschlagen, werden hoffentlich bis Sonntag genügend Vitamin C zu sich genommen haben.“

Bennett Nübel wird ab 11:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz im Stadion am Ramberg, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von TuS WE Lügde – FC Fortuna Schlangen

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Post TSV Detmold II vs. RSV Hörste

(ms). Folgt nun nach zwei Niederlagen in Folge für den Post TSV Detmold II endlich wieder ein Dreier, oder wird man eventuell von der SG Brakelsiek/Wöbbel weiter nach unten befördert? Um keinen weiteren Platz zu verlieren, muss Detmold gegen den RSV Hörste gewinnen. Post TSV Detmold II-Trainer Tobias Gatzke kennt den kommenden Gegner gut und hat auch eine sehr positive Meinung über den Rasensportverein: „Hörste ist ein guter Gegner, sie haben sich gut verstärkt, und spielen eine gute Partie bis jetzt“.

Tobias Gatzke

Obwohl der Gast stark ist, sieht Gatzke aber einen kleinen Vorteil bei seinem Team, aufgrund der Platzbeschaffenheit: „Ein kleiner Vorteil für uns ist wahrscheinlich der Kunstrasenplatz“, da der RSV Hörste auf einem Rasenplatz spielen muss. Ob das jetzt wirklich ein Vorteil ist, wird sich zeigen. Der Coach kennt auch den einen oder anderen Spieler aus dem Gästeteam und pflegt gute Beziehungen zu ihnen, was ihm auch einen Einblick auf die Leistungsfähigkeit von Hörste gibt. Ihm ist bewusst, über welche Qualitäten der Gegner verfügt, aber auch, welche Qualitäten seine Mannschaft besitzt: „Hörste hat gute Kicker in seinen Reihen, allerdings müssen wir uns mit unseren Kickern nicht verstecken“. Weitere Vorteile für die Begegnung sieht Gatzke darin, dass sein Team zu Hause spielt, und er kadermäßig aus dem Vollen schöpfen kann: „Es sind alle Mann an Board“. Gerade in diesen Tagen, ist das ein Luxus, über den nicht jedes Team verfügt, da viele Spieler in den Ligen erkrankt sind, und für manchen Kummer sorgen. Das Ziel ist klar, drei Punkte müssen her: „Wir wollen natürlich die drei Punkte auf unserem Platz behalten, und somit die beiden negativen Ergebnisse aus den letzten Spielen wieder umdrehen, und für uns etwas Positives verbuchen“.Wie seine Mannschaft dieses Ziel erreichen soll, ist auch klar für den Trainer: „Wir spielen ganz klar auf drei Punkte. Wir wollen Hörste unser Spiel auf das Auge drücken“. Das klingt nach Motivation und einem Plan. Ob dieser so umgesetzt wird, man wird es sehen.

RSV Hörste-Coach Thorsten Geffers freut sich auf das Spiel, blickt dabei aber kritisch zurück: „Zunächst einmal freuen wir uns, dass man wieder in den Spielrhythmus kommt. Denn am letzten Sonntag beim 3:3 bei FSV Pivitsheide war die fehlende Matchpraxis doch deutlich zu erkennen. Ein Ligaspiel ist dann doch etwas anderes, als nur zu trainieren.“ Am Sonntag hat die Mannschaft die Gelegenheit, zu zeigen, dass sie wieder im Tritt ist und umsetzt, was der Coach sich vorstellt. Sein Konzept für die Partie ist deutlich: „Wir gehen optimistisch in die Partie beim Post TSV II. Im Gegensatz zum letzten Spiel müssen wir am Sonntag noch konsequenter die Chancen nutzen und im richtigen Moment auch den Deckel draufmachen. Auf der anderen Seite müssen wir aber auch weiter an unserer Defensivarbeit arbeiten, denn die Gegentore bei FSV, waren da viel zu einfach und schlecht verteidigt“. Man weiß also genau, woran es lag, und hat daher die Chance, dies zu verbessern.

Thorsten Geffers

So sieht Geffers den Gegner. Der RSV-Coach kennt seinen Kontrahenten, und schätzt diesen auch realistisch ein: „Die Gastgeber stehen gesichert im Mittelfeld, daher wird viel über die richtige Einstellung gehen. Natürlich kann es sein, dass der ein oder andere Akteur aus der Ersten auch zum Einsatz kommen kann, aber das ist mir, ehrlich gesagt, relativ egal. Wir schauen auf unseren Matchplan, und diesen wollen wir dem Gegner aufzwingen“.
Bei dieser Begegnung muss der Coach zwar auf gleich fünf Spieler verzichten, kann aber auch zwei Rückkehrer verbuchen, und somit mit einem starken 16-Mann – Kader anreisen. Wir können uns daher auf eine interessante Partie freuen.

Udo Dissmeier wird ab 12:00 Uhr, als Schiedsrichter die Partie auf dem Kunstrasenplatz am Aqualip leiten.

Alle Ergebnisse von Post TSV Detmold II – RSV Hörste

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SF Berlebeck-Heiligenkirchen vs. SG Hiddesen/Heidenoldendorf

(ab). Am Sonntag stehen die SF Berlebeck-Heiligenkirchen vor einer anspruchsvollen Herausforderung in der Kreisliga A Detmold, wenn sie auf die SG Hiddesen/Heidenoldendorf treffen. Die Heimmannschaft geht mit einer Serie von neun sieglosen Spielen in diese Partie, aber Co-Trainer Dennis Heilemann ist zuversichtlich,

Dennis Heilemann

dass sein Team die Punkte diesmal auf heimischem Rasen behalten kann. Heilemann äußert sich vor dem Spiel über die Stärke des kommenden Gegners: „Mit Hiddesen/Heidenoldendorf erwartet uns erstmal ein Brocken. Zuletzt haben sie zwar nicht mehr ganz so überzeugen können wie noch zu Saisonbeginn, die Rollen bleiben dennoch klar, dass Hi/Hei als Favorit zu uns fährt.“ Die SG Hiddesen/Heidenoldendorf wird also mit dem Nimbus des Favoriten ins Spiel gehen, was die SF Berlebeck-Heiligenkirchen vor eine interessante Herausforderung stellt. Trotz der klaren Rollenverteilung möchte Heilemann jedoch die Punkte zu Hause behalten und sieht positive Anzeichen im Defensivverhalten seines Teams: „Die letzten Spiele haben wir es geschafft, kaum noch Chancen aus dem Spiel heraus zuzulassen.“ Diese defensive Stabilität soll die Grundlage für einen erfolgreichen Auftritt gegen Hiddesen/Heidenoldendorf legen. Heilemann betont auch die Bedeutung von effizienter Offensive: „Wenn wir defensiv wieder stabil sind und dazu offensiv immer wieder Nadelstiche und selbst herausgespielte Angriffe ausspielen können, haben wir gute Chancen, selbst erfolgreich zu sein.“ Der Fokus liegt also nicht nur auf der Abwehr, sondern auch auf einer durchdachten und gefährlichen Offensive, um den Gegner unter Druck zu setzen. Der Co-Trainer zeigt sich optimistisch und freut sich auf ein intensives Spiel: „Ich denke, es wird ein durchaus schönes und intensives Spiel werden. Ich freue mich darauf.“ Trotz der möglichen personellen Unsicherheiten, bedingt durch angeschlagene und kranke Spieler, sowie den Ausfällen von Maximilian Walter und Tim Weber, bleibt die Vorfreude auf die Begegnung am Sonntag ungebrochen.

Die SG Hiddesen/Heidenoldendorf befindet sich aktuell in einer herausfordernden Phase, nachdem sie zuletzt drei Spiele in Folge verloren und den Anschluss an die Tabellenspitze verloren hat. Mit einem Rückstand von zehn Punkten auf den Tabellenführer SG Belle/Cappel/Leopoldstal stehen sie vor der Aufgabe, wieder in die Erfolgsspur zu finden. Coach Noah Kükenhöner zeigt sich trotz der jüngsten Ergebnisse optimistisch und freut sich auf die bevorstehende Begegnung: „Ich freue mich auf jedes Spiel, auch, wenn es momentan nicht bei uns läuft.“ Der Coach betont, dass sein Team in den verlorenen Spielen durchaus ansprechenden Fußball gezeigt hat, jedoch die Ergebnisse ausblieben. Kükenhöner nimmt seine Spieler in Schutz: „Wir wollen eine Reaktion zeigen und die Hinrunde mit einem positiven Erlebnis beenden.“ Der Trainer analysiert auch die Gründe für die aktuellen Schwierigkeiten seines Teams: „Wir haben zu Beginn der Saison sehr wenige Chancen gehabt und viele genutzt, jetzt haben wir sehr viele Chancen und machen weniger Tore daraus.“ Trotz dieser Herausforderungen hat Kükenhöner intern ein Ziel ausgegeben und setzt auf eine positive Trendwende. Personell sieht es für die SG Hiddesen/Heidenoldendorf nicht optimal aus: „Wir haben immer noch sehr viele Krankheitsfälle, aber unser Kader steht.“ Trotzdem gibt es auch positive Nachrichten, da

Noah Kükenhöner

Ingo Schmitz nach seiner Gelbsperre zurückkehrt. Kükenhöner deutet an, dass es Veränderungen im Team geben wird, um das Spiel gegen die SF Berlebeck-Heiligenkirchen erfolgreich zu gestalten. Er erkennt die Herausforderung, die von Berlebeck-Heiligenkirchen ausgeht, besonders im Kontext des Abstiegskampfs: „BHK hat sich das wahrscheinlich auch etwas anders vorgestellt.“ Er ist jedoch überzeugt von der Qualität der gegnerischen Mannschaft und erwartet ein hart umkämpftes Duell. Mit Blick auf das Spiel am Sonntag erhöht der Trainer den Druck auf seine Spieler: „Ich erwarte von den Jungs, was ich eigentlich nie mache, drei Punkte. Aber ich muss auch mal den Druck erhöhen. Wir wollen am Sonntag drei Punkte holen und werden das auch tun.“

Abraham Thiessen ist der Schiedsrichter der Partie, los geht es um 14.30 Uhr auf dem Sportplatz in Heiligenkirchen.

Alle Ergebnisse von SF Berlebeck-Heiligenkirchen – SG Hiddesen/Heidenoldendorf

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TuS Kachtenhausen vs. TSV Horn

(ts). Duell im Oberhaus. Was diesem Match eine gewisse Brisanz verleiht, ist die Tatsache, dass es ein Duell zweier Tabellennachbarn ist und die Gäste mit einem Sieg einen Rangtausch herbeiführen können – was die Gastgeber, selbstverständlich, tunlichst vermeiden wollen. Nach fünf Siegen in Folge verlor man am vergangenen Spieltag im Match gegen die SG Belle-Cappel-Leopoldstal mit 3:1. „Nach der Niederlage letzte Woche, setzen wir in dieser Woche auf unsere Heimstärke“, verkündet Andree Köhler, der Obmann des TuS Kachtenhausen, in diesem Zusammenhang und vor dem anstehenden Duell mit dem TSV Horn, dem unmittelbaren Verfolger in der Tabelle. „Anscheinend fühlt sich die Mannschaft zu Hause wohler“, fügt Köhler wissend hinzu, denn in der Heimspieltabelle belegt der TuS Kachtenhausen Rang eins, während man in der Auswärtsspieltabelle den Blick bis auf Platz neun sinken lassen muss, um den TuS Kachtenhausen zu orten. Nicht ein einziges Spiel ging in dieser Saison daheim verloren.

Andree Köhler

Da ist man natürlich sehr optimistisch und voller Selbstvertrauen beim Aufsteiger, was die Partie am Sonntag betrifft. „Wir wollen am Sonntagabend weiterhin in der Tabelle vor dem TSV stehen“, verkündet Andree Köhler dementsprechend. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen „hat der Trainer einen Plan, den die Mannschaft umsetzen soll“, fügt er dem hinzu, ohne dabei die Details zu erläutern. Die Trainingseinheiten unter der Woche verliefen „gut und der Kader ist voll“, gibt Köhler Auskunft zur Personalsituation. Man konnte sich zudem ein Bild vom Gegner verschaffen, indem man vor Ort dessen Spielweise in Augenschein nahm. Dementsprechend weiß man, „worauf es ankommt“ und was zu tun ist, meint Andree Köhler und blickt zuversichtlich auf die anstehende Herausforderung.

Haydar Özdemir, der Trainer des TSV Horn, lässt uns wissen, dass man „die gute Form der letzten Wochen“ bestätigen möchte. Fünf Spiele in Folge ohne Niederlage kann man aktuell vorweisen. Dabei musste man lediglich ein einziges Mal die Punkte teilen, traf insgesamt 20-mal und kassierte nur drei Gegentore. Ein ansehnlicher Lauf also, den der TSV Horn hinlegt. Dieser beschert ihm derzeit den vierten Rang in der Kreisliga A Detmold. Auf Rang drei findet man den anstehenden Widersacher, den TuS Kachtenhausen, der bislang drei Zähler mehr auf dem Konto verbuchen konnte, wobei der TSV Horn ein deutlich besseres Torverhältnis vorweisen kann. Ein Sieg würde also einen Positionstausch verursachen – und eben das ist das gesetzte Ziel. Man wird „mit breiter Brust“ anreisen, verkündet Haydar Özdemir, der einen „sehr guten Gegner“ erwartet.

Haydar Özdemir

Özdemir fordert von seiner Elf, dass man das Match „in die Hand“ nimmt und den Fokus auf das eigene Handeln legt und sich nicht dem Widersacher anpasst oder abwartend agiert. „Viel wichtiger“ als das Erreichen des gesteckten Ziels für dieses Match – sich auf Rang drei hochzuarbeiten – ist in Haydar Özdemirs Augen jedoch, dass man das Vorgenommene auf dem Spielfeld umsetzt und eine Darbietung präsentiert, mit der man selbst am Ende des Tages zufrieden sein kann.

Oguzhan Keles

Oguzhan Keles hat seine Rotsperre verbüßt und wird dem Kader am Sonntag wieder zur Verfügung stehen können, teilt uns sein Trainer mit. Insgesamt wird man mit einem „breiten Kader“ antreten können, fügt er hinzu, denn alle Akteure sind „fit und einsatzbereit“ – keine Selbstverständlichkeit zu dieser Jahreszeit, in der man froh sein kann, wenn der Platz es hergibt, dass man ein Ligaspiel austragen kann. „Ich hoffe auf ein spannendes und packendes Spiel“, fasst Özdemir seine Vorfreude in Worte. Abschließend teilt er uns noch einmal unmissverständlich mit: „Wir fahren nach Kachtenhausen, um die nächsten drei Punkte einzufahren.“

Tobias Bartneck wird ab 14:30 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz im Dieter-Rabe-Vereinszentrum, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von TuS Kachtenhausen – Türkischer SV Horn

FSV Pivitsheide vs. SV Diestelbruch-Mosebeck

(ms). Fünf Punkte aus fünf Spielen sind kein gutes Zeichen für FSV Pivitsheide, wenn man sich mit dem kommenden Gegner vergleicht. Im selben Zeitraum konnte SV Diestelbruch-Mosebeck die doppelte Anzahl einfahren. Allerdings befindet sich der Gast ergebnistechnisch auch ein wenig in einer Berg- und Talfahrt in den letzten Wochen, obwohl man sich trotzdem in der Tabelle weiter vorgeschoben hat. Es wird ein schwieriges Spiel. Keine einfache Aufgabe wartet da am Sonntag auf den FSV Pivitsheide. Mit dem SV Diestelbruch-Mosebeck kommt eine Mannschaft, die sich in dieser Saison vorgenommen hat, oben dranzubleiben. Für FSV-Trainer Thorsten Schmiech, ist der Gegner nur schwer einzuschätzen: „Mit dem SV Diestelbruch-Mosebeck, bekommen wir es am Sonntag mit einem Gegner zu tun, bei dem die Erfahrungen aus der vergangenen Saison absolut nichts mehr zu bedeuten haben. Ein neuer Trainer, ein neues System, viele neue hochkarätige Spieler und eine völlig andere tabellarische Positionierung, mit einhergehend anderem Selbstvertrauen als noch letzte Saison“. Diese Fakten, machen Diestelbruch-Mosebeck für Thorsten Schmiech nur schwer auszurechnen, aber der Trainer hat seine Hausaufgaben gemacht. Anhand der bisherigen Spiele des Gegners, ist er sich sehr bewusst, dass es kein leichtes Spiel werden wird: „Wir müssen zur Vorbereitung auf die Dinge zurückgreifen, die ich beziehungsweise mein Co-Trainer in Spielbeobachtungen in dieser Saison gesammelt haben. Die zeigen eine taktisch disziplinierte und spielerisch starke Mannschaft. Eine Mannschaft, die wenig Schwächen offenbart und uns sicher vor Aufgaben stellen wird, die wir aber gerne annehmen“. Gewarnt, aber selbstbewusst.

Thorsten Schmiech

Thorsten Schmiech kennt sein Team und seine Stärken, und braucht sich von daher auch keine Sorgen machen, dass die kommende Aufgabe unlösbar ist: „Wir sind mit unseren Spielen zuletzt durchaus zufrieden und wissen, dass wir jeden Gegner so bespielen können, dass er während des Spiels ins Grübeln kommt. Wir haben in den letzten Spielen immer mindestens drei Tore erzielt, was unsere mutige Grundausrichtung bestätigt, und arbeiten parallel im Training daran, dem Gegner weniger einfachen Zugriff, im letzten Drittel zu gewähren, um die Gegentorquote zu reduzieren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns dies am Sonntag gelingt, und dann wird selbst eine Mannschaft wie SV Diestelbruch-Mosebeck bei uns in Pivitsheide Schwierigkeiten haben, dreifach zu punkten“. Mit dieser Einstellung stellt der Coach klar, dass man einen klaren Matchplan hat, egal, wer da gerade als nächster Gegner auf der To-Do-Liste verzeichnet ist. „Die Jungs sind bereit, und auch personell werden wir für dieses Spiel gut aufgestellt sein, sodass wir respektvoll, aber auch sehr zuversichtlich sind“. Sollte Pivitsheide den Gast am Sonntag, ohne Punkte wieder nach Hause schicken, könnte dies endlich die Rückkehr zur alten Stärke, und der Wegbereiter nach oben sein.

„Der FSV Pivitsheide hat eine sehr starke Mannschaft. Die haben richtig, richtig gute Jungs im Team. Viele, die auch höher gespielt, und eine gute Ausbildung genossen haben“. Der derzeitige Tabellenstand sagt nicht viel über Pivitsheide aus. Patscha ist sogar überrascht, über den Stand von Pivitsheide: „Ich bin, wenn ich ehrlich bin, ein wenig verwundert, dass sie sich im unteren Drittel in der Tabelle befinden. Die Ergebnisse, welche man sieht, sind immer sehr knapp, sehr eng“.

Andre Patscha

Besonders hebt er die Leistung gegen den TSV Horn und den RSV Hörste hervor, als es den Schwarz-Gelben gelang, aus einem 0:3–Rückstand noch ein 3:3-Unentschieden zu erkämpfen. Patscha erklärt weiter: „Das zeigt einfach, dass sie eine gute Qualität im Kader haben, und dementsprechend sind wir da gewarnt. Wenn man da nicht wach ist, spielen die einen kugelrund“, mahnt er zur Vorsicht. Er freut sich aber auch auf den Gegner: „Es wird mit Sicherheit sehr, sehr reizvoll werden, gegen sie zu spielen, und auch zu sehen, wie wir uns dort präsentieren“. Auch wenn er den FSV Pivitsheide sehr hoch einschätzt, ist sein Weg klar: „Ziel soll es natürlich sein, dort drei Punkte zu klauen, aber das wird ein Riesenstück Arbeit werden“. Zum Glück steht dem Trainer ein gut bestückter Kader zur Verfügung, um diese Aufgabe zu meistern.

Alexander Jakob Bartzsch wird ab 14:30 Uhr, als Schiedsrichter die Partie auf dem Kunstrasenplatz an der Oerlinghauser Straße leiten.

Alle Ergebnisse von FSV Pivitsheide – SV Diestelbruch/Mosebeck seit 2000/01