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Kreisliga B Detmold

SVE Jerxen-Orbke II – Ambitionen und Lehren aus der Hinrunde

Der SVE Jerxen-Orbke II gehört zum engsten Kreis der Aufstiegsanwärter in der Kreisliga B Detmold. Coach Tim Hosch erläutert uns, warum es so gut läuft bei den „Junx“.

 

 

Punktverlust am grünen Tisch

 

Kreisliga B Detmold (ab). Beim SV Eintracht Jerxen-Orbke II, zur Winterpause auf dem dritten Tabellenplatz, zeigen sich trotz einer vielversprechenden Hinrunde gemischte Gefühle. Trainer Tim Hosch reflektiert die vergangenen Monate und äußert sich zu einem bitteren Vorfall, der sich vor wenigen Wochen abgespielt hat und für Brisanz im Aufstiegsrennen sorgt.

 

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Von André Bell

 

Tim Hosch

Die Hinrunde der Saison verlief für den SV Eintracht Jerxen-Orbke II äußerst vielversprechend, wobei das Team den dritten Tabellenplatz erreichte und in Schlagdistanz zu den begehrten Aufstiegsrängen ist. Trainer Tim Hosch blickt grundsätzlich zufrieden auf die Leistungen seiner Mannschaft zurück: „Grundsätzlich war das eine sehr gute Hinrunde, die wir gespielt haben.“ Jedoch trübt ein unglücklicher Vorfall das Bild der erfolgreichen ersten Saisonhälfte. Das Spiel gegen Istrup/Brüntrup wurde am grünen Tisch für die SG gewertet, nachdem diese eine Regel bezüglich der Sperrfrist erfolgreich für sich nutzten. Trainer Hosch gibt zu, dass diese Regel ihm und dem Trainerteam nicht bekannt war: „Unser Spiel gegen Istrup/Brüntrup wurde am grünen Tisch für Istrup gewertet, da die SG in der Vergangenheit offenbar in eine gute Detektiv-Abteilung investiert und eine Regel gefunden hat, und da bin ich ehrlich, die mir und dem Trainerteam im alltäglichen Gebrauch nicht geläufig war.“

 

 

„Zeigt die Aufstiegsambitionen von Istrup“

Hosch betont die Lehren, die aus dieser Situation gezogen werden müssen, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden: „Daraus müssen wir lernen, dass uns das in Zukunft nicht noch einmal passiert.“ Im genannten Fall geht um eine Verschiebung der Sperrfrist. „Das ist natürlich unter dem Zusammenhang bitter, dass wir, wenn wir das gewusst hätten, einfach jemand anders hätte spielen lassen können.“ Trotz des bitteren Ausgangs des genannten Spiels hält der Trainer an den Ambitionen seines Teams fest und akzeptiert die sportliche Fairness der Gegner: „Die Jungs wurden um ein sportliches Ergebnis gebracht, das im Spitzenspiel zustande gekommen ist. Es ist ein Geschmäckle dabei, es tut weh, es ist bitter, aber ist unser Fehler und zeigt die Aufstiegsambitionen von Istrup natürlich umso mehr. Aber es ist noch nichts passiert.“

 

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Niederlage in Müssen als wichtiger Entwicklungsschritt

Die Niederlage am zweiten Spieltag beim BSV Müssen wird von Trainer Tim Hosch nicht nur als schmerzlicher Punkteverlust, sondern auch als wichtiger Entwicklungsschritt für sein Team betrachtet: „Die Niederlage in Müssen am zweiten Spieltag hat uns in der Entwicklung gutgetan, auch wenn sie punktetechnisch weh tut.“ Der Coach erkennt die Herausforderungen in einem äußerst knappen Aufstiegsrennen und prognostiziert eine weiterhin enge Konkurrenz unter den drei Spitzenteams. Trotz der Konkurrenz betont der Trainer, dass die Mannschaft noch alle Trümpfe in der Hand hält und dass die Konstellation günstig ist: „Von der Konstellation her ist aber so, dass wir noch alle Trümpfe in der Hand halten, genauso wie alle anderen auch.“ Hierbei hebt er hervor, dass direkte Duelle mit den Konkurrenten noch ausstehen und somit die Möglichkeit besteht, sich direkt gegen die Konkurrenz zu behaupten.

 

 

„Wir sind deutlich reifer geworden“

Bent Doyen

Hosch gibt zudem einen Ausblick auf die kommenden Spiele und die Bedeutung eines noch ausstehenden Spiels: „Es sind noch alle direkten Duelle, wir haben noch ein Spiel weniger, sollten wir das gewinnen, sind wir einen Punkt dahinter.“ Damit verdeutlicht er die Chancen, die sich für sein Team ergeben, wenn sie ihre Leistung in den ausstehenden Spielen erfolgreich abrufen können. Für den SV Eintracht Jerxen-Orbke II war die Hinrunde aber nicht nur von sportlichem Erfolg, sondern auch von einer deutlichen Reifeentwicklung geprägt, wie Trainer Tim Hosch erklärt: „Wir sind über die Hinrunde deutlich reifer geworden.“ Eine besondere Herausforderung vor der Saison war die Vereinigung von zwei großen Kadern, wobei Hosch betont, dass es intern keinerlei Unterscheidung zwischen erster und zweiter Mannschaft gibt: „Das war eine Herausforderung vor der Saison, aus diesen vielen Spielern zwei große Kader zu machen, und ich betone es noch mal, dass wir mit zwei Haupttrainern und zwei Co-Trainer im Team zusammen mit 40 Spielern ungefähr trainieren.“

 

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Jerxen-Orbke entwickelt Führungsspieler

Jonas Prib

Die Entwicklung einer starken Achse im Team wird als Erfolgsgeschichte betrachtet, und Hosch nennt einige Schlüsselspieler, die in seiner Mannschaft eine bedeutende Rolle spielen: „Wir haben uns gut entwickelt, Gerüste gebaut in den beiden Mannschaften, haben Führungsspieler entwickelt. Bent Doyen fällt mir in der zweiten Mannschaft ein, aber auch ein Jaafar Aljassem, die Leistungsträger sind.“

Julian Knaup

Der Trainer hebt auch individuelle Entwicklungen hervor, darunter die Reifung von Jonas Prib zum Abwehrchef und die Kapitänsrolle von Julian Knaup: „Jonas Prib ist in seinen jungen Jahren zum Abwehrchef gereift, oder Julian Knaup, der nach längerer Abstinenz nach Jerxen zurückgekommen ist und vielleicht ein paar Anlaufschwierigkeiten hatte, ist jetzt zum Kapitän aufgestiegen.“

 

 

Schönwälder mit Einfluss auf und neben dem Platz

Denis Deli

Hosch würdigt zudem die Stabilisierung im Tor durch Denis Deli und den Einfluss von Co-Trainer Andre Schönwälder: „Denis Deli hat sich im Tor stabilisiert. Andre Schönwälder hat einen großen Einfluss neben dem Platz als Co-Trainer, ist aber auch auf dem Platz für ein wichtiger Spieler.“ Ein weiterer Erfahrungsträger im Team ist Marco Jöstingmeier-Polvora, der als galligster Spieler gilt und von dem die jungen Spieler viel lernen können. Hosch setzt den Fokus auf die Weiterentwicklung der Jugendspieler: „Ich kann nur Positives berichten in allen Instanzen und das ist natürlich auch unser Hauptauftrag, dass wir die Jugendspieler weiterentwickeln und näher an die Bezirksliga heranführen. Der sportliche Erfolg hilft natürlich, die Spannung in der Liga hochzuhalten.“

 

Drei Konkurrenten, drei Spielanlagen

Andre Schönwälder

Denn das Aufstiegsrennen in der aktuellen Saison präsentiert sich für den SV Eintracht Jerxen-Orbke II als äußerst interessant, geprägt von drei Teams mit unterschiedlichen Spielanlagen. Trainer Tim Hosch gibt Einblick in die Vielfalt der Konkurrenten und ihre jeweiligen Stärken. Er sieht sein eigenes Team als spielerisch und technisch möglicherweise das Beste, mit einem breiten Kader. Bezüglich der Mitbewerber hebt er die Stärken von Istrup und Hagen-Hardissen hervor: „Istrup zeichnet sich durch Wucht, hohes Pressing, Leidenschaft und Willen aus“, was sich nicht zuletzt in ihrer eindrucksvollen zweiten Halbzeit gegen Jerxen-Orbke zeigte. Hagen-Hardissen hingegen beeindruckt durch eine kontrollierte Defensive, Struktur und Organisation: „Und dann haben wir Hagen-Hardissen, die aus einer kontrollierten Defensive sehr strukturiert und organisiert das Spiel machen und kein einziges Spiel, außer gegen uns am ersten Spieltag, verloren haben. Das war eine harte Nuss.“

 

 

„Die Liga hat an Reiz verloren“

Marco Jöstingmeier-Polvora

Hosch betont die Herausforderung, die diese Vielfalt mit sich bringt, und erkennt, dass die Entscheidung im Aufstiegsrennen tagesformabhängig sein wird: „Für mich sind das drei ganz unterschiedliche Spielstile und welcher sich am Ende durchsetzen wird, wird auch tagesformabhängig sein in einzelnen Spielen.“ Die Ungewissheit darüber, ob direkte Duelle oder Spiele im Verlauf der Saison entscheidend sein werden, unterstreicht die Unvorhersehbarkeit der Liga: „Ich weiß nicht, ob dann die direkten Duelle entscheidend sind oder eher die Spiele in der Saison, wo man vielleicht mal den einen schlechten Tag hat und die Punkte fehlen dann.“ Abschließend betont Hosch die anhaltende Spannung in der Liga, die durch die bereits feststehenden Absteiger an Reiz verloren hat: „Vielleicht steigt auch nur einer auf aufgrund der Konstellation. Es bleibt auf jeden Fall spannend und das finde ich gut, weil die Liga als solches dadurch, dass zwei Absteiger schon feststehen, an Reiz verloren hat.“

 

 

Hosch will noch mehr Kampfgeist sehen

Trotz einer vielversprechenden Hinrunde erkennt Tim Hosch, dass es für den SV Eintracht Jerxen-Orbke II noch Entwicklungspotenzial gibt, insbesondere in bestimmten spielerischen Aspekten. „Luft nach oben haben wir noch in der Hinsicht, dass wir sehr oft gefordert sind, aktiv das Spiel zu gestalten.“ Hosch identifiziert die Herausforderung in Spielen gegen tiefstehende Gegner, bei denen das Team lernen kann, effektiver mit Restverteidigung und Konterabsicherung umzugehen: „Spiele stehen gegen tiefstehende Gegner, das heißt Restverteidigung, Konterabsicherung, ist sicherlich noch etwas, wo wir lernen müssen und können.“ Ein weiterer Aspekt, den der Trainer anspricht, ist die mentale Seite des Spiels. Hosch ermutigt sein Team dazu, mehr Kampfgeist und Siegeswillen an den Tag zu legen, um sich den Herausforderungen der Liga noch energischer zu stellen: „Da haben wir noch Potenzial nach oben.“

 

 

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Spielerisch gibt es auch noch Potenzial

Besonders im Angriffsspiel sieht der Trainer Raum für Verbesserungen. Er möchte, dass die spielerischen Fähigkeiten, Schnelligkeit und technischen Voraussetzungen des Teams besser zur Geltung kommen, „als das in den letzten Spielen der Fall war“. Er macht deutlich, dass dies Bereiche sind, an denen das Team intensiv arbeiten wird, nicht nur für die laufende Saison, sondern auch mit Blick auf die Zukunft. Für Tim Hosch ist die Aufgabe in Jerxen eine außerordentlich erfreuliche, die ihm viel Spaß bereitet: „Insgesamt ist das eine extrem schöne Aufgabe in Jerxen, es macht total Spaß.“ Mit einem Kader von 40 engagierten Spielern ist der Verein in beiden Ligen auf Kurs und hat klare Ziele für die Bezirksliga: „Wir wollen in der Bezirksliga im oberen Drittel eine entspannte Rolle spielen, wenig mit dem Abstiegskampf zu haben, vielleicht für die ein oder andere Mannschaft ein Stolperstein sein.“

 

 

„Wir sind auf einem sehr guten Weg“

Der Coach ist stolz darauf, dass die erste Mannschaft in der Hinrunde in Heimspielen unbesiegt geblieben ist und auch die B-Liga-Truppe nur eine sportliche Niederlage hinnehmen musste. Der Trainer hebt hervor, dass die positive Entwicklung in Jerxen weiterhin angestrebt wird, mit dem Ziel, das Modell auszubauen und einen reibungslosen Übergang zwischen Jugend und Herren-Mannschaften zu schaffen: „Wir sind auf einem sehr guten Weg und wollen auch die Zukunft in Jerxen so gestalten, dass wir dieses Modell so weit ausbauen, dass wir einen sehr guten Übergang schaffen werden und eine hohe Attraktivität zwischen Jugend und Herren-Mannschaften.“

 

 

Hosch wird LZ-Cup als Cheftrainer begleiten

Hosch freut sich auf die Rückrunde und insbesondere auf den LZ-Cup, den er als Cheftrainer komplett begleiten wird. Er betont die Herausforderungen bei der Auswahl der Spieler für das Hallenturnier und die Vielfalt der Möglichkeiten im Verein: „Jetzt gehen wir erstmal den LZ-Cup an, den darf ich als Cheftrainer komplett begleiten, da freu ich mich auch extrem drauf. Das wird auch eine Mischung sein aus beiden Teams, aber da müssen wir mal gucken, wir haben viel weniger Plätze zur Verfügung und das wird sicher auch ein hoher Konkurrenzkampf.“ Abschließend hebt Hosch die positiven Aspekte des Vereins hervor und schließt sein Statement optimistisch ab: „Es ist einfach unglaublich, welche Möglichkeiten wir haben und das ist durchweg positiv.“

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