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Kreisliga B1 Lemgo

SG Sonneborn/Alverdissen II – Unbeständig und zahm vor dem Tor

Von Erfolg gekrönt war die Hinrunde der SG Sonneborn/Alverdissen II. An vielen Schrauben muss Coach Markus Hein im Winter drehen.

 

 

Lukas Hein: „Haben zu viele schlechte Spiele gemacht“

Kreisliga B1 Lemgo (ab). Die Winterpause ist angebrochen, und die SG Sonneborn/Alverdissen II findet sich auf dem zwölften Platz der Kreisliga B1 Lemgo wieder. Mit einem Vorsprung von vier Punkten auf den Abstiegsrang 14, jedoch auch mit vier mehr absolvierten Spielen, zieht Torhüter Lukas Hein eine Zwischenbilanz.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

„Leider ist schon Winterpause, das Spiel gegen Brake II hätten wir gerne noch gemacht, aber bei dem Wetter ist das besser so“, bedauert Lukas Hein, der die Gemütslage im

Lukas Hein

Team widerspiegelt. Die Hinrunde war für die SG Sonneborn/Alverdissen II nicht nach Wunsch verlaufen, und Hein analysiert die Gründe schonungslos. „Die Hinrunde war für uns nicht erfolgreich, da haben wir uns alle mehr von versprochen. Wir haben zu viele schlechte Spiele gemacht, dementsprechend auch nur die geringe Anzahl an Punkten“, gesteht der Torhüter ein. Eine Herausforderung für das Team war die Unbeständigkeit im Kader, mit ständigen Ausfällen und unregelmäßigem Training. „Wir konnten nie mit dem gleichen Kader in ein anderes Spiel gehen, wir mussten immer Ausfälle jeglicher Art verkraften. Dazu haben wir auch recht unregelmäßig gutes Training machen können, weil wir zu oft nicht genügend Spieler waren“, erklärt Hein die Schwierigkeiten, eine konstante Leistung abzurufen.

 

Vorne pfui, hinten aber auch

Besonders kritisch war die mangelnde Torgefährlichkeit des Teams. „Wir schaffen es einfach nicht, vorne die Tore zu schießen, wir haben keinen festen Stürmer, auf den wir uns verlassen können“, betont Hein. Statistisch gesehen hat die SG Sonneborn/Alverdissen II die zweitschlechteste Offensive und Defensive der Liga. „Das sind natürlich zwei Faktoren, die man anpacken und ändern muss. Aber das sagt sich so leicht“, resümiert der Torhüter die drängenden Baustellen im Team. Mit Blick auf die kommende Transferperiode äußert Hein die Hoffnung auf personelle Verstärkungen: „Wir wollen personell im Winter nachlegen, ohne Frage. Aber wir haben leider keine guten Vorzeichen dafür. Wir führen schon ein paar Gespräche, aber das gestaltet sich alles sehr schwer.“

 

 

Hein wünscht sich mehr Tiefe im Kader

Hein hofft auch darauf, dass sich die personelle Situation im Team verbessert: „Ich hoffe darauf, dass wir vielleicht ein, zwei, drei Leute, die diese Saison verletzungsbedingt noch keine Rolle gespielt haben, ab dem Winter wieder dazu gewinnen können.“ Er ist überzeugt, dass mehr Tiefe und Qualität im Kader der SG Sonneborn/Alverdissen II helfen werden, in der Rückrunde erfolgreicher zu sein. Die Mannschaft blickt also mit gemischten Gefühlen auf die erste Hälfte der Saison zurück, hat jedoch klare Ziele und hofft, die Schwächen erfolgreich anzugehen, um in der Tabelle nach oben zu klettern.

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