Der Insidereport widmet sich diese Woche dem TBV Lemgo II. Das Team von Dimitrios Gegas hat sich in der Hinrunde besonders bei Heimspielen als schwer bespielbares Team ausgezeichnet.
„Persönliches Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz„
Kreisliga A Lemgo (np). Wenn Vereine mehrere Mannschaften im Amateurbereich angemeldet haben, ist die Koordination zwischen den Teams nicht immer einfach. Die Herausforderung, welcher Spieler für welche Truppe am Wochenende auflaufen wird, gibt es ebenfalls bei der zweiten Mannschaft von TBV Lemgo.
EUER STARKER PARTNER AN EURER SEITE! MELDET EUCH GERNE HIER!
Von Niklas Pavkovic
„Ich habe vier Spieler von insgesamt sechsundzwanzig, die sowohl in dieser als auch in der letzten Saison, regelmäßig bei uns gespielt haben“, erklärt uns TBV Lemgo II-Coach Gegas.
Dimitrios Gegas
Trotz des Umbruchs steht man als beste Reservemannschaft in der Kreisliga A auf dem siebten Tabellenplatz. Dazu beigetragen haben auch die starken Leistungen in den Heimspielen. Hier musste man sich bisher nur einmal geschlagen geben. Bei der Niederlage gegen den Aufstiegskandidaten vom SV Werl-Aspe musste man in der Nachspielzeit noch zwei Gegentreffer zum 2:3 hinnehmen.
Gegas erwartet mehr von der Mannschaft
Für den Trainer sind solche Niederlagen ärgerlich, doch bringen sie auch keine Unruhe in das Team: „Ich bin ein Zahlen-Mensch. Wir sind jetzt seit acht Jahren mit der zweiten Mannschaft in der Kreisliga A und spielen gerade, was die Punkte angeht, eine der drei besten Hinrunden in dem Zeitraum“. Deswegen zeigt Gegas auch durchaus Ambitionen, am Ende der Saison mit mehr dazustehen, als man vielleicht vom Team erwartet: „Das generelle Ziel ist der Klassenerhalt, mein persönliches ist ein einstelliger Tabellenplatz“. Auch seinen Spielern traut er diese Vorgabe zu. Dass nicht immer alle Spieler das abrufen, was man sich vielleicht als Verein erwartet hat, gehört für Gegas zum Sport dazu, genauso wie die passenden Alternativen zu finden. „Das hält sich die Waage, zum Glück ist es dann doch nur Amateursport. Das ist wie bei der Arbeit: Es muss dann wer anders richten und das bekommt man dann dementsprechend entlohnt“.
Top-Voraussetzungen beim TBV
Dass sich die Arbeit bei einem Verein wie dem TBV lohnt, weiß Gegas auch für sich zu schätzen: „Wie viele können von sich behaupten, drei Mannschaften anmelden zu können?“ Hier zählt er auch die Juniorenarbeit auf, mit welcher der Verein möglichst früh talentierte Spieler vom TBV überzeugen möchte. „Wir haben auch eine A-Jugend in der Verbandsliga gehabt. Aus der hat es am Ende einer in die Bezirksliga-Mannschaft geschafft. Es ist immer schwierig, jungen Spielern zu erklären, dass es nicht schlecht ist, in der zweiten, oder dritten Mannschaft zu spielen. Das sind nun mal andere Sprünge. Mittlerweile haben wir aber wieder einige Spieler, von denen ich glaube, sie könnten den Sprung auch schaffen, aber das ist erst einmal Zukunftsmusik“.